Nun ja, das mit dem etwass Überspitzt zu betrachteten Humor über weiblich/männliche Unart, ist ja wie ich schon sagte, manchmal etwas unterhaltsam, und regt auch wirklich zum Nachdenken an.
Aber eben nur ab und an, wäre schon genug. Und ich für meinerseits, empfinde das momentan von allen Seiten eben etwas Übertrieben.
Das mit dem Jahrhunderten langem unterdrücken, stimmt schon. Da haben viele Dinge dazu beigetragen. Egal ob von kirchlicher seits, Regierungen, männliches patriarchart usw.
Aber eine interesante Frage in dieser Hinsicht, wäre z.B. was wäre, wenn damals vor knapp 2007 Jahren eben nicht Gott als männlicher dargestellt worden wäre, sondern so, wie es eigentlich im "heidnischen" Glauben war, die Urmutter aller Dinge eben eine weibliche Person gewesen ist, wäre? Oder gar Jesus selbst? Was war die Rolle von Maria-Magdalena wirklich? Eine verpöhnte käufliche, (wie es uns glauben gemacht wird) oder wirklich Jesu Frau? Ich denke eher seine Frau. Also, seine erste und innigste Ansprech Person nach Maria selbst! Jesus war nach meines Wissens Jude. und Juden z.B. war es damals verboten, nicht verheiratet zu sein. Auch spricht dagegen, das er nunmal, im "besten" Alter war. Klar, umher zu pilgern und Weisheit und Erleuchtung zu predigen, ist schon anstrengend und bestimmt nicht einfach gewesen damals, um so mehr, stellt sich mir dann hier die Frage, war er wirklich nur von Männern umgeben? Ich denke nicht. Was also, wäre, wenn wir irgendwann uns mal den Gedanken machen, wie wäre die Welt, wenn wir nicht 2007 Jahre und paar zerquetschte, erzählt bekommen hätten, das die Frau zwar eine "heilige und wichtige" Rolle spielt, sondern eher das "ein und alles wäre"!?
Ich denke, dann würden sich viele "Emanzipations" Diskussionen gar nicht stellen. Sondern, es wäre natürlich, das die Frauen an unserer Seite, wie es ja heute Gott sei Dank schon ist, eine wichtige und gewichtige Rolle im Leben, Politik usw. stellen.
Gut, das mit dem "schwer" tun mit der "neuen" Freiheit umzugehen, erlebe und beobachte ich ständig. Ist nunmal so, das das alles erst "erlernt" werden muß. Viele Generationen von Frauen haben in Ihrer Gesellschaft und Familie eben nicht die starke und Selbstständige Rolle vorgelebt bekommen, sondern wurden zu "Familiären, Kinder erziehenden, ums Haus kümmernden, usw." Wesen erzogen, welche nur seltenst eine eigene Meinung haben durften. Um so mehr, liebe ich Selbstbewußte, starke Frauen, die wissen, was Sie wollen, und auch Leben!
Den alles andere, empfinde ich als nicht gerade interesant. Da kommt für mich Langeweile auf. Aber, ich denke, in dieser Hinsicht, geht es allen so.
Gruß, The-Eye.