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Nach der Trennung > Gibt es einen "Point of no return" ...

*******use Mann
3.197 Beiträge
"...oder man hat ein besseres Angebot...
bekommen " ( @*******l_El)

Dann ist der Punkt of no return schon längst erreicht, die Trennung geistig vollzogen.

Es wird offensichtlich nur noch auf dieses "bessere Angebot" gewartet für den praktischen Vollzug, damit man(n) nicht allein dasteht -wie praktisch! *oh*
*******l_El Mann
2.694 Beiträge
Liebe … Eine Defininitionfrage.
@******dad - Das tut mir Leid für Dich. Kurz geschrieben gibt es eine Phase, die Weh tut. Da muss man durch. Mir hilft folgende Sichtweise:
Ich finde es schön, mir eine Blume anzuschauen. Es erfüllt mein Herz, wenn ich da bin und sie anschaue, sie male oder was weiß ich …
Irgendwann gibt es einen Grund, der mir das Verwehrt (Ist ist auf de Rasen eines Nachbarn, und der will das nicht o.ä.) Diesen Wunsch, diese Bitte muss respektiert und folge geleistet werden (auch das gehört zu der Liebe: Respekt) werden. Allerdings hast Du die Möglichkeit, eine andere Blume zu suchen, die Dir gefällt. Sie wird natürlich nicht so sein, wie die vorherige, aber sie kann auch hübsch sein. Am Besten probierst Du es in Wirklichkeit aus, gehst in den/einen Garten und schaust Dir mal eine ganze Zeit lang eine schöne Blume an. Nach einiger Zeit drehst Du Dich um und schaust auf eine andere Blume… Du wirst sehen, dass da ein Bestimmtes Gefühl hochkommt … Das ist es, was ich meine.
Natürlich sind Beziehungen komplizierter und haben nichts mit der "Hübschheit" zu tun. Es geht aber um das was dahinter steht: Das Leben ist zu kurz, um über Opportunitäten nachzudenken, die man nicht ändern kann. Wenn man versucht, die anderen schönen Sachen, die auch noch existieren zu sehen, dann fängt man an zu Leben.
(Natürlich braucht man auch ein bisschen Zeit um das zu verarbeiten, aber ich hoffe, dass der Grundgedanke verstanden worden ist).
Ich wünsche Dir auf jeden Fall alles Gute weiterhin.

@*****nrw - Du hast gedacht, wirklich zu lieben … und Du nimmst das Wort sehr ernst.
Liebe ist meiner Meinung eine Definitionsfrage und hat verschiedene Bedeutungen je nach Kultur, Niveau und sogar persönlichem Erlebnissen.
Die Frage ist, was ist passiert? Was ist Liebe für Dich?
Wenn Du von "Trennungsschlacht" sprichst, kann ich verstehen, das die Liebe weniger geworden ist. Natürlich ist das innige und warme Gefühl nicht mehr da. Das Gefühl der Innigkeit ist, gerade nach einem "Trennungskrieg" (Absichtlich so ein hartes Wort benutzt um die Intensität zu verdeutlichen), nicht mehr da …
Die Liebe hat sich verändert, aber ich glaube, dass sie immer noch existiert. Jedoch sind andere Gefühle dazugekommen, die die Liebe überschatten: Trauer, Angst, Wut …
Vielleicht hilft ein Vergleich mit einem anschaulicherem Thema:
Du hast bestimmt schon mal entweder im Fitnessstudio trainiert oder eine ganz schwere Tasche, Koffer o.ä. getragen. Irgendwann ist der Muskel so geschwächt, dass man den Arm nicht mehr spürt … entweder weil er so stark schmerzt oder er vielleicht Taub geworden ist (im Fitnessstudio würde ich den Muskel danach nicht mehr belasten ;))
Nach einer bestimmten Zeit - und das ist sehr individuell sein - kannst Du den Muskel wieder fühlen und benutzen. Vielleicht hast Du danach einen Muskelkater oder eine Zerrung …
Natürlich hinkt dieses Beispiel ein bisschen, aber Prinzipiell kann man es benutzen …
Situationsänderungen bringen auch weitere Gefühle ins Spiel. Je intensiver die Gefühle waren, desto intensiver werden auch die "Gegengefühle" (als Ausnahme zu betrachten sind Krankheiten (z.B. Neurosen, Psychosen)). Hier kommt es dann darauf an, ob und wie man sie verarbeitet. Wenn man an denen arbeitet, geht es schneller, wenn man es brach liegen lässt, kann es sogar sein, dass man sie ein Leben lang mit sich herum trägt.
Eine kleine Anmerkung dazu: Es ist eine negative Last, die man hat. Auf Dauer macht man sich selber damit kaputt bzw. keinen Gefallen.

