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Endlich kein Single mehr! - Wie habe ich es geschafft?

*********2012 Mann
1.046 Beiträge
Themenersteller 
Endlich kein Single mehr! - Wie habe ich es geschafft?
Liebe Joy'ler,

nachdem nun ausführlich in mehreren Threads dargelegt wurde, warum viele von uns keine Singles mehr sein möchten (es aber leider noch immer sind *snief2* ), möchte ich mich jetzt einmal an die Personen wenden, die es geschafft haben, ihre Traumpartnerin oder ihren Traumpartner zu finden.

Vor allen Dingen würde uns interessieren: wie habt ihr das angestellt?

War euch Joy da sehr nützlich? Konntet ihr einige Tipps von hier nutzen?

Oder ist es ganz klassisch "passiert", in einer Bar, in einem Club, im Biergarten oder vielleicht auch im Supermarkt? Wie ist der Funke übergesprungen?

Kam alles ganz plötzlich, oder hat es schon eine Weile gedauert?

Ich glaube, viele Noch-Singles (!) können da einiges von euch evtl. auch abschauen und den einen oder anderen Tipp noch mitnehmen.

Auf eure Antworten bin ich auf jeden Fall sehr gespannt... *tipp*
*******_68 Frau
42 Beiträge
Gute Idee ...
... und höchste Zeit für ein paar "good vibrations" - wir können ja nicht immer nur jammern und schmachten *g*

Lieber mit anderen freuen und uns von deren Leichtigkeit anstecken lassen ... Auf die Veteilung der "Fundorte und -wege" bin ich allerdings auch gespannt ...
*********athon Mann
107 Beiträge
Oh Mann...
...auch, wenn ich nun "wieder Single" bin, so maße ich mir dochmal eine kleine Anmerkung an:

Authentisch, "man selbst sein", offen, ehrlich und geradeaus sein, das ist immer ein Schritt, die "Traumfrau" zu erobern, oder, wie passiert, sie auch wieder loszuwerden, wenn es persönlich nicht passt, oder manchmal auch einfach nur der Zeitpunkt ein grottenschlechter ist/war. Und das hat dann durchaus auch den "Vorteil", dass man nicht in etwas reinrutscht, in eine Beziehung, die mindestens eine(n) oder beide enttäuschen könnte.

Ich selbst hab in den vergangenen Tagen aus gegebenem Anlass auch häufig an mir gezweifelt, bin an der Frage nicht vorbei gekommen, "ob ich irgendetwas anders hätte machen sollen/können".

WIE BITTE? Ich war ich, wenn ich auch denke, dass auch ich noch nicht (ganz) soweit war, bereit war für eine Beziehung, da mich AUCH andere Probleme belaste(te)n, und ich mich sicher auch vergangenheitsbezogen, aus Unsicherheit, etwas vorsichtiger verhalten hab, als ich es womöglich im "völlig freien" Zustand getan hätte. Aber es ist passiert, Schnee von gestern, und gottseidank bleiben wir SEHR offen in den zueinander, wie wir miteinander sprechen, wenn wir UNS ansprechen.
Auch wenn es sicherlich so Einiges geben wird, was dann jeder selbst mit sich ausmachen wird, ausmachen muss-
die wichtigste und erste Grundregel für einen Beziehungsstart sollte sein, dass man mit sich weitgehend im Reinen sein sollte, denn sonst hörst -oder sprichst Du nicht nur einmal den Satz "Du bist ja verrückt, Dich in mich zu verlieben!" aus.


Es gibt sicher EINIGE, die mir nun wiedersprechen werden und sagen, dass sehr viele Menschen über "Fehler" oder Probleme des Partners hinwegsehen können zu Beginn einer Beziehung, nicht selten auch später, sagen, dass dies ein wesentlicher Teil von dem ist, was "sich kennenlernen, sich aufeinander einlassen" so genau bedeutet. (wenn alles andere anziehend genug ist, um sich weiter auf den neuen Partner einzulassen.
Das halte ich durchaus auch für wichtig und essentiell, solange ich mich und meine Wünsche dabei nicht vernachlässige.


Aber: ich MUSS meinen Partner(in..) auch ERNST nehmen können, muss Probleme, Sorgen, Nöte, die sie vllt hat und sieht, auch sehen und EINsehen, dass es da manchmal eine unterschiedliche Bewertung zwischen beiden gibt.
Die kann dann sicher auch zur Trennung führen.
Eine "Schuldfrage" ergibt sich da nicht, gar nicht, es ist völlig falsch, da von "schuld" zu sprechen, bleibt einfach ein Umstand, den man sehen, bedenken sollte, und schon gar nicht kann ich gegen den Willen/ Wunsch eines Partners um jemanden "kämpfen", den ich in der Gesamtheit (noch) nicht gut genug kenne, verstehe, um mich über sie/ihn hinweg setzen zu können und mir dann noch anmaßen zu können, es "besser zu wissen".
Schliesslich kämpft jeder selbst zuallererst mit den eigenen Dämonen...

