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Hemmungen beim Sex?

Hemmungen beim Sex?
Meine Frau und ich kennen uns seit 20 Jahren und sind seit 10 Jahren verheiratet.

Von Anfang hatten wir Probleme mit dem Sex. In ihrer Familie war Sex vor der Ehe verboten. Meine Frau sagte damals, dass Sex für sie nicht wichtig ist, dass sie nicht so weit ist....
Ich habe sie geliebt und habe versucht damit klar zu kommen. Einerseits versuchte ich ihr klar zu machen wie wichtig sie mir als Mensch ist, dass ich es ernst mit ihr meine, dass ich sie wahnsinnig toll als Mensch und als Frau finde... Sie fand es nett, aber Sex wollte sie auch nach einem Jahr nicht.
Küssen das war OK, streicheln auch, irgendwann war auch Petting möglich. Dabei hatte sie fast jedes Mal einen Orgasmus. Und danach wollte sie nur im Arm gehalten werden. Meine Sexualität sah damals so aus, dass ich mich selbst befriedigte so oft es ging, um sie mit meinem Verlangen nicht zu belästigen. Und ihr zu beweisen dass ich mehr als nur Sex von ihr möchte. Sie wusste das.

Ich habe sehr offen über meine Bedürfnisse und Sexwünsche gesprochen, aber sie war halt "nicht so weit". Ich versuchte meine Sexualität/Wünsche einfach zu "töten", es war unerträglich ihre Ablehnung zu spüren.

Erst als Ihr Vater sie als Schlampe bezeichnete (er dachte sich viel mehr als da war) war sie bereit. Nicht mir zuliebe, nich aus eigenem Wunsch.... Ich hatte erst am Tag davor das Thema angesprochen gehabt.

Auch später konnte ich meine Frau für Sex nicht begeistern. Und ich habe VIELES versucht.

Ich habe sie mal ausgiebig mit dem Mund verwöhnt, aber für sie war es komisch weil sie sass auf den Kissen im Bett wie eine Königin. Auf dem Rücken liegend hat sie es zwar genossen, aber ohne grosse Eigenbeteiligung. Sie hat mich nie Eingeladen sie unten zu lecken (nie Beine gespreizt, nie meinen Kopf nach unten geführt, nie die Muschi mit entgegen gestreckt...).

Bei einem Pornofilm hatte sie nach ca. 3 Minuten einen Höhepunkt, aber Pornos sind dreckig. Sie konnte nichts annehmen und konnte sich selber nicht einbringen, sie hat nie über ihre Sexwünsche/-vorlieben gesprochen. Sie hatte sogar ein Problem in einer wirklich einsamen Bucht nackt zu schwimmen. Erst als ich meine Sexwünsche in mir abgetöten habe, hat sie gemerkt, dass die Sache ihr doch gefallen könnte.

Habt ihr eine Idee, was ich tun kann?
*****_68 Mann
8.551 Beiträge
Das ...

dürfte ein Fall für Fachleute sein.
Klingt, als stimmte in der Familie eine Menge mehr nicht.

Da muss man vermutlich die ganze Geschichte aufarbeiten und Wege zur Verarbeitung zeigen.
Wenn der Bezug zum eigenen Körper fehlt ... dann wird es echt schwer.

Wichtig ist in erster Linie, dass mein Gegenüber auch einsieht, dass etwas geschehen muss - besteht diese Einsicht nicht, wird es fast unmöglich.


Al
Profilbild
*******ipi Mann
850 Beiträge
Schwer, sehr schwer...
Ich denke auch, dass es ein Fall für Fachleute ist. Also Psychotherapie.

Wenn jemand so erzogen ist, Hemmungen so lange gelebt werden, sind sie ohne Hilfe von außen nicht zu überwinden.

Du als Partner bist für deine Frau viel zu befangen, um etwas bewirken zu können. Sie kann sich dir nicht wirklich öffnen, wirklich über alle Dinge sprechen, die zu ihren Hemmungen geführt haben.

Und dies ist für eine dauerhafte Veränderung Bedingung.
****ot2 Mann
10.215 Beiträge
Nein,
lieber Neugier_1975,

ich habe keine Idee.

