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Nach der Trennung > Gibt es einen "Point of no return" ...

*******geur Mann
21.329 Beiträge
Themenersteller 
Nach der Trennung > Gibt es einen "Point of no return" ...
... und wo/wann ist er?

Fast jeder kennt es:
Da war man jahrelang zusammen, hat Höhen und Tiefen durchlebt, vieles gemeinsam gemeistert und geschafft.
Doch dann merkt einer der Partner, dass es nicht mehr "heppt" und beendet die Beziehung.

Meistens ist es jedoch so, dass der "verlassene" Part sich damit nicht so ganz abfinden kann und er versucht, dann noch zu retten, was zu retten ist, um die Beziehung fortzuführen, bzw. neu aufleben zu lassen.

Briefe werden geschickt und Mails versendet, Blumen verschickt und manche hängen sogar Transparente an Autobahnbrücken.

Man versucht alles, um die/den Angebetete/Angebeteten zurückzuerobern.
Manchmal gelingt es, manchmal aber eben nicht.

Doch wann gebt ihr auf? Wann ist der Punkt erreicht, wo ihr (euch) sagt: "Jetzt ist Schluss! Auch wenn er oder sie jetzt wieder zurückkommen will, jetzt will ich nicht mehr."?

Und wie macht sich dieser "Point of no return" in euch bemerkbar? Woran merkt ihr, dass dieser Punkt erreicht ist?
*******_68 Frau
42 Beiträge
Dieser Punkt ist bei mir dann erreicht, wenn ich merke, dass noch so viele Gespräche und offene Worte nicht zur Verständigung führen, d. h. beim anderen nicht ankommen.

Und wenn ich merke, dass er nicht mich zurückwill, sondern nur sein Bild von mir - oder den Beziehungsstatus ... Dann erkalte ich ... und löse mich langsam ...
Mit dem "Verlassen werden" geht jeder unterschiedlich um, nicht alle starten eine Rückgewinnungsoffensive.
Wobei der einzige funktionierende Plan zur Rückeroberung so aussieht: Sich nicht melden, sein normales Leben nach außen hin weiterführen, wenn es möglich ist sich über dritte Personen zeitweise unauffällig in Erinnerung zu rufen und falls sich ein Kontakt nicht vermeiden läßt, diesen freundlich kurz und sachlich halten.
Aber wer hält sowas schon durch ....

Dabei ist das die einzige Variante, die eventuell etwas Hoffnung verspricht - falls auf der anderen Seite noch ein paar Gefühle wieder erweckt werden können. Denn dass er/sie so schnell vergessen ist - das möchte er ja dann auch nicht ....

Wenn der andere keine Gefühle mehr hat, kann man genausogut stundenlang Rad schlagen - da kommt nichts wieder.

Und man leidet da manchmal wie ein Tier.
Und auch ziemlich lange, bis es endlich nachlässt.
Den Punkt, wo es dann kein zurück mehr gab, habe ich nie ganz mitbekommen. Irgendwann tut es noch weh, aber es ist schon eine Art Phantomschmerz - man hat sich eben so daran gewöhnt dass es weh tut, dass an nicht mehr weiter drüber nachdenkt.

Ich habe es dann immer daran gemerkt, dass ich wieder anfangen konnte, echtes Interesse für jemand anderen zu entwickeln. Also nicht nur um mich abzulenken oder dem anderen vermeintlich eins auszuwischen, sondern ganz einfach von mir aus.
Und ich hatte zweimal den Fall, dass jemand um den ich mir fast die Augen ausgeheult hatte, plötzlich wieder zurückkam.
Ob ernsthaft oder auch nur, weil er anderswo gescheitert war - keine Ahnung. Es war mir sowas von egal. Ich wusste genau, ein paar Monate früher wäre ich buchstäblich auf die Kniee gegangen, aber mittlerweile war es mir tatsächlich gleichgültig.

