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Reicht Liebe als Basis?

*********mere Mann
19 Beiträge
@two_MP
Wow!

wenn man Zukunftspläne hat, wo der Partner nicht mit einbegriffen ist, hat man ihn ja schon emhr oder weniger soweit vergessen und dann macht eine Beziehung keinen Sinn...

Dieser Satz hat mich sehr berührt, weil er besonders schön und klar auf den Punkt bringt, worum man auch viel drumherum reden kann. Danke!

Ich wünsche Euch beiden alles Gute zusammen! Ihr seid noch recht jung und ich finde, Ihr macht das sehr gut, wenn Ihr Euch in allem Zeit laßt...
Was braucht eine Beziehung? Reicht Liebe aus, um Höhen und Tiefen zu überstehen, oder müssen auch andere Dinge gegeben sein um eine wirklich glückliche Beziehung zu führen?

Nein, ich glaube nicht, dass Liebe ausreicht.

Das wichtigste ist aus meiner Sicht Eigenständigkeit, Selbständigkeit, in Sich Ruhen ... Der Tango Argentino machts vor: bei diesem Tanz geht es primär darum, auch dann im eigenen Gleichgewicht zu sein, wenn man gemeinsam "in Schwung kommt". Je besser man dies schafft, desto weniger muss die Liebe die Tänzer "zusammenkleben" ... Sie ist dann wie ein Parfum, das die Tänzer begleitet.

So kann man aus einer Beziehung auch mal eine Belassung machen, ohne dass man grad aus dem Gleichgewicht kommt.

Und das mit der "wirklich glücklichen Beziehung": ich persönlich denke, es geht darum, das halb volle Glas zu sehen - was man gemeinsam hat - und nicht das halb leere Glas, im Sinne: was noch alles fehlt, bis man "wirklich glücklich" ist.
Meiner Meinung nach ist Liebe die Basis für eine Beziehung.
Sie birgt doch alles Andere:
Vertrauen, Verständnis, Toleranz, Innigkeit, Verzeihen und, und, und
es gibt doch kein verbindlicheres Gefühl als echte Liebe?
Liebe und nicht Verliebtsein ist der Grundstock für eine echte und tiefe Beziehung.
****77 Mann
696 Beiträge
Hey Sternchen, fühle mich sehr ähnlich Deiner Situation...

Mache ähnliches durch nur ohne Nähe... es ist schrecklich wenn man weiß oder hört die Ex liebt nur dich aber trotzdem keine Chance...

Es ist mir allerdings nicht angenehm es öffentlich zu machen...wenn dann per CM

LG
**********teban Mann
36 Beiträge
Liebe reicht.

Als Basis genügt die Liebe absolut. Natürlich kann es viele Gründe geben, die eine Beziehung dennoch unmöglich machen, aber solche habt Ihr nicht. Eure Liebe schwindet. Liebe ist nicht statisch. Lebenspläne sind Punkte an denen sich Gefühle stauen. Umwege sind da selten ein Problem verschiedene Richtungen jedoch lassen die Liebe jedoch vergehen. Ich kenne das Gefühl wie jedes Gespräch und jeder Streit über verschiedene Ziele die Partnerin weniger liebenswert schienen ließ. Irgendwann machte sie Schluss und das war das einzige mal, dass ich über das Ende einer Liebe erleichtert war. Wir trennten uns danach in drei Tagen und sind nurmehr Freunde.
Es heißt glückliche Liebe bräuchte die Pflege beider Partner. Bei unterschiedlichen Zielen jedoch pflegt wenigstens einer die Liebe nicht mehr.
Ich glaube, Liebe allein reicht nicht.
Sicher muss die Liebe da sein, aber auch andere Dinge spielen eine Rolle, wie hier auch schon gesagt wurde: Respekt, Vertrauen und dass man in großen Teilen die gleichen Werte und Moralvorstellungen hat und die gleichen Dinge wichtig findet. Gerade bei solchen Dingen wie Kinderwunsch ist es sehr schwierig, da gibts eben keine Kompromisse. Man kann ja schlecht ein halbes Kind kriegen *zwinker*

Wir haben es so gemacht, dass wir mehr oder weniger einen groben Plan für die nächsten Jahre haben, sprich die nächsten 3 Jahre mal abwarten und dann evtl. Kinder, wenn es passt. Momentan haben wir beide nicht den Nerv dazu.
Ist natürlich auch ein Unterschied ob einer sagt "Ich will JETZT keine Kinder" oder "Ich will ganz sicher NIE Kinder".
Wenn ein Mann Wünsche und Vorstellungen hat, die total von meinen abweichen, könnte ich mir eine Beziehung nur schwer vorstellen.

