Ein Schutz vor Schwangerschaft besteht in der siebentägigen Einnahmepause sehr wohl.
Die in der Antibabypille enthaltenen Hormone machen sich diese natürlichen Effekte für die Verhütung zunutze. Wie bei einer Schwangerschaft unterdrücken sie die Eireifung, die Ovulation und verschließen die Gebärmutter gegenüber Spermien. Dem weiblichen Körper wird sozusagen eine Schwangerschaft vorgetäuscht. Die meisten Pillen führen einen regelmäßigen „Zyklus“ dadurch herbei, dass nach 21 Tagen Pilleneinnahme entweder 7 Tage lang keine Pille genommen wird, oder über den gleichen Zeitraum eine Pille, die keine Hormone enthält (Placebeo). Letzteres wird besonders bei jungen Mädchen und Frauen, die niedrig dosierte Pillen (s. u.) nehmen, eingesetzt, damit – der Einfachheit halber – jeden Tag eine Pille genommen wird und die Pause nicht länger als 7 Tage dauert, denn dann wäre der Schutz vor einer Schwangerschaft nicht mehr gegeben. Da in der Einnahmepause keine Hormone zugeführt werden, kann der Körper die Gebärmutterschleimhaut nicht so aufrechterhalten, und eine Blutung setzt ein, wobei es sich hierbei um keine echte Menstruation handelt, sondern nur um eine Entzugsblutung.
In diesem regelmäßigen Zyklus liegt dann der Eisprung nicht in der Einnahmepause ... und da kann auch nix passieren.