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Vertrauen beim Sex - sinnvoll oder hinderlich ?

*****_68 Mann
8.551 Beiträge
Themenersteller 
Vertrauen beim Sex - sinnvoll oder hinderlich ?
Meine sehr verehrten Damen,
an anderer Stelle dieses Forums gab es einen Thread in dem es um die unterschiedlichen Formen des weiblichen Orgasmus ging. Junge Menschen die am Anfang ihres sexuellen Lebens stehen, haben so ihre Probleme im Umgang mit ihrer eigenen Sexualität. Es ist schließlich kein Geheimnis, dass es vielen Frauen erst viel später in ihrem Leben gelingt, einen freieren Zugang zu sich selbst und somit zu einer erfüllteren Sexualität zu finden.
Das Thema "Vertrauen" spielt dabei eine große Rolle. Könnt ihr Frauen mir etwas mehr dazu sagen ?
Woher rühren Ängste, wenn man es denn Ängste nennen kann ? Warum bedarf es dieses Vertrauens ? Ich kenne Frauen, die extreme Sexerlebnisse genossen haben und für die dieses angeblich benötigte Vertrauen scheinbar keine Rolle spielte.
Ist Vertrauen wirklich ein so wichtiger Punkt oder kommt dieses Verlangen nach Vertrauen aus einer rein gedanklichen Vorsichtsmaßnahme ?
Stellen letztlich die Erziehung und der Umgang mit Sexualität im Umfeld, die Weichen für das spätere Verhalten ?
Wenn ich Vertrauen fassen muss, dann doch unter normalen Umständen nur, wenn es sich um Dinge handelt, bei denen ich vorher aus welchen Gründen auch immer das Vertrauen verlor.
Wie man lesen kann, Fragen über Fragen. Bitte helft mir diese Sache ein wenig besser zu verstehen. Danke !

Al
*****har Paar
41.021 Beiträge
JOY-Team 
Nur eine kleine, erste Anmerkung
Ein sehr interessantes Thema! Glückwunsch zur Eröffnung von der Antagharin!

Es scheint, als wäre Vertrauen von Frauen zwar immer erwünscht und herbei gesehnt (man könne sich dann besser fallen lassen und genießen). Aber die Realität lehrt uns manchmal auch anderes.

Viele Frauen behaupten ja (in meinen Augen sonderbarerweise), sie könnten sich besser bei einem ONS mit einem Fremden gehenlassen und viel hemmungsloser sein, eben mehr die Sau rauslassen. Und dort spielt Vertrauen nicht nur gar keine Rolle, sondern es ist ja offensichtlich eher das Unvertraute, das reizvoll erscheint.

Meine ergänzende Frage als Frau an die Frauen:

Was denn nun?
*****har Paar
41.021 Beiträge
JOY-Team 
Nachtrag
Ohne grenzenloses Vertrauen und tiefe Vertrautheut kann ich, die Antagharin, mich nicht hingeben.

Ich kenne mindestens drei Frauen, die exakt das Gleiche von sich behaupten. Und ihrem Partner gegenüber immer wieder betonen (und damit begründen, wenn's mal keine Sex gibt, weil das Vertrauen bei einem Streit oder anderen Unstimmigkeiten gestört sei).

Alle drei erzählen immer wieder mit leuchtenden Augen, das sie die geilsten Sexerlebnisse im Urlaub hatten - mit Unbekannten. Zu denen hatten sie nun wirklich kein Vertrauen! Wie auch?

Ich kann diese Frauen überhauopt nicht verstehen.
Deshalb finde ich, gerade auch als Frau, diesen Thread sehr berechtigt.

*blume*
********L_by Frau
6 Beiträge
ONS vs. Vertrauen
Hallo Zusammen!


Ich denke, dass viele Frauen lieber ein bisschen Sicherheit haben auf wen sie sich einlassen und vorallem auf was sie sich mit dem jeweiligen Mann einlassen.
Doch manchmal wird diese Sicherheit lästig und man streift sie lieber ab und stürzt sich in eine nicht vertrautes Abenteuer.

