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Aktfotografie mit digitaler Kleinbildkamera

*******tics Paar
334 Beiträge
Themenersteller 
Aktfotografie mit digitaler Kleinbildkamera
Hi,
wir versuchen mit einer Nikon Collpix 4100 schöne erotische Fotos zu machen. oft sind die Bilder aber farblich voll daneben. Kann uns jemand weiterhelfen?
Geht damit auch low key und worauf muß man dann achten?

LG,
die2erotics
Erinnerungen
*****ler Mann
877 Beiträge
Um LowKey-Bilder zu machen, benötigt ihr eine Kamera, bei der Du Belichtungszeit und Blende manuell einstellen kannst. Ansonsten wäre ein optischer Zoom auch nicht schlecht, für Peoplefotografie verwende ich persönlich in der Regel Brennweiten >80mm.
Ob das die Coolpix kann, weiß ich allerdings nicht.
Zum Farbstich: Zum Einen kann das von der Beleuchtung herkommen. Baustrahler z.B. machen ein sehr gelbliches Licht. Abhilfe schafft evtl. ein Weißabgleich. Die Empfindlichkeit würde ich auf 100 ASA setzen, je empfindlicher Du die einstellst, umso mehr Rauschen und Farbstich bekommst Du bei den Bildern.

Fred
*******tics Paar
334 Beiträge
Themenersteller 
@aktmaler
Vielen Dank dür die Tipps.
Werde es mal versuchen. Ich habe auch schon gesehen, dass man weiße schirme vor die Strahler macht was bewirkt das?

LG,
die2erotics
Erinnerungen
*****ler Mann
877 Beiträge
Das bewirkt eine weichere Ausleuchtung.
Wenn man, wie bei den Baustrahlern, durch die Reflektoren gerichtetes Licht auf einen Gegenstand legt, dann bekommt dieser harte (Schlag-)Schatten.
Wenn Man einen Diffusor davor macht, dann wird das Licht weicher, d.h. es wird gestreut und trifft dadurch aus verschiedenen Richtungen auf's Objekt, womit diese harten Schatten vermieden werden. Profi's setzen im Studio Blitze mit Softboxen ein, an sich der gleiche Effekt wie mit den Schirmen, nur dass hier das Licht nicht nach hinten abgestrahlt werden kann und somit auch nicht als Streulicht das Beleuchtungsset stört. Auf den Baustrahlern kann man solche jedoch wegen der starken Hitzeentwicklung nicht verwenden.
Das Blitzlicht Deiner Kamera (wenn vorhanden) wirdt ebenso hartes, gerichtetes Licht auf's Objekt. Und weil es das Objekt direkt von vorne beleuchtet, ist es für Personenfotografie denkbar ungeeignet, weil es Dein Model 'flachblitzt'. Die natürlichen Schatten werden aufgehellt, dadurch wird der dreidimensionale Effekt zerstört.

Aufsteckblitze bieten deshalb oft die Möglichkeit, den Blitzkopf nach oben, bzw. zur Seite zu schwenken. Man Blitzt in Richtung Decke, das von dort reflektierte Licht wird zur Ausleuchtung des Objekts verwendet und ist viel weicher, als wenn es direkt gerichter wird.
Es hibt dafür auch Bounces (Reflektoren) oder aufblasbare Softboxen.

Mein Tipp für Euch: Jetzt hat die Jahreszeit wieder begonnen, wo es Spaß macht, draußen zu fotografieren. Sucht Euch am besten einen bewölkten Tag aus (Wolken wirken wie eine Softbox), oder geht früh am Morgen raus an ne ruhige Stelle. Da kannst Du erstmal die Bedienung Deiner Kamera üben und Dich dabei auch gleich in der Personenfotografie üben. Die Kameras sind für natürliches Licht gebaut, es ist auch genug davon da, so dass es mit den Farbstich oder Rauschen kein Problem geben sollte.
Ein nützliches Zubehör ist ein Reflektor, um Schatten aufzuhellen. Praktisch ist ein Faltrefllektor, weil man ihn klein machen kann und weil er über einen mehrfarbigen Überzug verfügt. Es geht aber auch eine Styroporplatte aus dem Baumarkt, die Du optimalerweise auf einer Seite mit ner zerknitterten Rettungsdecke beklebst (goldseite nach außen). Die Knitter steuen das Licht und die Goldfarbe lässt die Haut schön wirken. Die weiße Seite hat auch ne rauhe Oberfläche und dient als Aufheller bei angezogenen Aufnahmen.

