ES gibt sicherlich einige Männer unter uns, die aus ihrer Ehe/Beziehung kurzzeitig ausbrechen wollen und den Kick, das Kitzeln im Bauch bei einer anderen Frau suchen?
Oder was sie gar nicht mehr bekommen.
War in einem anderen Thread schon diskutiert worden - der Mann hatte seit 20 Jahren keinen Sex mehr, weil seine Frau wohl die Lust daran verloren hat.
Habe länger überlegt, ob ich es wagen soll, mich hier zu outen.
Was tun in einer sonst intakten Ehe, wenn meine Frau das Interesse am Sex völlig verloren hat, ich meine Frau unverändert liebe, aber alle Möglichkeiten zur Lösung des Problems ausgeschöpft habe? Wenn ich sie nicht verletzen will, aber eine Geliebte absolut nicht in
ihr Weltbild paßt? Trennung? Alles bestehende, mit dem beide sonst glücklich und zufrieden leben, nur wegen Sex auf's Spiel setzen? Als bisher sehr sinnenfroher Mensch nach acht Jahren Zölibat weiter enthaltsam leben? Daß die Frau, die ich liebe, mit der ich kuscheln kann, mehr als das aber nicht möchte, habe ich mir insgesamt nicht so vorgestellt, und
die Alternative gehörte bisher auch nicht zu meinem Weltbild. Das hat allerdings auch schon an anderen Stellen gewackelt.
Meistens wird man(n) auch schnell fündig,auf der Suche nach einer Geliebten...
Eine Bekannte - eine recht praktisch denke Frau - hat mich vor rd. vier Jahren gefragt, warum ich mir nicht eine Freundin suche. Sie hatte übrigens definitiv kein eigenes Interesse. Andere entsprechende Angebote habe ich bisher abgelehnt. Ich merke allerdings, daß mir etwas sehr fehlt.
Ich denke, daß Sex und Liebe nicht soo viel miteinander zu tun haben. Sympathie und Attraktivität ja, Liebe nicht. Meine erste feste Freundin und ich (wir waren vier Jahre zusammen, davon zwei zusammen gelebt) hatten noch tollen Sex, obwohl wir wußten, daß wir uns trennen, weil wir doch nicht miteinander leben konnten und die Liebe erkaltet war.
Frau wie ich (oute mich mal) lässt sich einfach mal auf so ein Spiel ein!
Wenn auch nicht mit reinem Gewissen der anderen Frau gegenüber!
Ich denke, das muß der Mann mit
seinem Gewissen ausmachen. Und - wenn es herauskommt - die beiden unter sich. Wie viele "Notlügen" werden schon wegen viel weniger gelogen. Lug und Trug - wo die Grenze ziehen? Warum "Notlügen"? Meistens, um "unnötigen Stress" zu vermeiden oder damit es so bleibt, wie es ist.
Ja zerfetzt mich nur ..., weil ich mit ihm ein paar schöne Std. verlebe.
Ich hätte auch früher schon gesagt. "Muß jeder selber wissen." - und mir gedacht "Kommt für mich nicht in Frage!" Heute bin ich mir bei letzterem gar nicht mehr sicher, im Gegenteil.
Ich kann jedoch nichts dafür,wenn MANN eben nicht jeden Tag Eintopf essen möchte
Oder verhungern will
Wobei - ich kann ohne Sex leben, aber ich weiß, daß ich das weder freiwillig noch gerne tue. Selbst für einen geliebten Menschen etwas zu tun bzw. nicht zu tun, was ich selbst nicht mag, fällt auf die Dauer ganz schön schwer. Und: Ja, ich bin mir der möglichen Konsequenzen durchaus bewußt.
Seit Wochen muss ich aber in meinem Fall erkennen, das ich nur eine von vielen seiner Bettgeschichten bin.
Die betrogene Betrügerin?
Wie handhaben es die Männer mit ihren Affären?
Damit habe ich
noch keine Erfahrungen. Aber es würde funktionieren.
Warum kann ein gebundener MANN nicht Gesicht bekennen, das er in Wahrheit gar keine Geliebte sucht, sondern immer wieder neue DATES.
Also, was mich betrifft - wenn ich mich denn entschließe - wäre eher für eine diskrete Affäre. Wenn man sich aufeinander eingestellt hat, ist der Sex noch viel besser.
Vielleicht will er seinen "Marktwert" testen oder braucht das als Bestätigung seiner Männlichkeit. Frag' ihn doch einfach mal.