Die Nacht
Langsam erwache ich, es ist noch Nacht,
verdränge den Schlaf mit aller Macht,
sehe Mondlicht durch das Fenster fallen,
verlasse langsam erst des Traumes Hallen,
Du schmiegst Dich an mich, warm und nackt,
und schon hat mich die Leidenschaft gepackt,
liebkose Deinen Körper sanft und zart,
und auf Dein erstes, leises Stöhnen wart,
dann bewegst Du Dich, vom Schlaf noch trunken,
bist in Wonne und Erwartung ganz versunken,
sehe Dein Lächeln, Deine Augen noch geschlossen,
weißt was kommt, weil oft es schon genossen,
forscher und schneller meine Hände werden,
für das Schönste das es gibt auf Erden,
Begehren wächst, spüre schon Deine Erregung,
Lebe für den Moment, genieße jede Bewegung,
beuge mich zu Dir, meine Zunge gleitet über Dich,
Du zitterst und meine Muskeln spannen sich,
fühle wie warm und feucht Du schon bist,
weiß, dass Du im Moment Alles vergisst,
Dein Körper sich in Erwartung an mich schmiegt,
nun auch das Begehren in mir siegt,
schenken uns grenzenlose Lust,
und sind uns ganz bewusst,
dass nur die Liebe macht,
diese wunderbare Nacht.
© Cassie, Mai/Juni 2011