Außerdem denke ich, gibt es, wie bei allem, verschiedene Neigungen und Vorlieben, einige Frauen mögen es lieber so und andere eben aufregender.


Ansich finde ich nicht, dass volles Vertrauen zum erfüllten Sex dazu gehört. Andererseits bin ich auch kein Fan von ONS. Für mich ist es wichtig, dass ich den Mann schon kenne, aber wir müssen einander nicht voll vertrauen. Also kurz : Ein bisschen Vertrautheit ist, gut aber nicht zwingend notwendig.

Und der Sex mit einer bekannten Person ist ja trotzdem meistens aufregend.

VLG Mia
Aber ONS sind nun mal nicht jederfraus Sache!

So verschieden, wie die Menschen sind, so unterschiedlich wird auch die Fähigkeit sein, sich beim Sex fallen zu lassen.
Und: Sich fallen lassen, sich hingeben muss sie erst lernen ... was wiederum (jedenfalls bei mir) ganz viel mit Vertrauen zu tun hat.

Frau will üblicherweise schon spüren, dass sie gemocht wird, für schön befunden wird. Und da das Selbstvertrauen nicht bei jeder Frau ausreichend ausgeprägt ist (die Antagharin ist da eine rühmliche Ausnahme), sucht sie Bestätigung.

Wenn ich Vertrauen fassen muss, dann doch unter normalen Umständen nur, wenn es sich um Dinge handelt, bei denen ich vorher aus welchen Gründen auch immer das Vertrauen verlor.
Das sehe ich nicht ganz so. Nicht jede Frau ist extrem exhibitionistisch veranlagt. Nur durch Vertrauen und Sicherheit wird sie sich wagen, immer wieder einen Schritt weiter nach vorn zu gehen.

Vielleicht bin ich auch absolut auf dem Holzweg, dann klärt mich auf.

Lara
Für mich (w) gehört...
...Vertrauen zu wirklich gutem Sex einfach dazu.
Klar, ich hatte auch schon ONSs, aber die waren wirklich nicht das Gelbe vom Ei.
Wirklich fallenlassen kann ich mich nur, wenn ich meinem Partner vertraue und zwar grenzenlos, anders geht es nicht. Klar, ich kann auch ohne Vertrauen poppen, aber erfüllender und schöner ist es für mich halt einfach mit Vertrauen und Gefühl. Und es gibt für mich beim Sex durchaus Dinge, die ich ohne Vertrauen gar nicht könnte...z.B. würde ich niemals Analsex mit einem Mann haben, dem ich nicht vertraue, ebenso Sex ohne Gummi, SM, Bondage und erst Recht nicht küssen!

Es gibt mit Sicherheit Frauen, für die das nicht unbedingt wichtig ist, oder die einfach mal nach dem besonderen Kick, dem Unbekannten suchen, aber ich denke Schlussendlich, wird sie zu Vertrauten immer wieder zurückkehren.

Liebe Grüße Steffy, für die Vertrauen unglaublich wichtig ist, gerade bei gutem Sex.
Vertrauen ist das "A" und"O"
Meiner Meinung nach ist für wirklich guten, erfüllenden und von "innen glücklich machenden" Sex das absolute Vertrauen zu dem Partner unerlässlich.
Gerade weil ich meinem Partner so vertraue kann ich alle wirklich alle Alarmknöpfe und Sicherheitssperren im Kopf ausschalten und wirklich mit allen Sinnen meinen Partner und meinen eigenen Körper wahrnehmen und genießen.
Das ist meiner Meinung nach unmöglich , wenn ich beispielsweise befürchten müsste, dass der Sexgespiele (ONS) eventuelle Grenzen nicht einhält, Signale fehldeutet oder nicht meinen hygienischen Vorstellungen entspricht oder ..oder oder...
Ich könnte mir vorstellen, dass ONSs für Frauen interessant sind, die
• entweder keinen festen Partner haben nach dem Motto "besser als gar kein Sex"
• oder ein mangelndes Selbstwertgefühl haben und sich durch die ONSs bestätigt fühlen
• oder eben noch nie wirklich erfüllenden Sex erlebt haben, da sie vielleicht noch keinem Partner absolutes Vertrauen entgegenbringen konnten.