Und auch, wenn man die ganz zu Beginn nicht immer preiszugeben bereit ist, auch aus Angst, jemanden verschrecken zu können-
früher oder später sollte bei einer belastbaren Beziehung jedes Problem angesprochen werden, sobald es für einen fass-, greifbar, formulierbar ist, wird.*


Da unterscheidet sich prinzipiell auch nichts von dem "Geheimrezept", den oder die wirklich "Richtige", den zu mir passenden Partner finden zu können.
Ohne ein großes Maß an Offenheit und Ehrlichkeit geht es nunmal einfach nicht...


Und nun zuletzt noch ein "großes Sorry!" für den mal wieder langen Beitrag- I am personally currently deeply involved in thoughts like that and would write as much again in the same situations. But situations and times are a-changing.

Challenging, ain't it? *zwinker*


*********************************************************
ACHTUNG- ein wenig "off topic", da die Situation in *
weitergeführt als Gedanken...

* Frage/PS: "Traumpartner zur falschen Zeit- ein Versuch wert?"

Situation "Sich anbahnende Beziehung zwischen 'Mrs. & Mr. Right'", aber:
auch einer von ihnen (mindestens...) hat "Altlasten", "Baustellen" oder einfach nur gerade sehr viel Sachen zu bewältigen im Alltag -
Beziehung aufgeben, oder (aufgrund der einzigartigen Chance...) alles versuchen, zu zweit, mit mehr = gemeinsamer Kraft und Energie "durchzukommen"...?



...wirklich "challenging", herausfordernd fände ich diesen -vielleicht für die meisten-
doch eher abwegig scheinenden Gedanken, wie es sich denn verhielte, wenn beide feststellten, dass man sich einfach "zur falschen Zeit" kennengelernt hat,
auch wenn über diesen, sehr oft leider beziehungsverhindernden Punkt hinaus beide zueinander zu passen scheinen wie Pech auf Schwefel und Topf auf Eimer, wenn man dennoch " ja sehr gut zusammen kann, sich anziehend fände-
und
nur die Tatsache dem weiteren, gemeinsamen Weg entgegen zu stehen scheint, dass einer, oder gar beide gedanklich mit soooo vielen anderen Sachen im Leben beschäftigt zu sein scheinen (nein, ich meine ´NICHT mit anderen Liebhabern oder (Ex)Beziehungskonstellationen, auch nicht "nur" gedanklich... ;-)), die er oder sie bzw beide für sich erst noch lösen, klären müss(t)en, um 100%ig gedanklich offen und frei für eine Beziehung sein zu können.

Wenn sich DANN die Konstellation zweier "Traumpartner" ergäbe, die erst dabei sind, sich in einer werdenden Beziehung zu finden-

Würdet ihr in so einem Fall auf gar keinem Fall mit solch einem scheinbar "perfect match partner" (gut- mindestens einer, eher beide müssten davon überzeugt sein, dass es wirklich passt, in diesem Fall...) DOCH einen Beziehungsversuch starten,
nicht wenigstens aus dem tief in Euch liegenden Wunsch, es könnte, sollte doch klappen, wenn man mit Verständnis, ein wenig (mehr) Zeit und vor allem auch Geduld füreinander doch auch zu zweit manche Hindernisse überbrücken können müsste,
für die sich EINER ALLEIN, ohne größeren Rückhalt, einer "zweiten Meinung" zum Austausch oder auch nur ner Schulter zum Kraft tanken vielleicht doch mehr anstrengen, kämpfen müsste,
als wenn BEIDE an einem Strang zögen?
Wenigstens Teil-entlastend, sich gegenseitig unterstützend, mit dem Plan "vier Augen und zwei Hirne sehen und bemerken mehr als nur ein Hirn und Augenpaar"?

Was, wenn der Partner ohne größeres Problem sich geduldig, und - im Wissen und Begehren der Einzigartigkeit der Partnerin (oder umgekehrt/ geschlechtsneutral...) auch die Einzigartigkeit der Chance, eine derart traumhaft zukunftsfähige Beziehung nicht so leicht herzuschenken, von sich aus dazu bereit wäre, mit ihr über Stock und Stein, dick und dünn und einen ganzen Haufen an Problemen durchzuwaten und dem ZUSAMMEN zu widerstehen, zu lösen und zu tun, was man kann, um ab sofort gemeinsam FÜReinander da zu sein?

