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"Rabenmütter"- Was meint ihr dazu?

*******der Frau
70.978 Beiträge
Nur, Elternschaft und gleichzeitig Berufstätigkeit in Vollzeit wenn man es sich leisten kann, ist für mich persönlich nicht vorstellbar. Dafür ist mir die verbleibende Zeit mit meinen Kindern einfach zu kostbar, als daß ich sie für materielle Dinge opfern würde.

als alleinerziehende muss man es sich leisten können. mit einen gehalt durch einen teilzeitjob kommt man nicht über die runden. ich habs ja ausprobiert. es ist aber auch alles eine sache der organisation. man schafft es, ohne das das kind drunter leiden muss.

lg
luder
*******eal Frau
244 Beiträge
Richtig @spielluder.....
denn nichts anders hatte ich mit diesem Zitat ausdrücken wollen.

Nur, Elternschaft und gleichzeitig Berufstätigkeit in Vollzeit wenn man es sich leisten kann, ist für mich persönlich nicht vorstellbar. Dafür ist mir die verbleibende Zeit mit meinen Kindern einfach zu kostbar, als daß ich sie für materielle Dinge opfern würde.

Wer es sich eben nicht persönlich leisten kann, weil die Lebenumstände es nunmal nicht zulassen, muß sich nicht zwangsläufig in die Rolle der Rabenmutter gedrängt und sich zur Rechtfertigung verpflichtet fühlen.

Denn:

.. als Rabenmutter sähe ich nur an, wer sein Kind vernachlässigt, ihm nicht die Betreuung, Aufmerksamkeit und Liebe zukommen läßt, die es für eine gesunde Entwicklung braucht.

Und die Frage der Aufmerksamkeit und der Zeit, die man einem Kind widmet, ist bei einer Vollzeittätigkeit auch ganz wesentlich eine Frage des Willens und der Organisation.
*******ase Mann
797 Beiträge
Wandel der Zeit
Ich denke, das mit den Rabeneltern (und zwar im negativen Kontext) ist ein typisches deutsches Thema, das ja derzeit im Rahmen der KiTa-Diskussion um unsere werte Familienministerin herum teilweise ziemlich unqualifiziert diskutiert wird.

Wenn man in die europäischen Nachbarländer schaut wie z.B. Frankreich, da käme dort niemand auf ide Idee, eine beruftägige Alleinerziehende oder ein berufstätiges Eleternpaar mit Kindern als Rabeneltern zu bezeichnen. Hier ist schon von Staates wegen und auch aus Unternehmensseite für gesorgt, dass es ausreichend KiTa- bzw. Kindergartenplätze gibt. Und das wird in Frankreich auch leidlich von den Eltern ausgenutzt.

Nun gehört Frankreich meines Wissens (Achtung Ironie!) nicht gerade zu den unterentwickelten Schwellenländern dieser Erde, hat nicht mehr soziale Brennpunkte und Jugendkriminalität als Deutschland, ist in der PISA-Studie deutlich besser, so dass ich mich schon frage, warum können wir Deutsche nicht genauso?

Statt dessen müssen sich die berufstätigen Frauen von einem lebensfremden Bischof aus Augsburg (dessen Name sich auf ein unflätiges Schimpfwort reimt) zur emotionslosen Gebärmaschine abstempeln lassen und sich von so jemandem wiederholt auf die Nase binden lassen, dass er nun aber wirklich am besten weiß, wie Familie in Deutschland zu sein hat und welche Rolle Frau dort gefälligst auch zu spielen hat.
Eine Ministerin, die sich (Motivation dafür mal dahingestellt) endlich mal engagiert, was zu ändern, wird statt unterstützt zu werden in eine unsägliche Parteien- und Budgetdiskussion reingezwungen (natürlich ist die Finanzierung sehr wichtig, aber es ging zwischendrin nicht mehr um das Thema KiTa-Plätze, sondern um parteiinterne und parteiübergreifende Zerfleischung des politischen Mitspielers).
Und eine Frau, die als Alleinerziehende meist keine andere Möglichkeit hat, als ihr Kind in eine KiTa zu geben (Tagesmutter ist ja eh nicht bezahlbar), wird als Rabenmutter von Leuten diffamiert, die noch nicht einmal wissen, dass Raben in der Tat vorbildliche Eltern sind.

Dass sich leider (oder Gott sei dank) in den letzten Jahrzehnten einiges verändert hat und es nun mal häufig nicht mehr so ist, dass eine Familie immer an einem Ort zusammenbleibt, bricht einfach das traditionelle Familiengefüge auseinander. Es gibt halt leider nicht immer Opa und Oma am Ort, weil nämlich Vater/Mutter der Arbeit wegen mobil sein musste.