Es gibt da einen hübschen Spruch von Frau Ebner Eschenbach
Kein Toter ist so gut begraben
wie eine erloschene Leidenschaft.

dashier ist so ne aussage die ich eher grenzwertig finde
Doch wann gebt ihr auf? Wann ist der Punkt erreicht, wo ihr (euch) sagt: "Jetzt ist Schluss! Auch wenn er oder sie jetzt wieder zurückkommen will, jetzt will ich nicht mehr."?

erst bemühe ich mich um eine umdenken der nicht sofort nach meinem willen funktioniert,und wenn die person dann nach bedenkzeit einwilligt zeig ich ihr die kalte schulter? zu welchem zweck? weil mir ihr zeitfenster nicht zusagte da es nicht MEIN zeitfenster war? oder weil ich bockig bin wie ein kleinkind? oder weil ich endlich die chance sehe auge um auge zurückzuzahlen mit der einredung das ich endlich gerechtigkeit empfangen habe (ohne je meine fehler miteinzubeziehen)

der punkt ohne rückkehr ist bei mir zu merken,wenn ich keine empfindungen mehr habe die wichtig sind für eine beziehung sowie ich sie für mich definiere. und wenn man mal realistisch alle punkte auf eine liste setzt und merkt das das contra eben zwei drittel oder mehr aus machen gegenüber dem pro der beziehung.
im buddismus z.b. heisst es "nichts auf dieser welt ist unvergänglich und beständig " und wenn man sich das mal genau betrachtet ist es tatsächlich so. wenn man sich dann dessen bewußt wird, betrachtet man alles was man hat auch mal aus einem anderen blickwinkel,denn noch ist es scheinbar da.
*******use Mann
3.197 Beiträge
Um diesen Punkt zu erkennen...
brauche ich das Gespräch bei einer direkten Begegnung.

Briefe ua. fernmündliche Kontakte helfen mir nicht dabei.

Ich merke, daß meine Gefühle erkaltet -nicht vollständig verschwunden sind -unabhängig davon, welcher Part die Beziehung beendet hat.

Es ist ein Moment der Klarheit, aber auch einer tiefer Traurigkeit.
Doch wann gebt ihr auf? Wann ist der Punkt erreicht, wo ihr (euch) sagt: "Jetzt ist Schluss! Auch wenn er oder sie jetzt wieder zurückkommen will, jetzt will ich nicht mehr."?

Versucht hab ich es damals eine Zeitlang denn ich konnte nicht verstehen wie sich ein Mensch so "drehen" so benehmen kann, innerhalb weniger Wochen.
Doch es kam einfach keine Antwort auf meine Fragen, bzw es auch wenn mal eine Reaktion kam, tat es einfach nicht gut, da war dann der Punkt wo ich anfing, nicht mehr zu wollen.

Ich habe es dann immer daran gemerkt, dass ich wieder anfangen konnte, echtes Interesse für jemand anderen zu entwickeln.
Das kann ich bestätigen, wenn man wieder was für einen Anderen empfinden kann dann ist es definitiv vorbei.
***ie Frau
7.311 Beiträge
Doch wann gebt ihr auf? Wann ist der Punkt erreicht, wo ihr (euch) sagt: "Jetzt ist Schluss! Auch wenn er oder sie jetzt wieder zurückkommen will, jetzt will ich nicht mehr."?

Das kann ich so pauschal nicht sagen. Bei mir ist es aber so, dass ich den Trennungsgedanken niemals als Drohung verwenden würde. So nach dem Motto: "wenn du das oder jenes nicht tust, trenne ich mich".
Und ich versuche nicht, jemanden zu ändern. Ich teile meine Wünsche, Sorgen und Nöte mit und meine Grenzen. Was kann ich mittragen, was nicht.
Meine Erfahrung ist, dass das von Männern nicht besonders ernst genommen wird. Irgendwie. Scheints brauchen sie die Drohung, um den Arsch hochzukriegen? Wie dem auch sei ...

Irgendwann sind dann meine Gefühle weg und Gleichgültigkeit da. Das ist der Punkt der Trennung. Und daraus wird dann auch nichts mehr. Das ist nicht umkehrbar, da nützt alles nichts.
Der Punkt, an dem mir glasklar wird: ich habe den Respekt und die Wertschätzung meines Gegenübers verloren. Und bin es nicht mehr wert, dass man ehrlich zu mir ist.

