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Weniger Lust auf Sex = kein Interesse dafür?

Weniger Lust auf Sex = kein Interesse dafür?
Ich bitte dieses Thema AUFMERKSAM und sehr GENAU zu lesen.
Auf Antworten, die entstanden sind, weil wieder jemand NUR die Überschrift gelesen hat, werde ich NICHT eingehen !!!

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Schon bald zu Hauf lese ich nun im Forum Passagen wie diese:

"Meine Frau hat nicht so oft Lust auf Sex wie ich.
Wenn ich aber mit einer anderen meine Triebe stillen will,
wird ihr Sex auf einmal sehr wichtig"

oder

"Meiner Frau braucht nur 1 x Woche Sex,
ich möchte aber mehr, darf mir den Sex aber nicht woanders holen,
weil sie das auch nicht will - warum ist ihr Sex da dann auf einmal so wichtig?"

und noch viele, viele in dieser Art mehr.


Ich selber hatte auch mal ne Phase in der ich so gut wie keine Lust auf Sex hatte. Das hat mich super gestört gehabt, weil ich gerne öfters Lust gehabt hätte, weil mir Sex echt super Spaß macht, aber ich hab einfach nicht öfters Lust bekommen. Dennoch war mir aber der Sex wichtig.


Daher meine ernst gemeinten Fragen:
Weshalb muss jemand der einfach nur weniger Lust auf Sex hat, denn gleich kaum oder gar kein Interesse mehr am Sex haben?

Wie um Himmels Willen kommen denn die User hier, die Sätze wie oben erwähnte bereits schrieben, auf diesen Zusammenhang?


Das würde ja dann ebenfalls bedeuten, dass eine Frau mit 50kg einfach weniger Interesse am Essen hat, blos weil sie weniger runter bringt als ihr 100kg Mann. Das ist doch genauso blödsinnig.

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Und noch was:

In diesem Thema geht es NICHT um Fremdgehen.

Die Herren und Damen, die jetzt dringend ihren Betrug am Partner rechtfertigen oder gar entschuldigen wollen, mögen bitte nicht über Los ziehen, keine 5000 Euro einsacken, sondern sich sofort in diese Themen begeben:

Männer, die das Forum z. Betrügen ihrer Frauen nutzen|3|

ich war immer (!) für treue, jetzt gehe ich fremd...

Ich bin fremdgegangen/gehe fremd,weil:..Teil 2...:
Ich würde das thema mal von der anderen seite her aufzäumen:

Um nicht mißverstanden zu werden - ich liebe sex, ich habe gern sex und ich halte sex für einen wichtigen bestandteil einer partnerschaft.

Aber, eben nicht den einzigen ...

Mit anderen worten - was, ausser sex verbindet ein paar?

Ich denke, wenn es ausser sex genügend andere gemeinsame felder gibt, in denen beide aktiv und partnerschaftlich miteinander kommunizieren können, dann wird eine - möglicherweise vorübergehende - divergenz in der sexuellen libido, keine solche wertigkeit erreichen. Wenn eine solche frage jedoch ein solches gewicht bekommt, sollten sich beide partner evtl. überlegen, was, ausser sex sie sonst verbindet.

Und vielleicht noch als randbemerkung: die klagen über das verminderte sexuelle interesse das partners gibt es nicht nur von seiten der männer, sondern genauso häufig auch anders herum...
da kann ich (frau siedler) mitreden..
...denn auch ich hatte (wg. schwangerschaft) keine lust auf sex..weswegen ich aber nicht mein interesse daran verloren habe ganz im gegenteil *zwinker*

meine frage wäre eher: Ist Männern der Sex wichtiger als eine lange und erfüllte beziehung zu EINER frau?

Mein Mann hat selbstverständlich auch unter meiner lustlosigkeit gelitten aber er wäre nie im leben drauf gekommen sich den sex wo anders zu holen! sex ist etwas was wir entweder gemeinsam oder gar nicht tun! Also das heißt nicht dass ich meinem mann nicht mal eine andere frau gönnen würde aber ichmuss damit einverstanden sein und ich möchte natürlich selbstverständlich auch dabei sein *ggg* und genauso würde er auch handeln!
nun zu deinen fragen:

Weshalb muss jemand der einfach nur weniger Lust auf Sex hat, denn gleich kaum oder gar kein Interesse mehr am Sex haben?
Das verstehe ich selber nicht anscheinend wurde diese these von einem mann aufgestellt der noch nie eine längere glückliche beziehung führen durfte...

