Sterilisation beim Mann (für Männer)|Teil 2|

Ich habe mich anch der Geburt meines zweiten Sohnes sterillisieren lassen. Warum muss die Frau das immer machen oder die ganze Zeit Hormone schlucken?
Ich habe es noch durch die Krankenkasse bezahlkt bekommen. Es gibt auch noch heute Gründe damit die Krankenkasse zahlt: med. Notwendig, Unverträglichkeit der Pille bei der Lebenspartnerin bzw. über 40 und ausreichend Kinder. Jeweils aber immer unterschiedlich nach KK.

Wichtig: in örtlicher Betäubung, lasst Eure bessere Hälte zusehen und anschließend Coolpacks in die Leistengegend. Ich konnte abends bereits wieder zum Wettkampf gehen und Vollyball spielen.

Männers: keine Angst davor. Ihr könnt hinterher genauso wie vorher nur schießt Ihr jetzt mit Platzpatronen. Also keine Sorgen!

Zu diesem Schritt. Habe verschieden Erfahrungen damit gemacht. Meistens, bin ich mit der Situation zufrieden und mit mir im reinen. Aber es gab auch Momente, wo ich es bereut habe..

Ich bin auch mit meiner Entscheidung sehr zufrieden. Viele Männer denken aber leider anders und haben ein riesen Problem damit. Meine Frau hat dabei auch zusesehen und fand es sehr interessant.

Für viele ist es ein riesen Wirrwar mit der Sterilisation. Warum sollen aber immer die Frauen verhüten wenn es doch so einfacher geht. Männer traut Euch.

Vor allem die Unumkehrbarkeit. Sterilisation ist was für alte Männer, aber nichts für junge, die noch nicht wissen, wo sie die Reise noch hinführen wird. Solange ich noch nicht das Gefühl habe, dass mein Leben gelaufen ist und ich keinerlei neue Erfahrungen und Erlebnisse mehr machen werde, ist es keine Option. Selbst wenn ich keine Kinder mehr haben möchte, wer garantiert mir, dass ich in 5 Jahren nicht anderer Meinung bin. Wer garantiert mir, dass ich keine Frau kennen lerne, die mich dazu anregt doch über weitere Kinder nachzudenken?

Meine Antwort wäre:

Man weiß nie was das Leben noch bereit hält.

dass man das mit 34 Jahren machen muss? Es ist ja doch ein Unterschied, ob man so alt ist wie Du, oder ob man die Planung für sich selber abschließt? (Selbst das kann mit 34 Jahren so sein, aber der Arzt wird das dann genau hinterfragen. Und wenn er nicht überzeugt ist, wird er den Eingriff nicht machen)

Ich habe es auch machen lassen und es war wohlüberlegt. Die Kinderplanung abgeschlossen und Rücksicht auf die (ehemalige) Partnerin und (Ex-) Ehefrau. Ich bereue das nicht. Und selbst wenn ich einen neuen Partner hätte, dann würde das auch nichts daran ändern.

Fazit: immer wieder!

Für viele Männer ist es halt eine Art EIER ABSCHNEIDEN!

Kenne das aus meinem Bekanntenkreis. Einige waren voller Entsetzen gewesen als ich dennen das erzählt habe.

@*****y69
Also 34 Jahre halte ich für zu jung. Da kann noch sehr viel passieren.
Ich habe es jetzt mit 48 machen lassen. Weil ich kaum einen Sinn darin sehe ein Kind mit 50 oder älter in die Welt zu setzten.
Schließlich möchte ich es auch Wachsen sehen.

@**O
Du hast vollkommen recht.
Wenn ich schreibe, dass auch das Alter von 34 das richtige sein kann um den Eingriff machen zu lassen, dann, wenn derjenige zum Beispiel schon einige Kinder hat, oder zum Beispiel gesundheitliche Gründe bei der Frau dafür sprechen und die Familienplanung abgeschlossen ist. Nicht nur "einfach so". Natürlich nicht, aber dann wird es ein Arzt (mit Verantwortung) auch nicht machen.

