Zwischen zwei Männern

@**********_PLZ8

Dir macht eher der Gedanke zu schaffen, an der Situation nichts ändern zu können.
Aber Deine Ex hat sich gegen Dich und für jemand anderes entschieden. Damit sich die Fakten doch klar.
Was nützt es Dir, wenn Du Dich in allen Punkten ändern würdest, die sie vor gibt und sich dann doch für jemand anderes entscheidet? Nicht und es tut genauso weh.

@*******kind

Du schreibst einerseits, Du bist zu feige, die Trennung anzukündigen und gibst die Verantwortung dafür noch ab, in dem Du behauptest, sie würde sich ja blind stellen nur weil sie Angst vor einer Trennung hat.
Du zeigst m.E. aber auch keinen Respekt gegenüber Deiner Partnerin, wenn Du sie im Unklaren läßt und gleichzeitig hier schon was neues suchst.
Was würdest Du davon halten, wenn sie das mit Dir so machen würde?

WiB

man sollte hier auch ganz klar unterscheiden ...

• Man überleg schlusszumachen und hat die Option mit dem Nochpartner darüber zu reden und gegebenen Falls an der Beziehung zu arbeiten.

oder

• Man hat sich schon entschlossen und muss es dem Partner nur noch mitteilen.

ja man hat die entscheidung wie du geschildest hast ..aber wenn schön mal darüber weiß das deine partnerin schön für jemand andere entschieden, hast wieso sich die Mühe machen, wenn am ende doch anders kommt als erhofft? Ich weiß man kann nicht eine langjährige beziehung so schnell weg werfen ,man schöne momente un d schlecjte momente erlebt ,,man war verliebt man hat viel durch erlebt..aber wenn am ende deine partnerin deine warnungen,hoffnungen in wind geschossen hat ..und sich nicht geändert hat ..dann auf diese punkt angekommen sollt man sich lieber trenne auch wenn es weh tut....

Du hast recht, das wäre respektlos.
Das "blind stellen" war allerdings nicht auf meine momentane Situation bezogen. Ich werfe da niemandem etwas vor - nur mir selbst. Aber das ist ja nicht das Thema hier.

@*******kind

Ich denke schon, daß es was damit zu tun hat, denn ich sage mir immer, behandle andere so, wie du selbst behandelt werden möchtest.
Und wenn Du schreibst, daß Du gerade in einer Situation steckst, wo Du selbst das Gefühl hast unfair zu handeln, dann wird Dir das eigene Verhalten irgendwann selbst auf die Füße fallen.
So gesehen ist es ja auch eine Entscheidung zwischen zwei Möglichkeiten,
die eine Beziehung zu führen oder sie zu beenden, weil man keinen Sinn mehr darin sieht. Da solle man sich schon selbst die Frage stellen, wieso man so handelt und nicht anders....

WiB

Die Trennung von meinem Ex-Mann zog sich über ein Dreivierteljahr hin und es war die reine Hölle. Es war die Phase, in der er nicht wusste, ob er jetzt 15 Jahr mal eben in die Tonne tritt oder nicht.

Ganz ehrlich, obwohl ich den Mann unheimlich geliebt habe, fühlte ich in dem Moment, als die Trennung ausgesprochen wurde, wahnsinnige Erleichterung. OK, ich habe eine Nacht gebraucht, in der ich (er war nicht da, sonst hätte ich mich zusammen gerissen), geschrieen geweint und getobt habe. Aber am nächsten Morgen bin ich dann entschlossen in mein neues Leben marschiert.

Letztendlich hat mir die Trennung viel Gutes gebracht. Dieses ewige Nicht-Entscheiden-Können ist eine Zumutung für den Partner. Ich würde gar nicht mehr mit jemandem leben wollen, der sich nicht sicher ist, ob ich die Richtige bin und ich würde so etwas nie, nie, nie wieder mitmachen.

Diese ganze Aufschieberei bringt am Ende des Tages einfach nichts. Weil der andere, einmal "infiziert", sich immer fragen wird: "Was wäre gewesen, wenn?" Selbst wenn er entscheidet, die "sichere Bank" zu wählen. Der Stachel in der Beziehung bleibt.

Wenn man zwischen zwei Menschen steht, muss man sich entscheiden. Der Fairness halber so schnell es geht. Mein Mann hat sich damals falsch entschieden, die neue Traumfrau erwies sich als Flop. But no risk, no fun

Man kann nicht alles haben. Nicht auf Kosten der Gefühle anderer Menschen.