Ich habe zwar auch mal in meinem "früheren" Leben in einer Ehe gelebt, - in der nach sehr vielen Jahren die gemeinsame Sexualität "einschlief" und die Ursachen dafür womöglich sehr vielschichtig waren, - aber die ersten Jahre waren recht "unverklemmt", sonst hätten wir damals wohl auch nie zueinander gefunden.
Nackt in einsamer Bucht schwimmen?, - ähm, - ich würde mal sagen, dass meine seinerzeitige "Ehe-Ex" da eher als erste die FKK-Saison eröffnete, - obwohl es gar kein ausgewiesener FKK-Badesee war.

So du eine ansonsten intakte Paarbeziehung und Ehe hast, würde auch ich dir/euch zu einem Gang zu einem Paartherapeuten raten.
Lg
Gernot
*********r_by Mann
546 Beiträge
Schwer ist das Ganze vor allem für dich.

Aber ich würde auf KEINEN FALL sagen, dass mit ihr etwas nicht stimmt. Sie braucht keine Therapie, sie muss nichts machen, es ist alles komplett in Ordnung mit ihr.

Bitte denkt dran, es gibt keine "normale" Sexualität. Es gibt nur Sexualität.

Solange sie etwas nicht von sich aus will, sollte sie es auch auf keinen Fall tun.

Nur ein Beispiel; Ich selber mag kein Beischlaf! Mache es sogut wie nie. Na und? Ich hab mir lange den Bullshit anhören müssen, dass etwas nicht stimmen würde. Wir leben in einer solch sexualisierten Gesellschaft in der es (scheinbar zwar tolerant) dennoch um gewisse vorherrschende Meinungen und Vorstellungen geht, wie etwas sein sollte. Toleranz wird gegen Homosexuelle, Transsexuelle, und BDSM ler gefordert, es wird gesagt, dass wäre alles ganz in Ordnung und völlig "normal" aber wehe, wenn einer "weniger" sexuell in gewissen Bereichen ist, als die Norm. Sofort heißt es da "THERAPIEEEE!"

Alles Unsinn!

Wenn sie an ihren Vorlieben bzw. das Fehlen des Selbigen selbst leidet, kann sie etwas tun. Aus deinem Posting geht das jedoch nicht hervor.

--

Die eher zu behandelnde Frage m. E. ist, wie kannst du damit gut leben?

Leb damit wenn es geht, wenn nicht hol es dir wo anders (heimlich) wenn dir das zu viel Spannung ist oder unmoralisch, dann such dir jemand anderes. Nimm es aber vor allem nicht Persönlich. Mit deinen Qualitäten als Mann hat das ganze nichts zu tun.
Therapie
haben wir versucht. Manche "Fachleute" mit Diplomen hatten nicht den Kern der Sache erkannt oder erkennen wollen.

Bei einem guten Therapeut (da waren wir uns beide einig) hat meine Frau mal gesagt: "Machen Sie bitte, dass ich .....". Ich weiss es nicht mehr genau was er an ihr hätte verändern sollen, ist auch nicht so wichtig, es ging um den beruflichen Alltag.

Das zeigte mir ihre Abhängigkeit von den Anderen (über Sex entschieden Ihre Eltern, ihre Berufswahl ist für mich auch ein Rätsel, wobei es gibt viele die sie um ihren Job beneiden) und ihre Machtlosigkeit/Passivität. Irgendwie spürt sie sich und ihren Körper nicht. Sie macht nicht die Dinge die ihr gut tun und das raubt ihr die Kraft und Engergie.
*****_68 Mann
8.551 Beiträge
Sorry ...

das oben (DerSpieler) ist der dümmste Scheiß - in einem solchen Zusammenhang - den ich je gelesen habe.
Natürlich kann man solche Aussagen in bestimmten Bereichen treffen - aber bestimmt nicht bei einer Sexualität - die keine normale Entwicklung genommen hat.

Meist entstehen solche Probleme aus einer völlig verkorksten Erziehung heraus.
Wer weiß was alles zu einem solchen Verhalten geführt hat.

Lasst euch bloß nicht erzählen, dass alles normal sei.


Al
*********r_by Mann
546 Beiträge
Klar, musste ja kommen das Hobbypschologen Kartell.

Zum TE;
Dein letzter Absatz, ist das deine Sicht oder ist das ihre Sicht. Und wenn es ihre Sicht ist, bist du sicher, dass du nicht sie versuchst zu etwas zu verändern, was sie einfach nicht ist?

Bezeichnend ist hier auch, dass du hier um Rat fragst, nicht Sie. Klar soweit?
*****_68 Mann
8.551 Beiträge
Nix da ... Hobbypsychologe ...
wenn man keine Ahnung hat ... gelle ...

