Schwer zu wiederstehen

dass ein motorrad, lange haare und rockmusik mittlerweile auch mit autoritären charakteren kompatibel sind, sieht man an solchen beiträgen, wie das von euch zu den lehrlingen. für einen großen teil meiner generation waren es symbole des "anders-sein-wollen" als die autoritären charaktere, die sich jeder hackordnung angedient haben mit den furchtbaren folgen für die ganze welt.
nichts gegen lernen, disziplin usw., alles das kann und soll es den lehrlingen beigebracht und abverlangt werden. nur, die dimension ist eine ganz andere: man muss so weit verhältnisse schaffen, dass menschen, v.a. frauen sich nicht so (sexuell) verkaufen müssen, damit sie rechte, die ihnen per gesetz zustehen (ob es euch gefällt oder nicht!), durch die hintertür bekommen. lehrlinge sind zum lernen da und nicht um den betrieben / handwerkern die eingesparten arbeitskräfte zu ersetzen.

Da kann ich dir voll und ganz zustimmen.

Wenn ich höre dass Lehrjahre keine Herrenjahre sind, dann frage ich mich in welchem Jahrhundert leben wir eigentlich und wann und wo ist für einige Menschen die Zeit stehen geblieben?

Autorität hat nichts mit Despotismus zu tun. Ich kann autoritär sein und die jungen Menschen dir mir anvertraut wurden - und mir auch vertrauen - zu ihrem späteren Lebens- und Berufsweg hinführen ohne sie zu unterdrücken!

Das man in der Lehrzeit etwas nicht gewagt hat, kenne ich aus den Erzählungen meiner Mutter - und sie ist mittlerweile 68 Jahre alt.

Weia, jetzt wird aber aufn Putz gehauen....

Und - @****th und Aris - mit was fuer Kanonen ihr hier auf Spatzen schiesst - nicht zu glauben.

Das ist ziemlich laecherlich, was ihr hier von Euch gebt und wie huebsch ihr Euch hinter dem Schild von Menschlichkeit, Gleichheit, Freiheit und watt sonst noch zu profilieren sucht.

Tatsache bleibt wohl, dass die kleine Muschi versucht hat, ihren Chef unter zuhilfenahme ihrer Muschi einen Vorteil fuer sich abzugewinnen. Prostitution also ganz einfach.

Das Babe haette ich das fuerchten gelehrt - das duerft ihr mir glauben.

Das das Euer zartes Menschlichkeitsbewusstsein stark aufruetteln wird, ist mir dabei wurscht.
Allerdings ist es kein Wunder, dass heutige Lehrlinge oft genug im Arbeitsleben nix auf die Platte bringen, wenn sie derart "liebevoll", wie ihr das vorschlagt und wohl auch praktiziert, gehegt und gepflegt werden.....

Anscheinend sind lange Haare, motorradfahren und Rockmusik auch heute noch ein Zeichen des "Anderstsein". Denn es eckt ja anscheinend ganz schön an wenn man seine Meinung zu heutigen Lehrlingen ehrlich sagt.

Mein Freund arbeitet im Zweitjob als Veranstaltungstechniker, als dieser Beruf vor einigen Jahren zum Ausbildungsberuf wurde, suchte die Firma einen Lehrling. Die meisten Lehrlinge bildeten sich ein das Veranstaltungstechniker Party machen und dafür bezahlt werden heißt. Sie waren entsetzt das für die Techniker Alkoholverbot herrscht, das man immer arbeitet wenn andere feiern (deshalb wurde nur nach volljährigen Lehrlingen gesucht) , das eine Großveranstaltung tagelange Vor- und Nacharbeit bedeutet.
Der Großteil der Bewerber war zu nix zu gebrauchen, viele sind bei der genaueren Beschreibung freiwillig gegangen. Dann haben sie es mit einem Lehrling versucht, aber den mussten sie wegen extremer Faulheit wieder rausschmeißen. Jetzt bilden sie nicht mehr aus.

Anderes Beispiel: Meine Schwester ist mit einem kleinen Floristen-Geschäft (1 Mann Betrieb) selbstständig und hat seit 3! Jahren einen Lehrling gesucht bis sich dieses Jahr endlich ein vielversprechendes Mädel beworben hat. Die anderen waren entweder einfach unbrauchbar, oder stinkfaul.