Das ist der Punkt, an dem ich mich umdrehe und meinen Weg gehe.
****olf Mann
1.344 Beiträge
Mein Ansatz ist ein Anderer:

Bevor es zu einer Trennung kommt, hat man sich mal geliebt, wirklich eine schöne Zeit miteinander gehabt. Ich denke, das sollte man nicht "in die Tonne" treten, sondern bemüht sein, in RUHE zu klären, warum es nicht geklappt hat.

Es wird vielleicht DIESE Beziehung nicht retten können... aber man kann viel daraus für eine neue Beziehung lernen - UND - man kann den Menschen, den man mal geliebt hat, immer noch als guten Freund / als gute Freundin erhalten. Wie viele GUTE Freunde hat man schon im Leben...

Ich sehe nicht ein, warum man, endet eine Beziehung, alles zerstören muss, was einmal war... ist es nicht auch Teil der Liebe, dem anderen die Freiheit zu schenken, die er für sich braucht, für sein/ihr Glück. Auch wenn es vielleicht weh tut...

Die meisten Menschen neigen dazu, alles zu bejammern, was nicht exakt nach ihrem Kopf läuft... und vergessen dabei, dass das Gegenüber auch einen eigenen Kopf hat...

Auch mir tut es erst einmal weh, wenn eine Beziehung nicht so klappt, wie angedacht... wie lange es dauert ist unterschiedlich... ABER... bei mir bleibt nicht der Zorn zurück, dass es nicht geklappt hat... sondern die Freude über die gemeinsamen schönen Stunden - und wenn man das schafft, passiert etwas Tolles: es bleiben tiefe Freundschaften, die wiederum schöne Stunden erlauben, wenn auch teilweise auf anderen Ebenen.

LG,
DocWolf
****olf Mann
1.344 Beiträge
Nachtrag zur Eingangsfrage: Gibt es einen "Point of no Return":

Aus meiner Sicht nicht, wenn man sich den durch völlig "daneben liegendes Verhalten" nicht völlig versaut hat.

Wer versucht hat, seinen Partner / seine Partnerin zum Bleiben zu erpressen, sie wie auch immer unter Druck zusetzen, ihn/sie übelst beschimpft hat, der wird wohl jede Chance auf Umkehr verloren haben.

Wer seinem Partner / seiner Partnerin hingegen ihren Ausflug "zu neuen Ufern" in Liebe gönnt (ja, ich weiß, das ist verdammt schwer....), hat zwar keine Garantie, dass sie zurückkehrt, aber wenigstens die Chance.... und die ist gar nicht mal so schlecht...

LG,
DocWolf
mal so, mal anders, je nach umständen. ich habe einen mann, der mir bester freund auch war, wegen eines jungen hallodris sitzen lassen und stellte nach wenigen monaten fest, dass dieser typ weder konsens- noch partnerschaftsfähig ist, lügt, dass sich die balken biegen und im grund nur sex im kopf hat. die trennung ging ganz schnell auf die heute schon fast übliche sms-weise von seinem handy auf meines. ich war erleichtert, dass er mir zuvorgekommen war. da gab es nie auch nur den ansatz von reue, außer, dass ich den guten mann im stich gelassen hatte.

mein schlechtes gewisssen verbot es mir nun, bei jenem anzufragen. ein paar verlegene telefonate machten jeden mut zunichte. so vergingen fast 6 jahre ohne partnerschaft und mit gelegenheitssex. dann rief er, der verlassene mich an, um mir zum geburtstag zu gratulieren, wir kamen endlich wieder ins gespräch und beschlossen, wenigstens unsere freundschaft wieder aufleben zu lassen und ansonsten abzuwarten. aber das alte geborgenheitsgefühl ist wieder da.

ich denke, dass es sehr darauf ankommt, was geschehen ist, wer die beteiligten sind. ich würde nie nie sagen, aber dann muss auch wieder vertrauen einkehren. in meinem fall musste ich dafür sorgen, dass es wiederkehren konnte.
********nder Mann
2.896 Beiträge
"Point of no Return" - gefällt mir, halte ich gleichzeitig für eine schwierige Sache, so dass ich für mich sagen kann: Es gibt ihn und es gibt ihn nicht.

