Definition von Leidenschaft
Aus aktuellem Anlass möchte ich mal hier einen neuen Thread darüber aufmachen.Ich glaube nämlich tatsächlich das jeder Leidenschaft anders interpretiert.
Für mich gibt es 2 Arten von Leidenschaft, einmal die Geilheit für den Moment und die wirkliche Leidenschaft.
In einem anderen Thread wird darauf hingewiesen das man Leidenschaft mit Dessous, mit spontanen Zusammenkünften, mit speziell dafür getimten Terminen, mit anderen Orten wieder aufleben lassen kann.
Aber glaubt ihr nicht auch das diese Art der Leidenschaft eine völlig andere ist? Ich versuche es mal zu erklären.
Wenn ich Leidenschaft in einer bestehenden Partnerschaft aufleben lassen will, ziehe ich als Frau Dessous an, damit mein Partner Hunger bekommt. Es ist in etwa so wie beim Essen. Es steht verführerisch auf dem Tisch mit seinen Aromen und lädt ein zum Mahl. Die Leidenschaft wird also auf diese Art zu einem Reiz der von Aussen kommt, der ohne diesen Reiz vielleicht sogar wieder abflaut, der in seiner Insensivität so nicht unbedingt gehalten werden kann. Sind die Dessous erst mal aus, ist der Reiz weg mal grob gesagt, und die Alltagssituation tritt wieder ein. Ich würde diese Art der Leidenschaft mit den Gefühlen vergleichen wollen die man hat, wenn man die Geilheit auf einen Quickie verspürt. Man nimmt es sich weil es in dem Moment an Leidenschaft nur so sprudelt, oder ist es in Wahrheit nur Geilheit? Hinterher ist man satt.
Leidenschaft wie ich sie verspüre ist niemals satt. Leidenschaft die ich meine ist da ohne das man Dessous dafür bräuchte, ohne das besondere Dinge vorangehen müssten. Leidenschaft wie ich sie lebe heißt, den Partner ohne wenn und aber immer wieder begreifen, küssen, ertasten, nah sein müssen ohne Ende. Wenn es zum Äussersten kommt ist es kein Sattsein, es ist nur eine Station auf dem Weg sich und den Partner glücklich zu sehen. Satt wird man nicht, denn nach dem Orgasmus ist vor dem Orgasmus und man kann nicht aufhören zu küssen, zu streicheln, weiterzumachen mit dem was man eben noch tat. Leidenschaft wie ich sie meine ist einfach nicht erzwingbar. Mit dem einen Menschen funktioniert es, mit dem anderen nicht. Bei dem einem ist sie ansteckend, der andere hat wohl niemals wirkliche Leidenschaft zugelassen.
Also, was denkt ihr? Gibt es wirklich nur diese beiden Möglichkeiten, Arten der Leidenschaft, von den vielen Hobbys die aus Leidenschaft betrieben werden sei hier mal ganz abgesehen Dies ist eine andere Art die ich nicht meine.
Oder liege ich komplett falsch und ich bin einfach nur rosarot angehaucht was die Liebe betrifft und mache mir was vor...es sei nur noch erwähnt das ich nicht glaube das die Leidenschaft wie ich sie im schönsten Fall beschrieben habe lange anhält. Ich denke sie ist hormonell gesteuert und flaut irgendwann ab, was bleibt ist die Geilheit.
lg Gini