Es gibt genug Menschen die damit konfrontiert sind ...
weil dieser Mist leider in der Vergangenheit und auch heute noch oft Alltag ist.
Es wird nur zu gerne weggeschaut ... gerade im direkten Umfeld ... man lässt Menschen in ihrer Zerrissenheit allein - entweder weil man sich dafür schämt oder die Situation in ihrer ganzen Tragweite erst gar nicht begreift.

Al
"normal"
Für meine Frau waren viele Sexversuche meiner Seits (z.B. Cunnilingus) am Anfang nett, aber nichts erstrebenswert bzw. für sie war die Nähe wichtig. Sie war so passiv dabei, dass ich trotz ihrer Höhepunkte dachte, ich zwinge sie dazu und das nahm mir die ganze Freude. Sie war nur körperlich anwesend. Sobald mir die Lust an dieser Spielart vergangen war, merkte sie dass ihr was fehlt.

Sie hatte jahrelang das Thema Sex verdrängt. Im Bett erwartete sie von mir (das hat sie selber mir gesagt) dass ich was mache. Ich konnte aber nicht richen, dass sie was wollte, wann sie was wollte und wie sie das wollte....

Beispiel:
2-3 Stunden habe ich versucht, sie zu einem Ausflug in die Natur (kein Sex) zu überreden.
Wetter war sehr schön, Fahrzeit ca. 15 min, Aussicht ein Traum, Wanderzeit ca. 2 Stunden, Schwierigkeitsgrad - easy. Nach 3 Stunden beschloss ich alleine zu fahren. Meine Frau entschloss sich doch mit mir zu kommen. Meine Laune war scheisse, ich konnte das auch nicht überspielen...... Wir fuhren hin....
Sie fand diesen Ausflug fantastisch!!!!!!!!!!!!
Echt toll!!!!!!!!!! War bereit am nächsten Tag wieder hinzufahren!

Unser Sexleben ist diesem Ausflug sehr ähnlich.
*********r_by Mann
546 Beiträge
@***dy

Wenn du ein Profi wärst würdest du wissen, dass man einem, der zur Praxis kommt und Hilfe für jemanden anderen erfragt per se erstmal auf sein eigenes Problem aufmerksam macht.

Durch patologisierung von Mustern, die von einem Partner beobachtet werden (der keinen klaren Blick dafür haben kann, weil er selbst im System steckt) ist dem sogenannt "kranken" Part überhaupt nicht geholfen, sondern ganz im Gegenteil.

Aber lass nur, wir sollten in Zusammenarbeit die Frau natürlich zur Therapie zwingen, weil mit ihr ist ja etwas nicht in Ordnung, und was soll das überhaupt, sie hat zu funktionieren wie sich das ihr fürsorglicher Ehemann das vorstellt nicht wahr.
*würg schüttel.

@TE

Ich bleibe jetzt mal allgemein. Wenn ein Mensch durch Erziehung scheinbar ohne eigenen Willen wirkt, kommt sie aus einem Familiensystem indem ihre eigenen Impulse unterdrückt wurden. Sie so gesehen nicht gelernt hat störungsfrei ihre Bedürfnisse zu spüren, zu artikulieren und für deren Erfüllung zu sorgen.

Wenn der Partner also versucht das wieder zu beheben, ihr zu helfen sich selbst zu spüren, sich an ihrer scheinbar fehlenden Lebendigkeit reibt, so ist das deswegen weil er mittlerweile die Rolle der Eltern übernommen hat. Er bestätigt somit ohne es zu merken das System und hält sie "unreif".

Je mehr du also versuchst an ihr etwas zu ändern, ihr zu helfen usw. desto mehr unterstützt du sie in ihrer "Pasivität".

Akzeptiere sie bedingungslos, sei der Boden auf dem diese Pflanze von allein ohne zutun für sich so wie sie ist stehen kann, dann wird dieses System was sie am wachsen hindert zerstört und nach und nach wird sie ihre eigenen Bedürfnisse spüren.

Es ist also vor allem dein Job auf dich selbst zu schauen. Ich weiß nicht ob das verständlich ist. DU bist derjenige mit einem Problem nicht sie. Das bedeutet nicht, dass mit dir irgendetwas nicht stimmt, sondern, dass du in einer Situation bist, in der deine Bedürfnisse zu kurz kommen. DEINE kommen zu kurz nicht ihre.