Es gibt auch andere Beispiele/Modelle die man nehmen könnte. Spiel mal ein bisschen mit dem Beispiel eines Kindes herum, dass im Streit Dich im Streit verlassen hat. Wichtig ist, dass Du offen und vor allen Dingen ehrlich zu Dir bist … *zwinker*

Ich wünsche Dir jedenfalls alles Gute weiterhin und viel Spaß mit dem "neuen" Leben …

Lieben Gruß,
Kal El
*******l_El Mann
2.694 Beiträge
Innere Einstellung …
@********8864

Ich wusste, dass dieser Teil nochmal aufkommen würde. Ich war zu Faul, um es weiter auszuführen.
Aber gut…

Hierbei geht es um die Trennung und wie man damit umgeht. In der von Dir (darf man hier eigentlich Duzen??? Ich meine es jedenfalls nicht respektlos.) oder von mir geschilderten Situation ist die Trennung schon viel früher passiert - der Partner oder beide hat/haben davon nichts mitbekommen.
Was passiert da genau? Schauen wir uns mal verschiedene Konstellationen an:
Es gibt Kulturen, die zwei Menschen nach einer Zusammenführung nicht mehr trennen - Komme was wolle (gerade bei extremen Situationen ist es, meiner Meinung nach, def. keine vertretbare Ansicht)
Abgesehen von den extremen Situationen lernen die Menschen miteinander aus zukommen und auch Lieben. Es wird wohl (kann keine Aussage über die Häufigkeit machen) vorkommen, dass es kein Verliebtheitsgefühl stattgefunden hat. Trotzdem können sich die Paare zusammen arrangieren. Ich denke schon, dass dort auch eine Art von Liebe herrscht und hervorkommen kann. (ist natürlich immer individuell zu betrachten)
Wie sieht es hier aus? Es gibt keinen "point of no return".
Bei den Extremfällen, sollte es da zu einer Trennung kommen, wird es sofort einen Point of no return geben, allein deshalb, damit die unterlegene Person geschützt ist.

In unserer Kultur gilt das Motto: Wieso reparieren, wenn ich was neues haben kann (diese Mentalität könnte eigentlich einen eigenes Thema vertragen, aber gut).
Durch diese Mentalität arbeiten wir allerdings nicht mehr so stark an unserer Beziehung - wir werden Oberflächlicher. Unterstützt (oder Initiiert???) wird das Ganze dann von Werbung (immer hübsche Menschen, Sex so viel und oft man will) die uns ein Idealbild vorgaukelt, was wir kaum erreichen können. Es wird weniger oder nicht (mehr???) über Gefühle gesprochen, Sehnsüchte und ähnliches. Dies ist nicht nur auf den Partner bezogen, sondern auch der Person selbst sind die einschleichenden negativen Gefühle unbewusst. Dann kommen Zweifel auf … irgendwann sind sie so groß, dass der Cut gekommen ist. Und dann?
Wie gesagt, es kommt darauf an. Es kann ein "Point of no return" (=ponr) geben. Es muss aber nicht. Auch nach einer neuen "besseren" Beziehung (oder "ponr") gibt es Leute, die danach wieder zusammengefunden haben. Bei manchen hat es 10/20/30/40/50 Jahre gedauert. Aber es gibt solche Fälle.

Es gibt Menschen, die benutzen die Logik als Schutzmechanismus, um sich nicht mehr zu schädigen und rufen für sich ein "ponr" aus…
Andere machen es anders *zwinker*

Meine angestrebte Aussage war, dass es zwar ein "Point of no return" in der Beziehung geben kann, es aber durch wirkliche Liebe, durch eine andere Ansicht, was Beziehungen angeht, so nicht sein muss.
Man sollte frei sein (in sich selbst) und schauen, was die Zukunft bringt.
Mag bei einigen Zulesern meine Ansicht als Träumerei oder überstarke Romatik empfunden werden, allerdings gibt es für alles belegbare Tatsachen …

Weiterhin noch viel Spaß und alles Gute.
Lieben Gruß,
Lord Kal El
In unserer Kultur gilt das Motto: Wieso reparieren, wenn ich was neues haben kann ...
Durch diese Mentalität arbeiten wir allerdings nicht mehr so stark an unserer Beziehung - wir werden Oberflächlicher.