Aber ich bin da kein Experte, hatte nämlich noch nie das Bedürfnis nach einem ONS.
LG peev
**nt Mann
1.739 Beiträge
Meiner Ansicht nach
gilt für Männer und Frauen das Gleiche: Zunächst muss man sich selbst kennen und vertrauen, dann kann man seinem gegenüber etwas (oder ganz viel) davon geben.
In meinem Leben habe ich schon vielen Menschen "Vertrauensvorschuss" gegeben und habe immer etwas (mal mehr, mal weniger) zurückbekommen.
Sich nicht anzuvertrauen bedeutet gleichermassen, dass man nicht offen bzw. bedingungslos zugänglich ist. In meinem komischen Hirn gibt es tatsächlich nur eine gemeinsame Tür für Liebe, Vertrauen und Verletzlichkeit. Ich kann diese Tür nicht für schöne Erlebnisse, Genüsse und Liebe öffnen und mich gleichzeitig vor Verletzungen bzw. Enttäuschungen schützen.
Also, meine Tür ist offen, ich bin verletzlich, ich möchte Lebensgenuss mit dem Risiko, verletzt zu werden. Am Ende verliere ich dabei nie!!!
Ich vertraue mir und nur deshalb kann ich meiner Süssen vertrauen.
In der höchsten Menschlichen Kommunikationsform, nämlich der Sexualität erfährt man tiefste Gefühle nur im Zustand des Vertrauens.

Ixtriiimgruss an Alle
vertrauen?
ich denke mal vertrauen ist die basis für sex.
beim ons beschnuppert man sich nur, reicht aus.
bei einer beziehung muß mehr da sein, ist doch eine
ganz andere ebene. fallenlassen kann ich mich bei beidem,
die fackten sind doch vorher klar, oder ?....
nur
mit vertrauem kann man guten sex haben.... ein ons kann niemal so gut sein wie der sex zwischen einem gut eingespielten paar.... sicherlich ist die spontanität und das unbekannte ein kick.... aber was man wirklich will bekommt man nur von einem partner der einen kennt
Man kann sich bei seinem Partner einfach fallen lassen, ohne Angst haben zu müssen das er irgend etwas macht was man nicht möchte... Deswegen finde ich das Vertrauen eine wichtige Rolle spielt und den Sex noch aufregender macht...

Bei ONS besteht natürlich auch ein gewisser Reiz, allerdings kommt man dabei auf Dauer nicht wirklich auf seine kosten...

lg
fellinlove (w)
Eigentlich finde ich den Sex immer intensiver, je vertrauensvoller die Beziehung wird.

Dass sich jemand bei einem ONS leichter fallenlassen kann, könnte höchstens mit der Anonymität zusammenhängen. das Gefühl, dass es kein Nachspiel gibt und man sich eh nie wieder sieht, könnte Hemmungen abbauen.

Bei einer wachsenden Beziehung dagegen, ist man vielleicht gerade am Anfang gehemmter. Wenn man merkt, wie wichtig einem der Partner ist, und man ihn aber noch nicht so gut kennt, kann man seine Reaktionen noch nicht so einschätzen und hat eher "Angst" etwas "falsch" zu machen.
Ich glaube diese "Angst etwas falsch zu machen" hat man am Anfang immer etwas... der eine mehr, der andere weniger...

Am Anfang hat man zwar vertrauen zueinander und trotzdem wächst dieses einfach mit der Zeit und dann legt sich auch diese "Angst"...

lg
fellinlove (w)
*****har Paar
41.021 Beiträge
JOY-Team 
Verblüffend ...
... erscheinen uns die vielen Antworten, die ein gewisses Grundvertrauen als Vorbedingung für wirklich guten Sex sehen. Und sehr erfreulich ist das aus unserer Sicht.

Was suchen dann so viele Frauen in Affären? Da kann kein Vertrauen vorhanden sein, folglich kann da auch - folgen wir all den Antworten und unserer eigenen Meinung - kein wirklich guter Sex möglich sein.