Fred
*******tics Paar
334 Beiträge
Themenersteller 
nochmals Dank
LG,
die2erotics
Sucht Euch am besten einen bewölkten Tag aus (Wolken wirken wie eine Softbox)

Wir haben auch "nur" ne Knipse...... SONY DSC-N1
welche aber jede Menge Porgramme schon standardmäßig intus hat
und für ihre Größe sagenhaft tolle Bilder macht.

Eines musste ich (m) jedoch feststellen:

Bei Wolken macht sie eher dunkle und weniger farbenfohe Bilder...
vielleicht liegts an der Einstellung? [b]KeinenblassenDunst[/b]

Liebe Grüßle von cocochephe
Die Motivprogramme beziehen sich lediglich auf das Verhältnis zwischen Blende und Belichtungszeit, haben aber keinen Einfluss auf die Farbgestaltung.
Dafür ist immer nur der Weißabgleich verantwortlich.
Schau mal in Deiner Anleitung nach, ob der Weißabgleich Vorgaben für "bewölkt" hat, ansonsten empfiehlt es sich immer für reale Farbwiedergabe eine manuellen Weißabgleich z.B. mit einem weissen Blatt Papier zu machen.
Bedenke aber: Beim Wechsel der Location und/oder des Lichts, ist wieder ein neuer Weissabgleich erforderlich.

LG die Frettis
Mal ne ganz blöde frage:
Wie genau benutze ich den selbstgebastelten Reflektor?
Und wie geht das mit dem weißen Blatt Papier?
Wie man den manuellen Weißabgleich macht, das musst Du der Bedienungsanleitung entnehmen.
Dabei legt man das Blatt unter das zu benutzende Licht und zoomt formatfüllend heran.
Damit der Autofokus greifen kann, mache ich immer einen dicken schwarzen Punkt auf die Mitte des Blattes. Ansonsten würde der AF immer nur vor- und zurückfahren ohne eine Schärfe zu finden.
Ob der Weißabgleich erfolgreich war, sagt Dir Deine Kamera nachdem das weiße Blatt aufgenommen wurde.
Danach werden alle Fotos mit realen Farben gemacht, egal ob es mit Baustrahler oder Neonlicht ist.
@Frettis
Vielen Dank, habe es direkt ausprobiert und es hat super geklappt.
Die Farbe ist viel besser aber auf dem Bildrand sind jetzt so kleine "Flammen"...
Sorry für meine unprofessionelle Ausdrucksweise *g*
Wüsste jetzt nicht was Du mit Flammen meinst.
Kannst Du das etwas genauer beschreiben?
Naja es ist unten am Bild ein bisschen unscharf und das Licht ist so rötlich.
Als ob man eine Kerze drunter gehalten hätte...
Wovon kommt das?
Da muss ich leider passen, denn das sagt mir nichts.
Ist das auf jedem Bild zu sehen?
Ich weiß jetzt was es war... Es war eine Lampe in der Nähe. *rotwerd*
Und die hat dann in das Bild geleuchtet.
Aber vielen Dank für eure Hilfe *g*
Sachen gibt's. *zwinker*
Dann wäre das ja geklärt und kannst jetzt farbenfrohe Fotos machen. *ggg*
Erinnerungen
*****ler Mann
877 Beiträge
Wie genau benutze ich den selbstgebastelten Reflektor?

