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Wie weiter nach emotionalem Missbrauch?!

********nder Mann
2.896 Beiträge
*********ared:
Und ich glaube eine gewisse Gefahr etwas antherapiert zu bekommen besteht irgendwie doch. Ein Psychoanalytiker wäre auf keinen Fall die richtige Wahl für eine solche Therapie. Ein Psychotherapeut wäre besser, muss sich aber auch von Lehrbüchern lossagen können.

Ein Psychoanalytiker ist auch ein Psychotherapeut. Gemeinhin schlüsseln sich die Psychologen (studiert, Diplom) mit einer weiteren Ausbildung in Psychoanalyse/Tiefenpsychologie und Verhaltenstherapie auf. Zumindest ist das das, was krankenkassentechnisch anerkannt wird. Daneben gibt es Hypno- & systemische Therapie, die meines Wissens nach mittlerweile beide wissenschaftlich anerkannt sind, aber noch nicht von den KK gezahlt werden. (Ist ja nicht so, als gäbe es Machtspiele & Interessenkonflikte nur in privaten Beziehungen.)

(Hypno-)Systemiker arbeiten (gemeinhin) nicht nur anders, sondern haben für mein Empfinden eine weitaus menschenwürdigere Haltung. Oder anders, überspitzt:

Psychoanalytiker: "Aufgrund dieser und jener traumatischer Erfahrung in der frühen Kindheit brauchen sie jetzt ein 5-Jahres-Abo mit zwei Terminen pro Woche."
Verhaltenstherapie: "Wenn sie so tun als ob, geht es ihnen besser." (Hmm - manchmal stimmt das sogar *lach*)
Hypno-Systemiker: "Ich helfe ihnen dabei gut für sich zu sorgen und unterstütze sie bei ihrer Lösungsfindung."

Nicht, dass die ersten beiden Schulen nicht auch etwas taugen würden, aber meine Sympathien liegen eindeutig *lach* Das nur als kleine thematische Aufklärung. Wenn du selbst keinen (Be-)Handlungsbedarf siehst, wird dir kein "Professioneller" einen einreden. Vielleicht anregen und empfehlen, aber im Endeffekt musst du mit dir leben und kein anderer *zwinker*
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Noch
komplizierter:

seit 1999 ist der "Psychotherpeut" gesetzlich geschützt. Ein Heilpraktiker darf zwar psychotherapeutisch arbeiten, sich aber nicht so nennen.

Es gibt drei grundlegend verschiedene Arten:

1. den psychologischen Pt., der nach mindestens 8 Semestern Studium noch 3 bis 5 Jahre Ausbildung zum Pt. durchläuft.

2. den ärztlichen, der nach Medizinstudium eine Ausbildung zum Pt. durchläuft.

3. den Kinder- und Jugendlichen-Pt. der eine pädagogisch ausgerichtete Ergänzungsausbildung erfahren hat.

Nicht erkennbar ist von vornherein, ob nun Verhaltenstherapie oder Psychoanalyse oder auch Hypno-Systemik im Mittelpunkt der Tätigkeit stehen. Danach muss man sich erkundigen. Bei uns in der Familie streitet Hypno- Systemik auf der Basis von Psychoanalyse gegen Verhaltenstherapie, allerdings darf ich den Titel nicht führen, meine vt. Tochter hat die Approbation schon eine Weile.

Zurück zur Te: ich betone nochmals, das was die TE äußert, lässt keine Rückschlüsse auf Behandlungsbedarf zu. Die Selbstheilungskräfte des Menschen sollten niemals unterschätzt werden. Sie muss nur an den Richtigen geraten, dann ist das alles ganz schnell nur noch Geschichte.
*******ess6 Mann
4 Beiträge
Vielleicht
gar nicht so kompliziert!

Sicher wäre es das optimalste, wenn sie den richtigen Partner findet.
Dann könnte sie diese Dinge hinter sich lassen, ohne mit der Angst leben zu müßen, dass ihr sowas nochmal wiederfährt. Ganz ohne therapeutische Maßnahmen.....

