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Kaum noch Lust auf Sex wegen Ernüchterung

Kaum noch Lust auf Sex wegen Ernüchterung
Mein Leben lang hat Sex immer eine wichtige Rolle gespielt, umso mehr irritiert es mich jetzt, dass ich in eine grundlegende Krise in Bezug auf Sex geraten bin! Und das Ganze hat nichts mit Hormonen oder beruflichem Stress zu tun!

Das erste Mal überlege ich ernsthaft, das mit dem Sex ganz zu lassen, Profile von mir im Internet zu löschen, die Suche nach einem geeigneten Partner/Liebhaber ganz aufzugeben und mich anderen Dingen zuzuwenden. *les*

Der Grund ist, dass ich mich seit einiger Zeit total ernüchtert fühle. Schon seit Jahren habe ich nicht mehr so viel Sex, weil ich viel vorsichtiger und wählerischer geworden bin. Es sind mir auch massive Zweifel gekommen, was mein früher eher offenes Liebesleben angeht. Ich war in Swingerclubs, hatte oft rein sexuelle Affären und auch Mehrfachbeziehungen, habe das zum Teil auch sehr genossen, und kann aber jetzt immer weniger damit anfangen. *skeptisch*

Ich habe Männer immer sehr gemocht und eher verteidigt, wenn sich andere Frauen über das starke Verlangen nach Sex von Männern aufgeregt haben. Und jetzt bin ich selbst an einem Punkt, wo ich merke, dass ich immer frustrierter werde und mich durch die Wahllosigkeit bei der Sexsuche von vielen Männern abgestossen fühle. Natürlich sind nicht alle Männer so, aber für mein Empfinden zu viele. *flop*

Ich bin absolut nicht glücklich mit der Situation, habe schon mehrfach in letzter Zeit mein Profil geändert und habe dabei das Gefühl, dass ich am liebsten immer noch mehr Grenzen setzen würde. Ich kann nur hoffen, dass ich da wieder rauskomme....

Gleichzeitig habe ich gerade in letzter Zeit von vielen Männern gehört, dass sie total gefrustet sind, weil viele Frauen nicht so wild auf Sex sind, sehr passiv sind und kaum eine auf ein Anschreiben reagiert....da habe ich gerade das Gefühl, dass ich in so einer klassischen Mann-Frau-Geschichte gefangen bin, und weiß nicht mehr: was daran ist real und was vielleicht nur mein persönliches Empfinden? *hae*

Meine Fragen an euch alle, Männlein wie Weiblein: hattet ihr schon mal so eine (Geschlechter-) Krise, dieses Gefühl: ich gebe es auf, es lohnt sich nicht, es kostet viel Zeit und Energie, aber es kommt für mich nicht das rum, was ich mir wünsche? Und vor allen Dingen würde mich interessieren, WIE ihr so eine "Schmollphase" überwunden habt...wäre dankbar für jeden Lichtblick! *troest*
****cy Mann
4.682 Beiträge
So eine Phase hat jeder. Ich denke, auch eine sexlose Zeit kann man genießen. Das ist nichts, das man "heilen" muss.

Du legst den Focus eben auf andere Dinge. Auch das ist in Ordnung. Sex ist immer nur Beiwerk und darf nie Lebensmittelpunkt sein. Mit dem "richtigen" wirst du ihn irgendwann wieder haben...

Alles Gute und viel Spaß. Egal bei was.
*********irgit Paar
7.439 Beiträge
Hmm, klingt nach ausgetobt und ruhiger werden.

Du hast Dich entwickelt, nämlich weiter, und was Dich früher lockte und reizte, das ist nun nur noch mau und langweilig.

Leg `ne Pause ein und lass Sex mal Sex sein.

Schau mal in Ruhe, was du wirklich möchtest und brauchst.

Wenn Du weißt, dann wird auch die Lust beim richtigen wiederkommen.
********nner Mann
4.901 Beiträge
Nein.
In dieser Form hatte ich das noch nie. Ich hatte schon Momente, da hab ich mich gefragt "was machst Du hier, was willst Du mit dieser Frau, was soll das alles?"
Aber da war ich entweder noch sehr jung oder nicht mehr ganz nüchtern o.ä.