Ich habe das Gefühl, das wird bei all dieser Diskussion immer gerne vergessen. Argumentiert wird mit Moral- und Familienvorstellungen aus dem vergangenen Jahrtausend....dabei sind wir schon lange im 3. Jahrtausend angekommen.

...und die Zeit bleibt nicht stehen.

*sonne*
*******ase Mann
797 Beiträge
Nachtrag
Ich hoffe, dass dieser Link o.k. ist - wenn nicht, dann ist meine Bitte an die Mod's meinen Beitrag komplett zu löschen (macht ja dann keinen Sinn mehr).

Auf der tagesschau-Homepage der ARD findet sich im Rahmen der ARD-Themenwoche "Kinder sind Zukunft" einige sehr interessante Beiträge zu dem in diesem Thread angesprochenen Thema.

Unter anderem wird auch ein ziemlich nachdenkenswerter Vergleich der Erziehungspolitik einiger europäischer Länder angeboten, der auch die Motivation zu der jeweiligen Politik und deren akuten Konsequenzen aufzeigt.

http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,,OID6558746,00.html

Zwar zeigt sich, dass manch andere Länder (erstaunlicherweise das doch ansonst so kinderfreundlich geltende Italien) noch wesentlich schlechter Familie fördern und es so Mütter noch schwerer machen wieder arbeiten zu gehen wie in Deutschland.
Aber an den Beispielen Schweden und Frankreich wird aber auch deutlich, dass ein völlig anderes Werteverständnis in der Gesellschaft und damit auch der Politik das leidige Thema "Rabeneltern oder nicht" ad absurdum führen.

*sonne*
@ Zauberhase
Ich glaube es hat auch viel mit Kultur und Mentalität zu tun.

In Deutschland und in den Köpfen vieler hier ist einfach noch drin, dass die Kids mindestens 3 Jahre von der Mutter betreut werden. Die Frau ist Hausfrau und Mutter. Punkt. Darauf baut die Gesetzgebung auf und alles andere Regelwerk. Auch z.B. die Regelung, dass der man nach 3 Jahren wieder in die Firma kommen kann. So etwas gibt es nicht in vielen Ländern.

Es gibt tausende Studien zu frühkindlicher Entwicklung, Bindungsverhalten, Frembetreuung etc. Man kann nochmal 1000 machen und die Leute werden trotzdem immer nur die lesen, die in ihr Weltbild passen.

Es verändert sich etwas. Aber es geht langsam, ganz schön langsam. Aber es geht was. Auch Dank Frau von der Leyen. Obwohl die Realität wahrscheinlich anders aussieht, wenn man sich eine Armee Kindermädchen leisten kann *zwinker*
Unternehmen und Personaler merken, sie müssen sich was einfallen lassen, um gut qualifizierte Frauen zu halten. Kindergärten und Kindertagesstätten merken, sie müssen etwas tun, um Qualität vorzuweisen und sich Gedanken über "Bildung" machen.

Und es wird uns nichts anderes übrig bleiben, als dass jeder einzelne den Kopp aus dem Sand zieht, sich richtig und umfassend infomiert, offen an Dinge und Veränderungen ran geht und nicht mehr alles einfach so hin nimmt, weil es die Bild Zeitung schreibt oder irgend ein Bischof in die Welt posaunt oder weil es eben immer schon so war. - nicht nur bei diesem Thema *zwinker*
Meine Mutter hat auch immer Vollzeit gearbeitet und weil sie selbständig war,"liefen wir halt nebenher" und aus mir is auch was geworden..Kam ja auch unlängst raus,dass viele Mütter die daheim bleiben nicht mehr Zeit mit ihren Kindern verbringen als berufstätige. Weil diese Mütter sich lieber mit ihren Hobbys beschäftigen als mit den Kindern. Ich denk man muss dafür geboren sein sich den ganzen Tag mit einem/mehreren Kindern zu beschäftigen und wenn ich mir meine Cousine so angucke (bald 3)-da hab ich schon nach zwei Stunden genug von. Darum will ich aber auch nie Kinder haben.
Finds auf der einen Seite nicht so toll,von der Mutter nie was zu haben bzw. bei Oma oder einer Tagesmutter aufzuwachsen und auf der anderen Seite wärs mir bei Oma oder Tagesmutter wahrscheinlich besser gegangen (das is aber ne andere Geschichte,weil meine Mutter eh nie Kinde wollte).