Aber....wieso beschweren sich so viele Menschen darüber, immer an die falschen zu geraten? *nachdenk*

"Wahrhaft verrückt ist nur, immer das selbe zu tun, und unterschiedliche Ergebnisse zu erwarten!"

Rührt das nicht zuallererst von einem falschen Selbstverständnis heraus?
Muß man sich nicht erst als Töpfchen definieren, bevor man überhaupt in der Lage ist, das passende Deckelchen zu finden?
Klar ist es ungemein schwer sich selbst einzuschätzen, unterliegt man doch auch im laufe der Zeit, bedingt durch sich verändernde Lebensumstände und gemachte Erfahrungen einer ständigen Weiterentwicklung.
Ist es da nicht hilfreicher, die Wahrnehmung der mich umgebenden Menschen zu erfragen?
Sind sie nicht die Spiegelbilder, in denen sich das eigene Ich sehr viel objektiver reflektiert?

Vielleicht sollte sie sich als Sub klarer (evtl. auch anders) definieren, um den perfekten Partner zu finden. *liebguck*
Weil..........geben wird´s ihn mit Sicherheit irgendwo! *ja*
"Wahrhaft verrückt ist nur, immer das selbe zu tun, und unterschiedliche Ergebnisse zu erwarten!"

Und ich Dummie hatte immer gedacht, dass ich dann wahrhaft verrückt wäre, wenn ich den immer selben Würfel auf immer die selbe Art und Weise werfe und dabei immer die selben Ergebnisse erwarte.

unsEr
*******ess6 Mann
4 Beiträge
Bist Du dir da gaaaanz sicher, dass Du ihn immer haargenau auf die selbe Art und Weise wirfst? *grins*
Es geht mir darum, der Hybris etwas entgegenzusetzen, man könne derart komplexe Prozesse wie Partnerfindung mit simplen kausalen Modellen erklärbar machen.

unsEr
*******ess6 Mann
4 Beiträge
Das Resümee meiner Aussage war ja, dass man erst den richtigen Partner finden kann, wenn man in der Lage ist, seine eigenen Wünsche, Leidenschaften und Neigungen klar zu definieren.

Was ist daran so komplex.......? *nixweiss*
*********el22 Frau
1.979 Beiträge
Nun, vielleicht, weil es eben noch andere Bedingungen in einem gibt, die auch Auswirkung auf die Partnerfindung haben, sie einem eben nicht immer so bewusst sind, wie das sehr logische Vorgehen, das Du benennst?

Muster die wirken und einem überhaupt erst bewusst werden müssen, um sie mit einzubeziehen oder im besten Falle so zu verändern das der passende, nicht unbedingt der perfekte, Partner zu uns findet..
Wenn man einem Mistkerl erliegt, dann sehe ich da noch keinen dringenden Handlungsbedarf, die "Schuld" zwingend bei sich selbst zu suchen, so schlimm es auch gewesen sein mag.

Wenn es aber immer wieder geschieht, man immer wieder auf denselben Typ Mensch hereinfällt, dann unterschreibe ich dein Zitat, breathless6, sofort. Ich würde es wohl eher etwas weniger blumig ausdrücken, eher im Sinne "wenn etwas immer wieder schief geht, dann ändere etwas. Egal was, aber mache etwas anders."

In dem Zusammenhang fällt mir dann auch immer ein Satz eines bekannten Schachgroßmeisters ein, als der damalige Schachweltmeister Garri Kasparow gegen den besten Schachcomputer der Welt einen Wettkampf über mehrere Partien verlor: "Was mich wunderte war, dass er die ganze Zeit dieselbe Strategie fuhr. Dabei war doch sehr früh klar dass er damit nicht zum Erfolg kommt. Es ist egal was er anders gemacht hätte, hauptsache er macht irgend etwas anders. Mal zweitbeste Züge, mal harmlose Züge - egal - hauptsache irgend etwas anderes."

Als ich dieses Zitat las, fiel mir sofort auf, dass sich das auf so ziemlich das ganze Leben übertragen lässt: Wenn etwas immer wieder schief geht, dann grüble nicht was du am besten anders machen kannst, sondern tue es einfach, denn alles das anders ist, ist gut.

