Welcher DOM, welche FemDom, egal welcher BD/SM-Richtung er/sie folgt, kennt nicht folgendes Problem:
Je länger Top und Bottom zusammen sind, je mehr "Sessions" stattgefunden haben, um so schwieriger wird es, diese zu variieren, neu zu gestalten, etc.
Das gilt sowohl für "Spielebeziehungen", als auch für feste BD/SM-Beziehungen und/oder 24/7-Konstellationen.
Irgendwann gehen einem die Ideen für neue Aufgaben, neue Strafen, neue Spiele aus und die Sessions wiederholen sich nur noch.
Und irgendwann wird es langweilig, für Sub und DOM.
Hmm,
kann ich für mich jetzt so nicht sagen.
Vielleicht,
wenn "Sessions sich lose aneinander reihen würden",
was aber - sodenn ich in einer Beziehung wäre -
nicht vorkommen würde.
Einfach weil ich " einen roten Faden" bevorzuge
und etwas im Hinterkopf habe, was ich mit
"sexueller Erziehung" bezeichne.
Ich habe einfach Ziele die ich erreichen will
und die sich nicht auf eine Session alleine beziehen.
Wobei auch eine einzelne Session bei mir ein Ziel haben kann,
wenn ich nicht in einer Beziehung bin
und "nur mal eine Session" mache.
Hat man als DOM/FemDom ja eine gewisse Verantwortung in der Beziehung, wird man ja nicht umsonst als der "aktive Part" bezeichnet.
" Die Verantwortung"
beziehe ich nicht auf
"100 % erfolgreiche Entertainerin
in Sachen sexuelles Lustempfinden und Bepaßung aller Art".
Sondern " nur " auf :
Solange Jemand in meinen Händen ist,
mir ( und meiner Fantasie) ausgeliefert ist ,
Besser : sich vielmehr ausliefert ..
achte ich auf seine körperliche Gesundheit
und versuche " keine psyschichen Schäden" anzurichten.
Ich würde allerdings nicht versprechen,
dass mir "kein Mißgeschick" diesbezüglich passieren kann.
Bin eben nur ein Mensch, kann etwas fehl einschätzen
und sollte mir bedauerlicherweise ! eine Fehleinschätzung unterlaufen, kann ich das nur bereuen und mich entschuldigen.
Daher würde ich anfänglich auch nie von 0 auf 100 gehen .
Ich muß meinen Gegenüber ja erst kennen lernen,
um eben nicht mal eben, wohlgemeint aber kontraproduktiv,
unachtsam über Grenzen zu latschen.
Daher ist die Frage " Was kann/könnte man machen ?
Die "Ideenfindung" und " Fantasieauslebung",
eher im umgekehrten Fall für mich schwierig.
Eben, wenn ich jemanden noch nicht kenne,
nichts von ihm weiß,
meinen Mitmenschen daher nicht einschätzen kann.
Auf den Satz nochmal gesondert eingegangen :
Je länger Top und Bottom zusammen sind, je mehr "Sessions" stattgefunden haben, um so schwieriger wird es, diese zu variieren, neu zu gestalten, etc.
Mir persönlich geht es nicht immer um eine " Neugestaltung".
Auch finde ich, dass gerade in einer immer wieder
scheinbaren Wiederholung, sehr viel "Abwechslung" liegen kann.
Ich mag Rituale.
Sie können zwar immer gleich aussehen..
sind aber nie immer ein und dasselbe.
Dafür ist die Gefühlspalette zu groß, die man bei der Auslebung von Ritualen erleben kann.
Gerade im D/s Bereich.
"Variationen" kommen und treten da von alleine ein.
"Dasselbe ist eben nie Dasgleiche"
Woher bezieht ihr die Inspiration für neue Aufgaben, Spiele, Strafen?
Die entwickeln sich irgendwie von alleine.
Während einer Aktion
oder im Rückblick.
Oder bevor man in Aktion geht
und Ziele und Möglichkeiten durchdenkt.
Woher bezieht ihr die Inspiration für neue Aufgaben, Spiele, Strafen?
Ich glaube,
jeder Mensch hat seine eigenen Vorstellungen und Bedürfnisse
in Sachen BDSM. Seine Fantasien, die er gerne umsetzen will
oder umgesetzt sehen will.
Mir diese " anzuhören", "darüber zu reden" ,
evtl. darüber nachzudenken,
sehe und empfinde ich bereits als Einbeziehung.
Ich wäre auch sehr irritiert - wenn ich denn eine Beziehung eingehen - mir der Bereich beim Gegenüber verschlossen sein würde. Mir der gegenüber da nichts preis geben wollte.
Da würde ich dann schon an der Beziehung selbst zweilfeln..
und daran, ob eine solche dann überhaut Sinn macht.
Insofern erübrigt sich die Frage nach .
Oder würdet ihr euch dann "komisch" vorkommen, wenn Sub euch Vorschläge unterbreitet. Sozusagen undommig?
Ich käme mir blöd vor,
wenn mein Gegenüber/Partner(in) mir da nichts
anvertraut / vertraut/zutraut.
Unabhängig davon,
ob mein Gegenüber das nun nicht könnte
oder nur nicht wollte.
Das hätte nicht mal was mit
"sich devot oder dominant fühlen" zu tun.
Oder damit auf einer " dom oder sub- Seite "zu stehen.
Also aktiv oder passiv zu sein.
Persönlich finde ich,
BDSM und die Möglichkeiten gemeinsam Fantasien auszuleben
wird um so größer und spannender,
je länger und besser man sich kennt.