Stichwort Wegwerfmentalität. Ganz schlimme Sache. Ich selbst bin einer, der immer alles aufgehoben hat, noch 30 Jahre alte Socken immer wieder gestopft hat usw. Ebenso habe ich an meiner Ehe gearbeitet, 22 Jahre, obwohl mir klar war, dass meine damalige Frau und ich eigentlich überhaupt nicht zusammenpassen. Ich stamme eben aus einer Familie, die Wegwerfmentalität zutiefst verachtet, das prägt.

Das führte zu einem mit Krempel überladenem Haushalt und einem unglücklichen Leben in einer einerseits liebevollen und andererseits entsetzlich quälenden Beziehung. Auch ne ganz schlimme Sache... Stichwort Nie-was-wegwerfen-können-Mentalität.

Heute bin ich klüger: Es ist eben nicht schlimm, sich von Belastendem zu trennen. Das gilt für Sachen, aber auch für zwischenmenschliche Beziehungen. Mit Oberflächlichkeit hat dieses sich Trennenkönnen gar nichts zu tun. Loslassen ist alles andere als das.

unsEr
*****uns Mann
4.072 Beiträge
Woran merkt ihr, dass dieser Punkt erreicht ist?

´Point of no return´ - den sieht man bereits w.d.T. in den Augen. Ist da noch Unsicherheit, Hilflosigkeit drin, macht kämpfen Sinn. Zeigt sich da bereits dieser ´unerklärliche´ Funken der Ruhe, der ´ich habe bereits alles abgewogen´, ist jedes weitere Wort nur Aua - etwas das man sich sparen sollte. – Und natürlich dauert es gewöhnlich einen gehörigen Augenblick, bis das Kleinhirn seinem großen Kollegen das Unausweichliche verklickert hat.
***an Frau
17 Beiträge
Er wohnt jetzt im Keller meines Herzens
Das Herz ist wie ein Mehrfamilienhaus. Es ist unterteilt in verschiedene große Wohnungen. Die Erdgeschoßwohnung ist meine. Sie ist schon, hell und freundlich und sie ist meine eigene.
Es gibt noch viele andere Wohnungen in diesem Haus, sprich in meinem Herzen.
Die anderen Wohnungen haben unterschiedliche Größen. Es gibt dort Eigentumswohnungen, Mietwohnungen, und auch ganz kleine Zimmer. Auch hat mein Haus einen Keller. Menschen, die mir wichtig sind, haben eine große Wohnung in diesem Haus. Manche ziehen ein, manche ziehen aus, und manche bleiben für den ganzen Rest unseres Lebens. So ist es auch mit unseren Lebens Gefährten. Manche können nach der Trennung bleiben, andere müssen ausziehen, und noch andere werden in den Keller verbannt. Die Türe zugesperrt. Der Schlüssel weggeschmissen und dort soll sie bleiben bis zum jüngsten Tag.
****olf Mann
1.344 Beiträge
Unheimlich schön beschrieben...
Suzan,

ganz genau so ist es. Man könnte es mit keinem Gleichnis besser ausdrücken.

LG,
DocWolf
Ich habe einmal jemanden über seine Ex-Frau sagen hören

"Diese dumme Kuh, ....."

Ich habe ihn dann nur höflich daraufhin gewiesen, dass wenn seine Ex-Frau eine dumme Kuh wäre, wie dumm er doch erst gewesen muss, dass er sie überhaupt geheiratet hat.

Ich finde das es Suzan sehr schön beschrieben hat. Auch wenn nicht jeder ein Platz in meinem Haus (Herz) behalten hat, im Kopf habe ich jeden Menschen behalten. Keine Beziehung verläuft so, dass man sich an die schönen Dinge dieser Beziehung nicht hin und wieder einmal gerne erinnert.

Meine Meinung ist, dass egal aus welchem Grund man sich trennt, jeder seinen Teil zu einer solchen Trennung beigetragen hat.

Betreffend des "Point of no Return", gehört für mich vor allem der Respekt und die Akzeptanz dazu, diesen Punkt auch bei dem anderen Part anzuerkennen. Auch dann wenn es einem selber schwer fällt.