Haltet ihr es einerseits für gut, so auch etwas beharrlicher gegen eine ablehnende Haltung anzugehen, einen Überzeugungsversuch zu starten, wenn zB die (nahezu)Ex-Partnerin sich nicht öffnen will, wenn sie meint, aufgrund des "schlechten Zeitpunkts" selbst einfach noch nicht frei genug für JEDE mögliche Beziehung zu sein? Sollte man da entgegensteuern, oder eine einmalige Gelegenheit so einfach aufgeben, weil die (dann Ex)Partnerin nicht den oder die Auswege sieht, die man selbst zu sehen meint?

Und andererseits mit dem Gefühl desjenigen "mit etwas Abstand" vllt gar besser oder wenigstens anders, weniger verkrampft auf Probleme und Herausforderungen eingehen zu können, die nicht die eigenen sind- besteht da nicht vielleicht auch bereits eine gewisse "Eigenverpflichtung" gegenüber dem Noch-Partner, der mit sich um das Ende der Beziehung ringt, ihn oder sie wenigstens darauf hinzuweisen, dass man vieles zu zweit vielleicht doch besser hinbekommt - oder manches auch einfach besser aushalten kann, als wenn man sich einer schweren Zeit alleine entgegen stellt?

Kurz und etwas verkürzt geschrieben:

Ist es nicht - bei einem hohen Grad an Harmonie zwischeneinander bereits in einem frühen Beziehungsstadium - vielleicht doch besser, sich manchen Problemen gemeinsam entgegen zu stellen,
zu zeigen, dass man dies will, hofft, sich wünscht? Gerade auch als ein Partner, der selbst viel Energie aus der Beziehung zieht, ziehen würde, und meint, dadurch auch sehr viel an den anderen "abgeben", sehr viel geben zu können?

Oder würdet ihr sagen, dass es eher unfair sei von dem stärker problembelasteten Partner, wenn er sich auffangen, sich unterstützen ließe, wenigstens in einer noch nicht so gefestigten Beziehung?

JETZT bin ich auf weitere Anmerkungen und Meinungen gespannt... *g*
Open fire... ;-P

-Im Zweifel würde ich hieraus aber auch gern nochmal ein ganz neues, eigenes Threadthema stricken... eins, das nicht Off-topic/ unter einem anderen Threadschwerpunkt liefe *zwinker*

(Liebe Moderatoren- in DEM letztgenannten Fall wäres schön, wenn ihr vllt gar den unteren Textteil oder gar die gesamte Mail von mir in den neuen Thread überführt, oder mir vllt ne Kopie dieses Beitrags schickt, bevor er irgendwie "untergehen" könnte... Gebs ja auch gern zu- ich bin bei der Textlänge gerne mal fauler, würde copy&paste einer völlig neuen Textfassung vorziehen... *zwinker*
*********itaen Mann
664 Beiträge
ömm, hüstel....

nachdem es offizielle Gruppenpolitik ist, dass "nicht mehr" Singles die Gruppe nach Möglichkeit verlassen mögen...
Glaube ich kaum, das sich hier jemand freiwillig outet und erzählt, wie es Ihm oder Ihr gelungen ist. nicht mehr Single zu sein *g*
Zumindest dürfte es nicht gehalten haben, sonst wäre derjenige Mensch ja nicht mehr hier. *g*

LG Klaus/ Lockesoft
*********athon Mann
107 Beiträge
@ Lockesoft... - "Forum" ist nicht gleich "Gruppe"...
Ein kleiner Hinweis-
dies ist ein Forum, und keine Gruppe.

In Foren kann man sich einlesen, ganz gleich, ob man selbst sich nun dazu gehörig fühlt, in irgendeiner nicht unbedingt für alle nachvollziehbaren Weise,
oder man kann es mit dem Einlesen auch lassen.

Aber es ist immer besser, auf Feinheiten zu achten-
und nicht die Motive/ Beweggründe jedes Einzelnen in Frage zu stellen, der sich irgendwie "komisch" oder anders zu verhalten scheint, als man es aufgrund Status oder anderer oberflächlicher Profilmerkmale als Leser "zu wissen" glaubt.

Dies alles passiert online. Um die Gedanken, Beweggründe von jemanden zu kennen, muss man miteinander reden, nichts "vermuten".

Zudem- in diesem Thread geht es gerade darum, (sich, die eigene "Geschichte")anderen Singles mitzuteilen,
wie sie einen Weg in eine Beziehung finden könnten.

Doch- ausser Offenheit, Ehrlichkeit und dem Wunsch, sich gegenseitig näher kennenzulernen kann ich - wie oben gesagt- einfach kein "Allheilmittel" dafür nennen, wie sich zwei Menschen finden könnten, die allein schon für sich genommen ganz bersönlich betrachtet werden müss(t)en.

