Wie würdet ihr damit umgehen...

Ich möchte einmal um Meinungen, Tipps oder Ratschläge bitten… folgende Problemstellung:

Vorab erstmal angemerkt: Ich bin mit meinem Partner schon eine ganze Weile in der Swingerszene unterwegs, beide haben wir zuvor (vor Beziehungsbeginn und völlig unabhängig voneinander) unsere Erfahrungen als Swinger gesammelt.

Nun folgende Situation:

Es gab Absprachen, die immer wieder gebrochen und über Bord geschmissen wurden, soweit so gut – da dies Wechselseitig geschah. Was aber meiner Ansicht nach nicht in Ordnung ist, ist dass der männliche Part von uns sich trotz noch immer bestehender Absprache nicht daran hält, dass beim kennen lernen eines anderen Paares wenigstens mal gefragt wird, ob mir denn der männliche Part überhaupt zusagt. Tut er dies nicht, wird die Frau des Gegenüber trotzdem beglückt, selbst wenn ich dann von der Matte gehe, wird nicht einmal fragend geschaut, sondern erst recht losgelegt, besonders dann gern, wenn ich erst mal heiß gemacht wurde (vielleicht ja in der Hoffnung, dass mir der Kerl gegenüber aufgrund der aufgekochten Hormone ja doch sympathisch werden könnte). Im Nachhinein wird vielleicht mal angefragt was denn los sei. „Klasse“ ist es vor allem dann, wenn er dann zu hören bekommt, dass mir der Kerl wehgetan hat (was leider auch ab und an vorkommt) und er dann im Nachhinein sauer auf ihn ist. Obwohl ich auf der Matte schon Kommentar gab – den er nur dann mitbekommt, wenn keine interessante Frau in der Nähe ist und das ist die Ausnahme.

Andere Situationen:

Wir wollen gemeinschaftlich auf die Matte, wenn wir dann angefangen haben und aus Reiz erst mal eine kleine Pause einlegen oder weil wir etwas trinken möchten, kommt es doch recht oft vor, dass mein Partner schwuppdiwupp mit einmal weg ist und sich mit anderen Frauen verlustiert. Oder aber auch, auf dem Weg zu den Matten irgendwie abhaben kommt und ich ihn dann mit einmal bei anderen Paaren oder Frauen wieder finde. Fairweise muss ich sagen, er meldet sich auch schon mal zum „Spannen oder zum Klogang“ ab und kommt erst nach einer Weile wieder.

Und nun kommen die Situationen die mir fast am meisten zuschaffen machen:

Ich kenne es aus meiner Vergangenheit und aus der Gegenwart mit anderen Paaren, dass Mann ein wenig auf seine Begleitung (egal ob Geliebte, Freundin, Ehefrau oder nähere Swingerbekanntschaft) „aufpasst“. Denn nicht „nur“ ich, brauche eine Form von Sicherheit, um mich beim Sex – insbesondere bei dem mit völlig Fremden – fallen zu lassen. Dies ist mir nur dann möglich, wenn ich nicht immer drauf achten muss, streift der Kerl gerade sein Kondom ab (was erschreckender Weise recht viele mittlerweile wieder tun möchten – auch wenn die selbst in einer Beziehung stecken) oder aber ich habe es auch gern, wenn mehrere Männer dabei sind , da bin ich jedoch erst recht drauf „angewiesen“, dass ich mich drauf verlassen kann, dass Mann (Partner) ein kleinen Blick drauf hat, wer da mitmischen will – zumindest wenn ich mich komplett der Lust hingeben möchte. Dies passierte exakt zwei Mal in diversen Monaten (immerhin fast drei Jahre gemeinschaftliches Swingen).

„Angeblich“ findet er es ja auch geil, wenn ich mich mehreren oder einem Fremden hingebe.

Ich denke schon das ich mich recht gut artikulieren kann und ihm auch schon gut verständlich gemacht habe, was ich will und was mir wirklich wichtig ist, aber irgendwie kommen wir an eben genannten Punkten nicht weiter. Ich würde gerne wissen, wie sind eure Erfahrungen, aus ähnlichen Situationen und wie geht ihr damit um bzw. welche Lösungsansätze könntet ihr sehen. Denn ich bin mit meinem Latein (und langsam auch mit der Lust am gemeinsamen Swingen) am Ende. Ich persönlich reagiere aufgrund der Vorkommnisse schon immer verkrampfter und das kann mein Partner leider nur teilweise verstehen… Bin ich zu anspruchsvoll, zu empfindlich, oder, oder, oder…