Mela
Kinderwunsch...
...ich denke zunächst mal nicht, dass die Einseitigkeit eines Kinderwunsches der Grund dafür ist, eine Beziehung automatisch beenden zu müssen. Höchstens im Fall einer akuten Torschlusspanik, aber auch dann wäre das sicherlich nicht der alleinige Grund.

Was ein bischen bedenklich klingt, ist, dass bei euch beiden die Bereitschaft, das ganze dann einfach zu beenden doch recht gross zu sein scheint - ich meine, normalerweise sagt der Partner A, Liebling, lass uns ein Haus kaufen, oder wie wärs, wenn wir unsere Familie vergrössern und der Partner B, der dazu aus welchen Gründen auch immer (noch?) nicht bereit dazu ist, sagt, och, lass uns doch noch ein bischen damit warten. Vielleicht kommts zu einer Diskussion, wielange denn warten, worauf denn, warum denn. Das ist, bei widersprüchlichen Interessen, ja ziemlich normal.

Aber ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass der eine sagt: wenn ich nicht sofort kriege, was ich will, dann trennen wir uns bzw der andere sagt, wenn du darauf beharrst, das zu wollen, dann trennen wir uns, wenn das wirklich der EINZIGE Grund für den Trennungswunsch ist - ich meine, Zukunftsplanung ist ja nun nichts in Stein gemeisseltes. Man kann sich vielleicht über Vergangenes, nicht mehr änderbares so entzweien, dass sich daraus ein Trennunggrund ergeben kann - aber über die Zukunft? Die kennt doch keiner. Und jeder über ein gewisses Entwicklungsstadium hinausgekommene Mensch weiss doch, dass es ohne weiteres passieren kann, dass man selber oder der andere seine Meinung ändern kann...sich deswegen zu trennen, weil sie AKTUELL so ist, wie sie ist? Wenn alles andere in Ordnung ist?

Ist das denn Liebe, wenn man bereit ist, sie wegen etwas so unvorhersagbarem wie der Zukunft aufzugeben?
*******1979 Mann
288 Beiträge
liebe muss da sein ganz klar aber ganz alleine reicht sie aucht nicht aus, klar kann einen liebe vieles überstehen lassen aber eben nicht alles da gehört mehr zu
heftig das nur zwei leute das wort RESPEKT erwähnen. keine liebe ohne respekt sage ich immer nur. liebe ist etwas das nur auf respekt aufbauen kann. wieviele gibt es die aus verliebtheit zusammenkommen, ihren trieben folgend aber können dann keine beziehung führen weil die gemeinsamen grundlagen fehlen? erst wenn dem anderen gegenüber respekt empfunden wird ist man fähig ihn/sie auch wertzuschätzen, dem die liebe dann folgen kann.

liebe ist wie eine torte: der boden ist der respekt der alles trägt, die sahne das süße gefühl, die kirschen obendrauf der genuss der verliebtheit. kein boden und du hast irgendwann einen brei, keine gefühle und du isst trockenen zwiback. ok, kirschen sind nicht jedermans sache *ggg*
***we Paar
990 Beiträge
ich...
denke wenn man wirklich liebt, dann kann die liebe alle hindernisse bewältigen...
wir haben auch ein paar probleme, nicht miteinander, aber mit der vergangenheit und wir sind füreinander da, helfen uns, stehen einander bei ud vorallem lieben uns, dass ist ganz ganz wichtig.

ich bin der meinung, dass wir es schaffen werden egal was auf uns zu kommt, weil diese liebe für uns beide die lebensliebe ist...