Wie um Himmels Willen kommen denn die User hier, die Sätze wie oben erwähnte bereits schrieben, auf diesen Zusammenhang?
ich will ja hier nicht über männer wettern ABER sind es nicht frustrierte männer die solche sätze schreiben und in diesen zusammenhang bringen? vielleicht kann ein solcher manndazu ein statement abgeben *zwinker*

viele liebe Grüße
die Siedlerin
@ Pelykanos

Darf ich Dich also so verstehen, dass Du der Meinung bist, dass Aussagen, wie die oben beschriebenen eher daraus resultieren, dass die Partnerschaft nicht mehr genügend gemeinsame Felder hat?

Heißt das im Folgeschluss auch, dass Du eine weniger stark ausgeprägte Libido nich mit "kaum oder gar nicht" vorhandenen Sexinteresse gleichsetzen würdest?

Und: Natürlich gibts die selben Klragen auch umgekehrt, also von Frauen aus. Allerdings liest man sie hier im JC zu 90% von Männern ausgehend.

@ Die Siedler

Auch Euch - bzw Dir liebe Siedlerin - einen lieben Dank für Deine ausführliche Antwort.

Besonders bezüglich Deiner Antwort auf Frage zwei, habe ich mir ähnliches auch schon gedacht.
@cerberus
Genauso habe ich das gemeint, wobei ich allerdings offenlassen möchte, ob eine partnerschaft nicht mehr genügend andere gemeinsame felder hat, oder ob es noch nie genügend andere gemeinsame bereiche gegeben hat;

bekanntlicherweise ist die libido gerade in jungen jahren und am anfang einer beziehung sehr stark und vernebelt häufig den blick dafür, dass die partner ausser dem starken sexuellen verlangen (noch) gar nicht so viel gemeinsam haben; anders gesagt (und ohne jeden moralischen impetus): eine beziehung, die nur auf sex beruht trägt nicht lange...

Und auch deine schlussfolgerung ist so gemeint: sexualtät und erotik sind ein so weites und interessantes feld (malerei, photographie, literatur, etc...), dass eine verminderte libido keinesfalls als beweis für ein nicht vorhandenes interesse an sex herhalten kann...

Ich, als mann in inzwischen schon reiferen jahren, kann nur sagen: mein interesse an sex war nie größer als heute, wenngleich ich keineswegs jeden tag sex haben will (auf zahlenspielereien nach dem motto "wie oft pro woche" will ich mich allerdings nicht einlassen - das differiert teilweise doch ganz erheblich..)
Interesse und Lust...
...sind zwei verschiedene Paar Schuhe...

Man kann sich für vieles interessieren - Sex, Bücher, Musik - muss aber doch nicht ständig Lust dazu haben.

Wenn ich heute, morgen oder wann auch immer und egal für wie lange keine Lust für etwas habe, so bin ich zwar lustlos d. h. aber nicht dass ich desinterssiert bin.

Jeder verständnisvolle Partner, egal ob Männlein oder Weiblein, wird die Lustlosigkeit akzeptieren ohne dem anderen Desinteresse nachzusagen.


smooth
(die heute keine Lust mehr zum arbeiten hat...die aber dennoch Interesse an ihrer Arbeit hat)
...ausreden...
manchmal habe ich das gefühl, viele menschen (bei der eingangsfragestellung sind es nachweislich mehrheitlich männer) "messen" den "erfolg" ihrer "partnerschaft" an der kopulationshäufigkeit.

schliesslich leben wir in einer modernen leistungsgesellschaft, nicht?

also liegt es nahe, zu behaupten: "meine frau liebt mich nicht (wahlweise "weniger"), weil sie weniger oft sex als ich haben will".

auch wenn es in diesem thread ausdrücklich NICHT um die thematik fremdgehen geht: ich halte das für eine "vorgezogene", vielleicht auch "vorgehaltene" ausrede für den ausgeführten/potentiellen seitensprung. man war doch so sehr bereit zu "mehr sex", aber die partnerin wollte nicht...

denn: kein mensch, der seine(n) partner(in) aufrichtig liebt und ein gesundes verhältnis zu sich, seinem körper und seiner partnerschaft hat, sollte auch nur im ansatz ein problem damit haben, dass das mit der lust jede(n) tag/woche/monat mal so, mal so aussieht. und würde dementsprechend keinen solchen satz ernsthaft aussprechen...

ich bin gespannt...

lg!
@ smooth_gentle

Interesse und Lust.... sind zwei Paar Schuhe...

Das sehe ich ganz genauso.

Ist aber doch wirklich seltsam, dass da von einigen Menschen nicht unterschieden wird oder?