Wozu dann? Für schlechten Sex, der vielleicht ein bißchen aufregend, aber dafür letzten Endes niemals richtig gut sein kann?
*****_68 Mann
8.551 Beiträge
Themenersteller 
Wenn dieses Vertrauen eine so große Rolle spielt. Hat es dann auch einen Einfluss auf die Intensität des weiblichen Orgasmus ?

Kann man auch einen genauso befriedigenden und intensiven
Orgasmus erleben wenn dieses Vertrauen nicht so ausgeprägt ist ???

Oder ist das letztlich keine Frage des Vertrauens sondern eine Einstellung zum eigenen Körper und zur eigenen Sexualität ?

Al
***we Paar
990 Beiträge
@ all
ich vertraue meinem partner in sachen sex, denn was ich nicht möchte macht er nicht und umgedreht genauso..

für mich hat sex auch was mit vertrauen zu tun, nicht nur rein- raus- danke maus *baeh*
****an Frau
1.796 Beiträge
Ein sehr interessanter Ansatz, wie ich finde *roll*

Wobei ich, nachdem ich nun alle Antworten gelesen habe,
immer mehr zu dem Schluß komme, das hier zwei Wörter miteinander verwechselt werden (so denke ich):
Vertrauen und Vertrautheit.

Im längerfristigen Miteinander mit einem Menschen, nenne ich das Vertrautheit. Zu wissen, was ihm guttut, ebenso, wie er weiß, was ich mag, jeder weiß um die Grenzen des Anderen.
Das ist für mich jedoch nicht dasselbe wie Vertrauen!

Ich kann durchaus ein vertrautes Miteinander mit einem Menschen haben, ohne ihm/ihr charakterlich voll zu vertrauen (möglicherweise in anderen Lebenslagen).


Um die Frage zu beantworten:
Vertrauter Sex kann seeeehr erfüllend sein, eben durch diese Komponente empfinde ich tiefer/eindrücklicher. Das hat sehr viel mit der vorhandenen Nähe zu tun. Egal ob nun romantisch kuschelnd oder die härtere Gangart.

DOCH auch die animalisch-schnelle Nummer mit einem gänzlich Unbekannten, der mich durch irgend etwas gereizt hat - einfach nur um der Triebbefriedigung willen kann extatische Befriedigung bedeuten!

Beides sind für mich gänzlich unterschiedliche paar Schuhe.
Beide verankern sich in meinem Langzeitgedächtnis - mit den beschriebenen unterschiedlichen Gefühlsregungen dazu.


Offener zu sein, bei Fremden muss nicht zwingend etwas mit Hemmungen im üblichen Sinne zu tun haben: Ich selbst kenne die Situation, das ein langjähriger Partner von mir mich nicht so anpacken konnte, wie wir es uns ab und zu mal gewünscht haben - er hatte zu großen Respekt und auch Angst, mir weh zu tun, oder der Beziehung damit Abbruch zu tun.
Ausreden und beruhigen half da nichts.
Also musste für das Bedürfnis ein anderer her.


Unumgänglich für erfüllende Befriedigung, egal ob nun in einer Partnerschaft, im O-N-S, oder in längeren Affären ist m.E.n.
das Selbst(be)finden der Frau.
Die Sicherheit in und mit dem eigenen Körper, eigene Signale deuten können, mit sich selbst zufrieden sein.
Und diese kommt, wie schon eingangs vom Threadersteller gesagt,
erst mit den Jahren ... und sicher auch mit den Erfahrungen.

@*****har
...Was suchen dann so viele Frauen in Affären? Da kann kein Vertrauen vorhanden...

Dem widerspreche ich vehemmend!
In dem Falle sage ich ganz deutlich, es kann mit einer Affäre Vertrautheit sowie Vertrauen möglich sein.
Wie kommst du darauf, das dem nicht so wäre? *schock*

Grüße
Alex
****e69 Frau
481 Beiträge
Wenn dieses Vertrauen eine so große Rolle spielt. Hat es dann auch einen Einfluss auf die Intensität des weiblichen Orgasmus ?