Allerdings wär' ich -am Rande- schonmal gespannt und neugierig auf die Antworten und Ansichten anderer, die dazu etwas von Ihrer eigenen "Erfolgs"geschichte preisgeben möchten, sofern sie wollen.

Mir war dabei nur die Feststellung wichtig, dass man von dieser "Erfolgsgeschichte" dann nie auf eigene "Patentrezepte" schliessen kann und auch nicht sollte, weil man sich dabei immer in Gefahr begibt, nicht seinen EIGENEN Weg zu gehen und zu finden, und dann automatisch auch beim Kennenlernen nicht so wirkt, wie man WIRKLICH ist.
Wenn daraus wirklich eine sehr gute, meinetwegen eine "Traumbeziehung" werden soll,
dann bleibt eins nicht aus: sich zu zeigen, wie man ist- bare (nackt), offen, offen auch mit allem Schönen, wie scheinbar für einen selbst "Problematischem". Nur dann kann man WIRKLICH einschätzen, ob man selbst weiter der Partner ist, der gewollt ist, den meine Partnerin sich an ihrer Seite wünscht.

(ich selbst halte mehr von einer Beziehung, die in der Realität stattfindet, mit beiden Beinen auf dem Boden, wenn auch eine, die von beiden als "traumhaft schön" empfunden werden sollte... wenigstens ab und an, in Momenten, die so häufig ist, dass man sich immer wieder gerne daran erinnert, und die Beziehung festigt, für beide lebendig hält...)



LG
******hal Mann
617 Beiträge
Ich glaube, viele Noch-Singles (!) können da einiges von euch evtl. auch abschauen und den einen oder anderen Tipp noch mitnehmen.

Den/Die Richtige zu finden, mit dem/der sich eine Beziehung aufbauen lässt, ist doch Glückssache. Was sollen da einen Tipps bringen?
*********itaen Mann
664 Beiträge
Sorry, schief geguckt!?
Ich nehme alles zurück und behaupte das gegenteil. *g*
Das hab ich nicht anständig hingeguckt. Normalerweile kommt alles mit Single im Thema bei mir auch aus der passenden Gruppe.

Das ich dieses Forum irgendwann mal auf beobachten gesetzt habe , war mir gar nicht mehr im Gedächnis.... Es kann aber auch irgendwo nicht all zuviele neue Threads in diesem Forum gegeben haben. Sonst wär mir das evtl. früher schon mal aufgefallen.

In diesem Sinne

Sorry, wegen meiner löscht mein obiges Posting. Da hab ich mich vertan. Das gehört HIER so nicht hin.

LG Klaus / Lockesoft
*********athon Mann
107 Beiträge
Alles wird gut... ;-)
...und niemand wollte Dir "ans Leder"... *g*

Jetzt aber weiter zum Thema!

*g*
so maße ich mir dochmal eine kleine Anmerkung an:

Äh,wie sieht dann eine größere Anmerkung aus?
*********2012 Mann
1.046 Beiträge
Themenersteller 
Anmerkung
Ich war mir anfangs selber unschlüssig, wo ich dieses Thema platzieren sollte. Aber ich bin zu der Überzeugung gelangt, dass es wohl am ehesten in diese Gruppe passt.

Hier können ja auch z.B "Wieder-Singles" schreiben, die vorher schon durchaus positive Erfahrungen mit der Partnersuche hatten.

Hier können und sollen natürlich keine Patentrezepte aufgeschrieben werden. So etwas gibt es nicht. Aber es gibt sicherlich Singles, die einen kleinen Schubser in die richtige Richtung gut gebrauchen können.

Vielleicht kann man durch eure Beiträge dem Glück - wenn man denn bei der Partnersuche überhaupt davon reden darf - ein wenig auf die Sprünge helfen.

Ich bin der Meinung, man sollte nicht einfach nur warten, bis irgendwas passiert und der/die Richtige einem über den Weg läuft, sondern selber aktiv und initiativ werden.

Und ich denke, dass Viele von euch etliche Beispiel nennen können, die dem einen oder anderen Partnersuchenden zumindest als Denkanstoß dienen können.
Nicht mehr - und nicht weniger.

Aber nun wieder zum Thema!
******rot Frau
13.146 Beiträge
und ich hab auch überlegt ob ichs woanders hinpacken soll, da ich aber immer wieder sehe, das hier sehr viele Nichtsingles mitschreiben und teilnehmen, fand ichs hier dann doch goldrichtig und bin schon sehr auf die entsprechenden Erfahrungen und Eindrücke gespannt *g*
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Lang,lang
ist´s her. Aber weil das heute unglaubwürdig klingt und trotzdem wahr ist, schreibe ich es in Kurzform hierher:

