in der Phatasie
kennen meine Frau und ich diese Form der Erniedrigung und verwenden sie auch verbal in verschiendenen Varianten.
Ob wir die reale Umsetzung aber auch geil finden würden, weiss sich nicht, da schwingt doch ein wenig die Angst vor Eifersucht mit - da würde dann Verletzung möglichersweise doch passieren, zumindest wäre die Gratwanderung an der Grenze zwischen Lust und Verletzung nicht mehr so kontrollierbar, wie im Kopf.
Das leitet schön zu meiner These über:
Die Erotik entsteht an der Grenze zur "Verletzung" - was wenn es real werden würde / wenn es real gemeint wäre.
Die verbale Auseinandersetzung im geschützten Rahmen des abgegrenzeten Spiels macht es möglich mich lustvoll mit den "abgründigeren" Seiten meines ichs zu beschäftigen, ohne daran dauerhaft zu leiden oder gar zu zerbrechen.
Das eine oder andere lässt sich dadurch vielleicht sogar positiv integrieren und ich wachse daran, auch für den Alltag. Anderes wiederum bleibt eine Grenze, die auch im Spiel verletzend überschritten werden könnte.
Es bleibt somit die Spannung aufrecht und die Chance auf Lustgewinn daraus ebenso, wie die Gefahr der Verletzung (die natürlich auch innerhalb des Spiels gegeben ist).
Ist das irgendwie nachvollziehbar oder braucht es da noch andere Worte?