Business Er
Nur was man los läßt, hat die Möglichkeit zurück zu kommen und dann für immer zu bleiben. *blumezupf*
*******or68 Mann
182 Beiträge
Das Bauchgefühl entscheidet
Ihr Lieben,
ich wurde selbst vor drei Wochen spontan verlassen, weil meine Liebe angeblich zu einengend wirkte und meine "Ex" für sich mehr persönliche Freiheit will. Und das, obwohl wir nur eine Wochenendbeziehung führten. Bei Telefonaten vor der Trennung entwickelte sich der Point of no return bereits, als sie mir mehrfach während des Gespräches, immer wenn ich die Fakten besprechen wollte, den Telefonhörer mitten im Dialog auflegte.Das tat so weh. Ein persönliches längeres Gespräch, um die Beziehung zu retten, war nicht möglich. Wir trafen uns wunschgemäß nur noch zur Sachenübergabe auf neutralem Terrain und dann tschüß. Obwohl wir beide heulten wie die Schlosshunde, ist es vorbei. Ich kann es bis heute nicht wirklich fassen.Ich hegte de Hoffnung, doch noch in den letzten Tagen irgend ein Zeichen von ihr zu bekommen, um alles auszudiskutieren ggf. mit einer lebbaren Lösung-doch leider vergebens. Ich denke, ich muss mich mit meiner Liebe nicht anbiedern. Mein Bauchgefühl hat mir nun bestätigt, dass es kein "zurück" mehr geben kann, weil meine Gefühle so stark verletzt wurden. Leider kann ich bestätigen, dass die Zeit hier einiges richten wird, aber es dauert lange und die Wunden der Verbitterung und Abweisung sind noch frisch. Konkret denke ich, dass der Point of no return ganz schnell kommt, wenn man persönlich unter der Gürtellinie verletzt wird.
Das ist sicher individuell verschieden, ob Verletzungen einen solchen Stellenwert haben. Bei mir selbst sind Verletzungen nicht so ein Megakriterium, ich halte da ziemlich gut was aus.

Wie immer finde ich aber auch, dass Liebe ein Zuwendungsgefühl ist, unabhängig vom Zusammensein. Man muss nicht mit dem geliebten Menschen eine Gemeinsamkeitsabmachung haben, man kann ihn auch einfach so lieben. Auch nach einer Trennung, und dennoch fröhlich sein eigenes Ding machen.

Empfindet unsEr so.
...
Liebe und Hass sind Gefühle, die sich im Gedächnis festsetzen.

Erst wenn man Gleichgültigkeit empfindet (wenn man das eine Empfindung nennen kann), wird man auch vergessen können.
"Point of no return" = "Punkt ohne Wiederkehr"
Ein neuer Beziehungsversuch macht nur dann Sinn, wenn beide Parteien sehr ernsthaft daran interessiert sind und Eingemachtes geklärt wird.

für mich ist dieser Punkt erreicht wenn meine Gefühle mit Füßen getreten werden
Liebe und Hass sind Gefühle, die sich im Gedächnis festsetzen.

Erst wenn man Gleichgültigkeit empfindet (wenn man das eine Empfindung nennen kann), wird man auch vergessen können.

Interessante Aussage. Wobei ich mir mit dem Wort "Gleichgültigkeit" schwer tue.
Ist für mich sehr negativ besetzt.

Aber ich denke auch, wenn ich mal soweit bin, dass ich meinem Ex-Mann gegenüber -wie soll ich es bloß nennen- neutral (vielleicht?) empfinde, wird es hoffentlich leichter...

LG Petra
****olf Mann
1.344 Beiträge
Macht es wirklich Sinn, zu vergessen, ALLES zu vergessen?

Freilich, das Negative sicherlich...

Aber - haben wir nicht mit jedem Menschen, der uns ein Stück unseres Weges begleitet hat, auch Schönes erlebt? Hätte er uns sonst überhaupt ein Stück begleiten dürfen?

Ich sehe den "Point of no return" nicht so eng... "No Return" im Sinne, eine Beziehung wieder erneut anzufangen gibt's auch bei mir mitunter. Aber im Sinne, sie in anderer Form, als Freundschaft weiter leben zu lassen, bin ich sehr offen. Es ist mir (fast) immer gelungen, eine sehr gute Freundschaft zu bewahren. Und ich finde das sehr schön und bereichernd so.

LG,
DocWolf
Hallo.

mal andersrum gefragt:

gibt es auch noch 'points of return'?

habt Ihr es erlebt, daß sich das Blatt nach einer ersten unbedachten Trennung nochmal wenden ließ ODER die Beziehung auf eine andere Basis stellen ließ?

heißt 'um ihn/sie kämpfen' gleich 'nachdackeln'?

nützt kämpfen überhaupt, oder lieber gleich: okay, schluss, aus, fertig.

