Sie rief einen Klempner, es kam ein Mann! 1.Teil
Als Witwe bin ich sehr oft auf die Hilfe Anderer angewiesen. Als mein Mann noch lebte,hat er so manchen Defekt im Haus repariert. Es nervt mich schon längere Zeit, dass der Wasserhahn über der Badewanne tropft. Ein Handwerker muß her, alsso rufe ich einen Klempner an und hoffe, es kommt auch einer, bei dieser Lapalie. Am Telefon sagt man mir, dass am morgigen Nachmittag jemand kommen wird.
Es ist Nachmittag, aber kein Handwerker erschienen. Aber halt, es hat an der Haustür geklingelt. Hoffentlich der esehnte Klempner. Ich eile zur Haustür und öffne sie. Vor mir steht ein Mann wie ein Baum, groß, breitschulterig mit frölichem Gesicht. Er: " Bei ihnen soll es ein Problem mir der Badzulausbatterie geben?" Ich sehe ihn einen Moment an, dann bitte ich ihn herein, gehe voraus ins Badezimmer und zeige ihm den tropfenden Wasserhahn. Es erkärt mir:"Das ist kein Drama, der Schaden ist schnell behoben." Inzwischen setze ich Kaffee auf und bringe einen selbstgebackenen Apfelkuchen ins Wohnzimmer. Meine Gedanken kreisen um diesen Mann, den möchte ich näher kennenlernen. Aus meinen Gedanken reist mich seine Stimme, um mir einen Arbeitsbeleg zur Unterschrift vorzulegen. Der Schden ist behoben, kein tropfender Wasserhan mehr.
Nun bitte ich ihn auf einen Kaffee ins Wohnzimmer, er macht mir die Freude und nimmt meine Einladung an. "Sie sollten meinen selbstgebackenen Aupfelkuchen probieren." Sage ich zu ihm. Er läst sich nicht zweimal bitten, greift zu.
Ich kann mich nicht erinnern, so einem stattlichen Mann in den letzten Jahren begegnet zu sein. Ob er wohl verheiratet ist, oder sonst wie gebunden? Was ist los mit mir, wieso rührt mich dieser Mann an. Wir unterhalten uns über Dies und Das, ich erzähle ihm, dass ich vor sechs Jahren meinen Mann durch einen Verkehrsunfall verloren habe und er mir sehr fehlt, sowohl als Mann, aber auch als Lebensgefärte.
Er spricht mir Trost zu und meint, ich wäre doche eine attraktive Frau in den besten Jahren. Eigenartig, er wird mir immer sympathischer. Mich überkommt ein Gefühl,
wie Schmetterling im Bauch.
Fortsetzung folgt.