Das hab ich mir zu Herzen genommen und mich auf die Begegnungen beschränkt, bei denen ich wusste, dass ich als Mensch gewollt bin. Nicht als Körper, Trophäe, Zeitvertreib. Sondern dass jemand wirklich an mir persönlich Interesse hatte.
Dann war es noch immer schön und der schale Nachgeschmack ist ausgeblieben.
Nein, ich teile diese Desillusioniertheit nicht. Aber ich treffe auch nicht jeden Monat neue Leute, sondern treffe mich oft über Jahre mit Menschen, die mir wichtig sind. Mit denen Sex mehr ist als nur eine Form von Sport und Jagderfolg nach dem Motto "die/den hatte ich auch schon."

Sex ist zu kostbar, um ihn an Menschen zu vergeuden, die ihn nur konsumieren. Wenn man das beherzigt und geduldig genug ist, dann stellt sich die Frage nach dem "soll ich es nicht lieber ganz aufgeben?" nicht.

Aber evtl. ist das aus der Sicht eines Menschen, der in einer sexuell extrem erfüllten Partenerschaft lebt, eher ein Luxusproblem, was er entspannter angehen kann als ein Single?
@****cy
ja, ich hoffe ja auch, dass es nur eine Phase ist, und vermutlich sehe ich das im Moment auch nur so eng, weil ich eben mittendrin stecke, oft kann man sich dann ja gar nicht mehr vorstellen, dass es nochmal anders wird...

@*********irgit
Hmm, klingt nach ausgetobt und ruhiger werden.

Das stimmt, ich merke schon seit längerer Zeit, dass sich etwas verändert, was mit Alter und Erfahrung zu tun hat. Vielleicht spielt bei mir gerade auch ein wenig die Angst mit, dass ich eine langweilige Alte werde, wenn es nicht mehr ständig in der Kiste rappelt *pimper* *hae*

@********nner
Sex ist zu kostbar, um ihn an Menschen zu vergeuden, die ihn nur konsumieren

das ist genau der Punkt, den ich meine, wenn ich von dieser Wahllosigkeit spreche, die ich bei manchen Menschen sehe und die mich mehr und mehr abschreckt. Sicher war das früher auch nicht anders, aber ich war eben sehr wild und habe mir bei weitem nicht so viele und so kritische Gedanken gemacht wie heute.
Und es spielt auch mit rein - und da stimmt das mit dem Vergleich von erfüllter Sexualität in einer Beziehung und dem Single-Dasein - dass ich zunehmend die Schattenseiten von meinem Single-Dasein mitbekomme, es kann ganz schön aufreibend sein, sich immer wieder neue Sexpartner suchen zu müssen. *muede*

Ich finde es sehr ermutigend, dass ihr es wohl auch so seht, dass es gar nicht so schlimm ist, mal ganz auf Sex zu verzichten, wenn es gerade einfach nicht der Zeitpunkt dafür ist und lieber zu warten, bis sich etwas ergibt, wo es mir wirklich wieder Spaß macht und auch gut tut. *liebhab*
****ir Frau
696 Beiträge
Hallo Widdermond,

das Gefühl der Ernüchterung kenne ich auch. Bei mir stellte es sich ein, wenn ich meinen Körper hergab, viel körperliche Nähe zu schnell zuließ, aber im Endeffekt meine Persönlichkeit garnicht zählte.

Folge ist, dass ich bestimmte Situation mittlerweile vermeide / anders gestalte. Natürlich ist man auch so nicht gefeit vor Ernüchterung, aber bei mir ist anonymer Sex prädestiniert für eine Leere, da ich persönliche Begegnungen lieber mag und nicht nur Stück sein möchte, vor allem nicht für jedermann.

Lange Rede, kurzer Sinn: Hör auf dein Bauchgefühl. Es gibt für alles eine Zeit im Leben und im Moment sehnst du dich offensichtlich einfach nach was anderen.
Vllt kannst du diese neue Erfahrung auch genießen und sie wird dir andere Begegnungen bringen, welche, die dich nicht ernüchtern, sondern erfüllen.
Dieses Gefühl der Leere habe ich eben in den letzten Jahren auch öfters empfunden. Früher war meist alles nur aufregend, da hat es mich einfach gereizt, Dinge auszuprobieren, oft hat mich gerade das Fremde gereizt oder auch das Verbotene. Es war oft wie ein ausgelassenes Spiel, und wenn ich mich mal nicht so gut mit etwas gefühlt habe, habe ich das locker weggesteckt und verdrängt, so nach dem Motto: kann ja nicht immer so toll sein. *cool*

Aber seit einiger Zeit funktioniert das nicht mehr, und es stimmt, dass sich da meine Bedürfnisse geändert haben, ich schaue ganz anders hin und nehme an mir selbst Störungen, Irritationen und Gefühle wahr, die ich früher so nicht hatte oder einfach nicht zugelassen habe.