?????????

P.S.: sehe gerade, Doc Wolf, bei dir ist sowas in der Art gelungen...
aber doch EINE STUFE TIEFER als vorher.....
heißt 'um ihn/sie kämpfen' gleich 'nachdackeln'?
nützt kämpfen überhaupt, oder lieber gleich: okay, schluss, aus, fertig.

Ja, was heißt eigentlich "kämpfen"? Da hat sich jemand nach reiflicher Überlegung entschieden, seinen Weg künftig ohne den bisherigen Partner zu gehen. Und was bedeutet da dann "kämpfen"? Reklame für die Weiterführung machen? Den anderen unter Druck setzen? Klammern? Überreden? Stalken?

Ich sehe jedenfalls keinen Sinn darin. Man kann sich zusammensetzen und die Entscheidung nochmal überdenken, die tiefen Gefühle in die Waagschale werfen, den Wert der bisherigen Beziehung. Doch wenn das Ergebnis bei der Trennung bleibt, dann sollte man dieses respektieren. Kämpfen hätte man vielleicht vorher sollen.

unsEr
gibt es auch noch 'points of return'?

Bei mir nicht.

habt Ihr es erlebt, daß sich das Blatt nach einer ersten unbedachten Trennung nochmal wenden ließ ODER die Beziehung auf eine andere Basis stellen ließ?

Nein.

heißt 'um ihn/sie kämpfen' gleich 'nachdackeln'?

Ich würde mir da keine Gedanken drum machen. Wenn es um was geht, dann ist vermeintlicher Stolz überflüssig, finde ich....

nützt kämpfen überhaupt, oder lieber gleich: okay, schluss, aus, fertig.

Das kann man doch generell nicht so sagen. Ich denke, das ist individuell ganz verschieden.

LG Petra
*****via Frau
132 Beiträge
Das lustige bei meiner Trennung war ,das er sich von mir trennte aber dann alle jahre wieder mal was von mir wollte nur das ich da ziemlich eiskalt war, nun ja wer hat sich denn von wem getrennt und gemeint ich wäre zuviel und dann wieder antanzen ........nicht bei mir ..

Da bin ich lieber vier jahre Single als mit jemanden zusammen zu sein der nicht weiß was er nu will.

Es war eine schöne Zeit .....beruht auf es war einmal es wird nicht mehr zurück kehren das unbesonnene Glück aber jeder der es versuchen will soll es tun den Liebe ist Liebe da gibt es keine Grenzen.
*******l_El Mann
2.694 Beiträge
Warum?
@*****via

Warum hast Du das gemacht? Warum hast Du Ihm keine Chance gegeben?
Natürlich kenne ich die Umstände nicht, und weiß nicht, was der Grund war, warum er sich getrennt hat - aber es gibt Gründe, die teilweise temporär sein könnten.

Mir ist so etwas ähnliches passiert:
Meine Partnerin und ich hatten eine ganz schlimme Zeit (Jeder hatte seine Probleme - beide 2 verschiedene Krankheiten), trotzdem stand ich zu Ihr, wo es nur ging (also nicht immer, ich konnte es halt nicht). Wie schon geschrieben ging es mir auch ganz dreckig und anstatt, dass die Partnerin auch zu mir gestanden hat, hat sie mir weiter Ihre Probleme aufgehalst. Ich kann es Ihr nicht übel nehmen, denn Sie hatte keine Wahl - sie konnte es einfach nicht.
Ich musste mich also lösen - Abstand gewinnen (Pause war für sie keine Option). Anders hätten wir uns beide kaputt gemacht.
Nach einer Weile - ich habe sie nie wirklich allein gelassen, habe mich immer wieder mit Ihr getroffen und ihr geholfen, wo ich nur konnte - ging es uns beiden besser. Für Sie war der Zug allerdings abgefahren - ich konnte spüren, dass immer noch Liebe da war - Liebe und Vorwürfe.

Sie konnte nicht sehen, was ich durchmachen musste, um Ihr zu helfen - und dass mir keiner geholfen hat.

Die Frage also, warum bleibt man - bleibst Du - hart, wenn es "im Augenblick" nicht klappt?
Es gibt Situationen, wo es einfach der "falsche Augenblick" ist, in dem man zusammen ist.