Richtige Rabenmütter sind für mich die,die ihre Kinder verwahrlosen,verhungern lassen oder sie misshandeln..alles andere ist für mich ne Grauzone.
Anstatt hier herumzusitzen...
... solltest Du Dich lieber um Deine Tochter kümmern! " *schock*

Zitat einer Kommilitonin, die neben mir im der Vorlesung saß.
Angesprochene Tochter war drei Monate alt und verschlief tief und fest das, was der Onkel da vorne über Betriebswirtschaft erzählte...

Als der Zwerg 9 Monate alt war, wurde er "zwangsexmatrikuliert " (*ggg* sie wirft es mir heute noch vor) und verbrachte den Tag bei der besten und liebevollsten Tagesmutter, die ich jemals kennen gelernt habe anstatt Seminare und Vorlesungen mit Kommentaren aufzumischen.
Dort hatte sie gleichaltrige Tagesgeschwister, einen Mann im Haus, von dem sie sich die ein oder andere Unart abschauen konnte (er ist Inder und sie liebt es heute noch, mit den Fingern zu essen *g*), sie wurde regelmäßig gelüftet und verhätschelt und hat heute noch Kontakt über 500 km mit ihrer damaligen Tagesschwester.

Vor wenigen Wochen wurde sie 18 und ich habe sie gefragt, ob sie in ihrem Leben etwas vermisst hat, weil ich quasi durchgehend gearbeitet habe, seit sie auf der Welt ist....
Sie sagt nein und ich glaube ihr. Nicht, weil ich ein "nein" lieber höre als ein "ja" sondern weil ich sie zu einem ehrlichen und geradlinigen Menschen erzogen habe, der auch in der Lage ist, Unangenehmes einmal auszusprechen.

Fragt man mich, ob ich in diesen Jahren etwas vermisst habe, so muss ich auch mit "nein" antworten.
Mir wurde ermöglicht, zu lernen, was ich lernen musste, das Geld zu verdienen, was ich für uns brauchte und in all der Zeit war auch immer noch ausreichend Zeit für uns.
Wie Spielluder schon sagte - es ist eine Frage der Organisation.
Und eine Frage der inneren Einstellung.
Wenn ich andauernd das Gefühl gehabt hätte, meine Tochter zu vernachlässigen (und es wird einem im Rabenmuttergesang ja regelrecht abverlangt, zumindest mal ein schlechtes Gewissen zu haben) dann weiß ich nicht, ob ich diesen Weg so gegangen wäre.

Ich war und bin davon überzeugt, dass die vielfältige Ansprache in Form von Tageseltern, Kindergarten, Nachbarn und Zeitbetreuern mein Kind in so vielen Bereichen geprägt und auch erzogen hat, die ich selbst so gar nicht hätte abdecken können.

Viele der Menschen, die finanziell so gut dastehen, dass sie "es nicht nötig haben" ihre Kinder fremd betreuen zu lassen, nutzen Krabbelgruppe und KiGa, damit die Zwerge die Möglichkeit haben, sich "sozial" zu bilden.
Ob das nun mit 3, mit 2 oder vor dem ersten Lebensjahr stattfindet, ist doch nicht wirklich relevant, oder? Und muss Muttern immer dabei sein? Nö.

"Rabenmutter" ist für mich ein Lob.
Ich lasse meine Kinder fliegen und ihre Umwelt erforschen.
Immer so weit und so viel, wie sie es handhaben können.
Und sie kommen gerne ins Nest zurück, um mit mir zu schnäbeln oder mir die Federn zu zerzausen!

Tilla
Also ich hab wie gesagt lieber Eltern,die die Zeit die sie mit mir haben wirklich verbringen als welche,die dauernd halbherzig da sind (dass meine Eltern beide von der Arbeit her nie Zeit hatten und wenn sie Zeit hatten diese auch nicht genutzt haben,is was anders als das was ich meine)und mir dann irgendwann vorwerfen,dass sie wegen mir keine Karriere machen konnten.
oh oh
ich bin auch so eine Rabenmutter. Unser kleiner ist mit elf Monaten in den Kika gegangen und hat dort Spaß mit andren Kinder. Ich musste aber auch einsehen,das ich nicht für immer beides haben kann. War vorher als Filialleiterin tätig,da kommt man locker auf über 50h die Woche.Dazu kam, das der Papa woanders wohnte und arbeitete,da war an ein normales Familienleben nicht zu denken *snief* hab dann gekündigt,bin mit meinem Sohnemann zu meinem Mann gezogen,hab nochmal zu studieren angefangen und geh nebenbei arbeiten.Achja der "arme" Kleine ist wieder im Kika *baeh* . Ich denke es einfach so,wenn ich zufrieden bin,geb ich dieses Gefühl auch an meinen Sohn weiter,und das ist doch das wichtigste. Außerdem brauchen viele Familien heute zwei Gehälter,um über die Runden zu kommen,also finde ich die Aussage Rabenmutter absolut überaltet *lol*
Gemischte Gefühle...
Zuerst mal: Es macht für mich einen großen Unterschied, ob Kinder in fremde Hände gegeben werden, weil es finanziell nicht anders machbar ist, oder ob das geschieht, weil Mama sich erst noch selbst verwirklichen muss.