Wenn Frau nun jedes Mal auf dieselben Mistkerle stößt, dann lässt sich da sogar etwas sehr einfach ändern: Den Standort des Suchens ändern. An Orten suchen wo man sie nicht vermutet vielleicht.
Oder, das wäre mein Mittel der Wahl, den Weg der ersten Kontaktaufnahme ändern. Ihn mehr Zeit atmen lassen, mehr Geduld haben. Denn die meisten Mistkerle, das ist meine Erfahrung, haben für gewöhnlich keine Geduld. Sie wollen ihre Beute am besten sofort erlegen.

Genau das kann ich hier abschließend zur Eingangsfrage drauf antworten: Nach einem emotionalen Missbrauch ist für mich am wichtigsten, Geduld zu üben. Mit sich. Und mit den anderen, potenziellen neuen Kandidaten.
Je geduldiger sie mit dir sind, je geduldiger du mit dir bist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass es nicht wieder so ein Psychovampir ist.
*********ared Frau
16 Beiträge
Themenersteller 
*******rlin:
Weinen in einer Session ...
kann ich nicht, ist nicht mein Ding.
Soll aber Subs geben,die genau das wünschen auch zu erreichen
erreichen zu können.
Mit .. oder wie Hanjie schrieb, ohne dabei in den Arm genommen zu werden.

Ist mir bisher auch noch nicht wirklich passiert. Ich möchte aber nicht ausschließen, dass es in Zukunft passiert und ich fürchte mich auch nicht davor die ein oder andere Träne zu vergießen *g*

*******rlin:
aufgrund verbaler Demütigung zu Tränen kommen kann oder ich in dem Moment sogar aussteigen möchte.
gesondert gesagt:
verbale Demütigung ist nicht jedermenschs Sache.
Muß auch nicht.

Meine Sache ist es absolut *g* Ich "vergesse" in der Session oder im Vorspiel z.B. gerne Dinge (mit Absicht). Und wenn ich dafür eine Standpauke bekomme, in der mir vorgehalten wird, wie vergesslich ich bin und dass das so nicht akzeptabel ist, dann ist das doch einer der schönsten Einstiege in eine Session - finde ich zumindest...

*******rlin:
Der Ton macht die Musik, ja.
Noch einmal. wenn ein Mann es geil finden würde,
mich beim Sex oder auch " nur" im Alltag,
eine dumme Sau zu nennen, anstatt "seine geile Sau",
dann würde die zwischenmenschliche Basis nicht stimmen.
Ich persönlich stehe nur auf sexuelle Demütigung/Erniedrigung,
nicht auf zwischenmenschliche Verachtung/ Demütigung/Erniedrigung.

Da bin ich voll und ganz bei Dir! Mein Credo: "If you can't make a girl feel like a princess you don't deserve to make her feel like your slut!"

*******rlin:
Hört man das alles oft genug glaubt man es leider irgendwann.

Oder Mensch wird einfach sauer und setzt Grenzen.

Das wird mir in Zukunft nicht mehr passieren, dass mir jemand wiederholt im Alltag das Gefühl gibt, dass ich weniger wert bin als er. Seit der Beziehung kann ich die Anzeichen für solches Verhalten erkennen. Damals, in der Beziehung, war ich dazu leider tatsächlich nicht in der Lage.

*******rlin:
Und da ich devot bin, sind solche Untertöne im Rahmen des Spiels ja durchaus erwünscht, allerdings nur im Rahmen des Spiels!

Dann bist du da nicht mit dir selbst eins.
Oder mit dir selbst im reinen.

Warum bin ich da mit mir nicht im Reinen? Da kann ich Dir jetzt nicht ganz folgen.

*******rlin:
Da ich meine Devotion nur innerhalb meiner Sexualität ausleben will,
weil ich das auf einer Arbeitstelle oder bei der Erziehung von Kindern
für kontraproduktiv und destruktiv halten und empfinden würde
und mich massiv in meinen anderen, unsexuellen Lebensbereichen stören würde
ordne ich mich persönlich eben bei "nur meine sexuelle Neigung" ein
und hat auch nur in meiner Sexualität etwas "zu melden".