In den 60er Jahren begann eine Zeitschrift mit dem Namen "Twen" jährlich im Herbst einen Computerfragebogen beizulegen, den man ausfüllen und zusammen mit 5 DM einschicken konnte. Ich wurde von einem Freund darauf aufmerksam gemacht. Da ich ohnehin keine Chance hatte, Mädchen auf freier Wildbahn kennenzulernen, warum, würde den Rahmen sprengen, beteiligte ich mich drei Jahre lang hintereinander. Man bekam dann etwa Mitte November bis zu 6 Adressen zugeschickt. So lernte ich immerhin einige Mädchen kennen, aber Passgenauigkeit, die der Computer vormogelte, gab es nicht. Erst die Vierte im dritten Durchgang, die einzige, die statt ins Studium nach dem Abi in den Beruf gegangen war und erst drei Monate später Zeit hatte, ich war inzwischen noch immer Jungfrau, aber schon 24, traf ich in meiner Nähe. Eigentlich hatte sie, mittags gekommen, einen Zug für den Nachmittag ausgesucht. Wir zogen durch die winterliche Stadt und am nächsten Morgen um 6 fuhr sie weg. Es hatte mich Knall auf Fall erwischt. Ich bin noch immer mit ihr verheiratet- wenn auch sexuell selbständig geworden.

Das war nämlich der Webfehler bei den Computerfragebögen: es durfte nicht nach Sexualität gefragt werden in jener Zeit, sodass zwar alle möglichen Übereinstimmungen zu einer hohen Punktzahl geführt hatten, aber in Punkto Sex fast keine da war. Immerhin waren 2 Kinder möglich.
Meines Erachtens liegt schon in der Überschrift der Hund begraben.
Es geht einzig darum, nicht mehr alleine zu sein, also um ein gefühltes Defizit zu beheben. Und nicht darum, auf ein zufriedenes Leben ein Sahnehäubchen zu setzen.

Ich kann für mich im Rückblick nur sagen, dass ich immer dann "gefunden habe/wurde", wenn ich nicht auf der Suche war, sondern mit mir und meinem Leben im Reinen. Kein Bedarf hatte, irgendeine imaginäre Lücke zu füllen.

Nichts wirkt "bedrohlicher" und anschreckender als ein Single auf offensichtlich verzweifelter Suche.
Hmm,eigentlich ist man doch immer auf der Suche nach irgendwas:
mehr Spaß,mehr Wissen, mehr Komfort,mehr Sahnehäubchen.
Ich bin nicht sicher,ob der Mensch dazu geschaffen ist,wunschlos zu sein.

Ich habe schon gefunden,als mich mich,zumindest was ernsthaftes Interesse an Beziehungen anging,"versteckt" habe und ich habe gefunden,als ich der Meinung war,es gibt einen Bedarf und darauf hin zielgerichtet gesucht habe.

Vielleicht ist die Frage,wie bedürftig man dabei ist und damit auch auf andere wirkt.
Also meine Ex-Partnerschaften habe ich im Netz kennen gelernt. Nicht auf dieser Seite natürlich *zwinker* 1x auf einem Forum, 1x auf einer Singlebörse, 1x auf einer Seite, wo man Musik runterladen konnte... lange ist das her, damals gab es auf so einer Seite ein "Message Board", wodurch man Leute kennen lernen konnte.

Momentan hilft das Internet aber irgendwie auch nichts.

Und zum Suchen:
Suchen ist völlig legitim. Wie sonst sollte man in der heutigen Zeit sein Interesse an einer Bekanntschaft, die weitergehen solle, bekunden?
Doch die Gründe, aus welchen man sucht, sind schon wichtig.
Es ist eine Sache, wenn ich total unglücklich bin und versuche einfach da noch jemanden einzubringen, der mein Unglück ins Glück katapultiert oder
Ich bin glücklich und zufrieden und habe so viel davon, dass ich so einiges einem anderen widmen könnte, der allerdings genauso selbstzufrieden ist *zwinker*

Und ich meine, die "verzweifelte Suche" resultiert genau aus dem ersten Fall.
*********athon Mann
107 Beiträge
...Gleiches... [@Estrella0808]
...Offenheit (und Ehrlichkeit), aus der eine Beziehung erst richtig entstehen kann, kann ich auch berichten-
ich wusste, irgendwas in meinem häufig sehr bauchbezogen und direkt Hingeschriebenem "fehlt" da noch...! *zwinker*


Die letzte, derartige Erfahrung liegt gerade erst ein paar Wochen bzw wenige Monate zurück, und die nächste wird folgen, wenn ich es nicht erwarte...
(die Beziehung scheiterte leider im Kennenlernstadium)

In Gefühlsdingen und Herzensfragen lässt sich nunmal nichts erzwingen, wobei ich allerdings für mich sagen kann, dass durchaus Gefühle sich über die Zeit verändern, wachsen, wenn man sich gemeinsam darauf einlässt, oder, leider eher häufiger der Fall bei mir (und glücklicherweise so für jede neue Beziehung, die sich ergibt), auch nach und nach wieder abnehmen, wenn sie nicht erwidert werden.
Da bin und bleib ich selbst ganz Spiegel meiner Seele- sobald nichts mehr zurück kommt, verkümmert selbstverständlich, was einmal war.

