Risikoabwägung
Beispiel eines guten Freundes Ich lebe so ganz gut vor mich hin.
Meine Frau habe ich ganz lieb. Sie mich auch.
Kinder sind da. Ein Haus.
Der Sex ist ganz ok. Da könnte noch mehr sein aber....
Mann verzichtet der Harmonie willen. Gibt immer nur
Ärger und Streit. "Liebst Du mich nicht mehr?"
"Doch"
Da erkrankt der Bruder plötzlich an Krebs.
Die eigene Sterblichkeit und Endlichkeit wird einem klar.
Ist das alles gewesen? Bin ich wirklich glücklich?
Das Risiko bis ans Lebensende an den eigenen
Entwicklungsmöglichkeiten vorbei zu leben... vielmehr
schon halb tot zu sein erscheint plötzlich sehr deutlich.
Wenn ich etwas daran ändern will ... in der erlaubten Form
dann kann das gefährlich werden. "Genüge ich Dir nicht?"
"Liebst du mich nicht mehr?" "Dann such dir doch eine Andere
Du bist doch Sexsüchtig!" Oder ähnliches. Schlafende Hunde wecken:
"So so... Du willst also mit andern?" "Aha!" "Wo gehst Du heute hin?"
"Mit wem telefonierst Du?" - Es ist also ein Risiko dabei die Dinge
offen zu diskutieren.
Wenn ich "heimlich" fremdgehe, habe ich das Risiko erwischt zu werden.
Wenn ich erwischt werde könnte es alles zerstören (Risikoszenario1)
oder wir kriegen uns ein und können uns irgendwie neu finden (Risikoszenario2) Oder niemand erwischt mich dann habe ich
den abwägend Besten Weg. Ich kann bei meinen Kindern sein,
kann mich entwickeln und genießen... da volle Leben ...
mich spüren und all das... warum sollte ich das nicht versuchen?
Risikoabwägung:
Je nach dem wie eine Partnerin gestrickt ist, ist es gut Möglich über
Sexlüste zu reden und Lösungen zu finden oder nicht.
Manch eine Partnerin würde dann eben entweder sagen "Koffer packen" (Lustbär!) oder anfangen Druck zu machen. Kontrollierend werden.
Das Risiko offen zu reden wird mit den möglichen anderne Risiken (Fremdgehen fliegt auf) abgewogen.
Wenn ich den Mount Everest besteigen will, kann ich erfrieren, ersticken oder alles auf einmal. Oder ich kann sogar den Gipfel erreichen.
Der Blick unendlich weit. Ganz im Leben aufgehend.
Die Natur- das Leben will sich weitergeben, fortpflanzen. Wir sind nur ein Teil von dem ganzen Spiel. Männer lieben Frauen. Das ist das Grundprinzip der Natur. Männer heiraten EINE Frau. Das ist die Soziale Institution die darüber gestülpt wurde. Klar können wir "entscheiden". Jüngste Hirnforschungsergebnisse legen aber tatsächlich nahe, dass unser "freier Wille" zu großen Teilen ein Produkt unbewusster Entscheidungsprozesse ist. Konkret: Bevor ich mich bewußt entschieden habe eine Bewegung zu beginnen war der unbewusste Befehl schon längst unterwegs.
Unbewusste Prozesse spielen eine sooo große Rolle.
Männer meinen sie eroberten eine frau, dabei hat die Frau schon lange
unbewusst Signale gesendet!
Frauen haben schon längst ihr Herz an einen Mann verloren, genau
genommen an seinen "Duft" -ja der Duft entscheidet sehr viel-
und nachher rationalisieren sie - er sei ja sooo symphatisch.
Sein Genpool riecht eben sooo interessant
Warum fliegen Frauen immer auf die selben Männertypen, obwohl sie "bewusst wissen" emotional tun die mir nicht gut (oft genug in der Therapie erlebt)
Schon Freud stellte fest dass Moral eigentlich keine Chance hat gegen die Macht des Unbewussten dem "ES" es bricht halt irgendwo durch....
"Der Geist ist willig, das Fleisch ist schwach."