Genauso wie einen fertig gekauften *ggg*

Nen Faltreflektor gibts so ab 35 Euro aufwärts. Meine Faltreflektoren bestehen aus einem leicht lichtdurchlässigen Material, was man z.B. bei direkter Sonneneinstrahlung zwischen Sonne und Motiv halten kann, damit wird das Licht weicher. Da sie aber nur eine Größe von ca. 1,50 x 70cm haben, ist das eher was für Portrait etc. Und nen Sunbounce kann ich mir nicht leisten. Aber zu den Reflektoren gibt es noch einen Überzieher aus Stoff, der genau drüberpasst und mit Reißverschluß zugemacht werden kann. den kann man links- und rechtsrum benutzen, jede Seite ist anders beschichtet. So habe ich eine Gold- und eine Silberseite, eine weiße und eine schwarze. Die schwarze nimmt man als Flag (manche sagen auch Neger) zum Lichtschlucken, die anderen zum Aufhellen. Für Akt im Freien nehm ich gern die Goldseite her, weil es der Haut einen schönen Teint macht. Für angezogene Aufnahmen ist silber oder weiß besser, weil es sonst nen Farbstich auf die Klamotten macht.

Aber auch ein Eigenbaureflektor wie oben beschrieben hat den gleichen Effekt. Wie benutzt man das Ding?
Du hast doch sicherlich als Kind auch gerne Leute geärgert, indem Du sie mit nem Taschenspiegel geblendet hast *roll* Das ist das gleiche Prinzip.
Du drapierst Dein Model ansprechend vor den gewünschten Hintergrund und modellierst den Körper mit Licht. Ähnlich wie Du im Studio nen Blitzkopf, nen Baustrahler oder ähnliches einsetzt, nimmst Du hier natürliches Licht und nen Reflektor. In der Regel wird das Model nie von vorne beleuchtet, weil es dadurch flach wird. Wenn Du es also im extremsten Fall von der Seite beleuchtest, dann hast Du auf der Lichtseite nen hellen Bereich, während die gegenüberliegende Seite im Schatten absäuft.
Praktisches Beispiel:
Du Setzt Dein Model ans Fenster, das Licht kommt von rechts durch das Fenster. Die von Dir aus gesehen rechte Körperhälfte wird beleuchtet, durch die Form des Körpers bekommst Du die 'Höhen und Tiefen' schön modelliert. Allerdings siehst Du davon nichts auf der von Dir aus gesehen linken Körperhälfte.
Nun nimmst Du den Reflektor und platzierst ihn ca. eineinhalb Meter links neben Deinem Model und richtest ihn so aus, dass eben die dunkle Seite weich aufgehellt wird. Optimalerweise hast Du dafür einen Assistenten, der das macht, es geht aber auch (solange es Windstill ist), wenn Du den Reflektor z.B. an ein Fotostativ, nen Stuhl oder ähnliches anlehnst.
Am Besten einfach ein wenig experimentieren, Du wirst sehr schnell lernen, einen Reflektor sinnvoll einzusetzen, wenn Du einen Blick für Licht und Schatten hast.

Fred
Ich habe meine Olympus y720W immer dabei - wie alles bei spontanen und meistens Outdoor gemachten Fotos ist 95% Mist und 1% echt brauchbar - aber es ist nicht immer die rein technische Bewertung die zählt, sondern auch Aussagekraft, Dynamik, Erotik, Sex etc.
Erinnerungen
*****ler Mann
877 Beiträge
Nun ja,
ich denke, es kommt nicht auf die Technik an, sondern auf den Kopf der sie benutzt.
Egal ob Super-Spiegelreflex oder Kompaktkamera, wenn man die Grundlagen kennt, dann weiß man auch mit den Handycaps umzugehen.
Viele der großen Fotografen haben auch ohne Spiegelreflex super Bilder gemacht, im einfachsten Fall mit ner Lochkamera.
Von daher denke ich, dass man Ausschuß massiv minimieren kann, wenn man die Grundlagen der Beleuchtung und der Kamera aus dem FF beherrscht, wenn man den Bildaufbau im Kopf hat bevor man auf den Auslöser drückt.
Und auch mit dieser Vorgehensweise muß duie Technik nicht über der Erotik, Stimmung ... stehen, im Gegenteil - wenn man es im Schalf beherrscht, dann braucht man nicht mehr drüber nachzudenken.

Fred
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