Du kannst nicht sie heilen, damit deine Bedürfnisse erfüllt werden. Das ist absolut unmöglich und macht genau das Gegenteil wenn du es versuchst. Du musst versuchen aus diesem Denken heraus zu kommen, dass du normal sie aber "gestört" ist. Denn dieses Denken erlaubt dem System weiter zu existieren und du wirst immer unglücklicher. Liebe sie so wie sie ist, ohne eine Vorstellung wie sie sein könnte wenn sie "Gesund" wäre. Lass sie aus tiefstem Herzen in Ruhe. Biete ihr den Raum in dem sie vollkommen ungestört und unkritisiert wachsen kann. Nur so kannst du Wachstum sicherstellen und gehst aus der Rolle der Eltern raus (die ihr sagten was richtig ist was falsch). Nochmal, mit ihr ist alles in Ordnung, wenn sie nicht ausdrücklich bei sich etwas verändern will, solange sie nicht leidet.
*******e_82 Frau
8 Beiträge
Vielen Dank...
...dass Du Dich hier mitteilst. In meinem Freundeskreis fühle ich mich sehr verloren in einer ähnlichen Situation. Ich liebe meinen Mann sehr und sehne mich nach viel mehr Intimität, für ihn geht das auch wunderbar ohne. Ich würde mir auch eine Therapie wünschen, aber habe Angst ihn zu fragen, da ich nicht drängeln möchte.

Wie hat Deine Frau darauf reagiert als ihr zur Therapie gegangen seid? Oder habt ihr das gemeinsam beschlossen?
Rolle der Eltern?
Genau DAS will ich nicht!!!! Ich möchte meiner Frau nicht vorschreiben was, wie und ob sie was machen, fühlen, spüren.... muss.

Beim Einkaufen fragt sie mich ob ich eine Papaya will?
Meine Antwort: "Ich mag die Frucht nicht."
Sie: "Wir können die mit anderen Früchten zum Obstsalat machen!"
Ich: "Ich mag sie nicht"
Sie "Aber...."
Ich: *idee* "Kauf die Papaya doch für dich":)
Sie nimmt die Frucht.
3 Minuten später.
Sie: "Möchtest Du eine Joghurette?"
Ich: ?????????????

Ich kann und will nicht immer um die Ecken denken.
*********r_by Mann
546 Beiträge
Na immerhin steht sie auf Papayas! *g*

Das ist jetzt kein Witz. Solche Wunschäusserungen sind unheimlich wichtig. Die sind der Beginn zu der Möglichkeit den Weg in die eigenen Bedürfnisse aufzubauen.

Manchmal in den diversen Sexualtherapien wird z. B. Sexverbot ausgesprochen. Der Part, der Hemmungen hat kann so schritt für schritt, seine Eigene Sexualität entdecken und neu beschreiten. Bei euch würde also sie die komplette Kontrolle über euere Sexualität eine Zeit lang bekommen und wenn sie nichts ausdrücklich artikuliert oder nichts macht, findet garnkeine Sexualität statt. Den anderen Part praktisch radikal seinen eigenen Impulsen aussetzen, so dass ein Vertrauen in die eigenen Wünsche und Gefühle etc. entstehen kann. (Das kann sehr sehr lange dauern, nahezu unendlich viel Geduld nötig)

Locker und Spielerisch kann das ganze passieren. Auf keinen Fall durch eine "du musst da etwas machen, du bist nicht normal." Ebene.

Der Kontakt zum eigenen Körper kann über Tantra Kurse o. ä. behutsam wieder (bzw. zum ersten mal) hergestellt werden.

All das braucht man aber garnicht ausprobieren, wenn der andere Part überhaupt kein eigenes Leidensdruck verspürt.

Aber der Hauptpunkt (und ich sage das nicht gern, weil es sicherlich das letzte ist, was du hören willst vermute ich mal) ist, dass ihr euch 20 Jahre kennt und nichts sich groß verändert hat. Das sieht dann so aus, dass es sich auch nicht verändern wird!!!! Zumindest nicht so wie bisher versucht.

Die Frage ist also, wie fühlst DU dich damit, wie kannst DU mit den Gegebenheiten ohne Hoffnung glücklich werden lernen? Möchtest DU das überhaupt?

