**Die Trouts bieten an:
Fotoworkshop für PaareEigentlich ist es doch ganz einfach. Man lebt zusammen, glücklich und zufrieden, liebt sich und teilt die ein oder andere Leidenschaft miteinander. Eine wunderbare Beziehung.
Doch eines Tages passiert es – eine neue Mitbewohnerin zieht ein, meist „angeschleppt“ von dem männlichen Teil eines Paares.
Da ist sie nun, neu, glänzend, mit einem Auge zwinkernd, voller technischer Details und plötzlich immer dabei – die Kamera!
Der stolze Besitzer will seiner neuen Leidenschaft nun zeigen, wie sehr er seine Lebensgefährtin liebt, welche Stellen er besonders an ihr mag, wie wunderbar, schön und einzigartig er sie findet.
Was aber sagt die Lebensgefährtin dazu, dass ihr Liebster nun tagaus, tagein eine Begleiterin dabei hat, die bereitwillig alles festhält, was er gerne festgehalten sehen will?
Im besten Fall freundet sie sich ganz schnell mit der Kamera an. Lächelt ihr zu, wiegt sich für sie in den Hüften, streicht durch ihr Haar und über ihre Brüste, ist sich bewusst, dass dieses glänzende Auge jede Bewegung verfolgt und für die Nachwelt fest hält.
Im anderen Fall fühlt sich die Herzallerliebste verfolgt von den andauernden, klickenden Äußerungen der Kamera, fürchtet, dass Augenränder, Doppelkinn und Zellulitis, Falten und alle vorhandenen (obwohl oft eingebildeten) Unzulänglichkeiten für die Ewigkeit festgehalten und im Bild gebannt werden.
Im allerschlimmsten Fall setzt der Fluchtreflex ein – sobald auch nur der Verdacht entsteht, dass der Herzallerliebste einen Raum nicht allein, sondern in Begleitung seiner Kamera betritt, verschwinden gute Laue, strahlendes Aussehen und leidenschaftliche Gefühle und werden durch „Nicht schon wieder“, „Muss das jetzt sein“ und „Kannst Du gar nicht mehr ohne“ ersetzt, das doch so begehrte Motiv verlässt den Wirkungskreis von Kamera und Fotografierendem und Unmut breitet sich aus.
Den eigenen Partner zu fotografieren, den Menschen, mit dem man ganz besonders verbunden ist, mit dem man alles teilen will und den man so sehr liebt, gehört zu den schwierigsten Aufgaben eines Fotografen.
Selbst der berühmte Fotograf David Bailey, der sein Modell geheiratet hat, und damit zuerst die Frau vor der Kamera und erst später erst an seiner Seite hatte, musste mit diesen Schwierigkeiten kämpfen. Trotzdem sind wunderbare Bilder entstanden (Buchtipp: Mrs. Bailey).
Wie kann es also funktionieren?
Wir wurden so oft gefragt, wie die Fotografie in einer Partnerschaft gut funktionieren kann. Wie verbale und nonverbale Kommunikation aussehen müssen. Wie die Liebste harmonisch ins Umfeld gesetzt wird, denn „Liebe macht blind“ und das ist für den Menschen hinter der Kamera schon recht fatal. Wie versteht man sich wortlos in bestimmten Situationen? Wo muss ich Grenzen respektieren und wie kann ich Grenzen überschreiten? Wie kritisiere ich in einer Partnerschaft Bilder und Posen konstruktiv? Undsoweiterundsofort
Diese Fragen und noch viel mehr wollen wir in einem Workshop beantworten. Und damit sich die Paare auf sich und ihre Fotografie konzentrieren können, werden wir die Teilnehmer in eine wunderschöne Gegend entführen, die „Costa de la Luz“ (Küste des Lichts) in Andalusien.
Stattfinden wird der Workshop im Oktober 2007, die Teilnehmerzahl ist auf 6 Paare begrenzt.
Wer Interesse hat, daran teilzunehmen, nimmt bitte per CM mit uns Kontakt auf.
Hasta luego
Tilla Pe & Michael K. Trout