Bei mir deutlich ja! Denn für mich steht beim gut funktionierende Liebesspiel nicht nur mein Orgasmus im Vordergrund, sondern auch der meines Partners. Wenn ich merke, mein Partner nimmt mich während des Sex nicht wahr und ist nur auf sich alleine fixiert, dann war es für mich lediglich ein schlechter und rein mechanischer Fi** und sonst gar nichts. Demnach ist für mich ein vertrauensvolles sexuelles Vergnügen deutlich wichtiger, wie ein egoistisches Spiel des einzelnen.

Kann man auch einen genauso befriedigenden und intensiven Orgasmus erleben wenn dieses Vertrauen nicht so ausgeprägt ist ???
Diese Wahrscheinlichkeit ist eher gering, außer es treffen zufällig die richtigen Zwei aufeinander, die sexuell miteinander harmonieren. Als Teenager war ich noch flexibler, da war vieles noch sehr viel einfacher. Damals hatte ich auch kaum Erlebnisse mit Jungs, die vor lauter Aufregung keinen hoch bekommen haben. Im "reiferen" Alter verändert sich die Sexualität und eine Frau kann sehr viele Orgasmen auf völlig unterschiedlichen Ebenen erleben. Das ist allerdings nur dann möglich, wenn sie sich im "Vertrauen" fallen lassen kann und ihr Partner weiß, wie er ihr die verschiedenen Orgasmen bescheren kann.

Oder ist das letztlich keine Frage des Vertrauens sondern eine Einstellung zum eigenen Körper und zur eigenen Sexualität ?

In diesem Fall kann es sich nur noch um Frauen handeln, die ein gutes Gespür für Männer haben. Das ist meines Erachtens nach jedoch sehr schwierig. Dieses Gespür würde ich einer langjährigen Prostituierten zumuten können. Langjährige, erfahrene Prostituierte können meistens beurteilen, wie Männer beim Sex sind. Da wäre dann auch ein qualitativ guter oder sehr guter Orgasmus möglich.

Aber mal ganz ehrlich, ONS sind meistens unbefriedigend. Dabei hat man nicht die Orgasmusqualität, wie mit einem vertrauten Partner. Es kann zufällig gut bis sehr gut sein oder eben zufällig schlecht bis ganz schlecht.

Das Vertrauen ist sicherlich auch eine Vorsichtsmaßnahme, gegen gesundheitlich bedenkliches Handeln beim Sex. Allerdings kann man vieles nicht verallgemeinern. Sehr selbstbewußte Frauen, mit einer starken Libido agieren mitunter ganz anders. Bei sehr verschiedenen sexuellen Neigungen einzelner Frauen wie z. Bsp. Dominanz, Devotion, Fetisch, Rollenspiel etc. werden teilweise Gelüste befriedigt, die nicht jeder Mensch gleich empfindet.

Stellen letztlich die Erziehung und der Umgang mit Sexualität im Umfeld, die Weichen für das spätere Verhalten ?

Ganz sicher ja! Ich bin sexuell freizügiger aufgewachsen, habe mich jedoch von meiner Mutter nicht beirren lassen, als sie mir vorschlug, nach Vollendung meines 18. Lebensjahres würde sie mit mir zum Frauenarzt gehen. Ich war damals frühreif und hatte nicht eingesehen, solange die Beine zusammen zu kneifen und mich mit Selbstbefriedigung bei Laune zu halten. Da die Jungs sehr oft beleidigt waren, wenn man sich sexuell etwas anderes gewünscht hatte, habe ich mich damals nicht festgelegt und so lange probiert, bis ich auch endlich mit dem richtigen, meinen ersten Orgasmus hatte. Wenn ein Mann Interesse daran hat einer Frau Gutes zu tun, dann klappt das auch gut. Aber Frau sollte sich nicht faul auf den Rücken legen dabei und meinen: "Der soll jetzt mal schön dafür sorgen, dass ich zu meinem vollen Vergnügen komme."