Es gibt ihn insofern, als dass manche Geschichten gegessen sind.
Es gibt ihn insofern nicht, als dass Menschen sich und ihr Verhalten ändern (können).

Wobei - zum gegenwärtigen Zeitpunkt - lediglich eine Frau von meiner Seite aus die Chance und ich - menschlich - das Interesse hätte. Wobei, bezogen auf die Definition vom TE:

*******geur:
Wann ist der Punkt erreicht, wo ihr (euch) sagt: "Jetzt ist Schluss! Auch wenn er oder sie jetzt wieder zurückkommen will, jetzt will ich nicht mehr."?

Gar nicht. Hoffe ich. Ich weiß nicht, ob ich eine Negation dessen, was war, als wünschenswert (/mir möglich) erachte, und alles in den Skat drücke, oder einen umfassenden Glaubwürdigkeitscheck mache. Aber das oben genannte: Kindergarten und infantiles Trotzverhalten.

Mir wäre es höchstwahrscheinlich dann zu blöd, wenn mein Gegenüber meint es gäbe nichts zu klären (Auf Vergeltung kann ich verzichten, auf Heilung nicht.), sie/ich/wir uns nicht weiterentwickelt hätten und/oder mir das Risiko zu hoch wäre mit ihr dasselbe Spiel noch mal zu spielen und von ihr zerpflückt zu werden. Kurzum: Wenn die Kosten-Nutzen-Gleichung für mich nicht stimmig ist.

Ansonsten habe ich für mich entschieden keiner Frau mehr nachzurennen. Was nicht heißt, dass ich es nicht tun werde. Im Idealfall ist es nicht nötig, weil wir vernünftig und menschenwürdig auseinander beziehungsweise miteinander umgehen. Wäre zumindest ein Zeichen von (persönlicher) Weiterentwicklung.

Von demher lautet die eigentliche Frage: "Wann höre ich auf das hilflose und ohnmächte Beziehungsopfer zu spielen und übernehme Verantwortung für mich und mein eigenes Leben?" Was wie gesagt nicht heißt, dass ich nicht die ganze Verzweiflungs-Ohnmacht-Verdrängungs-whatever-Pallette fahren kann. Für mich macht es einen Unterschied, ob ich das unbewusst/ankonditioniert oder aus freien Stücken mache. Und in Bezug auf letzteres ist es mir schlichtweg zu blöd. Was nicht heißt, dass ich es (Den Zustand.) nicht schade finde. Aber es ist mir zu blöd (und unmöglich daran etwas zu ändern. Gut, unmöglich vielleicht nicht mal, aber Kosten-Nutzen.). Mit Madame gegenüber hat das insgesamt wenig zu tun und wenn sie heute auf morgen irgendeinen Kontakt haben wollen würde... kommt das auf meine Tagesverfassung und die Art ihrer Anfrage an. Wäre sicherlich unterhaltsam und spannend, ist aber gegenwärtig unwahrscheinlich. Wobei mir Wahrscheinlichkeiten mittlerweile auch scheißegal sind *lach* (Und das ohnehin eine Geschichte für sich ist. Formal dürfte ich sie gar nicht als Beispiel heranziehen, hatten wir offiziell nie eine Beziehung, gab's demzufolge - im engeren Sinne - keine Trennung etc. etc. Menschen, schrecklich *lach*)
********nder Mann
2.896 Beiträge
Um's zusammenzufassen: Der "Point of no Return" entscheidet sich in der Situation.

Dieses Trotzgehabe hatte ich in der Vergangenheit auch (Mit der verbundenen Annahme, vielleicht auch dem Ziel, das würde meinen Gegenüber kümmern/schaden *lach* Lächerlich.), für die Zukunft bin ich hoffentlich rausgewachsen. Wobei das Problem nach meinem Empfinden weniger eine Trennung als (von mir empfundener) zwischenmenschlicher Verrat ist. Eine erwachsene, offene und ehrliche Trennung/Beziehungsklärung - wunderbar, auch, wenn es mich für ein paar Tage umklatscht. Mangelnde persönliche Integrität... ich hoffe ehrlich, sollte das noch einmal vorkommen, dass ich mich einfach umdrehe und gehe.
*******Wald Mann
18 Beiträge
Wann ist der Punkt erreicht, wo ihr (euch) sagt: "Jetzt ist Schluss! Auch wenn er oder sie jetzt wieder zurückkommen will, jetzt will ich nicht mehr."?
Wenn Sie mich verarscht bzw. nicht noch nicht mal dann soviel Mumm hat es zuzugeben wenn ich Ihr minutiös Beweise dass Sie mich (und evtl. auch sich selbst, soll ja vorkommen) anlügt.