Ich mag es meine Neigungen zu beherrschen.
Weil,
ich es nicht mag von meinen Neigungen beherrscht werden.
Ich weiß darum, " wenn ich meine devoten Anwandlungen bekomme, weil
der passende Gegenüber vorhanden, dann kann es passieren,
dass ich "nicht mehr ganz sauber ticke".

Sehe ich genauso wie Du! Meine Neigung hat im Alltag nichts verloren und ich mag es auch nicht Unbeteiligte, im Sinne von Nicht-BDSMern, in Sessions mit einzubeziehen. Will heißen: Eine Session im Supermarkt zu beginnen, indem er mir mit Anlauf auf den Allerwertesten haut, finde ich deshalb nicht besonders erotisch, weil die Umstehenden die Szene nicht einzuordnen wissen.

*****lnd:
Ich heule zum Beispiel in der Oper, wenn Gänsehautmusik ertönt und ich heule zuweilen, wenn ich die Sub auffange und ich selbst total gerührt bin von dem mit ihr Erlebten.

Wenn ich das lese, dann läuft es mir im positivsten Sinne kalt den Rücken herunter! Ich finde es sehr schön meinen Emotionen auch mal freien Lauf lassen zu können. Und am liebsten weine ich bei schnulzigen, kitschigen Filmen. Und wenns in einer Session passiert und ich mich geborgen fühle, dann hat das bestimmt auch was!

********nder:
Psychoanalytiker: "Aufgrund dieser und jener traumatischer Erfahrung in der frühen Kindheit brauchen sie jetzt ein 5-Jahres-Abo mit zwei Terminen pro Woche."
Verhaltenstherapie: "Wenn sie so tun als ob, geht es ihnen besser." (Hmm - manchmal stimmt das sogar *lach*)
Hypno-Systemiker: "Ich helfe ihnen dabei gut für sich zu sorgen und unterstütze sie bei ihrer Lösungsfindung."
*****lnd:
1. den psychologischen Pt., der nach mindestens 8 Semestern Studium noch 3 bis 5 Jahre Ausbildung zum Pt. durchläuft.

2. den ärztlichen, der nach Medizinstudium eine Ausbildung zum Pt. durchläuft.

3. den Kinder- und Jugendlichen-Pt. der eine pädagogisch ausgerichtete Ergänzungsausbildung erfahren hat.

Ah! Und wieder was gelernt heute Abend! Da sag' nochmal einer, dass Sexcommunities nicht bilden *baeh*

*****lnd:
Zurück zur Te: ich betone nochmals, das was die TE äußert, lässt keine Rückschlüsse auf Behandlungsbedarf zu. Die Selbstheilungskräfte des Menschen sollten niemals unterschätzt werden.

Vielen Dank für Deine Meinung und dafür, dass Du sie hier so klar zum Ausdruck bringst! Ich fühlte mich zwischenzeitlich etwas einsam auf meiner "Ich-brauche-keine-Therapie-Insel" *zwinker*

*******ess6:
Ist es da nicht hilfreicher, die Wahrnehmung der mich umgebenden Menschen zu erfragen? Sind sie nicht die Spiegelbilder, in denen sich das eigene Ich sehr viel objektiver reflektiert?

Ja, das hat mir, besonders unmittelbar nach der Beziehung, geholfen mich selbst wiederzufinden. Inzwischen bin ich so weit, dass ich mich auch wieder gegen dieer die Meinungen der anderen stellen kann, wenn ich nicht deren Meinung bin. Nur im sexuellen Kontext fehlt mir das Feedback von außen eben noch. Meine sexuellen Grenzen kann ich mit jedem Tag der vergeht und jedem Posting das ich hier lese ein wenig klarer umreißen.