Ich fühle mich da wie in einer Umbruch-Phase, das Alte habe ich noch nicht ganz hinter mir gelassen und weiß noch nicht genau, was ich ändern kann oder muss, um da neue Wege zu gehen. Aber vermutlich ist es wirklich das Beste, das erstmal so laufen zu lassen und gar nicht so sehr drüber nachzudenken. *nixweiss*

Und ja, ich würde mir mal einen Menschen wünschen, mit dem ich dauerhaft Sexualität erleben kann, die nicht darauf ausgerichtet ist, immer neue Kicks zu erfahren sondern eben mehr davon profitiert, dass man miteinander vertraut ist. Und dieses Stadium erreicht man ja nicht, wenn man in Clubs geht oder kurzzeitige Affären hat... *nachdenk*
*****_hb Mann
81 Beiträge
Hallo Widdermond,

das was mir dazu einfällt, haben andere schon sehr schön formuliert.

Einen Satz möchte ich noch besonders unterstreichen:

Du hast Dich entwickelt, nämlich weiter

Ich habe gar nicht den Eindruck, dass Du dem Sex an sich überdrüssig bist, Du willst es nur nicht mehr so, wie es für Dich jahrelang okay, lustvoll und vertraut war.

Ich fürchte, dass was Du dir jetzt wünschst, haben diese Männer, mit denen Du dich in den letzten Jahren vergnügt hast, nicht im Angebot.

Sonst hättste einen davon behalten.

Ich fürchte, Du wirst Dein Flirtschema umstellen müssen, vielleicht in Dir völlig fremden Teichen fischen müssen, denn mit dem was Du hattest, bist Du in einer Sackgasse gelandet.

Das ist mühsam und frustrierend. Besonders am Anfang eines neuen Weges. Lass Dir Zeit. Dann kommt die notwendige Energie. Nicht ganz von alleine. Aber sie kommt.

Ich sehe Dich nicht in Gefahr eine "langweilige Alte" zu werden...

Der Kater
Dito, ich schließe mich YesSir an ...

Ich kenne dieses Gefühl nur zu gut aus früheren Jahren ... meine Konsequenz daraus war ebenfalls, viel mehr auf mein Bauchgefühl zu hören und Situationen zu vermeiden, bei dem ich mich nur als Objekt, aber nicht als Mensch fühle.

Ab und an vergesse ich diesen Grundsatz. Die Ernüchterung, dass mir beliebiger, rein körperbezogener Sex nichts gibt, tritt dann aber meist ganz schnell ein *snief*

Dann weiß ich wieder, dass ich mich nicht selber betrügen kann und verzichte auf für mich gefühlte oberflächliche Sexdates.
*****_hb:
Ich fürchte, Du wirst Dein Flirtschema umstellen müssen, vielleicht in Dir völlig fremden Teichen fischen müssen

Das fürchte ich auch *angsthab* ...und deshalb bin ich wohl im Moment eher auf Rückzug, weil ich noch keinen Schimmer habe, wie ich das umsetzen kann....aber danke für deine Ermutigung! *top*
@caro_NRW
...naja, so ganz abgestorben sind diese Gelüste in mir ja auch noch nicht, aber ich fahre halt mit angezogener Handbremse, bzw. kämpfe jetzt oft gegen Impulse an, bei denen ich schnell merke: das kennst du doch, das letzte Mal ging es dir beschissen danach.... *nene*

das ist ein sehr ungemütlicher Zustand, manchmal fühle ich mich gleichzeitig zu etwas oder jemanden hingezogen und aber auch abgestossen, die Erfahrung und das Bauchgefühl lassen sich eben nicht mehr zurückdrängen. Von daher ist wohl eine grundsätzliche Lust noch da, aber sie findet im Moment kein Ventil, das erzeugt natürlich Frust. Ich fühle mich ein bisschen wie ein Lehrling, der etwas ganz neu lernen muss.... *hae*
*******ste2 Mann
69 Beiträge
Ich denke, das schlechte Gefühl, zwei gegensätzlichen Impulsen ausgesetzt zu sein kennen die meisten Menschen. Trotzdem finde ich nicht, dass du es deswegen auf die leichte Schulter nehmen solltest; vorallem, wenn es für dich zu einem dauerhaften Unbehagen wird gegen die angezogene Handbremse anzufahren.