Und wie macht sich dieser "Point of no return" in euch bemerkbar? Woran merkt ihr, dass dieser Punkt erreicht ist?
Ich verbanne die betreffende Person vollständig aus meinem Leben. Rufnummern, SMS und emails werden gelöscht, Briefe, Präsente, Fotos in den Müll geworfen. Kontaktaufnahmen werden nicht beantwortet. Diese Person existiert nicht mehr. Punkt, aus.
Ausschütten ?!?!
es scheint Gesprächsbedarf zu herrschen.
Das Motivgemenge ist zu vielschichtig, um es über ein Forum zu bewältigen... Die Ambivalenzen des Lebens....
Geht zum Psychotherapeuten !
Einzelschicksale und nicht erwiderte vermeintliche Liebesbekundungungen führen gelegentlich gar zu Dramen...
Die Eine will die Trennung, der Andrere sieht es eventuell NIEMALS ein... und vermisst die gemeinsamen Kinder in jeder Stunde... und lässt sich die lange Zeit nicht kaputt machen... und macht kaputt, was ihn kaputt macht... *tonne*
So long...
"Point of no return"
Doch wann gebt ihr auf? Wann ist der Punkt erreicht, wo ihr (euch) sagt: "Jetzt ist Schluss! Auch wenn er oder sie jetzt wieder zurückkommen will, jetzt will ich nicht mehr."?

Die Hoffnung stirbt zuletzt !!!
Für mich ist der Punkt erreicht wenn ich merke das meine Gedanken nicht mehr von Gefühlen beherrscht werden, wenn ich Gleichgüligkeit empfinde.
Dann gibt es keinen Weg zurück !!!


Und wie macht sich dieser "Point of no return" in euch bemerkbar? Woran merkt ihr, dass dieser Punkt erreicht ist?

Bei mir würde man da wohl sagen "typisch Frau" *lol*
ein neues Outfi, ab zum Friseur...und hinein ins Leben !!!

hab ich noch nie gemacht und werd ich ganz sicher auch nicht.
War und bin viel zu stolz, um nem Kerl hinterherzurennen; auch wenns noch so weh tat.*stolzbin*
Ausserdem hat es sich bewahrheitet, dass meist noch was Besseres nachkommt. Bis jetzt war das jedenfalls immer so *zwinker*
Ich persönlich stehe auf ganz klare Ansagen: Ich liebe Dich nicht mehr, ich kann mir auch keine Zukunft mit Dir vorstellen und momentan möchte ich mit Dir auch nicht "nur" befreundet sein.

Für MICH! hilft nur die harte Nummer. Punkt aus Ende.

Dann leide ich. Wie ein Hund. Wut, Trauer, Schmerz, totale Verzweiflung, Mordphantasien...alles dabei. Und immer diese verzweifelte Hoffnung..."Er überlegt es sicher bald anders, er wird merken, dass ich das Beste bin was ihm passieren konnte, er wird erkennen, dass er sehr viel mehr an mir hängt als er denkt...


...und während ich darauf warte, passiert IRGENDWANN etwas..

Und wie macht sich dieser "Point of no return" in euch bemerkbar? Woran merkt ihr, dass dieser Punkt erreicht ist?

Wenn der Schmerz nachlässt,


• wenn ich mich an Gezwitscher von Vögeln wieder freue,


-wenn ich wieder mit Freunden etwas ausmachen kann ohne mir zu denken "Wann geht dieser Abend endlich rum, wann hören die endlich mit ihrem Gelaber auf?",


-wenn ich mit Lust und Vorfreude meinen nächsten Urlaub plane...



