Vom Wind
Manchmal lass ich mich vom Winde tragenin die Zeit, die ich nicht immer habe,
in den nächsten Tag, um ihn zu wagen
ohne Plan und ohne große Gabe.
Ohne Wissen, was er bringt und fordert,
einfach mit den Lüften schweben,
ohne, dass ich extra bin beordert,
einfach in den nächsten Tag nur leben.
Manchmal lasse ich mich einfach fallen,
völlig schwerelos, und endlich frei
von den Sorgen und den Pflichten, allen,
von den Lasten und der Drängelei.
Manchmal such ich einfach nur die Liebe,
manchesmal hab ich sie schon gefunden,
und dann wünscht ich, dass sie bliebe...
Und der Wind zieht ohne mich die Runden.
Latex-As
März, 2007