Und mal ganz ehrlich, wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich ein guter Liebhaber und eine gute Liebhaberin auf Anhieb finden, sofort zusammen Sex haben und das dann auch ein voller erotischer Erfolg war? Ein erotisches Erlebnis beinhaltet nicht nur, dass man die Geschlechtsteile gut stimuliert hat und zum Orgasmus gekommen ist. Und wie lange bleibt einem ein momentan gut empfundener Sex wirklich in ewiger Erinnerung? Ich meine jetzt auch tatsächlich aufgrund der Orgasmusqualität.

Ich weiß, wovon ich rede, denn ich hatte beides schon zu genüge und ich persönlich stehe auf die "vertraute" Variante beim reinen 2er Spiel. Ich kann mich an keinen ONS erinnern, der so toll war, dass ich ihn noch mal erleben würde. Wer genügend Selbstbewußtsein hat, der kann auch sein Gegenüber aufmerksamer beobachten, einschätzen und sich auf ihn einlassen. Intimität ist ein Zustand tiefster Vertrautheit. Intim = innerst, vertrautest (aus dem lateinischen).
****an Frau
1.796 Beiträge
@*******y69

meine Neugierde und mein Interesse an dem Thema lassen mich nachfragen, bitte sehe als nichts anderes *zwinker*

Denn für mich steht beim gut funktionierende Liebesspiel nicht nur mein Orgasmus im Vordergrund, sondern auch der meines Partners. Wenn ich merke, mein Partner nimmt mich während des Sex nicht wahr und ist nur auf sich alleine fixiert, dann war es für mich lediglich ein schlechter und rein mechanischer Fi** und sonst gar nichts. Demnach ist für mich ein vertrauensvolles sexuelles Vergnügen deutlich wichtiger, wie ein egoistisches Spiel des einzelnen.

Ich stimme dir bei deinem ersten Satz vollumfänglich zu.
Auch gebe ich dir Recht, das reines Rein-raus sicher kein rasendes Vergnügen mit sich zieht.
Doch wie kommst du zu dem Schluß, das bei einander-vertrauenden Paaren und deren Sex nicht auch ein Egoist dabei sein kann? *hae*

Dazu ein weiteres Zitat:
Kann man auch einen genauso befriedigenden und intensiven Orgasmus erleben wenn dieses Vertrauen nicht so ausgeprägt ist ???
Diese Wahrscheinlichkeit ist eher gering, außer es treffen zufällig die richtigen Zwei aufeinander, die sexuell miteinander harmonieren.

Ich für meinen Teil beantworte die erste Frage mit einem klaren JA.

Mich beschleicht die Ahnung, das es nur Worte und deren Verwendung sind, die hier aneinander vorbeireden lassen.

Ich denke, wenn zwei Genießer (im sexuellen Sinn) aufeinander treffen,
dann kann es bei O-N-S, Affäre oder Partnerschaft zu sehr erfüllendem Sex kommen. Ohne den Faktor Vertrauen.
Im Grunde muss man ein Gespür dafür haben, sich selbst seinen passenden Deckel zu suchen - wofür auch immer.
Dazu schreibst du:
Dieses Gespür würde ich einer langjährigen Prostituierten zumuten können. Langjährige, erfahrene Prostituierte können meistens beurteilen, wie Männer beim Sex sind.

Jetzt kommen wir zur Frage Qualität oder Quantität...
Nicht die vielen Erfahrungen mit Männern sind ausschlaggebend,
sondern die Kenntnis des eigenen "Bedarfs".
Um einen Mann so reizvoll zu finden, mit ihm das Lager zu teilen,
reicht es nicht, das 20 Frauen sagen, das er toll war. Nein, er muss MICH begeistern, MEIN Gespür muss anspringen, und das finde ich nur in Gesprächen heraus.