Lg

steph
****ati Paar
520 Beiträge
ein ganz großes JA
Natürlich reicht Liebe als Basis.

Die meisten Menschen machen sich das Leben selbst schwer, weil sie nicht bereit sind, für die Liebe gewisse Kompromisse einzugehen.

Ich z. B. wollte immer Kinder. Mein bisheriges Leben ist aber nunmal so verlaufen, dass ich jetzt einen Mann habe, den ich über alles liebe, mit dem ich aber keine eigenen Kinder haben werde. Und jetzt? Soll ich mich von ihm trennen, nur um auf Biegen und Brechen meinen Kinderwunsch durchzusetzen?

Einen Menschen, den Du liebst und der Dich liebt findet man nicht mal eben so. Überleg Dir gut, ob Du bereit bist, diese Liebe für Deine Ziele, die Dir wichtig sind, aufzugeben. Wäge genau ab, was Dir wichtiger ist, und ob es evtl. Kompromisse gibt, die man eingehen kann.
die liebe ist schon mal eine wichtige basis zu einer beziehung...liebe entsteht aber durch so viele einzele faktoren.
es muss einfach alles stimmen.....vielleicht eine art seeleneverwandschaft, einfach das gefühl, das der partner all das wonach man sich sehnt aus den augen lesen kann. ich denke es gibt das gewisse gefühl wirklich zu wissen ob man genau den/die richtige gefunden hat. nur nichts überstürzen: lieb brauch zeit und viel zuwendung.....nur wenn man sich die zeit nimmt, herauszufinden ob etwas unbeschreibliches zwischen zwei menschen herrscht, dann findet man auch den richtigen partner....liebe ist das eher endprodukt der bemühungen und erforschungen und bildet die grundlage jeder langandauernden beziehung *zwinker*
an sich reicht die liebe schon als basis
nur muss ich immer wieder feststellen, dass LIEBE unterschiedlicher nicht interpretiert werden kann.

liebe schließt für mich absolutes vertrauen, ehrlichkeit, akzeptanz gegenüber den eigenheiten des anderen, toleranz der freiheiten jedes einzelnen und natürlich ein gewisses maß an gemeinsamkeiten ein!

viele wollen ihren partner immer verändern ... aus liebe wie sie sagen ... und weil es besser für ihn wäre. das ist keine liebe sondern ein zurechtbiegen gegen sämtliche widerstände!

also sollte man eine ähnliche auffassung von liebe besitzen, dann funktioniert das ganze auch!
Natürlich reicht Liebe als Basis...
... aber die Liebe sollte bedingungslos sein. Und beide Partner sollten bereit sein Kompromisse einzugehen. Ob das so weit gehen kann, daß man/frau auch beim Kinderwunsch Kompromisse eingeht, vermag ich nicht einzuschätzen, da ich selbst nie vor diese Frage gestellt wurde.