Unsere Geschichte in der Kurzfassung:
Ich wurde mit 17 schwanger. Wir wollten den Kleinen und wir wollten zusammenbleiben.
Ich war noch in der Ausbildung. Abbrechen kam nicht in Frage, denn irgendwann ist dieses Kind im Kindergarten und dann ist locker halbtags ein zweiter Verdienst (der nötig war) reinzuarbeiten. Was sich so ganz ohne Ausbildung schwierig gestaltet.
Also zogen wir das mit Hilfe meiner Mutter und Großmutter durch.
Mann arbeitete bis 19.00 Uhr, ich kam oft nicht vor 20.00 Uhr aus der Praxis. Wenn ich Schule hatte, war ich früher zuhause, aber Lernen musste ich ja auch noch.
Wir haben das durchgezogen und geschafft. Aber diese eineinhalb Jahre waren für mich nicht die Erfüllung. Mein Kind prägten in dieser Zeit andere! Und das ist nun mal Fakt!
Als er im Kindergarten war, arbeitete ich halbtags. Bis heute. Ganz zuhause bleiben war finanziell nie möglich. Aber ganztags arbeiten wäre für mich nie in Frage gekommen.
Warum?
Ich habe mich unter schwierigen Umständen für dieses Kind entschieden. Und ich habe es nicht bekommen, um ihm gerade mal abends noch eine gute Nacht wünschen zu können, so wie es während meiner Ausbildungszeit der Fall war.
Ich habe die ersten eineinhalb Jahre seines Lebens verpasst. Die gibt mir -und vor allem ihm- niemand mehr zurück. Und damals habe ich mir geschworen, dass ich (bis er dieses Haus verlässt) für ihn greifbar sein werde, wenn er mich braucht. Und das NICHT telefonisch vom Büro aus.
Heute ist er 14. Und auch, wenn er sehr selbstständig ist, bin ich da, wenn er von der Schule kommt, greifbar, falls er Probleme mit den Hausaufgaben hat, sein Taxi, wenn er irgendwo geholt werden möchte und (gerne) der Lückenbüßer, wenn keiner seiner Kumpels Zeit hat. (Und bevor das nun jemand einwirft: Nein, er ist deswegen nicht verzogen und durchaus in der Lage, seine Dinge selbstständig zu erledigen!) Ich genieße jede Sekunde, die er (noch) mit mir verbringen möchte. Weil diese Zeit schneller vorbei sein wird, als man schaut.
Und so lange es finanziell möglich ist, werde ich das so beibehalten.

Ich denke es einfach so,wenn ich zufrieden bin,geb ich dieses Gefühl auch an meinen Sohn weiter,und das ist doch das wichtigste.

Richtig. Nur, wenn die eigene Zufriedenheit wissentlich davon abhängt, Karriere zu machen, würde ich dazu raten, Prioritäten zu setzen.

Verantwortungsvolle Ganztagsjobs und Mutterschaft beissen sich für mich irgendwie! Auch wenn das eine altmodische Einstellung sein mag: Es ist meine!

L.G.
T.

Dickes PS: Alleinerziehende und finanzielle Notwendigkeit ausgeschlossen. (Was wohl mehr und mehr die Masse ausmachen dürfte, da mittlerweile in den wenigsten Fällen ein Alleinverdiener seine Familie durchbringen wird.)
Wir auch....
Wir sind ebenfalls schon Eltern, unsere Tochter wird dieses Jahr 4 Jahre alt und sie ging auch schon mit nicht mal 2 Jahren in die Krippe weil ich mich wieder verwirklichen wollte und wieder arbeiten gehen wollte. Aber ich meine wo ist das Problem? Ich finde es ist irgendwo auch eine Vorbildfunktion das man arbeiten geht und nicht das die Kinder es für Selbstverständlich halten das dass Geld vom Amt kommt oder sonst wo. Ich wünsche mir natürlich als Mutter das meine Tochter später ihren Weg geht und sich auch beruflich verwirklicht und nicht wie manche HArtz4 Empfänger auch solche schon groß ziehen. Wenn wir unser eigenes Geld verdienen da geht man auch anders mit den Sachen um die man sich davon kauft finde ich zumindestens und meine Tochter soll auch später wenn sie Taschengeld bekommt dafür auch Leistungen erbringen z.B. im Haushalt helfen oder so. Ich empfinde berufstätige Mütter nicht als Rabenmütter, Rabenmütter sind die, die überfordert sind und dann anfangen ihre Kinder zu schlagen oder sie verwahrlosen lassen weil sie einfach keine Lust oder Nerven mehr haben.
nicht alles gelesen..
wenn es die sogenannten rabenmütter nicht gäbe, wäre ich arbeitslos.

