@ re all
mittlerweile gelingt es mir wieder ohne sehnsüchte an
die momente der früheren jahre und ohne wehmut angsichts
der vergänglichkeit von jugend und frische mir
"selbst ins auge zu sehen" und bildnissen, die vor jahren entstanden
sind, zu betrachten und ihnen mein "jetzt" gegenüberzustellen.
so selbstbwusst und frei ich die längste zeit imstande gewesen war,
vor die kamera zu treten, so sehr hatte ich in den letzten
jahren damit gehadert......zeiten, in denen die w e c h s e l haftigkeit
des seins und die veränderung meines äußeren und somit meiner
"erscheinung" an meinem bewusstsein rüttelten.
mag man sich auch tausende male einreden, dass "reife" und die
offensichtlichen spuren des lebens eines menschen charakter ja erst
auf wunderbare weise sichtbar machen, so e r l e b t man dennoch
zuerst mal den verfall, das überschreiten und hinter sich lassens
des zenits, die talfahrt im lebensbogen.....auf die 50 zugehend
empfand ich mich alles andere als "sehenswert"
und mein exhibitionismus, der mich bis dahin begleitet hatte,
schrumpfte wie die "spinne auf der heißen herdplatte"......*gggg*
jetzt ist es wohltuend und befreiend eine gewisse gelassenheit zu entwickeln,
allmählich zur ruhe zu kommen, n i c ht mehr maß zu nehmen,
sondern viel mehr das hier und jetzt anzunehmen......s o , wie es ist
und neue freude an mir zu entwickeln.
......ich bin noch auf dem weg, g a n z in mir zu wohnen.
l.g.
e l e n a