Und für mich persönlich ist es äusserst wichtig, selbst "heil", seelisch intakt und OHNE Reue aus Beziehungen oder Anbahnungen herausgehen zu können, sich nichts vorwerfen zu können, und - besten- und schwerstenfalls- dies auch vom (ehemaligen) Partner sagen zu können, um danach vllt jemanden, den man einmal geliebt hat, nicht so einfach aus seinem Leben gehen lassen zu müssen.
Denn - wo einmal aufrichtige Liebe war, ist und bleibt weiter tiefe Zuneigung, Verständnis, freundschaftliche Nähe zurück, wenn es keine Verletzungen, Vertrauensbrüche oder andere, schwerwiegende Spannungen gab. Und sich dann entwickelnde, möglicherweise sehr tiefe und innige, fest verankernde Freundschaften halten dann meist ein Leben lang (auch, wenn mir hierzu sicher die ganz eigene Erfahrung noch fehlt...).


Offen sein für die, für den, dem Du begegnest, offen und gern aufnehmen, welche
Erfahrungen und Eindrücke du mit dem neuen Partner sammelst. dann bemerkt man auch schnell, ob es passen könnte, oder nicht. und wenn dies auch nicht bedeutet, dass man selbst immer von Überraschungen und Enttäuschungen gefeit durchs Leben geht, so sammelt man auch intuitiver schneller alles, um zu wissen oder zu ahnen, ob eine - diese- Beziehung dich so erfüllt, wie Du es brauchst.

Hindernde Umstände kann man nicht ändern, nur gemeinsam angehen, oder dem davon betroffenen Partner seine Unterstützung bei der Überwindung anbieten - zwei offene Ohren, eine helfende Hand, eine stützende Schulter ( Auch dafür ist nicht jede und jeder immer bereit.
Und letztlich -alles meine Meinung- bedeutet und funktioniert eine Beziehungsanbahnung immer nur dann erfolgreich, wenn man sich zeigt, und vor allem dem Partner sein Interesse, seine Hingabe schenken kann, dies auch zugelassen und nicht abgewehrt wird- allein aus dem Grund, weil Du SIE ihretwegen willst, begehrst.

"Traumbilder" oder Idealvorstellungen verstellen da für mich nur den Blick auf das Wesentliche- SIE, ihre Persönlichkeit, Ihr Inneres, Gestik, Mimik, Blicke, Körpersprache.

Und eins sollte man nicht vergessen- im eigenen leben geschieht noch so viel anderes, was unsere Aufmerksamkeit erfordert, unsere Gedanken bindet, unseren Blick ablenken kann, oder ihn trübt. In den gemeinsamen Momenten sollte es anders sein, wenigstens für manche Augenblicke, damit man den Blick, das Gespür füreinander bekommt und behält.

Auch da musste ich leider vor kurzem erst die Erfahrung machen, dass zuviel anderes, was im Leben passiert, stören, zwei feinfühlige Menschen (gut, mindestens eine... ;-)) voneinander wieder abbringen kann, wenn Alltag und noch weit mehr Dinge, die einen fordern, bei mindestens einem der zwei zuviel werden und die eigenen Gedanken binden...

Daher- Offenheit und ein geschärfter Blick füreinander, und der Wunsch, sich kommunizierend (auch über Gefühle, Berührungen und Gesten entsteht Kommunikation!!!) zu begegnen,
das ist neben dem unvermeidlichem Interesse und Begehren erstmal so gut wie alles, was es für mich braucht, um sich "erfolgreich" verlieben zu können...
*g*


@*********ight kann ich eigentlich aber auch zustimmen- ganz ohne "eigentlich"... *zwinker* - sich selbst nach Partnern umzuschauen und zu vergleichen, ist etwas völlig normales, erst recht die Suche nach einer Partnerschaft.
Doch dann, wenn dies zu einem zu starken Bedürfnis, zu einem "Zwang", sich unbeding binden zu müssen, wird, verstellt man sich oft den Blick für den, diE Person, mit der man gerade zusammenkommen will.

Und auch, wenn lebenslange Partnerschaften immer seltener werden (vielleicht gerade deswegen, weil wir unseren Blick zu sehr einengen auf den Beziehungswunsch, dem Ablegen der vermeintlichen Einsamkeit, in der wir uns manchmal gefangen fühlen, und dann überstürzt handeln? ) -

es wäre blöd, sich auf einen Partner einzulassen, der Dich nicht wirklich zufrieden stellen kann, vollauf, rundum, auf der Ebene mit dir interagiert, die Du Dir wünschst, meinetwegen auch in so vielen Bereichen des Lebens wie möglich, wenn Du dies brauchen solltest. Denn jeder lebt jetzt, hier.