Du hast auch vollkommen damit recht, dass die allgemeine Meinung über das Sterilisieren negativ ist, Dein Vergleich mit den "Eiern abschneiden" ist gar nicht so abwegig. Ich selber dachte auch so bis ich mit dem Arzt ein Gespräch darüber geführt hatte.

Auch nach der Sterilisation ist das Leben nicht gelaufen und man kann noch jede Menge neuer Erfahrungen machen, nur Kinder zeugen eben nicht.

Aber man sollte sich schon klar machen das der Eingriff in der Regel unumkehrbar ist. Die theoretische Möglichkeit es rückgängig zu machen ist sehr vage.
Mit 34 und als Singel der nicht weiß was auf ihn zukommt hätte ich es wahrscheinlich auch nicht machen lassen.
Aber mit ende 30 und in einer gefestigten Beziehung die mit der Familienplanung abgeschlossen hat, sah die Sache für mich anders aus.

@****du

Single bin ich mittlerweile nicht mehr. Und zudem schon mal Vater geworden, wenn auch von einer anderen Partnerin.

Aber für mich ist was anderes viel wichtiger. Das Leben lässt sich nicht planen. Es gibt keine Sicherheiten. Deshalb wäre ich sehr vorsichtig mit endgültigen Entscheidungen.

Wie viel Jahre braucht man, um zu wissen, dass man in einer gefestigten Beziehung lebt? 5, 10 oder 20 Jahre? Ich finde das alles nicht so einfach. Leben bedeutet Veränderung. Wer weiß schon was passiert und welche Richtung das eigene Leben nimmt? In welche Richtung sich zwei Menschen entwickeln?

Das sind halt meine persönlichen Gründe.

Als ich mich Sterilisieren ließ war unsere Beziehung bereizt mehr als 20 alt und das ist jetzt 15 Jahre her. Ich glaube das kann man gefestigt nennen.
Mir war klar das ich keine eigenen Kinder mehr wollte, auch nicht mit einer anderen Partnerin. Und selbst wenn gäbe es immer noch andere Möglichkeiten. Adoption, Samenspende,...
Für mich war der Schritt zur Sterilisation die richtige Entscheidung, die ich nie bereut habe. Andere Verhütungsmethoden haben auch ihre Nachteile, zum Teil erhebliche, und von den Konsequenzen einer ungewollten Schwangerschaft oder gar eines ungewollten Kindes ganz zu schweigen.
Wenn du aber in deiner Lebensplanung so unsicher bist würde ich dir nicht dazu raten. Mit 34, einer neuen Partnerin, vielleicht jünger, kann ich das verstehen. In 10 Jahren kann das aber wieder anders aussehen.

@*********Touch
Sterilisation hat doch eigentlich nichts mit Beziehung zu tun.
Gut wer 34 ist bei dem könnte es sein das er noch eine Partnerin findet mit der er ein Kind haben möchte. Habe ich verständnis dafür.
Die anderen Sachen die du da schreibst sind eher Ausreden oder Stumpfsinn.

Fakt ist das zum einen in der Partnerschaft nicht mehr verhütet werden muss.
Es kommt also nicht mehr zu einer ungewollten Schwangerschaft durch dich.
Für die Partnerin heisst es das Sie keine Pille oder anderes mehr nehmen muss.
Man ist wesentlich befreiter und das ohne Chemie und Nebenwirkungen.
Auch für Männer die schon mal den Partner wechseln oder sich halt eine Freundin halten ist es besser, da kein Kind untergeschoben werden kann.

Wie gesagt mit 48 oder älter möchte ich kein Kind mehr in die Welt setzten.
Das war einer meiner Gtründe, der zweite war das meine Frau sich halt nicht mehr mit Hormone vollhauen muss. Der dritte Grund???????