Also ich finde es muss sich keiner Wundern wenn so wenige ausbilden.

>> dass ein motorrad, lange haare und rockmusik mittlerweile auch mit autoritären charakteren kompatibel sind, ....

Lieber Himmel. Wo habt ihr eigentlich die Einsicht her, die dazu fuehrt, "mittlerweile" zu sagen?

So ein ausgelutschtes Klischee - und noch dazu falsch - habe ich schon lange nicht mehr mitbekommen.

Seit wann sind Rocker-Gangs denn die Wiege der Demokratie?
Und welche nicht autoritaer gefuehrte Rockband ist bekannt geworden - und hat ueberlebt? Das mal ganz abgesehen davon, dass es gerade in der Rockmusik ne Menge Spielarten gibt, die weit entfernt davon sind, fuer Freiheit, Gleichheit und Bruederlichkeit zu stehen, nicht wahr?

Solche Angriffe unter der Guertellinie sind jedenfalls ne primitive Verhaltensweise, wenn einem die Argumente ausgehen - und das spricht fuer sich selber.....

Ich kann es drehen und wenden wie ich will, aber jetzt hat es mit "Erotik" rein gar nichts mehr zu tun. Und mit "stilvoll" eigentlich auch nicht.

Wir finden es eigentlich nicht schön, dass man sich hier gegenseitig so anfeindet.

Im Übrigen sind alleine aufgrund der Joyclub Grundsätze einige wiederholte
Regelverstöße festzustellen - und dies vor allem von sogenannten Ausbildern, für die das Wort Toleranz wohl ein Fremdwort zu sein scheint.

Ihr seid schon tolle Ausbilder

Wie bitten also alle Beteiligten das Kriegsbeil zu begraben und sich an die Grundsätze dieses schönen Forums zu halten, anstatt besserwisserisch und wichtigtuerisch dem anderen zu zeigen wie unfähig er oder sie ist !

Danke !

Viele liebe Grüße
Topdrive

Wenn ich auch die Aufregung über einen unbegründet abgelehnten Urlaubswunsch eines Azubis gut (sollen die ausgelernte Kollegen ersetzen oder ausgebildet werden?) und die Haltung zu gesetzlichen Vorschriften von Beitragsschreibern hier gar nicht nachvollziehen kann, möchte ich doch darum bitten, dass hier über die sexuellen Verlockungen zwischen unterschiedlichen Hierarchieebenen im Job diskutiert wird. Und nicht über die Ausbildungsfähigkeit der Ausbilder und die Ausbildungseignung der Stifte.
Nicht dass das Thema noch in die Plauderecke wandern muss...

Zum Thema: Vor dem Hintergrund, dass Sex mit Personen, für die man als Ausbildender die Verantwortung trägt meist strafbar ist (das wird derzeit auch noch erweitert), sollte man sich in solchen Situationen nicht bloß aus Stolz vernünftig verhalten. Ein Azubi sollte einfach nicht als Sexpartner in Frage kommen. Fertig.

zusammen rauchen, nachdem ich einige klärende worte zum disput schreibe:

1) ich finde auch, dass man sich in diesem club über erotische erlebnisse, erfahrungen usw. auslassen sollte;
2) ich fand die anfängliche frage des meister´s, wie wir zu dem gechilderten fall stehen, ok; es hatte schließlich eine erotische und auch eine machtkomponente,
3) die auseinandersetzung zündete sich an den verallgemeinerungen beim meister und im 2. beitrag, nach dem motto: lehrlinge sind faul, lernunwillig usw.
4) ich bin kein lehrling aber ich finde, es stehe uns allen gut, negative verallgemeinerungen, die auf einzelerfahrungen beruhen, zurückzuweisen; diese können eine ganze gruppe betreffen;
5) würdet ihr z.b. leuten applaudieren, die uns, die joycluber pauschal als perverse ansehen und sich an einzelne erfahrungen hochziehen?

mein motto für den joyclub: erotik so viel wie möglich, ausgrenzung aufgrund von verallgemeiinerungen: nein!