Aber die echten Reaktionen kann einfach niemand vorhersagen - da muss ich mich eben einfach - mit demjenigen, der das nötige Einfühlungsvermögen an den Tag legt - auf das dünne Eis wagen und neue Erfahrungen sammeln. Wobei ich mir aber auch recht sicher bin, dass ich nicht innerhalb von Sekunden zum jammernden Häufchen Elend zusammensacke - auch das wird wohl eher ein Prozess sein, den man rechtzeitig stoppen kann, wenn es in der Session zu einer Grenzannäherung kommt.

*********el22:
Nun, vielleicht, weil es eben noch andere Bedingungen in einem gibt, die auch Auswirkung auf die Partnerfindung haben...

Stimmt. Und ich glaube ein Großteil davon ist auch das schon vorher hier von anderen erwähnte Bauchgefühl, auf das ich hören werde. *zwinker*

****ie:
Genau das kann ich hier abschließend zur Eingangsfrage drauf antworten: Nach einem emotionalen Missbrauch ist für mich am wichtigsten, Geduld zu üben. Mit sich. Und mit den anderen, potenziellen neuen Kandidaten.
Je geduldiger sie mit dir sind, je geduldiger du mit dir bist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass es nicht wieder so ein Psychovampir ist.

Zum Glück kann ich bei mir kein Muster erkennen - ich war zum ersten Mal in einer so destruktiven Beziehung! Und ich hab' alle Zeit der Welt...ich werd' nix überstürzen. Das ist es mir nicht wert *zwinker*
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Vorher
habe ich das Profil einer wieder mal zurückgekehrten Sub gelesen- woanders nicht hier. Es strotzte von Negativaussagen über Männer, verknüpft mit jeder Menge Schuldzuweisungen. Was fehlte, waren irgendwelche Aussagen über sich.

Ich denke, der Fehler liegt bereits in der Auswahl. Viele Frauen engen diese so ein, dass der weiße Ritter gar keine Chance bekommt, bis zu ihnen vorzudringen. Und statt jedem erst mal eine Chance, sich zu präsentieren, zu geben, werden immer wieder genau die gesucht, die nicht gut tun. Und so landen Frauen immer wieder bei den Schaumschlägern und Honigumsmaulschmierern, bei den Lügenbolden und nicht selten bei gewissenlosen Gefühlsausbeutern.

Ich habe mir abgewöhnt, darüber nachzudenken. Es ist, wie es ist und es wird wohl immer so bleiben.

Und ich sehe nach wie vor keinen Anlass, das mit dem Erleben der kleinen Miss zu vergleichen.
*******rlin Frau
2.552 Beiträge
habe ich das Profil einer wieder mal zurückgekehrten Sub gelesen- woanders nicht hier. Es strotzte von Negativaussagen über Männer, verknüpft mit jeder Menge Schuldzuweisungen.

Ja das ist schon eine schlimme Sache,
die ganzen Negativaussagen über Männer.

Und so landen Frauen immer wieder bei den Schaumschlägern und Honigumsmaulschmierern, bei den Lügenbolden und nicht selten bei gewissenlosen Gefühlsausbeutern.

Männer, alles ganz böse Wichte. *schlumpf*
Es gibt nur ganz vereinzelte Ausnahmeneerscheinungen. *engel*
Eben die weißen Ritter hoch zu Ross,
die leiden natürlich unter dem bösartigen Lebewesen Namens Mann. *heul2*
Echt hartes Schicksal.
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Wenn Frau
etwas missverstehen will, dann versteht sie es miss. Ich glaube, dagegen ist noch kein Kraut gewachsen.
****_c Mann
242 Beiträge
@LMS
Und ich bin immernoch der Meinung, dass eine Therapie im Moment nicht akut nötig ist.

Ich weiß was mir passiert ist, ich habe kein Problem das beide anzuerkennen und schiebe es nicht von mir weg. Ich bin selbstreflektiert, sehe das ganze jetzt weniger emotional sondern mit einem gesunden Abstand und kenne die Handlungsalternativen

...Ein Psychotherapeut wäre besser, muss sich aber auch von Lehrbüchern lossagen können. Denn laut DSM-IV ....


