Trennung
Das Gefühl der Enttäuschung bohrt sich tief in mein Herz,die Traurigkeit über unsere verlorenen Träume,
das Nicht-Erreichen unserer Ziele nährt meinen Schmerz.
So viele Gedanken und Wünsche hatten wir gemeinsam
Und so unterschiedlich waren wir doch
Ich bin allein, doch nicht wirklich einsam
• warum trauere ich dann noch?
Ich würde so vieles gerne klären und verstehen
Aber du hattest schon früher entschieden zu gehen.
„Vergiß ihn, lass ihn laufen“ – es ist vorbei!
Endgültig sagtest du mir – ist das nicht einerlei?
Es passte nicht mit uns, es hat mich verletzt
Und doch – die Hoffnung stirbt zuletzt.
Es wird kein WIR mehr geben, dazu bist du zu stur,
auch wenn ich anders bin und denke
hier gilt mal wieder deine Meinung nur!
Es fällt mir schwer meine Hand nicht über dich zu halten
Du wolltest es nicht, konntest meine Gründe wohl nicht verstehen,
du wirst dein weiteres Leben selber und anders gestalten,
auch ich werde meine eigenen Wege wieder gehen.
Was würde ich tun, wenn du wieder vor der Tür stehst,
abgebrannt, krank oder in Not?
Würde ich wollen, dass du wieder gehst?
Oder brächte ich für dich wieder alles ins Lot
• um zu sehen, dass du wieder auf(er)stehst?
Ich bin verwirrt, meine Gefühle sind durcheinander.
Es gibt kein „ohne den anderen“ und kein miteinander.
Die Zeit heilt alle Wunden – sagt man.
Die Narben bleiben – wie man sehen kann!
Ich decke sie zu und versuche zu lachen
• oder soll ich trauern und mich lächerlich machen?
Niemand soll meine Schmerzen sehen
Narben bleiben, Wunden vergehen.
sanfteHexe