ich bin auch ein rabenmutter.

ich bin mutter von zwei kindern der kleine ist fast 4 jahre, geht in der kita und hat ein ganztagsplatz. die große ist 7 jahre und geht jetzt in die 2. klasse.

ich gehe arbeiten. meiune arbeitszeit ist von 8,00 - 15,00.

ich bin tagespflegeperson und passe auf kinder von den rabenmütter auf. es sind 5 kinder-- 3x2 jahre, 1x4jahre und 1x7 jahrre.

ich habe meine arbeit wunderbar verbunden mit dem versorgen meiner kinder. ich brauche keinen hortplatz, bin nicht auf irgendein oma angewiese, die die kinder nehemen muß, weil sie krank sind, oder weil mein urlaub nicht ausreicht.

die rabenmütter die hre kinder bei mir abgeben arbeiten sehr unterschiedlich in vielen unterschiedlichen bereiche.

sie sind azubinen, angetsellte selständige, freiberufliche.

ich habe aber bei allen muttis ganz deutlich gemerkt, das sie sich mit ihren kindern ganz intensiv beschäftigen am wochenende. sie haben oft eine dobbelbelstung durch beruf und haushalt, aber alle schaffen das, weil sie es möchten.
es gibt auch muttis die müssen arbeiten gehen, weil das geld nicht reicht oder weil sie selbstänig sind. sie kommen aber auch recht gut klar.

und die kinder? nun, für die kinder ist es normel. sie sind es gewohnt "abgegeben" zu werden.
und es schadet ihnen übrerhaubt nicht, im gegenteil. sie sind meistens im sozialverhalzen weiter als die "verhätschelten" kinder. sie sind oft sprachlich weiter und habe bei der eingewöhnung im kindergarten sehr selten probleme.

ich finde, es ginbt keine rabenmütter nur weilkl man arbeiten geht.

sonst würde ich auch eine sein, und zu guterletzt noch arbeitslos.
********en_1 Mann
3 Beiträge
Rabenmutter??
p.s. ich schere mit meinem beitrag nicht die männer über einen kamm. hier ist nur ein ganz bestimmter mann gemeint.
Hallo Ihr Damen,
Es ist schon erschreckent wie Eltern oder Mütter mit Ihren Kindern um gehen.
Ich bin Kein Raben Vater, da ich für meine Tochter lebe und Arbeiten gehe.
Ich mußte im Jahre 1998 eine Klage gegen die Mutter meiner Tochter machen, da Die Mutter versucht hatte das Sorgerecht , das wir beide hatten mir duch ein wegziehen aus einen anderenLand zu nehmen.
Ich hatte in Deutschland keine Rechre gehabt für mein Kind.
Das hatte ich nicht durchgehalten und habe gegen Dir Mutter geklagt wegen Kindsentführung.
Ich habe dann meine Toch wieder am 9.03.1999 wieder zu mir hollen können.
Die Mutter hatte sich danach nicht um das Kind gekümmert.
Die Entfenung der beiden Wohnungen waren 80 KM.
Seit dem 16.10.2001 hat Die Mutter das Kind nicht besucht und auch nicht mehr gesehen. Sie hat in der Zeit wieder 2 neue Kinder bekommen.
Das alleinige Sorgerecht habe ich jetzt seit dem 6.03.2007 bekommen.
Sogar bei Gericht hat die Mutter gelogen.
Es steht im Urteil sogar drinnen, das ich das Kind Ihr verweigert hätte.
Die Mutter lebt seit 5 Jahren bei Bremerhafen.
Ich fühle mich nicht als Rabenvater, da ich für meine Tochter Arbeiten gehe und auch den Haushalt alleine Schmeise Ohne Weiblicher Hilfe.
Ich würde mich schon gerne wieder für eine Frau intresieren, aber ich kann Abends nicht ausgehen, da ich ja alles alleine machen muß.
Ich liebe die Tochter überalles und deswegen hat man es sehr schwer jemanden zu finden, der auf die Tochter aufpasst.
Nicht als resatz der Mutter.
Als Freundin oder geliebte des Papas!!
Ich freue mich sehr, dass der Thread nochmal seinen Weg nach ganz oben gefunden hat...

und genau solche Beiträge wollte ich hier haben *top*

ein großes Kompliment an alle Rabenmütter- und väter... *achtung*
Hm.. ganz ehrlich gesagt, ohne jemanden auf den Schlips treten zu wollen, aber ich finde es sehr schade, das hier teilweise berufstätige Frauen MIT Kindern gleich als Rabenmutter bezeichnet werden bzw über einen Kamm geschert werden und manche Meinungen find ich schon sehr angreifend und krass - aber, wie gut das wir das Recht zur freien Meinungsäußerung haben.