Mein Fazit bleibt nach wie vor: Eine Frau, die sich selbst sehr genau kennt,
wird auch das für sie passende, befriedigende Gegenüber finden.(egal für welche Zeitspanne)

Grüße
Alex
****ne Frau
8.415 Beiträge
Ich muß zugeben das der Sex mit zunehmendem Vertrauen für mich besser und intensiever wird.
Wir haben einen Spielpartner (jetzt schon fast 3 Jahre).
Anfangs war der Sex sehr gut, keine Frage, sonst hätten wir die Spielbeziehung ja wieder beendet.
Allerdings wird es immer besser!!! Seit gut zwei AJhren ist das Verhältniss so vertraut das wir immer weiter gehen. Mit diesem Mann (mit beiden Männern) gehe ich weiter als ich es mir je hätte träumen können.
Und das kam erst mit dem Vertauen in ihn.
Ich kenne mich sehr gut. Aber kann er auf meine Signale richtig reagieren?
Jetzt ja.
Komischerweise bin ich für Sex echt offen, aber ich hatte noch nie den "Mumm" einen ONS zu wagen.
Da frage ich mich ehrlich warum das so ist???

Kelene
****e69 Frau
481 Beiträge
Also, um hier mal klar zu stellen, wenn meine Meinungen als Gesetzestexte gewertet werden: SIE SIND ES NICHT UND ICH BIN AUCH KEINE SEXGÖTTIN!

Es sind meine Erfahrungen, die ich für mich gemacht habe und für mich gelten. Vielleicht sieht sich mancher in der ein oder anderen Situation bestätigt oder auch nicht! Das ist nicht der Sinn meiner Postings, dass ich ständig hier zerpflückt werde! Ich bin ein Vollblutweib, sehr selbstbewußt in meinem Denken und Handeln, sexuell nicht monogam und auch nicht devot! Deshalb kann man bei mir auch Zitate wie:

Jetzt kommen wir zur Frage Qualität oder Quantität...
Nicht die vielen Erfahrungen mit Männern sind ausschlaggebend, sondern die Kenntnis des eigenen "Bedarfs".
Um einen Mann so reizvoll zu finden, mit ihm das Lager zu teilen, reicht es nicht, das 20 Frauen sagen, das er toll war. Nein, er muss MICH begeistern, MEIN Gespür muss anspringen, und das finde ich nur in Gesprächen heraus.

Was andere Frauen von Männern denken, dass hat mich schon immer einen RIESEN GROSSEN MISTHAUFEN interessiert! Ich selbst habe meine Erfahrungen gemacht und die habe ich eben nicht mit einer handvoll Jungs gemacht, na und! Das ist ganz alleine meine Sache! Ich bin keine Prinzessin auf der Erbse und war durch meine sexuelle Entwicklung sehr viel neugieriger und experimentierfreudiger, wie die Mädels in meiner Zeit damals. Da hat es mich auch einen Sch*** interessiert, wenn die damals ihre eifersüchtigen, hirnlosen und zickigen Spielchen in der Schulzeit abgezogen haben!

Ich bin und war als Frau schon immer selbstbewußt genug, einem Mann gegenüber meinen Mund aufzumachen, wenn mir etwas nicht klar oder unbewußt war! Wenn ich dann einem beleidigten Exemplar gegenüber stand, der mir darüber keine Auskunft geben wollte, dann war auch keine echte Intimität möglich, sondern nur ein Fi**! So einfach ist und war das schon immer bei mir!

Ich wüßte nicht, dass ich dazu eine Aussage gemacht hätte!

Doch wie kommst du zu dem Schluß, das bei einander-vertrauenden Paaren und deren Sex nicht auch ein Egoist dabei sein kann? Confused

Ich schrieb von mir und nicht von Lieschen Müller, die mit Karl Napp, dem abwaschbaren, es nur unter der dunklen Bettdecke treibt! *ggg*

Ist mir auch ziemlich egal, was Menschen hirnlos, emotionslos oder unter Drogeneinfluß noch so alles treiben! Hierzu kann und möchte ich auch keine Stellung nehmen.

Ich denke, wenn zwei Genießer (im sexuellen Sinn) aufeinander treffen, dann kann es bei O-N-S, Affäre oder Partnerschaft zu sehr erfüllendem Sex kommen. Ohne den Faktor Vertrauen.