Und meine Äußerung zu BDSM und der heilenden Wirkung war nicht besonders glücklich! Ich will keinen therapeutischen SM-Sex! Habe ich aber weiter oben im Thread auch schonmal erklärt.

Im Prinzip ist also alles gut und der Fall gelöst. Du bist stark, weißt was Du willst und von dem ganzen Psychoquatsch verstehst Du ohnehin mehr als die Therapeuten, die eh nur an ihen Büchern kleben, die total falsch sind... Alles klar.

Du bist toll und gut und schlau und stark und die anderen sind schuld!
Schön, dass wir das klären konnten und Du die Zustimmung dafür bekommen hast, die Du anscheinend suchst. So far - so good - so what....

Jetzt muss sich nur noch ein Dom finden, der sich nach Deinen Vorgaben alles richtig macht und Dich nach Deinen Regeln dominiert und nichts falsch macht.
Aber wenn er was falsch macht, dann wirst Du es ihm sagen, oder er kann es hier im Forum nachlesen.

Dann wünsch ich Dir viel Glück auf Deinem weiteren Weg. IMHO wirst Du es brauchen

Marc


P.S. Ironie only happens to other people
P.P.S. this posting may contain traces of nuts
Ihr könnt euch gerne noch weiter offtopic über schuldzuweisende Frauen unterhalten, so ist das nicht ... *floet*

Offtopic ist's aber trotzdem, denn die Threaderstellerin ist meilenweit davon entfernt. Da steht nämlich nix von Schuldzuweisungen gegenüber Männern. *zwinker*

Einzig zum Thema taugen tut's insofern, dass Männer in Profilen pauschal beleidigen nicht soo eine gute Idee ist, um sich nach einem emotionalen Missbrauch vor diesen zu schützen. Das tut man dann am besten indem man sich hier erst gar nicht anmeldet *floet* oder eben, indem man die besagte Geduld walten lässt. Eine Bekannte die sich hier angemeldet hatte, hatte tatsächlich jede (!) CM der ersten zwei Wochen nach Anmeldung ungelesen gelöscht und sich erst dann drum gekümmert, ob da jemand dabei ist, den sie interessant findet. Ihr Argument war, dass jene die sich nicht sofort aufs "Neuanmeldungsfrischfleisch" stürzen schon mal bewiesen hätten, dass sie mehr Geduld und damit schon einmal einen Pluspunkt gesammelt hätten.

Im übrigen kann ich gut verstehen, wenn man in der Missbrauchssituation selbst komplett handlungsunfähig geworden ist. Psychischer Druck ist selten sofort erkennbar, er höhlt sich gemeinerweise nur langsam durch die einzelnen Schichten der Seele. Wenn man dann mittendrin ist, ist die Person dann schon so zermürbt, dass sie oft gar nicht mehr in der Lage ist, da selbst herauszukommen, da sie nicht mal mehr dazu fähig ist, die psychische Gewalt noch bewusst wahrzunehmen.
Das Phänomen gibt es auch häufig bei Mobbingopfern, die erst dann aufwachen, wenn ihnen der Körper die Notbremse gesetzt hat (z.B. durch einen Nerven- oder Kreislaufzusammenbruch oder eine chronische Migräne). Im Krankenhaus liegend fällt's vielen dann wie Schuppen von den Augen, was mit ihnen eigentlich passiert ist.

Wichtig finde ich deswegen, auch diejenige Person nicht in Schuldzuweisungen einzudecken ("warum bist du dumme Kuh nicht früher gegangen?"), sondern dann, wenn sie Hilfe anzunehmen in der Lage ist, nach vorne zu blicken und zu sehen was man tun muss, um nicht noch einmal in so eine fürchterliche Lage zu geraten.

Exakt das hat die TE hier getan: Gefragt, wie es weitergeht, wie man es am besten macht, wenn man so etwas hinter sich hat.