Die Definition einer Rabenmutter ist ohnehin in jedem Kopf anders hinterlegt. Für MICH - und ich betone, dies ist NUR meine Meinung - ist eine Rabenmutter, eine "Mutter", die mit dem "Mutter-dasein" überfordert ist und sich keine Hilfe holt, die ihr Kind schlägt, es vernachlässigt, es nicht beachtet, mit emotionaler Kälte bestraft usw.

Bei uns ist es wie folgt:
Wir haben 2 Töchter im Alter von 3einhalb und 2 Jahren, ich bin also mit der Kleinen noch im erziehungsurlaub und mein Mann arbeitet.
Alles schön und gut...
Ich war bisher immer der Meinung, das ich niemals vor dem 3ten Geburtstag meiner zweiten Tochter arbeiten gehen werde und schon gar nicht Vollzeit.

Nun, meistens kommt es anders als man denkt.

Bei uns hat sich die Lage und auch das Denken insofern verändert, das es momentan ziemlich heftig auf uns einschlägt, mit allem was man sich nur vorstellen kann... würde sagen: Absolutes Pech auf ganzer Linie!!!
Dementsprechend ist es so, das ich arbeiten gehen MUSS, bzw ich befinde mich gerade in der Bewerbungsphase, da mein alter Arbeitgeber den Standort an dem ich gearbeitet habe, geschlossen hat.

Die Kinderbetreuung ist soweit gut geregelt, mein Mann hat 3 Schichten, die Oma's treten beide ein und ich bewerbe mich genauso auf Stellen mit Schichtbetrieb, so das immer einer von uns über den Tag bei den Kindern ist und nur zu den Stunden, in denen sich die Schichten knapp überschneiden, die Oma da ist.

Ich möchte betonen, das ich mir keinesfalls wie eine Rabenmutter vorkomme, eher sogar das Gegenteil, denn ich werde arbeiten gehn, um zum einen meinem Mann den Druck des "alleinverdienens" zu nehmen und zum anderen meinen Kindern auch weiterhin das bisschen Luxus (haha.. davon hatten wir nicht mal viel....) bieten zu können und um aus der Pechsträhne rauszukommen.
Ich gehe nicht arbeiten meiner Selbstverwirklichung wegen und ich denke, das genau ist der Unterschied.
Ich liebe meine Kinder über alles und beschäftige mich sehr intensiv mit ihnen und lasse auch alles für sie stehn und liegen - und das sie das spüren, das Mama und auch Papa sie so sehr lieben, AUCH wenn sie arbeiten und nicht 24 h rund um die Uhr da sind, das ist die Hauptsache, oder?

Was ich ausserdem noch anmerken möchte ist@Heiserofen1:
Chapeau, vor deiner Leistung!!!!

VG
Zwerg
@******erg

Die Definition einer Rabenmutter ist ohnehin in jedem Kopf anders hinterlegt. Für MICH - und ich betone, dies ist NUR meine Meinung - ist eine Rabenmutter, eine "Mutter", die mit dem "Mutter-dasein" überfordert ist und sich keine Hilfe holt, die ihr Kind schlägt, es vernachlässigt, es nicht beachtet, mit emotionaler Kälte bestraft usw.

DAS ist ja auch das, was eigentlich richtig wäre...

Ich finde es auch unfair und absolut nicht gerechtfertigt, Frauen wie Dich, meine Mutter oder andere Frauen(und Männer) die sich hier bisher geäußert haben, auf eine Stufe mit so etwas zu stellen *achtung*

Das Wort Rabenmutter wurde nur deshalb verwendet, weil es das in den Medien und der breiten Öffentlichkeit genutze ist und somit klar ist, worum es geht... Ich hoffe, Du hast das von mir nicht falsch verstanden *rotwerd*

Liebe Grüße von einem glücklichen Schlüsselkind
Hallo Waldfee

Lieb, das du dich nochmal erklärst, wäre aber nicht notwendig gewesen, dich habe ich schon richtig verstanden *g*

Im übrigen: Ich war auch ein Schlüsselkind *zwinker* und glücklich dabei.