@******111
Ja, ich kenne mehrere Fälle, wo das zutrifft:
Beispiel Mein Onkel:
Seine damalige Freundin hat ihn sehr stark verletzt und ihn dann verlassen. Über ein Jahr ist er Ihr hinterher gelaufen, dann irgendwann hat er für sich den Schlussstrich gezogen. Nach einem weiteren halben Jahr, sind sie zusammengekommen - jetzt sich sie glücklich miteinander verheiratet.
Ein Freund von mir:
Die Geschichte ist bis vor Gericht gegangen (über 3 Jahre auseinander). Sie war angeblich die größte Schl**pe die es gibt. Nie wieder würde er auch nur etwas von Ihr hören wollen.
Jetzt sind die beiden wieder zusammen.
Auch weitere Geschichten gibt es, wo Paare nach 40 Jahren wieder zusammengefunden haben.

Die Geschichten gibt es. *zwinker*
Man muss nur daran glauben, dann kann es geschehen *zwinker*

Lieben Gruß,
Kal El
Kal El, Versöhnungen sind schön *g* !

Aber auch endgültige Trennungen sind oftmals schön, weil sie aus sehr wohl existierenden persönliche Sackgassen herausführen, heraus ans Licht und in die frische Luft des selbstbestimmten Lebens.

Ich sehe auch keinen eigenen Wert in der Tatsache, einfach eine Beziehung zu haben. Beziehungen sollte man nach meinem Empfinden nur führen, wenn man sie wirklich, wirklich will. Und man sollte sie (wieder nach meinem Empfinden) nicht führen, wenn man Zweifel spürt. Das sollte man sich und nicht zuletzt auch dem Partner ersparen.

unsEr
Die Geschichte ist bis vor Gericht gegangen (über 3 Jahre auseinander). Sie war angeblich die größte Schl**pe die es gibt. Nie wieder würde er auch nur etwas von Ihr hören wollen.
Jetzt sind die beiden wieder zusammen.

Da fällt einem ja nichts mehr zu ein. Wenn jemand so über den anderen gedacht/geredet hat, ist mir komplett schleierhaft, wie man dann wieder glücklich miteinander werden kann...

Man muss nur daran glauben, dann kann es geschehen *zwinker*


Kann ich ebenfalls null ernst nehmen so eine Aussage...

LG Petra
@ Petry089
Wer über ausreichend masochistische Veranlgungen verfügt, steckt auch derartige Respektlosigkeiten scheinbar mühelos weg.

Die Menschen sind halt verschieden und während der Eine eine solche Respektlosigkeit nie verzeihen würde, scheint der Andere solche Respektlosigkeiten eben zu brauchen um sich erniedrigen zu lassen.

Des Menschen Wille ist sein.....

LG
Business Er
*******l_El Mann
2.694 Beiträge
Trennungen …
@**********unsEr
Dass Trennungen ihren Grund haben und auch sehr gut sein können, bestreite ich nicht. Und wie Du/Ihr es richtig angemerkt habt, kommt man so aus "Sackgassen" (ist es nicht politisch korrekter wenn man "Hodenpfad" dazu sagt? *fiesgrins* ) raus.
Nichts desto trotz kann auch so eine Trennung schmerzlich sein - aber darum ging es mir nicht. Ich wollte wissen, warum die Personen manchmal vehement "Nein" sagen, obwohl es manchmal solche Situationen geben kann und man danach trotzdem mit dem Partner zusammen sein möchte und vielleicht sogar kann.

@*****089
Ich muss mich leicht korrigieren und vielleicht die Situation erklären:
Er ist nicht wirklich ein guter Freund, sondern eher "Verwandter".
Sein Niveau ist nicht gerade sehr hoch.
Wieso das allerdings passiert ist, verstehen wir auch nicht.
Ich kann nur erahnen, was los ist:
Sie hat Ihn verletzt und überfordert. Er hat keine Ahnung, wie er mit diesen Gefühlen umgehen soll und macht das, was er am Besten kann - die Wut rauslassen.
Die Liebe herrschte wohl trotzdem noch in Ihm und/oder der Schmerz, den er hatte, war einfach größer, wenn er sie sah, so dass er wieder zu Ihr zurück wollte.
Es ist nicht so, dass ich das Gut fand (wie über gesprochen wurde), aber es ist eine Geschichte, die so passiert ist …

Lieben Gruß,
Kal El
Wegen Überfüllung geschlossen
Dieses Thema hat die maximale Länge erreicht und wurde daher automatisch geschlossen.

*geschlossen*


Wir möchten uns an dieser Stelle für die rege Beteiligung bedanken.
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