Jetzt erklär mir mal bitte, wenn bei Dir der Faktor Vertrauen komplett ausgeschlossen werden kann, wie es dann überhaupt zu Intimitäten kommen kann? Das Wort "Intim" = innerst, vertrautest (aus dem lateinischen). Und woher willst Du wissen, dass Dein Gegenüber ein Genießer ist? Stand es bei ihm auf die Stirn tätowiert oder hat er es Dir verraten und Du hast ihm daraufhin "vertraut"? Sorry, aber bei solchen Äußerungen werde ich ziemlich sarkastisch! Also bitte mit Humor nehmen! Vorausgesetzt Du kannst auch über Dich selbst lachen! *cool*

Ja gut, Sex ohne Vertrauen funktioniert ganz sicher auch: Frau stelle sich zu später Stunde nackt auf die Straße und dann mal sehen, wie gut sie lebend davon kommt und auch noch von einem tollen Orgasmus berichten kann! Übrigens hat gerade gestern wieder ein Polizeibeamter (der 2. mir bekannte Fall in diesem Jahr), im Rhein-Neckar-Kreis, seine Ex-Freundin erschossen! Soviel zum Thema Vertrauen, wenn man sogar Menschen einer ganz bestimmten Berufsgruppe, weder partnerschaftlich, noch wie in diesem Fall beruflich vertrauen kann, dass ihr Hirn dermaßen deaktiviert wird und sie nur noch in solch einer Tat eine Lösung sehen!

Vielleicht ist jetzt klar, dass ohne Vertrauen gar nichts geht und wenn es sich dabei um blindes Vertrauen, Leichtsinnigkeit und zu guter letzt Gutgläubigkeit handelt. Ich denke, nur wer sein Hirn ausschaltet oder betäubt hat, kann davon berichten Sex ohne Vertrauen gehabt zu haben! Lediglich die Vertrauensstufen kann man sehr stark voneinander unterscheiden! Ich muß schließlich nicht mal den Namen meines Sexpartners wissen, wenn ich mich einfach nur der Geilheit hingebe. Jedoch kann mir keiner erzählen, dass sich sein Gegenüber nicht überzeugend genug verhalten hat, um das Vertrauen zu erschleichen, welches der Grund zum gemeinsamen Sex war. *roll*

Sehr schlagfertige Grüße an alle, die sich jetzt auch noch mit mir anlegen wollen! *grins*
*****har Paar
41.021 Beiträge
JOY-Team 
@ DieAlexa
Ohne die weiteren Postings nach Deiner Frage an mich gelesen zu haben, hier rasch eine Korrektur:

Ich hatte in der tat das Wort Affäre gebraucht. Das war natürlich Unsinn.

In einer langjährigen Affäre kann sehr wohl eine Menge an Vertrauen und an Vertrautheit entstehen (schön, dass Du die feine, aber wichtige Unterscheidung zwischen diesen beiden Dingen angesprochen und ins Spiel gebracht hast). Ich meinte auch eher Affären im Sinne von ONSs, also kurze oder einmalige Erlebnisse.

Sorry! Ich hoffe, es ist hiermit klarer.
****an Frau
1.796 Beiträge
@*******y69
Der interessante Thread sowie auch nachdenkenswerte Ansätze deines ersten Postings ließen mich zu einzelnen Passagen nachfragen.

Sehr schlagfertige Grüße an alle, die sich jetzt auch noch mit mir anlegen wollen!

Exakt so hast du reagiert.
Dich hat niemand angegriffen -
deine Reaktion ist nicht schlagfertig im Sinne von ironisch-witzig.
Dein Wortgebrauch und auch die Wertungen in deinem 2. Posting
veranlassen mich nicht, mit dir eine Diskussion über unterschiedliche Denk/Erfahrungsansätze fotzuführen.

Grüße
Alex
****an Frau
1.796 Beiträge
@Antaghar
Danke dir für deine aufklärende Antwort *zwinker*

Ähnlich, wie du es jetzt beschrieben hast, sehe ich das auch.

Grüße
Alex
Eindeutig sinnvoll
denn man weiss das man vertrauen kann
darauf dass nichts passiert was man nicht will
man braucht sich keine gedanken machen und kann sich hemmungslos hingeben und fallen lassen
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