Die ganz einfachen Lösungen zu solchen inneren Widersprüchen gibt es natürlich nicht - ich meine, keiner kann wirklich sagen, ob es für dich eher angebracht wäre, einen Gang runterzuschalten oder doch wieder die Bremse zu lockern und durchzustarten. Am Ende ist das alles eine Frage deiner eigenen geistigen Konstitution und wenn es sich für dich gerade richtiger anfühlt, weniger abenteuerlichen Sex zu haben ist das vollkommen in Ordnung und hat meiner Meinung nach auch nichts damit zu tun, langweilig oll zu werden.

Ich kann mir vorstellen, dass einer der wichtigsten Schritte ist, den Widerspruch überhaupt zu bemerken und anzuerkennen.
@ widdetmond

Bei mir kam diese Erkenntnis ja auch schon vor Jahren ...ich hatte meine Beliebigkeitszeit mit Anfang 20 und nach ein pasr Jahren wusste ich, diese Spiel gibt mir gar nichts ..... es hinterlässt nur ein unbefriedigtes inneres Ich.

Natürlich hat man deswegen nicht weniger Lust, im Gegenteil ... aber eben mehr auf eine andere Art von Sex ..... viel intensiver, nicht so beliebig ... mit mehr zugelassenen Emotionen ... wenn ich mich als Mensch begehrt fühle und nicht nur  als ein Stück Fleisch.
Dieser "Rückzug" ist in Wirklichkeit ein Fortschritt - das Leben ist zu kurz, um es mit Belanglosem zu verplempern. Flüchtiges muss weichen, um substantielleren Dingen Raum zu geben. "Sex to go", es krachen lassen, vieles mitnehmen, um nichts zu verpassen - war sicher auch eine sehr wichtige Phase in meinem Leben.

Aber es ist nicht das, was mich glücklich machte. Heute weiß ich das und handele danach. Und fühle mich rundum zufrieden damit. Aber das war sicher kein kurzer und einfacher Weg.

Manchmal wird man zurückgeworfen auf sich selber. Muss lernen, inneren Widersprüche auszuhalten, sich selber besser einzuschätzen, mit sich selber liebe- und rücksichtsvoll umzugehen.

Nicht einfach, aber lohnenswert. Weil man dadurch unendlich vieles über sich selber lernt. Einen Vorteil muss das Älterwerden ja haben *g*
Willkommen im Club!
Liebe TE,

mir geht es seit einiger Zeit auch so. Habe ich noch bis vor wenigen Monaten so ziemlich alles mitgenommen, was nur irgendwie Spaß versprach, so kotzt mich die Unverbindlichkeit hier mittlerweile an.

Allerdings ist meine Lust nicht weniger geworden, leider. Hinzu kommt nun auch auch die Sehnsucht nach einem verlässlichen Partner nicht nur für Sex.

Leider ist der von mir bevorzugte Typ Mann meist gebunden und sucht nur ein Abenteuer. Mittlerweile bekomme ich bei dem Satz: "Ich liebe meine Frau und würde sie nie verlassen, aber sie will keinen Sex mehr!" allergische Reaktionen!!!

Hier im Joy werde ich sicherlich nicht das finden, was ich derzeit suche. Also habe ich mir mal Gedanken gemacht wo ich noch Männer unverbindlich treffen könnte. Leider habe ich beruflich fast ausschließlich mit Frauen zu tun, also fällt das kennenlernen von Männern im Job schon mal weg. Aber mir sind jetzt doch einige andere Möglichkeiten eingefallen um Männer außerhalb des Sexkontextes kennen zu lernen.

Mal sehen ob es zum Erfolg führt!

Übrigens habe ich hier im Joy einige Frauen kennen gelernt unteranderem eine, die 15 Jahre älter ist und die mir immer wieder sagte, ihr ging es mal genau so. Also viel beliebigen Sex und dann plötzlich wollte sie das nicht mehr und ich würde auch mal in diese Phase kommen,

Evtl. ist es wie mit den Leuten, die gerne und zu viel essen. Man hat Freude am tollen Essen, aber irgendwann fühlt man sich dann nicht mehr wohl in seiner Haut und man muss etwas ändern. Stellt die Ernährung um und fühlt, das bewusster Verzicht auch ein Gewinn sein kann!