Dann merke ich, Leben fließt wieder durch meinen Körper und vor allem, ich will diesen Mann einfach nicht mehr in meinem Leben haben.
**********henkt Frau
7.372 Beiträge
Point of no return?! - Das war der Moment, wo der andere die Beziehung beendete.

Jeder weitere Moment ist zuviel, überflüssig und wenn es das Innere vor Schmerz zerreisst - ist völlig sinnfrei, jemandem hinter her zu laufen.

Ein Kasten Weizen, eventuell ein Messer, gibt eine Menge Mittel, mit dem Schmerz fertig zu werden.

Aber Hinterherlaufen, nein danke. Wenn jemand sich nicht sicher ist, ob ich das bin, was er will - ich werde ihn gewiss nicht davon überzeugen.
*********Sweet Frau
44 Beiträge
*offtopic*

Ausserdem hat es sich bewahrheitet, dass meist noch was Besseres nachkommt. Bis jetzt war das jedenfalls immer so *zwinker*

Irgendwie finde ich es immer schade, wenn im Nachhinein vergangene Beziehungen so "entwertet" werden. Zu sagen, es kommt etwas "neues" oder "anderes" bzw. jemand neues oder anderes nach, fände ich persönlich besser.

*zumthema*

Für mich ist der Punkt an dem es kein zurück mehr gibt da, wenn ich

A) entweder merke, dass meine Gefühle im Laufe der Zeit einfach gestorben sind, aus welchen Gründen auch immer. Man befasst sich mit der Trennung, trauert dem was war eine Weile hinterher, hält vielleicht noch Kontakt und ich empfinde es auch nicht als nachlaufen dem anderen zu sagen, dass man es gern nochmal probieren möchte. (Das muss man ja nicht täglich tun aber sofern es nicht einen riesen Knall gab, kann man ja den Kontakt durchaus freundschaftlich halten und dem anderen Interesse entgegenbringen, ohne, dass es in ein "Hinterherlaufen" ausartet.) Und - zumindest mir ging es bisher immer so - irgendwann kommt dann der Moment wo man feststellt, dass man für den anderen nicht mehr das empfindet, was es mal war. Ein "jetzt willst Du, aber ich nicht mehr" rein aus Trotz ist natürlich einfach albern.

oder

B) Das Beziehungsende/ die Trennungsphase so "blöd" ablief, dass man sich gleich sagt: Egal wie es ist, verlassen worden hin oder her, Gefühle noch da hin oder her, das will ich auf keinen Fall zurück.
Hochinteressant, wie hier davon ausgegangen wird, daß der-/diejenige, welcher verlassen wurde, dem/der Beender(in) auch noch nachdackelt.

Daher erlaube ich mir, auf die Gefahr arrogant zu erscheinen, die Nummer nämlich umzudrehen und gestehe der Beenderin ihrerseits noch zeitnah' die Möglichkeit zu, zurückzukehren!!!

Wer eine Beziehung, aus welchen individuellen Gründen auch immer, endgültig beendet, wird seine stichhaltigen Gründe haben und wäre für mein Verständnis höchstselbst am Zuge, eventuell umzudrehen!

Wie ist das mit den Reisenden, die man(n) nicht aufhalten sollte?!

Um das EP also messerscharf zu beantworten:
Mein persönlicher <Point of no Return to get her back> ist exakt in dem letzten Gespräch erreicht, in der Sie sich von mir unter Angabe konkreter Gründe getrennt hat.

Und ich wiederhole mich dahingehend, daß ich Ihr jetzt aber gerne noch den zeitnahen <Point to come back to me > zugestehe.

Bevor ich einer Frau also für das verlassen werden aber noch ein Meer an Blumen/Briefen und Mails hinterherschicke, würde ich mich aus Gründen des Stolzes vorher lieber an exakt der Autobahnbrücke aufhängen, die ich vorher ganz sicher nicht mit einem:

''Schatz, bitte komm' zurück, kann ohne dich nicht mehr leben''
beflaggt hätte.
*cool*
*******sky:
daß der-/diejenige, welcher verlassen wurde, dem/der Beender(in) auch noch nachdackelt.