LG
Zwerg
Rabenkinder...
Rabenkinder

Wenn die Raben Kinder haben,
kümmern sie sich drum:
Rabenmutter holt das Futter und fliegt weit herum.
Rabenvater scheucht den Kater oder Katze weg.
Wenn die Kleinen ängstlich weinen kriegt er einen Schreck.
Kurz:
Die Rabenkinder haben Eltern lieb und gut,
die ernähren und beschützen ihre junge Brut.
Teure Mädchen, werte Knaben;
Sagt nun selbst, sind solche Raben Rabeneltern?
Nein!
Lasst uns wünschen liebe Leute,
manche Menschen mögen heute
Eltern wie die Raben sein



ist ein zitat *zwinker* aber ein passendes

bekenne mich als rabenmutter *g*
...
als erstes finde ich es nicht gut mütter abzu stempeln weil sie ihr kind zur adoption freigeben oder in die babyklappe...

genau diese mütter haben vorher viel darüber nachgedacht und sind sich so bewußt geworden das sie es eben nicht können und wollen aber gleichzeitig dem kind die chance geben um das leben kennenzulernen mit allem was dazu gehört,was sie eben nicht tun würden wenn sie egoistisch wären bzw. es an dem kind auslzuassen das es überhaupt existiert....

zum nächsten habe ich auch nicht viel darüber nachgedacht vor der fortpflanzung...mmhh es war geplant das mit sicherheit...aber die gedanken(die echten,wirklichen,realen gedanken) kommen doch erst wenn das kind da ist...warum sollten diese rabenmütter/väter sein,nicht alles beweist sich als schlecht bloß weil es nicht der norm entspricht....

was wiederum das andere betrifft,aufregen tut sich jede partei,die einen über die anderen weil sie arbeiten gehen und umgekehrt weil sie eben nicht arbeiten gehen....

allgemein gesehen,weiß deutschland einfach nicht an einem strang zu ziehen...also ich habe keine schlechte meinung von einer mutter/vater ob sie nun arbeiten gehen oder nicht...ich mache das eher fest wie sie sich verhalten gegenüber den kindern...und überhaupt...

und ist es nicht gut das jeder eine andere erziehung für ermessen hält...wenn jeder das gleiche macht gibt es keine reibung mehr und somit nicht sehr viele erfahrungen...
diese diskusion
ist ja so was von typisch deutsch....

in kaum ein anderen land, gibt es ein solche dikusion über arbeitende mütter oder hausfaus.

in andren ländern ist es gang und gebe, das die frau ihr 6 wochen altes kind in obhut gibt und arbeiten geht.

imgegenteil, man wird komisch angeschaut wenn man zu hause bleibt.

und während wir deutsche uns noch darüber streiten, ob wir mütter arbeiten gehen sollen oder nicht, wird in anderen ländern nägel mit köpfen gemacht.

dort gibt es ausreichende krippenplätze, ausreichende kindergartenplätze, und ausreichende tagesmütter.

und vorallen haben tagesmütter ein sehr hohen stellenwert. sie haben einen beruf, der wiederum versicherung und sozialversicherungs abgesichert ist. und man verdient dort auch vernüftig.

und darüber kann ich mich immer aufrägen, statt nur dtändig zu dikutieren on es sinnvoll ist oder nicht, sollte man einfach mal was machen!!!!!!

das kommt letzendlich der wirtschaft schließlich auch zu gute....
Ich selbst finde diese Diskusion über angebliche Rabenmütter oder Rabenväter nicht gut.... Nun gut wenn die meisten der Befölkerung (und dazu scheinen hier die meisten Gott sei dank nicht zu zählen) eine Mutter die Arbeiten geht als Rabenmutter schimpft dann reih ich mich da ganz ganz brav dazu!!! Nur dem Lieben frieden willen!

Ich schlage mein Kind, ich schiebe es ab, mein Kind ist vollends Unterernährt, ich bin überfordert, besoffen und sonst auch schmutzig im Haushalt. Warmes essen gibt es nur aus der Currywurstbude, saubere Wäsche haben wir zwei beiden nie im Haus!!! Spass bei seite!

Ich gehe wieder arbeiten seit meine kleene 18 Monate alt ist. Ich habe das grosse Glück gehabt eine Wohnung mit meinem Mann direkt neben meinen Eltern (ein Haus weiter) zu finden, sodas ich Vormittags wieder arbeiten konnte. Nicht weil ich als Mutter und Hausfrau überfordert gewesen wäre, nein ich wäre gerne zuhause geblieben, aber ich musste mit Arbeiten gehen weil mein Mann zu wenig verdiente. Mit ner Weile lebe ich alleine mit meiner Tochter und sie geht in einen ganz Tages Kindergarten! Ich ernähre und zwei beide selbstständig. Gerade als allein Erziehende Mutter hat man es heute schwer in unserer Gesellschaft, wenn man dazu noch so jung ist wie ich (24) dann hat man schnell einen Stempel! Entweder man wird als Sozialschmarotzer abgestempelt oder ist eben eine Rabenmutter, den Teil kann man sich aussuchen. Ich bin lieber eine sogenannte Rabenmutter (wenn man es denn so bezeichnen kann) gebe meinem Kind aber gut und gerne den Wert mit das man Arbeiten muss um sich etwas zu leisten.