In drei Wochen ist es soweit. Mit inzwischen 56 ist meine Familienplanung definitiv abgeschlossen, meine Partnerin verträgt die Pille nicht und ich komme mit Kondomen nicht klar, habe einfach kein Gefühl darin. Die Sensibilität meines Penisses hat sich in den letzten Jahren verändert, hat den Vorteil dass ich viel länger kann, aber auch den Nachteil dass ich im Gummi fast nichts mehr spüre. Was liegt also näher als die Sterilisation?

LÖSUNG

Ich kann Dir nur zustimmen (denn ich als Mann empfinde ebenso) und füge noch hinzu:

Sorgenfrei und Spaß dabei!

ist was anderes!
Schütz haste zwar vor ungewollter Schwangerschaft und es kann dir auch keine mehr ein Kind unterschieben aber gegen Krankheiten haste keinen Schutz.
Irgendwie Schade.

...war ich mir bewußt, es muss ja Irgendwas in dieser Richtung kommen!

Innerhalb der Partnerschaft muss ich mir über Krankheiten wohl keinen Kopf mehr machen

Was das Ausleben von Sexualität mit Dritten betrifft (übrigens vielmals ein Grund für die Anmeldung von Usern dieses Forums), so gibt es zur "Weitervermittlung von Krankheiten" auch weitere Wege als den formellen Geschlechtsverkehr! Es sei denn alle Beteiligten befinden sich jeweils abgeschottet in einer Latexblase

Der Sinn unseres Beitrages war aber ein Anderer und sollte auch so verstanden und auch mal angenommen werden.

Schade eigentlich....

Ich kann mich da ZweiDrittel4FFM nur anschließen. Sinn dieses Forums war ein anderer. Krankheiten verhindert man nicht durch Sterilisation beim Mann. Wer das glaubt, sollte sich aufklären lassen.
Hier geht es einfach nur um den Vorgang und ob es für Männer sinnvoll ist oder nicht.
Krankheiten verhindert man einfach durch Sauberkeit, Treue und beim PT einfach noch durch das Kondom.

Sterilisation ist ein relativ harmloser Eingriff, und durch eigene Erfahrung als Anästhesiepfleger, kann man es normalerweise auch innerhalb der ersten paar Jahre rückgänging machen. Man(n) kann eine endgültige machen, dann wird ca 1cm des Samenleiters herausgeknippst, die Ende umgeklappt und vernäht, hier ist normal Schluss, man kann es aber auch nur abklippsen lassen und der Samenfluss ist erstmal nur unterbunden.

Falls du nach einigen Jahren doch noch "Nachwuchs" haben möchtest, kann die Medizin aber immer noch die Punktion machen und es zur künstlichen Befruchtung verwenden.

Hi,

im Gespräch mit meinem Urologen war schnell klar, dass nur die "große" Lösung die sinnvolle Methode ist.

Klar könnte ein abgetrennter Samenleiter auch nach längerer Zeit ggfs wieder Sperma weiterleiten, sicher ist das aber nicht. Auch das Zusammenführen bereits getrennter Samenleiter ist unter bestimmten Umständen noch möglich. Aber, ist das DIE Frage bei der Sterilisation??? Ich find nicht. Habe ich mich dafür entschieden, sollte ich diese Entscheidung als endgültige Lösung sehen.

So habe ich es jedenfalls für mich entschieden und sah dann die Gefahr sich lösender Trennklemmen bzw. Abbindungen bei der "kleinen" Lösung auch eher als Gefahr, dass sie sich wieder öffnen und ein ungewollter Spermabetrieb wieder aufgenommen wird. Mit der "großen" endgültigen Lösung und dem Umnähen der Samenbahnen, wie der obige Beitrag sehr gut beschreibt, ist die Sterilität am sichersten hergestellt.

VG Dinky

@**********duenn
@**********l4FFM
Meine Bemerkung war jetzt auch nicht negativ gemeint gewesen.
Aber wie ich schon mal geschrieben habe das es Menschen gibt dir meinen das die Sterilisation so etwas in der Art Eier abschneiden ist, so gibt es auch sehr viele Menschen die meinen eh super jetzt kann ich rumvögeln bis zum gehtnichmehr und keiner kann mir was. ich habe ja den Freifahrtschein.

