Die Natur der Dienenden
Ich bin der Meinung, dass -gerade Frauen- häufig von Natur aus gerne dienen: einem Mann, den Freunden, den Verwandten.
Ich finde, Geben und Nehmen gehören zusammen.
Ein Mensch, der immer nur gibt und nie etwas zurück bekommt, dessen "Fass" ist irgendwann leer, wenn es eben nicht mehr aufgefüllt wird.
Dieses Auffüllen kann zum Beispiel durch Dankbarkeit und Anerkennung geschehen.
Der Spruch "Du erntest, was du säst" ist ja gerade durch einen HIT wieder aktuell. Wer aber immer nur Saat ausstreut und nicht ernten kann, hat eines Tages keine Lust mehr, zu säen. Oder, das "Saatgut" ist verbraucht und ohne "Ernte" kein "Ertrag".
Ich kenne einige Frauen, die sich ständig darüber beschweren, dass sie ihren Männern "den Hintern hinterher tragen" MÜSSEN; würden sie für ihre Taten (ihr Geben) geachtet oder belohnt, würden sie sagen: Ich WILL meinem Mann gerne XY geben...
Wenn man nämlich gerne gibt, dann tut man es NUR, weil man es gerne tut und KEIN Muss dahinter steckt.
Man gibt aber nicht ständig gerne, OHNE JE etwas dafür zurück zu bekommen, unwichtig in welcher Form dies geschieht.
Manchmal ist es aber auch so, dass man nur GLAUBT, der Andere würde nichts zurückgeben, weil es man es lediglich nicht erkennt, da er es unter Umständen auf seine ganz persönliche Art macht und selber gar nicht das Gefühl hat, nichts von dem zurück zu geben, was er bekommen hat.
Man kann den Anderen ja einfach mal fragen, WODURCH er Anerkennung vermittelt - jeder Mensch hat da ja seine eigene Art, Anerkennung zu geben.