Kompromisse zu machen bedeutet doch aufeinander zuzugehen. Und bei der Frage, ob man gemeinsame Kinder bekommt, kann man/frau sich schlecht in der Mitte treffen. Halbe Kinder gibt es nun mal nicht. thocati möchte ich an dieser Stelle meinen tief empfundenen Respekt ausdrücken, selbst bei dieser Frage eine gemeinsame Lösung gefunden zu haben! Leider kenne ich genügend Paare, deren Beziehung an dieser Frage gescheitert ist (wobei das Scheitern einer Beziehung, ganz nebenbei - und fast schon offtopic - bemerkt, auf jeden Fall besser ist als gegen den erklärten Willen des Partners ein Kind in die Welt zu setzen... Unter den Folgen eines solchen verantwortungslosen Handelns leidet nämlich nicht nur die Beziehung, sondern auch und vor allem das Kind).
Liebe und Verliebtheit
Die Liebe ist die Basis für jede Partnerschaft doch bin ich der Meinung daß die wenigsten Menschen wirklich lieben können, allzu oft wird Liebe mit Verliebtheit verwechselt, die Verliebtheit kann gehen, die wahre Liebe bleibt, unabhängig davon ob die Beziehung weiter existiert oder nicht.
Ich empfehle hierzu ausdrücklich die Literatur von Erich Fromm!
Wer wirklich liebt macht sich keine Gedanken ob es gut ist auf seinen Partner zuzugehen, er tut es einfach und hat dabei auch nie das Gefühl etwas von sich selbst aufzugeben, das Zugehen auf den Anderen wird selbstverständlich als Gewinn für Beide in der Partnerschaft angesehen.
Das eigentliche Problem liegt meiner Meinung nach eher darin daß die Liebe eher selten gleich stark bei beidern Partnern ausgeprägt ist und immer einer der "Hauptträger" der Beziehung ist, der Eine ist bereit zu geben und auf den Anderen zuzugehen, der Andere nimmt mehr als er gibt oder ist nicht bereit das Zugehen des Partners anzunehmen, aus Angst davor, eine Verpflichtung einzugehen die den eigenen Freiheitsverlust nachsichziehen könnte.
Wer wirklich lieben kann und auch geliebt wird, wird niemals Angst haben sich fallen zu lassen, es wird immer jemand da sein der einen auffängt und genau das ist der Grundstock einer jeden glückliche Beziehung!
Daß Liebe die wichtigste Basis für eine ernstzunehmende Beziehung ist...ja, da bin ich mir fast sicher!

Ob das reicht....es wäre so schön, so romantisch und man könnte die Märchenenden endlich guten Gewissens glauben "...und sie lebten für immer glücklich in ihrem Schloß."

Aber habt Ihr Euch nicht auch immer wieder danach gefragt "aha, und wie leben der Prinz und die Prinzessin miteinander? Nervt ihn ihre Marotte mit den Matratzen nicht irgendwann? Wird sie sich nicht irgendwann fragen, weshalb die WG mit den 7 Zwergen eigentlich soviel problemloser lief als die Ehe mit dem Prinzen?"

Ich glaube, daß man am Respekt voreinander, am Interesse aneinander und an der ehrlichen Zuneigung zueinander niemals aufhören darf zu arbeiten.

Was hilft die große Liebe, wenn man nicht immer wieder von den Qualitäten des Partners überzeugt und überrascht wird?

Und natürlich, je ähnlicher die Vorstellungen unnd Interessen sind, desto einfacher ist es, diese "Investitionen" zu bringen.
Ich denke auch, daß es ganz klar möglich ist, wenn die Gemeinsamkeiten eher weniger sind, aber dann muß man auch deutlich mehr Energie investieren.
Für eine schöne Beziehung mit viel Liebe sollte es das auch wert sein!

Nur....was, wenn man die Kraft nicht mehr hat? Wenn das Leben einfach zu viel fordert? Sicher, der Partner gibt ja auch unheimlich viel Kraft zurück und hält einen aufrecht und hilft.....
....aber manchmal kostet es doch einfach zu viel Kraft.

Und dann muß man kraftlos zuschauen, wie die schöne Liebe an Mangel am Rest langsam und leise verkümmert. Und das schmerzt. Mehr als vieles andere.

Lieber Stern, ich wünschte, wie wahrscheinlich die allermeisten hier, mir wäre ein Patentrezept bekannt, wie man diese vertrackte Situation zu dem Märchen-"Happy-End" bringen kann, ich wünschte, ich könnte Dir besseren Rat als halbdurchdachte Kleinüberlegungen meinerseits geben!

Aber ich wünsche Dir alles Gute damit, viel Kraft, wie auch immer es weitergeht.
Und natürlich ein "Happy-End" *zwinker* ....auch wenn die manchmal anders aussehen, als erwartet.

so long
Jet
Die Basis einer Beziehung ist, zumindestens am Anfang, die Liebe...

Mit der Zeit allerdings, find ich, gehören einiges mehr dazu um eine herrliche Beziehung führen zu können... Das die Liebe einen Großteil ausmacht steht natürlich außer Frage, aber ohne Kompromissbereitschaft und gemeinsame Ziele die man anstrebt, hat die eigentliche Basis auch wenig Sinn...

lg
fellinlove (w)
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