Liebe Grüße & ein schönes WE

G.

P.S.: So werde jetzt mal bei einem netten Frühstück ganz klassisch die Bekanntschaftsanzeigen der Süddeutschen durcharbeiten! *g*
Ich hatte vor über 1 1/2 Jahren das Riesenglück, dass aus einem eiskalt von beiden Seiten geplanten ONS eine Beziehung geworden ist! *love4*..........

wir sind zwar beide anderweitig verheiratet, und wollen das derzeit auch noch bleiben - gehören aber trotzdem zusammen.....

Unverbindlich ist manchmal nur der Anfang.....

Rokana
Hallo (((((DU)))))
mir geht es irgendwie andersherum...

ich würde gerne mal richtig wahllos sein und jeden mitnehmen, der gerade Lust und Zeit hat. Diese Phase hatte ich nämlich nie...
Ich weiß aber auch, dass mir da mein Innerstes im Wege stehen würde, meine ganze Gefühlswelt, ich bin einfach im Endeffekt einfach nicht. Wenn ich etwas in diese Richtung unternommen habe - unternehmen wollte... ging das schief, ich wurde nicht nass, konnte es nicht genießen - oder sagen wir mal so, konnte es einfach nicht auf die rein sexuelle Ebene beziehen...


Ich hatte den einen oder anderen ONS - der war aber dann ausgewählt, wir haben geschrieben - ich durfe ihn etwas kennen lernen, er hat... der Mann war klasse und vor allem authentisch. Beiden war klar, dass es nicht mehr sein wird... und ich habe trotz alledem gespürt, dass ich für ihn nicht wahllos bin, habe sein Herz gespürt... dennoch konnte ich mich danach wieder lösen, ohne mich gebunden zu fühlen...


Ich finde ein gewählter Nick sagt viel über den Träger. Dein Name schwingt rein Nummerologisch mit dem Planeten Venus - und damit mit der Zahl der Liebe.

Kurz um: da gehört einfach dazu, dass sich das Herzchakra mit einschaltet, der Sex sich mit dem Herzchakra verbindet - es zu mehr Genuss und Hingabe und Langsamkeit einwickelt...



Hab Mut und halte durch. Es ist eine normale Lebensphase in diesen "Zeiten"



gestatte mir noch einen kleinen Hinweis: ich bin Heilpraktikerin, und weiß sehr wohl, dass dies mit Hormonen zu tun hat. Die meisten Frauen haben, wenn keine regelmäßigen Eisprünge mehr stattfinden auch kaum noch Progesteron - was zu einer relativen Östrogendominanz führt. Ein Hormonspeicheltest gibt da Aufschluss und ein natürliches Hormon Erleichterung...





hoffentlich bin ich dir nicht zu Nahe getreten.



Isis
**ja Frau
2.886 Beiträge
Ich war in Swingerclubs, hatte oft rein sexuelle Affären und auch Mehrfachbeziehungen, habe das zum Teil auch sehr genossen, und kann aber jetzt immer weniger damit anfangen.


Ich kenn das auch ...

Deine sexuelle Power ist da, doch diese verdammte Oberflächlichkeit geht einem gehörig auf den Nerv.

Man sieht den Notstand vieler Männer, aber lernt man sie näher kennen, weiß man warum der entsteht.

Schwere Kiste so eine Krise, da sie an die Basis geht und die Seele sagt : lass es sein Mister Lovermann existiert nicht.
Die Lust auf guten Sex bleibt jedoch bestehen.
****ale Frau
4.612 Beiträge
Guten Morgen Widdermond,
dann antworte ich mal von der anderen Seite.
Trotz der Mitgliedschaft auf einer Erotikseite war ich bislang immer seeeehr wählerisch. Meine Männer konnte ich an einer Hand abzählen, na gut, vor anderthalb Jahren musste ich dann die zweite Hand dazunehmen, aber die reicht auch noch lange.
Swingerclubs, ONS oder so waren nie mein Ding.

Dennoch gab es Phasen in meinem Leben, wo ich relativ viel Sex hatte, und den auch gerne ausführlich, oft und phantasievoll, und solche, wo teils über Jahre (!) einfach gar keiner war - in Ermangelung von Zeit und Ruhe, den wirklich passenden Partner dafür zu finden.