Und zu zweit nur nebeneinander her zu leben, DAS kann es einfach nicht sein...!
********nder Mann
2.896 Beiträge
********0808:
Meines Erachtens liegt schon in der Überschrift der Hund begraben.
Es geht einzig darum, nicht mehr alleine zu sein, also um ein gefühltes Defizit zu beheben. Und nicht darum, auf ein zufriedenes Leben ein Sahnehäubchen zu setzen.

Ich kann für mich im Rückblick nur sagen, dass ich immer dann "gefunden habe/wurde", wenn ich nicht auf der Suche war, sondern mit mir und meinem Leben im Reinen. Kein Bedarf hatte, irgendeine imaginäre Lücke zu füllen.

Nichts wirkt "bedrohlicher" und anschreckender als ein Single auf offensichtlich verzweifelter Suche.

Ich finde die Kompensation durchaus legitim. Allerdings würde ich mir Gedanken machen, wenn eine etwaige neue Partnerin (oder ich) nach/mit dem Beginn der jubelnd "Juhu, endlich kein Single mehr." rumschreien würde.

Nicht zuletzt schwingt da für mich eine Menge Beliebigkeit/Instrumentalisierung mit: "Endlich nicht mehr allein, egal, mit wem ich jetzt eigentlich zusammen bin." Ich möchte fast sagen "Trennungsgrund" beziehungsweise hoffe ich so etwas vorher zu bemerken (und ggf. zu klären) *lach* Die Vorstellung hat auf jeden Fall etwas komisches, wie einer sagt "Juhu, endlich kein Single mehr." und der andere daraufhin einhakt: "Doch, jetzt schon." *ggg*
Allerdings würde ich mir Gedanken machen, wenn eine etwaige neue Partnerin (oder ich) nach/mit dem Beginn der jubelnd "Juhu, endlich kein Single mehr." rumschreien würde.

..umso mehr,wenn sie das "reitend" täte *g*
*********athon Mann
107 Beiträge
@EnigmaTonight
Doch die Gründe, aus welchen man sucht, sind schon wichtig.
Es ist eine Sache, wenn ich total unglücklich bin und versuche einfach da noch jemanden einzubringen, der mein Unglück ins Glück katapultiert oder
Ich bin glücklich und zufrieden und habe so viel davon, dass ich so einiges einem anderen widmen könnte, der allerdings genauso selbstzufrieden ist

SEEHR RICHTIG!! *g*

Auf diese Frage zentrieren sich zur Zeit auch so ein wenig meine Gedanken - aus eigenem Anlass/ Verarbeitung von Geschehenem.

Was aber, wenn Du jemanden Einzigartiges kennenlernst, die/der gerade unter Stimmungsaufheller-einfluss steht?
Auf die eigene Einsicht des/derjenigen hoffen, auch weiterhin gut und verantwortungsvoll mit den Medikamenten (und mit Dir und sich selbst) umgehen zu können, sie vllt im richtigen maß abbauen zu können, um sich dann wirklich ein Bild von der eigenen Lage machen zu können, zu sehen, ob die eigenen Gefühle, das Selbstwertgefühl groß genug ist, um sich nicht nur durch Schmetterlinge im Bauch "aufpimpen" zu lassen?

Manchmal mag dies gehen.
Manchmal aber kann diese Hürde bestimmt auch zu groß werden, und der Zeitpunkt, sich ausgerechnet DANN kennenlernen zu müssen, hätte schlechter, ungeeigneter nicht sein können.
Dann ist ein Break, vorübergehend, oder auch ein gänzliches Einstellen der Beziehungsbemühungen, sicher besser, als bei all' dem Gefühlschaos auch noch krampfhaft zu versuchen, es versuchen zu müssen und alles damit nur noch umso verworrener, schlimmer zu machen, oder nicht?

Mein Bauch, meine intuitive Gefühls'logik' sagt mir dies jedenfalls, jedenfalls im Moment. Und wohl auch bezogen auf (m)einem speziellen Fall...

(nein, ich nehme bzw. nahm die Stimmungsaufheller NICHT...und ich kann dazu - zu Medikament/en und Nebenwirkungen leider auch keine angaben machen, möchte dies auch nicht so speziell abgehandelt wissen...)

Bin mal echt gespannt auf hierauf bezogene Antworten (die nicht nur einsilbig, einfach sind, und auch Mitdenken, emotionale Intelligenz durchblicken lassen... ;-)))

Und nun habt ein SCHÖÖÖN SONNIGES (!) Wochenende!

