... das erste mal
... ich bin eher für das neutrale terrain am anfang, denn ...
der mensch ist ein sinnestier und fühlt sich in einer ihm vertrauten umgebung wohl, so dass er auch sich selbst sein kann.
somit steht für mich prinzipiell der mensch im mittelpunkt, mit dem ich mich treffen möchte. fragen, wie ist es dazu gekommen, was gab den anlass zum treffen, in welchem rahmen und ambiente soll es stattfinden prägen den prozess der vorbereitung auf das date. denn ich werte es schon als ein positives zeichen, dass interesse an meiner person vorhanden ist und dazu dieser andere mensch seine zeit mir als quasi eine besondere "geschenksform" übermittelt. Von daher sehe ich es als ein zeichen des entgegenbringens von achtung und ehrerbietung dem anderen gegenüber an, bereits im Vorfeld dafür Sorge zu tragen, dass er sich wohlfühlen kann und somit nichts vorspielen muss, sondern gänzlich "selbst-sein-darf".
Somit ist für mich klar, dass ich darauf achten sollte, bereits im vorfeld mir gedanken darüber zu machen, um der erwartungsspannunggeladenen situation die brisanz doch etwas zu nehmen, abzumildern, so dass sich ein wohlfühleffekt ergibt, was zwangsläufig wieder zu einer lockeren atmosphäre und unkomplizierten umgang beiträgt.
doch kommt es weiterhin hierbei auch auf die Rahmenbedingungen an. In welcher jahreszeit es stattfinden soll, ob tagsüber oder am abend, wie ist das wetter, soll es in geschlossenen Räumen oder im Freien sein ....
Da gibt es meines erachtens kein patentrezept. denn zu vielfältig sind die einflussaspekte.
Wichtig und schön finde ich es, wenn die möglichkeit im vorfeld besteht, sich telefonisch erstmals etwas näher kommen zu können. so kann das sinnesorgan sprache und gehör aktiv geforder sein, die phantasie anzuregen - der später dann das auge, nase und das haptische folgen kann und darf.
Grundsätzlich denke ich, dass es für das erste Mal - den ersten Eindruck keine zweite Chance gibt. Der Zweite Eindruck jedoch ist der Bleibende.
So haben nicht nur allgemeine kontakte wie kaffeetrinken oder ein glas bier oder wein ihren reiz, sondern auch momente kultureller einflussnahme - z.B. theater, kino, etc.
... wichtig ist neben dem wohlfühl- und sinnesprägeaspekt aber vor allem das, dass man sich was zu sagen hat und auch zuhören kann. weiterhin was zum gemeinsamen lachen und dann kommt der knisternde funke der erotik allmählich zum glimmen ...