Phasen von "viel Lust" (ungeachtet der Möglichkeit, selbige auszuleben) wechselten mit denen von "wenig". Dies scheint ein ganz normaler Vorgang im Älterwerden zu sein, und hat nicht nur mit dem tatsächlich ausgelebten Sex zu tun, sondern auch mit dem Reiferwerden, Ruhigerwerden, und damit, dass andere Dinge in den Vordergrund drängen.

Schau mal weniger auf Dein bisheriges Leben, sondern frage Dich, was für Dich momentan wirklich wichtig ist. Vielleicht sind die anderen Dinge oder Hobbies, denen Du Dich zuwenden willst, genau das, was Dich momentan weiterbringt. Oder Du brauchst eine Pause, um für Dich zu erkennen, ob es vielleicht Zeit für eine feste Beziehung ist - dieses exklusive, verbindliche Mann-Frau-Ding vielleicht?

Versuche einfach, weniger auf Dein bisheriges Sex-Leben als auf Dein jetztiges LEBEN zu schauen. Möglicherweise liegt die Antwort genau da.

Alles Gute. *wink*
Der Unterschied ist eigentlich ganz einfach ...

Rein körperlicher Sex ist ab und an ganz nett, stellt vielleicht auch kurzzeitig körperliche Zufriedenheit her .... aber Sex mit Herz, Geist, voller Emotionen ( und nein, ich rede jetzt nicht von Liebe sondern einfach nur von Gefühlen) und als Mensch zu begehren und genau so begehrt zu werden, beschert ein tiefes Glücksgefühl von Körper und Geist.
ja...
das hast du schön beschrieben.

Ich konnte ein Gefühl von Wahllosigkeit noch nie ertragen...
Ich möchte gemeint sein, mit allem was mich ausmacht...
Ab und an, inzwischen zum Glück sehr selten ... überwiegt die Lust auf Lust ... und man wird leichtsinnig gegenüber sich selber und lässt sich wider besseren Wissens auf flüchtige Abenteuer ein ..

um danach dann wieder festzustellen, dass dabei einfach ein wichtiger Bestandteil fehlt ... die Intensität der Nähe, dass Gefühl von echtem Begehren, dass sich völlig fallenlassen können, wenn man sich sicher und geborgen fühlt ...


Deswegen hat man vom Grundsatz her nicht mehr oder weniger Lust wie ein Mensch, der anders fühlt und der es anders auslebt .. man braucht nur mehr Willenskraft um sich selber treu zu bleiben.
Ach, ich weiß nicht recht....

hin und wieder tut doch ein geiler ONS auch gut.......

wenn mir im Vorfeld ganz klar ist, dass es dabei bleiben wird, die Chemie stimmt und die Gelegenheit streßfrei da ist.....

dann fühle ich mich danach nicht mies oder benutzt (warum auch, ich wollte doch das Gleiche!) sondern eher wie nach dem Besuch einer Sauna..... oder eines Massagetempels.....

entspannt und zufrieden!

Rokana
dann fühle ich mich danach nicht mies oder benutzt (warum auch, ich wollte doch das Gleiche!) sondern eher wie nach dem Besuch einer Sauna..... oder eines Massagetempels.....

entspannt und zufrieden!


das sowieso nicht, käme nie auf die Idee mich benutzt zu fühlen, denn wie Du so schön geschrieben hast, man wollte in dem Moment ja das selbe ...

aber wenn ich wieder daheim bin, dann fühle ich mich gelangweilt und leer ... weil es mir einfach nicht das gegeben hat, was ich wirklich für mich brauche. Der Orgasmus ist rein körperlich und genau so schnell verflogen wie er kam. Ganz im Gegensatz zum geilen Sex, da kann ich die Orgasmen noch Stunden danach spüren und fühlen.

Aber zum Glück gibt es ja viele unterschiedliche Menschen und so kann jeder so leben, wie es ihm gut tut ....
****ir Frau
696 Beiträge
Ja, wenn die Erwartungen kongruent sind, passt alles und danach geht man befriedigt auseinander.
Aber da Sex ja auch das Bedürfnis nach mentaler, geistiger Nähe beinhalten kann und nicht nur der körperlichen Lust dient, hakt es, wenn Part 1 schnellen Spaß will und Part 2 eher persönliche Verbindlichkeit.
Die Motivation, sich mit einem anderen Menschen auf ein Abenteuer einzulassen, muss halt auf beiden Seiten übereinstimmen.
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