Ich habe die Erfahrung gemacht,
dass die richtige Dosis vom richtigen Kraut etwas Wunderbares sein kann. Man hat das Gefühl, die Synapsen wären kurzgeschlossen und sämtliche Empfindungen würden extrem intensiviert.
Zu viel Pulver im Keks macht einen so fertig, da ist an Sex nicht zu denken bei dem Feuerwerk im Kopf... aber ein dezentes High zusätzlich zur Ausschüttung körpereigener Glückhormone. Da fliegt mir doch das Blech weg!
Das mit dem gesteigerten Appetit nach einer leichte Tüte ist letztlich doch auch nur eine Ausformung des gleichen Zustandes: der Körper wird unglaublich genusssüchtig und zieht sich mit Wonne interessante Geschmackserlebnisse rein. Er will einfach angenehme Empfindungen. Das war bei mir aber noch nie stärker ausgeprägt als der Wunsch nach einem Höhepunkt, der mir den Atem raubt...
Alkohol habe ich bisher eigentlich selten als anregend empfunden. Aber in Maßen hilft er natürlich, sich auf den Genuss zu konzentrieren, abzuschalten, Hemmungen ein wenig fallen zu lassen und sich dem Moment hinzugeben.
Aber zu viel Alkohol macht den Zauber einer Begegnung meist zunichte.
Mit härteren Drogen hab ich noch nicht experimentiert, da ich in der guten alten Zeit durchaus Gräser zur Verfügung hatte, die mich locker für eine Stunde in die Umlaufbahn geschossen haben... mehr muss wirklich nicht sein, wer will sich schon gewaltsam eine Psychose einfangen?