Oops...hab was vergessen...
PS. Evolutionsbedingte Theorien sind willkommen, bitte erläutern.
Hatte das übersehen...
Man weiß von einigen Affenarten dass sie zur Begrüßung miteinander sexuelle Handlungen vollziehen ...diese stärken den Gruppenzusammenhalt und lösen Spannungen in der Gemeinschaft.
Desweiteren wird Homosexualität in der Natur gebraucht - da Sexualität aber kein statischer Begriff ist sondern aus vielen Faktoren ( DNA,Erfahrungen etc.) besteht ist reine Homosexualität genauso unwahrscheinlich wie reine Heterosexualität ( Ist ne ganz einfache statistische Sache...)...daher die vielen "Graustufen".
Aber zurück zum Nutzen der Homosexualität.
Homosexuelle Tiere ( ich zähle den Mensch jetzt mal zu den Tieren...) pflanzen sich ja erst einmal nicht fort.
Da kann man sich noch soviel schönreden und soviel Gleichberechtigungspolitik walten lassen - in der freien Wildbahn wird das nix.
Jetzt mag man denken dass Fortpflanzung das höchste Ziel ist - ist es auch. Aber nicht jedes Tier muss sich fortpflanzen , es werden genauso Tiere bei gemeinschaftlich lebenden Tierarten gebraucht die sich um Dinge wie Nahrungsbeschaffung , Betreuung von Jungtieren , Schutz der Gruppe etc kümmern.
Um den Bogen jetzt wieder rund zu kriegen - bin ja leicht abgedriftet - Bisexualität ist also ein Teil dieses Flusses und es würde von viel mehr Menschen ausgelebt wenn sie könnten.
Wenn man den Studien von Dr. Kinsey trauen darf - den Kritikern zum Trotz hat er ja einfach riesige Datenmengen gesammelt ( und Prostituierte haben ja ausserhalb ihres Berufs eine private Sexualität und die unterscheidet sich denke ich nicht von anderen Berufsgruppen)- sind wir sowieso alle irgendwo ein bissel bi.
Von daher gehört der Penisneid wohl eher in die staubigen Unterlagen sexuell verwirrter Psychoanalytiker ( mal ganz ehrlich - wer findet hier einen Penis wirklich ästhetisch???) und die Gleichung Penis = Kind lasse ich einfach gekonnt unter den Tisch fallen
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