Wir staunen über die Beschwerden
AUA - Wir müssen uns schon sehr über die Beschwerden hier wundern.
Wir haben auch gehofft, mehr Erwartungen erfüllt zu bekommen.
Aber wir sind überhaupt nicht einverstanden hier nun alles auf den Veranstalter zu schieben.
Es waren ordentliche Zimmer im Hotel.
Es gab sehr liebevoll hergerichtete Spielzimmer. Dazu gab es ja auch noch die Hotelzimmer der Gäste…
Das Essen schmeckte.
Die Getränke reichten doch aus.
Wenn ein Selbstbedienungskühlschrank on Top angeboten wird – okay.
Es gab ja eine Bar zum Bestellen.
Ja, es gab am Samstagabend allerhand zu tun für das Personal, aber inkl. Cocktails !
Was gibt es da zu meckern ? Ein Cocktail dauert in der Zubereitung, leider länger.
Das ganze STEHT und FÄLLT doch wohl eher mit den GÄSTEN !
Wir sind im Übrigen eines der Paare, wo der Herr ein Hemd und eine Jeans trug.
Ein vorerst passiverer Cuckold muss ja nicht in Unterhose und T-Shirt im üblichen Swingerdress dort sitzen. Außerdem hieß das Abendmotto Abendkleidung !
Wie wäre es wohl gewesen, wenn an diesem Abend mal der ein oder andere Cucki in Damenwäsche als Sissy dabei gewesen wäre ?
Sicher gut um sich zu isolieren und der Lästerei zu dienen. Gehört aber auch in diese Szene.
Wir hätten gerne gesehen, das sich die Gäste am Abend trauen die Neigungen auch diesbezüglich auszuleben. Ebenso wie die Femdoms, die ihre Diener demütigen.
Aber davon war so gar nichts zu spüren. (Das kann doch nicht am Veranstalter liegen)
Wir haben hier kaum Paare aufgrund ihrer Spielarten dem Motto gerecht erkennen können.
(Die Dame hinten an der Bar mit dem Lover und dem Cucki mal ausgenommen.)
Was war denn das Primärziel des Wochenendes ? Swingen ?
Wer in der Szene sucht, weiß wie schwer es sein kann die passenden Gleichgesinnten zu finden.
Das mit den Spielzimmern war super und echt traumhaft liebevoll umgesetzt.
Wir hätten uns vielleicht eine Art Wochenend-Speeddating gewünscht.
Aber doch nicht unter Zwang durch den Veranstalter, sondern durch die Neugier der „hoffentlich“ zueinander passenden Gäste.
Es war leider so „oberflächlich“ wie auf einem Swingertreff. Warum auch immer. Weil sich niemand traute den Anfang zu machen ? So ist man vielleicht in vertraute Muster (swingen) geflüchtet.
Aber da müssen auch die Gäste an solchen Abenden noch lernen.
(Wir beziehen uns sicher auch mit ein)
Kritik geht eher an uns -die Gäste:
Es waren Teilnehmer anwesend, die nicht einmal wussten, was Cuckolding bedeuten soll.
„Das Kind für eine Party muss einen Namen haben“.
Tja, da war der Swingerabend vorprogrammiert.
Dabei wollen wir gleichzeitig die Lanze brechen.
Wifesharer waren ja willkommen – das trifft auf viele Swinger zu.
Wäre aber schön, wenn diese dann bereit sind sich MIT Cuckolding-Paaren so weit auseinander zu setzen, dass sie wissen, was diese grob wünschen und auch dem positiv gegenüber aufgeschlossen zu sein. Denn Wifesharing gehört auch mit in die Cuckold-Szene.
Jedoch nicht jeder Wifesharer muss sich mit Cuckolding arrangieren wollen.
Dann wäre er an diesem Wochenende falsch gewesen.
Das sind 10 Minuten lesen im Joyforum, wenn man es hier mal eingibt.
Hier wäre dann vielleicht auch mehr Interesse an Gesprächen aufgekommen.
Wir haben ein nettes Paar kennen gelernt, sonst hat sich niemand für uns eingehender interessiert.
(Wir ja auch nicht für andere – wir sind auch selbstkritisch –aber vielleicht hatten wir nicht genug Anzeichen, dass es passt)
Dann die üblichen Probleme.
Altersunterschiede, optische Geschmäcker ?!?
Da kommt es schon mal zu der Enttäuschung, das man nicht die Traumkonstellation findet.
Keiner wollte wissen, zu welcher Kategorie wir denn gehören, was wir für Wünsche, Erwartungen und Phantasien haben. Das muss man nicht dem Veranstalter ankreiden.
Als Veranstalter muss man nun auch prüfen, ob nachweislich echtes Motto-Interesse bei den Gästen besteht ???
Es war unser erstes Event in der Arche Noah.
Dem Veranstalter danken wir für viele Bemühungen, gute Ideen und tolle Rückzugsmöglichkeiten,
die uns viel besser als die üblichen Mattenburgen in Swingerclubs gefielen.
Für ein Swingerwochenende inkl. Übernachtungen war der Preis völlig in Ordnung.
Wer zu spät gebucht hat wurde statt im Hotel, -in 500m entfernte Appartements- untergebracht.
(inkl. Shuttle-Service). Da sehen wir doch wirklich viele tolle Bemühungen.
Jeder lernt dazu – hier unsere Tipps an den Veranstalter.
Ein gemütlicher Sitzkreis im Raum, wo auch Funky-Wear am Samstagmorgen die Wäsche vorgeführt hat, wäre an den Abenden für mehr Kommunikation vielleicht fördernd gewesen.
Und aus dem Publikum lernen wir, das man evtl. als Veranstalter vorbereiten sollte, das sich jeder evtl. durch 2 Farbbändchen outen muss.
Also WER hat welche Rolle – und möchte die Dame (evtl. der Herr) angegrabscht werden, oder nicht ? (Traurig, aber wahr)
Und das immer wieder Swinger ohne Interesse für Szenen und Mottovorgaben dabei sind, zeigt wohl wie weit echtes C1/C2/C3 noch in den Kinderschuhen steckt.
Sowohl durch Bekenntnis der Teilnehmer, als auch in der Toleranz in der Swingerszene einer Randgruppe ihren eigenen Raum zu lassen, oder sich tiefer dafür zu interessieren.
Evtl. ist diese Randgruppe auch so klein, dass sie ein solches Event nicht beleben kann ?!?
Und letztlich ist es wie beim Autofahren - solange sie im Auto vor uns sind, hassen wir sie alle
• und wenn sie aussteigen und wir uns unterhalten, sind alles nette Passanten.
Und die Swinger, die wir kennen gelernt haben, sind uns sicher viel sympathischer, als die heimlichen Fremdgeher, die Veranstalter wie dei Arche Noah für Teufelswerk halten.