Ich finde es für mich selbst auch recht schwer, denn ich würde auch gerne mehr Zeit mit meiner Tochter verbringen als Morgens ne Std und abends noch 4... Natürlich hätte ich mein Kind gerne den ganzen Tag bei mir, aber es geht nunmal nicht! Die Art der Menschen die Mütter und Väter die arbeiten gehen als Rabeneltern bezeichnen sind die Menschen die selbst keine Kinder haben, nicht wissen wie schwer es ist allein zu sein oder mussten noch nie mit wenig Geld auskommen. Ich finde nichts verwerfliches daran sein Kind zu Oma Opa Tagesmutter oder eben KiTa zu geben, solange man es nicht aus dem Grunde tut seine Ruhe zu haben, sich in Ruhe mit der Freundin jeden Tag nen Kaffee in der Stadt zu gönnen oder das Kind generell aus Unlust abzuschieben, dann sind es Rabeneltern!!!
Krähenzeiten
Selbst Vater von zwei erwachsenen Söhnen und ehemaliger leidenschaftlicher Vater " muß" ich natürlich hier etwas schreiben.
Als ich diese Welt betrat und in kümmerlichen Verhältnissen ohne Mutter und Vater bei fremden Eltern aufzuwachsen hatte, galt nur das eine Gesetz: jeder hatte etwas mit seiner Arbeitskraft beizutragen, um das tägliche Leben zu sichern. Und es wurde nicht unter " moralischen Gesichtspunkten " darüber diskutiert, dass meine Pflegemutter täglich hart arbeiten mußte. Es war Standard!! Und auch ich hatte als Kind zu arbeiten..Auch das war Standard. Ohne jede scheinheilige Diskussion.
Die Medien-Diskussion, die darüber hier in deutschen Landen geführt wird, erregt meinen Zorn. Und in meinem Zorn werde ich darüber ein sehr abfälliges Wort loswerden: alles Hirnwichse.
Die Realität wirft völlig andere Fragen auf und ich bin durch viele Erfahrungen und Begegnungen mit sogenannten Rabenmüttern davon überzeugt, dass diese Frauen präzise die richtige Antwort zu richtigen Zeitpunkt mit ihren Händen hervorbringen.
Ich selbst habe sieben Jahre meine künstlerische Laufbahn unterbrochen, um nur für meine Söhne zu leben und zu arbeiten. Die Mutter meiner Söhne half dabei mit und vollendete ihre akademische Laufbahn. Ich habe in einem Nebenjob für genug Geld gesorgt, aber im Mittelpunkt standen bei mir meine Söhne. Es waren die bisher glücklichsten sieben Jahre meines Lebens. Auch wenn danach alles etwas anders verlief, als ich mir es gewünscht hätte. Aber sieben Jahre einen Traum zu leben mit allen Kräften, die mir zur Verfügung standen: es war genial!
Ich bewundere heute jeden Mann, der alleine mit dem Kinderwagen und seinen Kindern unterwegs ist zum Spielplatz. Als ich es tat, war dieses Bild noch viel zu wenig zu sehen.
Ich bewundere heute jede sogenannte alleinerziehende Frau, die ihren Weg in dieser Gesellschaft geht. Für sich selbst Sorge tragen und dabei der eigenen Verantwortung Genüge tun, ist ein so wichtiges missing-link in unserer Zeit.
Kompliment an die Männer, die ihren Arbeitsplatz von draußen in die Familie legen. Denn das Begleiten eines Kindes in diese Welt ist ein Fulltime-job!
Kompliment an die Frauen und Mütter, welche allein sind mit ihrem Nachwuchs, denn sie bleiben Frau und sind eine Zeitlang eben noch Mutter dazu.
Wir tun viele Dinge und füllen viele Rollen und das verkennt diese Gesellschaft und deshalb diskutiert sie " eigentlich " gar nicht darüber, worum es mir geht: um das wirkliche Leben! [b]freu4[/b]
Seelentanz
@seelentanz
DANKE SEELENTANZ!!!!

....besser kann man es nicht sagen *ja* *ja* *ja*
seelentanz, *top*
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