Meine Antwort dazu: Unter anderem, sollte der Leidensdruck noch da sein, weiter mit einem Therapeuten zusammenarbeiten, um weiter mit dem Erlebten umgehen zu lernen. (Gute Therapeuten sind jedenfalls weit mehr als nur "Lehrbuchbefolger", aber sowas von! *ja*)

Wenn du dich nun gut fühlst, LiMissScared, ausgeglichen und wohl, dann bedarf es natürlich nicht zwingend eines Profis. Nur, wenn es doch mal wieder Abstürze geben sollte, Rückfälle in Depressionen, etc. pp., dann solltest du dir gegenüber dann so ehrlich sein und sagen "ok, ich habe wohl doch noch nicht alles verarbeitet. Besser, ich arbeite doch noch mal mit einem Profi zusammen, um das in geordneten Bahnen zu machen."

Wo du grade stehst, noch unter dem Erlebten leidest oder es tatsächlich schon gut genug verarbeitet hast, kannst nur du entscheiden.
*******rlin Frau
2.552 Beiträge
Warum bin ich da mit mir nicht im Reinen? Da kann ich Dir jetzt nicht ganz folgen.

Das war nur eine Idee/ ein Gedanke von mir,
die sich bei gelesenen Abschnitten,
von dir, im Thread ergaben :

Wie dieser ( aus deinem EP):

Ich kann direkt vorweg sagen, dass es zum Glück nie zu physischer oder sexueller Gewalt gekommen ist. Darüber hinaus war meine devote Neigung in dieser Partnerschaft sexuell auch nicht ansatzweise von Interesse, sondern wurde konsequent eingesetzt, um mich vor seinen Freunden und meinen Eltern damit bloßzustellen.

Zum Glück habe ich meine Neigung schon sehr früh und lange vor der Beziehung erkannt, so dass ich recht gefestigt darin war.

Ich empfinde in den Zeilen halt einen Widerspruch in sich, das alles.

Auch kam ich auf die Idee/ den Gedanken wegen der in einem anderen Beitrag
von dir beschriebenen Selbstzweifel:

Aber ich habe in der Beziehung oft "Du kannst nichts, Du bist nichts und Du bist nichts wert" gehört. Nicht in so drastisch formulierten Sätzen, aber der Unterton war da! Hört man das alles oft genug glaubt man es leider irgendwann. Und da ich devot bin, sind solche Untertöne im Rahmen des Spiels ja durchaus erwünscht - allerdings nur im Rahmen des Spiels! (Und auch hier schleicht sich wieder so ein bohrender Selbstzweifel ein: hab ich das mit mir machen lassen weil ich devot bin?


Und eben auch wegen deiner Nachfragen :

Aktuell zweifle ich allerdings ein wenig: kann ich mich einem Mann im Spiel nochmal richtig hingeben oder ist die Angst zu groß, dass ich dabei abstürze?

Wie ja schon gesagt,
das ist eine Frage die du nur dir selbst beantworten kannst.

Daher ja auch meine ursprüngliche Frage: geht ihr als Doms anders mit Subs um, die eine Vorgeschichte haben? Und gibt es Subs die etwas ähnliches erlebt haben und durch den Widereinstieg den Stolz auf die eigenen Neigungen zurückgewinnen konnten?

Persönlich war und bin ich nicht stolz auf meine eigenen Neigungen.
Sie sind halt ein Teil von mir.
Nicht mehr, nicht weniger.