ALLE! *g*
*********athon Mann
107 Beiträge
Versuchender...
WORD! *g*
(...ich geb dir sowas von recht...)

allerdings scheinen "Beziehungen aus Selbstzweck" heute fast eher die regel zu sein, als die Ausnahme, wenn ich mich etwas mehr umgucke und so manche, vor allem jüngere Beziehungen so betrachte.

Ich fände es extrem bedenklich, wenn ich mit so jemandem zusammenkäme-
allein schon deswegen, weil ich mir dann den Vorwurf machen muss, dies nicht wirklich bemerkt zu haben...

Es gibt aber noch genügend Hoffnung in der Welt und genug echte, gefestigte Beziehungsbeispiele, glücklicherweise auch in meinem Umfeld... *zwinker* *ggg*

jetze mal wieder schluss mit lustig, und zurück zu Ernst und The(l)ma... *baeh*
ich denke schon, dass es eine Rolle spielt im eigenen Leben, welche "Beziehungsvorbilder" man sich selbst gibt/sucht, und auch, welche "Negativbeispiele" man beobachten und vllt. für sich selbst "mitlernen" kann, wie es NICHT gehen sollte.

Und da ist mir ein zufriedenes Singledasein tausendmal lieber, als in einer Beziehung laufend in Problemen zu stecken, womöglich noch mit einer Partnerin, die einem zum Hals raushängt... (sich vor lauter Lust und Liebe auffressen zu wollen, sieht anders aus... ;-)))

So ein Zustand würde ich niemals auch nur annähernd aushalten wollen-
echte Probleme mit einer Partnerin teilen zu wollen, ihr wenigstens gedanklich oder mehr eine Stütze sein zu können, wenn sie genau die Frau ist, die ich will,
DAS ist dagegen genau das, was ich unter einer Beziehung ohne Wenn und Aber verstehe...

(hoffe nicht, dass sich Tippfehler eingeschlichen haben... - meine Groß_/Kleinschreibg funktioniert grad echt grottig...)

Jetzt aber... -raus hier, die Sonne lacht! *g*
allerdings scheinen "Beziehungen aus Selbstzweck" heute fast eher die regel zu sein, als die Ausnahme, wenn ich mich etwas mehr umgucke und so manche, vor allem jüngere Beziehungen so betrachte.

Weshalb sollte das so sein,heute,wo der gesellschaftliche Zwang zur Beziehung/Ehe etc. weitestgehend abgeschafft ist?
Ich kann diese Regel nirgends als solche bestätigt sehen.
******hal Mann
617 Beiträge
Nichts wirkt "bedrohlicher" und anschreckender als ein Single auf offensichtlich verzweifelter Suche.

Stimmt, aber wer sucht, tut es nicht zwangsläufig verzweifelt. Eine gewisse Lockerheit sollte man sich schon bewahren, sonst läuft man Gefahr sich in eine Beziehung zu stürzen, die von vornerein zum Scheitern verurteilt ist. Auf kurzlebige Beziehungen habe ich auch keinen Bock, aber ich stecke meinen Kopf auch nicht in den Sand und warte einfach ab, bis mir 'ne Frau vor die Füße fällt.

Meine persönliche Regel dazu: sich beim Kennenlernen ruhig die Zeit nehmen, die man braucht und dann schauen, wie es sich entwickelt.

So hatte ich gestern mein 2. Date mit einer Frau, mit der ich eine Beziehung kategorisch nicht ablehne, aber ob sich eine Beziehung daraus entwickeln können wird, steht bislang noch in den Sternen.
Weiss nicht.
Ich hab mir irgendwie immer wenig Gedanken darüber gemacht, ob und was sich entwickeln könnte, wenn ich jemanden kennengelernt habe.
Wenn man sich mag, findet sich der Rest - und mag es noch so inkompatibel sein.
Allerdings habe ich auch wenig im klassischen Sinne gedatet.
*********zahn Frau
201 Beiträge
Ich finde es schön...
... wenn man Jemanden findet, mit dem es eben einfach passt - dieses "ENDLICH" kein Single mehr gefällt mir aber irgendwie nicht.
Hört sich so an, als sei es das Schlimmste auf der Welt, keinen Partner zu haben...

Ich sehe das seit einiger Zeit ziemlich entspannt, dabei hat mir unter Anderem sehr der Herr Betz geholfen. Ich verlinke mal, das trägt ja zum Thema bei:

http://robert-betz.de/robert … -beginn-von-partnerschaften/
******hal Mann
617 Beiträge
Wenn man sich mag, findet sich der Rest - und mag es noch so inkompatibel sein.

Gerade daran glaube ich nicht - jedenfalls nicht für eine gemeinsame Zukunft.
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