Im Moment ist deine Frau für dich in deiner Wahrnehmung aus dem MIX von Sie ist so, könnte aber unproblematischer sein, wenn sie (wir) das überwinden könnten. Der erste Schritt zur (heilung) ist aber den IST-Zustand total anzuerkennen und die Hoffnung und die Gedanken an; "wie es sein könnte wenn blah blah" komplett los zu lassen.

Damit erschafft man ein System in dem "Reife" Menschen miteinander Selbstverantwortlich umgehen ohne (Krank-Gesund-System oder Reif-Unreif, Blockiert, Frei usw. Systeme) die stabil Menschen im Konflikt fest halten.

---

Der IST-Zustand ist deine Frau. Nicht die Fantasie, wie es sein könnte, wenn es anders wäre. Das ist manchmal eine sehr bittere Erkentniss aber der erste Schritt raus aus Systemen, die sich nur durch Veränderungswunsch versus Widerstand aufrecht erhalten.
Jane_Doe_82
Bei uns war das so:

Mal habe ich vorgeschlagen, mal wurde ihr eine Therapeutin von einer Bekannten empfohlen. Mal sind wir zusammen hin, mal ist Sie alleine hin.

Irgendwie merkt meine Frau auch, dass was geändert werden muss.

Reaktionen waren sehr unterschiedlich, genau wie die Therapeute. Manche Sitzungen waren reine Zeitverschwendung, da die "Fachleute" von sich ausgingen. Manche waren sehr konstruktiv.

Aber die Antwort auf die Frage: "Was will ich?" findet man dort nicht und handeln bzw. sein eigenes Leben leben muss man doch selber.
DerSpieler
Die Kontrolle meiner Frau überlassen...
Haben wir teilweise (bezogen auf eine Spielart) versucht.
3/4 Jahr kam von ihrer Seite nichts. Ich habe sie darauf mal angesprochen. Sie meinte: "Ich habe sehr oft Lust verspürt, oft daran gedacht..... Aber..... Irgendwie..."

Vielleicht kann meine Frau unsere Situation aus ihrer Sicht hier schildern.
*********r_by Mann
546 Beiträge
Da bitte vorsichtig! Hier ist kein geschützter Raum, bitte dies zu bedenken.
*********r_by Mann
546 Beiträge
Aber das ist doch eigentlich super! Wenn sie öfter Lust gehabt hat, nur gehemmt ist diese Lust auszudrücken ist das bereits eine super Sache. Viel besser als wenn es so wäre, dass sie garkeine Lust verspürt.

Da ist also lediglich der Ausdruck blockiert, nicht das Gefühl.

Jedes mal wenn sie daran denkt und lust hat, könnte sie sich das merken, einen Strich auf einer geheimen Strichliste in ihrer Tasche machen, welches du nicht zu sehen brauchst erst mal. Das kann man dann erweitern, in dem man hinter jedem Strich mit einem Satz den Grund aufschreibt, warum man es nicht umgesetzt hat, welche Gedanken und Umstände dazu führten, dass man jetzt wollte aber doch nicht wollte.

Natürlich kann man das auch mental machen aber etwas reales in der Aussenwelt, dass jenes innere Gefühl ausdrückt um es auch nachher manifestiert zu sehen, kann Veränderungen bewirken. (Zuerst im Denken, da fängts ja an)
********nder Mann
2.896 Beiträge
********1975:
Habt ihr eine Idee, was ich tun kann?

Gut für dich sorgen.

Ihre Sexualität... nun ja, ist ihre Sexualität, kannst du ihr vielleicht Angebote und Anregungen geben, aber obliegt es ihr sie anzunehmen oder abzulehnen.

Lässt sich von außen so leicht sagen, aber deiner Beschreibung nach zu urteilen scheint sie gar kein Interesse daran zu haben etwas zu ändern. Wenn sie sich nicht ändern möchte, kannst du dich drehen wie ein Brummkreisel und nichts passiert.

(Ah, ändern klingt möglicherweise wieder so intrudierend. Lass es mich so sagen: Wenn sie kein Interesse und Neugier hat ihre Sexualität zu entdecken und zu entwickeln, kannst du nichts dafür/dagegen tun. Wenn sie daran interessiert ist, ist professionelle Hilfe sicherlich anzuraten. Was zumindest für mich hypno-systemisch heißt.)
Profilbild
*******ipi Mann
850 Beiträge
@Spieler
Du widersprichst dir mal wieder selbst in dem was du sagst.