Wie Doms mit vorbelasteten Subs evtl. umgehen/ umgehen könnten,
dazu kann ich nichts sagen.
Auch nicht dazu ,ob ein Dom einer Sub ihren Stolz
auf ihre devote Neigung /Devotion zurück geben könnte.
*******ken Frau
5 Beiträge
Wie gehts weiter
Ein Missbrauch ob geistig oder körperlich ist schwer zu verkraften und man wird ihn nie wieder aus seinen Leben streichen können. Ich kenne beide Arten davon und frage mich immer noch wie ich dies habe zu lassen können aber wer möchte schon gerne seine eigenen Fehler zu geben. Es passiert vielen, das sie sich in einer Beziehung verlieren, sich aufgeben, einfach weiter machen weil sie es leugnen, sich nicht trauen zu gehen oder Angst haben allein zu sein. Ich bin zu lange geblieben um ganz heil raus zu kommen, der Anfang war toll, befreiend und das Ende der Absturz in ein Loch aus das man schwer wieder raus kommt. Ich kann eine Therapie nur empfehlen, sie hilft bis zu einem gewissen Punkt, den Rest muss man durch eigene Arbeit schaffen. Wichtig für jede neue Beziehung ist reden, wobei ich weiß wie schwer das ist. Vieles kann man und will man nicht erzählen aber wichtig ist die Punkte anzusprechen die der Partner einfach wissen muss damit er weiß wie er sich verhalten muss. Ich habe immer noch mit Dingen zu kämpfen die mir schwer fallen mich in bestimmten Situationen fallen zu lassen, ich sie aber Stück für Stück überwinden möchte und versuche meine Grenzen wieder zu dehnen, freier zu sein. Es wird ein Kampf der gefühle werden mal leicht mal schwer aber mit dem richtigen Partner leichter zu meistern.
Achja, dazu noch kurz etwas:

geht ihr als Doms anders mit Subs um, die eine Vorgeschichte haben?

Nö, wieso?

Irgend einen psychisch belastenden Faktor hat doch jeder. Einen "wunden Punkt" gibt es immer! Ich behaupte, dass es den bei jedem Menschen gibt. Ohne Ausnahme.

Insofern gehe ich mit jedem Menschen, egal ob Sub oder nicht, genauso um: Mit Respekt, Einfühlungsvermögen und, wenn's zusätzlich um SM geht, Konzentration auf genau diesen Menschen in genau diesem Augenblick.

Da ist es bei mir im übrigen egal, ob es um Dom oder Sub geht: Bin ich "unten", ist das Einlassen auf diesen Menschen zu 100% in jenem Augenblick für mich genauso normal wie als Top.Im Spiel, fürs Spiel, macht es für mich rein überhaupt keinen Unterschied, ob diejenige zuvor schon etwas erlebt hat oder nicht.

Wichtig wird eine Vorgeschichte eigentlich nur dann, wenn sie ein Spiel beeinflusst hat. Das ist dann aber das Danach. Da gehören solche Geschichten m.E. dann auch hin. Nur dann sind sie eigentlich auch erst von Relevanz! Wenn z.B. jemand abgestürzt ist obwohl ich alle Tabus eingehalten habe, dann muss man darüber reden, und da kann es ja schon mal vorkommen dass da ein Trigger offengelegt wurde, der sich als schlimmer herausgestellt hat (also aus einer Praktik z.B. ein Tabu wurde ohne dass sie sich dessen bewusst war zuvor) als gedacht.

Ich bin nach wie vor der Meinung, dass man vor der nächsten Person nicht gleich die ganze Lebensgeschichte ausbreiten muss. Es genügt voneinander zu erfahren was man so grob erlebt hat, was die No-Gos geworden sind und was beide sehr mögen. Daraus lässt sich dann schon recht unkompliziert und ohne Brandherde anfassen zu müssen etwas Sinnvolles machen. *g*
**********r2013 Paar
26 Beiträge
Vorgeschichte
hat doch jeder, oder? (Ich behaupte einfach mal, ohne Vorgeschichte, wäre jemand nicht sub oder dom).
Es ist immer problematisch, Erfahrungen aus vorherigen Beziehungen in die neue mit reinzunehmen...
Wenn einen DInge in einer Beziehung ver- oder zerstören, sollten man/frau versuchen, die bissle zu analysieren (mit dem notwendigen Abstand geht das selbst, auch unter Zuhilfenahmen von guten Freunden und /oder einem (guten) Therapeuten...
Wir alle haben undere Narben auf der Seele...
ich (sie) z.B,. lasse für mich kein AgePlay zu und ein Spiel mit Familienaufstellung wäre für mich der Horror schlechthin...
Er weiß das und respektiert das... und wenn ich mich mal wieder über meine Familie aufregen muss....kann ich mit ihm reden..aber speilen tun wir in anderen Gebieten (ist das schon Verdrängung???) Mir geht es gut damit... M (sie)
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