@ tictac

manchmal habe ich das gefühl, viele menschen (bei der eingangsfragestellung sind es nachweislich mehrheitlich männer) "messen" den "erfolg" ihrer "partnerschaft" an der kopulationshäufigkeit.

Dieses Gefühl hat mich beim Lesen hier im Joy und bei Gesprächen mit anderen auch schon des öfteren beschlichen.

Ist doch irgendwie seltsam oder?

auch wenn es in diesem thread ausdrücklich NICHT um die thematik fremdgehen geht: ich halte das für eine "vorgezogene", vielleicht auch "vorgehaltene" ausrede für den ausgeführten/potentiellen seitensprung. man war doch so sehr bereit zu "mehr sex", aber die partnerin wollte nicht... denn: kein mensch, der seine(n) partner(in) aufrichtig liebt und ein gesundes verhältnis zu sich, seinem körper und seiner partnerschaft hat, sollte auch nur im ansatz ein problem damit haben, dass das mit der lust jede(n) tag/woche/monat mal so, mal so aussieht. und würde dementsprechend keinen solchen satz ernsthaft aussprechen...

Hab ich mich wieder mal zu blöde ausgedrückt. Dass dieses Thema das Thema Fremdgehen automatisch mit streifen wird ist ja klar, ich wollte damit eigentlich zum Ausdruck bringen, dass es mir in diesem Thema fern liegt, irgendwelche "Ich konnte nicht anders" und "Meine Frau ist schuld, dass..." Beiträge zu lesen.

Ich denke aber, dass Du da durchaus Recht haben könntest mit der Vermutung, dass solche Sätze wohl eher als Ausrede genutzt werden.

Zumal das auch klarstellen würde, warum es manche Männer einfach nicht aushalten können, mal ein paar Monate weniger Sex zu haben und mal ein paar Monate mehr.


Vielen Dank auch Euch beiden für Eure Beiträge.
*****har Paar
41.021 Beiträge
JOY-Team 
Unser Interesse an Sex ...
... ist aus verschiedenen Gründen riesengroß.

Sex (nicht "Poppen", wie man es im JC oft zu nennen pflegt) bedeutet uns sehr viel.

Das gilt auch für den Fall, daß wir mal zwei Wochen lang keinen Sex haben. Weder die Antagharin noch der Antaghar "stirbt" daran. Und wenn einer von uns auch mal eine Zeitlang nicht sonderlich scharf auf den anderen ist, ist nicht gleich die Hölle los oder so. Und dennoch unterstellen wir uns nicht gegenseitig, dass wir auf einmal kein Interesse mehr daran haben.

Wir beide fühlen uns auch ohne Sex geliebt und begehrt, angenommen und geborgen, selbstbewusst und wertvoll für den jeweils anderen. Und wir wissen auch so vieles andere, dass uns gemeinsam - auch ohne Sex! - miteinander Spaß macht. Langweilig ist es uns nie ... Ohne Sex wollten wir freiwillig nicht leben. Wenn aber, z. B. wegen eines Unfalls oder einer Krankheit, plötzlich für lange Zeit kein Sex mehr möglich wäre, hätte unsere Beziehung genügend Substanz und Qualität, um nicht auf einmal langweilig oder uninteressant zu werden. Ist das einer der Knackpunkte?

Vielleicht, so vermuten wir, beziehen sehr viele Menschen aus dem, was sie Sex nennen (und was unseres Erachtens oft herzlich wenig mit Sex zu tun hat) einfach ihr ganzes Selbstwertgefühl? Oder zumindest einen großen Teil davon?

Und das bricht natürlich in sich zusammen, wenn der Partner mal länger als ein, zwei Wochen keinen Bock hat. Aber das ist zugegebenermaßen nur eine Vermutung. Und es gilt nur für den Fall, dass es eben mal eine vorübergehende Flaute ist und kein Dauerzustand.

Der Dauerzustand wäre im Notfall eine andere Diskussion ...

Was uns an all den Statements hier im JC auch immer wieder auffällt, ist ein manchmal zu ungenaues Nachdenken und Formulieren: Hat z. B. eine Frau "zu wenig" Lust, mag aber auch nicht akzeptieren, dass der Partner es dann eben mit einer anderen treibt - dann wird das gleich mit Interesse und / oder Nichtinteresse in Verbindung gebracht. Es könnte aber genauso gut einfach nur mit Lust und Angst zu tun haben oder anderen Faktoren in der Beziehung (die ihr vielleicht nicht mal selbst bewusst sind).
Ein interessantes und sonderbares Phänomen ist es dennoch allemal.
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