@***46

Ausreden und Stumpfsinn? Das überlese ich jetzt einfach mal. Es sind meine persönlichen Gründe, die genauso gut sind wie alle anderen Gründe, die dafür oder dagegen sprechen. Da es eine sehr persönliche Entscheidung ist, ist jeder Grund, den jemand dafür oder dagegen anbringt gerechtfertigt.

Ich bin übrigens auch gegen die Chemie bzw Hormonkeule und kümmere mich stattdessen selbst um Verhütung. Sicher ist es bequemer eine OP zu wählen, aber es gibt auch noch das gute alte Kondom.

Was hat das mit Sterilisation zu tun?
Es geht darum das wenn man 50 oder noch älter ist sich echt überlegen sollte ob man noch Kinder in die Welt setzt oder nicht. Ich für meinen Teil möchte es nicht. Egal mit welchem Partner ich jetzt zusammen bin. Habe in der Verwandtschaft so etwas erlebt.
Ein Onkel mit 56 Jahren hat noch ein Kind in die Welt gesetzt ungewollt. Die Einschulung und die Hänselei der anderen Kinder hat er auch noch miterlebt. Mit 66 ist er dann an Krebs verstorben. Waren super erlebnisse für die Kinder.
Ein Schwager hat insgesamt 5 Kinder mit 3 Frauen, mit denen er mehrere Jahre zusammen war. Alle Beziehungen sind auseinader gegangen und nirgends ist er ein Vater für die Kinder. Mit 36 ist er dann hingegangen und hat sich Sterilisieren lassen. Weil er keine Kinder mehr wollte.
Und darum geht es bei der Sterilisation, will ich noch Kinder oder will ich keine und wenn du darauf keine Antwort weisst dann kannste einem nur Leid tun. Weil diese Frage kann man mit Ja oder Nein beantworten.
Und wer diese mit Nein für sich beantwortet für den ist halt die Sterilisation die beste Möglichkeit.
Ungewollte Kinder sind für mich eines der schlimmsten Sachen die passieren können.

@***46

Ich muss mich nicht sterilisieren lassen, um ungewollte Kinder zu verhindern. Zumindest mir passiert so etwas nicht, wenn ich Kinder bekomme, dann will ich sie auch. Es gibt auch ohne Sterilisation genügend Möglichkeiten Kinder zu verhindern. Ich habe mein ganzes Leben lang verhütet und es niemals der Frau überlassen. Als verantwortungsbewusster Mensch habe ich in all diesen Jahren nur ein bewusst gewolltes Kind bekommen und ich wage zu behaupten, dass ich auch später nur ein Kind bekommen werde, wenn ich es auch will.

Zudem gibt es drei Antwortmöglichkeiten. Es gibt auch ein "Vielleicht". Wem so jemand Leid tut, der hat nichts verstanden und schließt von sich auf andere.

Ich verstehe gar nicht, warum du so sehr darauf pochst. Ich erwarte nicht, dass es andere genauso sehen, aber meine Sichtweise ist nicht besser oder schlechter als die deine. Deine Sichtweise ist nicht die einzig mögliche und nur weil sie für dich richtig ist, heißt das nicht, dass sie für andere Grundfalsch sein kann.

Ja ja ich gebe es zu ... ich bin lesefaul und evtl gibt ess schon einige Antworten auf meine Frage

Die Frage richtet sich jetzt mal ausschliesslich an Männer!
bitte keine Frauen, denen etwas erzählt wurde, denn ihr erlebt es nicht wie es ist (meine meinung)

Es ist ja erwiesen, dass der mann mehr spaß am höhepunkt hat wenn mehr raus kommt.
durch das durchtrennen der leiter geht da natürlich ne gewissen menge verlohren
Frage nun:
geht ein gewisser spaßfaktor beim höhepunkt verloren ja oder nein?

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Wir möchten uns an dieser Stelle für die rege Beteiligung bedanken.