Zum einen dies:

Ich bleibe jetzt mal allgemein. Wenn ein Mensch durch Erziehung scheinbar ohne eigenen Willen wirkt, kommt sie aus einem Familiensystem indem ihre eigenen Impulse unterdrückt wurden. Sie so gesehen nicht gelernt hat störungsfrei ihre Bedürfnisse zu spüren, zu artikulieren und für deren Erfüllung zu sorgen.


Zum anderen das:

Akzeptiere sie bedingungslos, sei der Boden auf dem diese Pflanze von allein ohne zutun für sich so wie sie ist stehen kann, dann wird dieses System was sie am wachsen hindert zerstört und nach und nach wird sie ihre eigenen Bedürfnisse spüren.

Das eine schließt das andere aus. Jemand, der gelernt hat seine eigenen Impulse zu unterdrücken und nicht störungsfrei Bedürfnisse wahrnehmen kann, befindet sich in einem Teufelskreis, aus dem er allein nicht herauskommen kann.

Denn um das Problem allein lösen zu können, müsste die Person störungsfrei eigene Impulse wahrnehmen können. Und genau DAS können diese Menschen nicht. Also können sie sich auch nicht aus sich selbst heraus verändern!

Gelle...*g*
*********r_by Mann
546 Beiträge
Die Wunde heilt von selbst, wenn man aufhört darin rum zu stochern. Die Psyche hat ihre eigenen Mechanismen, mit der sie sich erholt.
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
@spieler
...das Hobbypschologen Kartell.

hmmm... bist du da eigentlich auch Mitglied ? *zwinker*
@********1975
Ich würde die Situation von einem ganz anderen Blickpunkt betrachten: Du brauchst ein Mittäter, der dir dabei hilft, deine Sexualität zu unterdrücken, und deine Frau ist die perfekte Person dafür.
Warum du das machst, weißt du nur selber, aber viele Menschen haben Angst vor dem (eigenen) Sexus, weil sie glauben, ihn nicht unter Kontrolle haben zu können. Vielleicht ist es bei dir so?
Oder dir geht es einfach am Besten, wenn du dich unglücklich und unbefriedigt fühlst - weil das ein vertrautes Gefühl ist.
Oder - noch eine Möglichkeit: Du fühlst dich "normal" (und das ist ein schönes Gefühl) wenn du mit einer Frau zusammen bist, die du für gehemmt und daher therapiebedürftig hälst.

Bitte verstehe mich nicht falsch, es sind alles nur Hypothesen und Interpretationsansätze und keine Beurteiling deines Verhaltens.

Stell dir mal vor, wie dein Leben gewesen wäre, wenn du dich für eine "sexuell befreite Frau" als Lebensgefährtin entschieden hättest. Wie hätten diese letzten 20 Jahre ausgesehen? Hättest du wirklich gerne eine Frau als Lebensgefährtin, die ihre Sexualität frei und ungehemmt auslebt? Würdest du mitmachen können? Hast du je deine Sexualität frei und ungehemmt ausgelebt, all deine sexuelle Wünsche verwirklicht?
la_lupa
Genau des wegen bin ich hier. Ich bin mit meinem Sexleben unzufrieden, ich wünche mir eine hemmungsfreie Frau.

Du fragst: "Hast du je deine Sexualität frei und ungehemmt ausgelebt, all deine sexuelle Wünsche verwirklicht?"

Nein, habe ich nicht. Meine Frau ist meine erste Frau.... Ich konnte mir nicht vorstellen, dass für manche Menschen die Sexualität nicht zur Grundbedürfnissen zählt.

Irgendwie wollte ich Sex, Beziehung, Gefühle, Liebe, Partnerschaft, Familie.... nicht trennen. Mein Problem ist, dass ich alles auf einmal haben wollte!

Wenn ich mit meiner Situation zufrieden oder sogar glücklich wäre, würde ich nicht nach einer möglichen Lösung unseres Problems suchen.
@********1975
Die Frage ist, warum du dir, um deine sexuelle Wünsche zu erfüllen, eine Frau ausgesucht hat, die von Anfang an kein Interesse für Sex hatte.

Irgendwie wollte ich Sex, Beziehung, Gefühle, Liebe, Partnerschaft, Familie.... nicht trennen. Mein Problem ist, dass ich alles auf einmal haben wollte!

Und warum hast du das nicht gemacht?
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