Nur weil jemand keine Gefühle für den anderen mehr aufbringen kann heißt das ja noch lange nicht, dass der andere von jetzt auf gleich seine Gefühle für diesen Menschen ausknipsen kann.

Wir können nun stundenlang darüber diskutieren, inwieweit man das schon von der einen Seite früher hätte kommunizieren sollen und von der anderen Seite, welche Winke mit Zaunpfählen man geflissentlich übersehen hat oder sich schön geredet hat.

Wir könnten auch darüber reden, dass Frauen sehr häufig viel länger eine Situation aushalten die sie eigentlich nicht mehr wollen und wenn dann der berühmte "Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt" kommt, keine Rettung mehr möglich ist, weil sie schon zu lange in einer für sie unbefriedigenden Situation leben und die Gefühle schon zu lange tot sind.

Das war zwar nicht die Frage des TE, hat aber trotzdem etwas damit zu tun.
******rie Frau
174 Beiträge
objektverschiebung
der point of no return braucht zeit. und wir menschen haben die faehigkeit unsere gefuehle auf andere menschen zu verschieben. fuer kinder ist dies oft ueberlebensnotwendig!
also um sich zu loesen, erfuelle ich mir wuensche mit anderen personen. das ist nicht so schoen und vollkommen wie mit dem einen. tut aber gut. und dann schieben sich andere bilder vor ihn. und man erlebt neues, aufregendes und irgendwann relativiert sich die alte liebe.
man oeffnet sich fuer neues und sieht die alte beziehung auch kritisch. dann gibt es kein zurueck mehr.
hhmmm... *gruebel* *nachdenk* ....nee, "nachdackeln" würde ich auch nicht...DAS ließe mein Stolz nicht zu

<Point to come back to me >


ich schließe mich der Arroganz von "purple_sky" an und würde dem "Gehenden" die Möglichkeit der Umkehr zugestehen...allerdings nur bis zu einem gewissen Zeitpunkt und ganz sicher nicht auf Ewigkeit !!!!

Wer mich nicht will, so wei ich bin, der hat mich nicht verdient *lol*
********nder Mann
2.896 Beiträge
****ind:
Wir könnten auch darüber reden, dass Frauen sehr häufig viel länger eine Situation aushalten die sie eigentlich nicht mehr wollen und wenn dann der berühmte "Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt" kommt, keine Rettung mehr möglich ist, weil sie schon zu lange in einer für sie unbefriedigenden Situation leben und die Gefühle schon zu lange tot sind.

Zu ersterem hätte ich gerne eine Quellenangabe, kenne ich genug Männer (meinerselbst eingeschlossen), die tote Pferde weiterreiten. Ich sehe es eher als menschliches Phänomen an.

Abgesehen davon frage ich mich, wie Gefühle sterben können. Oder anders: Tod bringt Endgültigkeit - sofern man nicht an ein Leben nach dem Tod/Reinkarnation/Seelengeschichten/sonstwas glaubt. Ansonsten sind es aus meiner Sicht schlichte Transformations-/Veränderungsprozesse. Auch, wenn wir sie nicht immer so wahrnehmen *lach*

******011:
würde dem "Gehenden" die Möglichkeit der Umkehr zugestehen...allerdings nur bis zu einem gewissen Zeitpunkt und ganz sicher nicht auf Ewigkeit !!!!

Was ist ein gewisser Zeitpunkt? Zwei Wochen, Monate, Jahre, Jahrzehnte? Wegen mir kann jeder Mensch umkehren, die Frage ist nur, ob ich dann noch da oder nicht schon ganz woanders bin. (Wobei es wohl auch da genug Drama gibt. "Eigentlich möchte ich noch Kontakt zu dir, aber da du mich damals verlassen und mich das so sehr getroffen hat, darf ich jetzt keinen Kontakt mehr zu dir haben wollen." - und das Rad dreht sich von vorne.) Wenn jemand - jenseits von Paarbeziehungen - Kontakt (wieder-)herstellen möchte, prüfe ich, inwieweit ich daran interessiert bin. Falls nicht, bringe ich das mehr oder minder erwachsen zum Ausdruck *lach*
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