Warum?

Sehr wahre und schöne Zeilen die Du hier geschrieben hast. Sie regen einen zum nachdenken an und erinnern einen an sich selber.

Leiden und Lieben
2 Seiten der selben Münze sind sie
Begehren und fürchten
Zusammen gehören sie oft
ersehnen und fliehen
zerreissen dich fast
hierin offenbart sich
die wiedersprüchlichkeit der eigenen Seele

das fragen nach dem warum
lässt leere zurück
alzu oft die antwort ist stille

das fragen nach dem warum
nährt die Trauer, die Wut,
die Hilflosigkeit

nicht nach der ursache sondern dem zweck frage
nicht nach den wurzeln sondern der früchten suche
nicht das verborgene sondern das offenbarte schaue
hierin sind die Antworten umwoben

und wenn du schon schaust nach Gründen
dann schaue in Dein Herz
dort vielleicht entdecken du vermagst
was in dir Leer ist und gefüllt werden möchte
was in dir hungert und gesättigt werden möchte
was in dir sehnt, wünscht, verlangt
gesehen, berührt, geliebt zu werden

auf diesen schmerzhaften weg
kommst Du der Antwort
womöglich, vielleicht
etwas näher.

Ein sehr schönes Gedicht,
auch ich würde diese Frage gerne jemand stellen.
WARUM ?????????????
LG Hedi

Dieses "Warum" ist das hier wohl meisst gebrauchte Fragewort.
Wir haben es auf den Lippen von Kindheit an.
Es drückt unsere Neugierde aus,
die Dinge in und um uns zu erkennen,
aber auch unsere Ohnmacht
die Dinge zu beGREIFEN.

"Das wirst Du verstehen, wenn Du groß bist!"

Aber die Antworten, die uns das Leben gibt,
hinken neuen Fragen hinterher und
wir fühlen uns immer noch so klein.

Die Sehnsucht nach Antwort ist Sehnsucht nach Erfüllung
und die Erfüllung erfordert die eigene Aktivität.

Dann erst werden die Dinge fassbar und führen zu Erfahrungen.
Denn erst mit der Fülle der Erfahrungen
können die Antworten den Fragen vorauseilen.

Liebe Grüße, Latex-As

...dieses "WARUM?" oder warum nur, bohrt hier in so vielen Seelen.

Ich fühle mich dabei ertappt, die gleichen Gedanken zu haben, die gleichen Fragen zu stellen. Warum nur?

Warum nur, verlieben wir uns in einen Menschen, der unsere Liebe nicht mit der gleichen Intensität zurück geben kann?

Warum verliebt man sich oftmals in den falschen Menschen?

Warum gibt es soviele Paare, die eigentlich überhaupt nicht zueinander passen?

Warum bleiben sie trotzdem zusammen?

All' diese quälenden "Warum's" begleiten einen Tag für Tag und wie so oft in diesem Leben, bekommt man keine Antwort darauf.

Traurigkeit macht sich in einem breit, wenn zuviele "Warum's" unbeantwortet bleiben.
Und mit der Traurigkeit geht Ohnmacht einher... und die verwandelt sich auch manchmal in Zorn.

Aber vielleicht ist das gut so, denn dann sind wir in der Lage loszulassen.

Ich wünsche Dir wirklich von Herzen, dass Du nicht mehr so viele Warum's stellen musst.

LG
tenderlover47

Das "warum", eine Frage die uns ein Leben lang beschäftigen wird.
Du hast es auf eine traurige Art formuliert, aber es gibt auch viele schöne, neugierige und interessante Fragen mit "warum".
Ich wünsche dir daß letztere Fragen in deinem Leben überwiegen werden.

Deine Frage nach dem "Warum?" und Deine Beschreibung von Trauer
und Nicht-Verstehen-Können erinnern mich sehr an Dialoge, die ich immer
wieder mit mir selbst, aber auch mit anderen Menschen geführt habe...
Die Antworten sind dabei manchmal schnerzhaft gewesen und machten Angst.
Und es kommt vor, dass ich diese Warum-Frage nicht mehr stellen
möchte...sollte ich ?
Es wäre schließlich vieles viel leichter....

LG Berglöwe

Das ist super schön geschrieben!

Und zum Thema traurig: Ich finde es toll, dass du deinen Gefühlen auf diese Art ausdruck verleihen kannst. Dafür muss man sich weder entschuldigen, noch schämen!

LG, Steffanie (w)

für dein Gedicht - es gibt meine Stimmung wieder. Ein Ereignis, das ich hier nicht ausführen will, ist eingetreten. Ich habe es in anderer Form erwartet und befürchtet und doch schmerzt es.

Fühle mich wohl und geborgen bei euch!

hab ein Weichen gebraucht,um hier zu schreiben..
Aber es tut einfach gut,zu spüren,dass es irgendwo noch Menschen gibt,
die mitfühlen können!

Es hilft und tröstet!!

Danke...

scepty

kommt drauf an,
wen küssen.

Ihn vielleicht nicht,
mich vielleicht?

lg

Peter-Julius