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Die Entscheidung,Kinder zu bekommen...|Teil 2|

Die Entscheidung,Kinder zu bekommen...|Teil 2|
Hallo liebe JC *wink*

Und hier gehts schon wieder weiter mit der Frage
Hier nachzulesen:
Die Entscheidung, Kinder zu bekommen...


  • Hallo liebe Joy´ler...

    wende mich mit mehreren Fragen an euch, die mir seit einigen Wochen durch den Kopf spuken...da es ja viele unter euch gibt, die Kinder haben, wollte ich mich mal umhören, wie es euch vor der Entscheidung gegangen ist, Kinder zu bekommen. Vorausgesetzt, dass ihr euch bewußt dazu entschieden habt, Kinder zu bekommen und es nicht überraschend/ungewollt geschehen ist.

    Bisher war ich immer der Meinung, Kinder zu bekommen sei nichts für mich. Ich war schon verheiratet und gerade in der Ehe war es oft ein Streitthema, da ich von Anfang an gesagt habe, ich will keine Kinder. Es gab für mich viele Gründe, die dagegen sprachen.

    Nun bin ich schon knapp ein Jahr geschieden und habe auch seit einigen Monaten einen neuen Partner, mit dem es so gut klappt, wie ich das für niemals möglich gehalten hätte. Mit ihm ist auch der Wunsch nach Kindern aufgetaucht, was mich anfangs verwirrt hat.
    Nun gut, Zeiten ändern sich und immer an den alten Dingen festhalten kann einen auch sicher blockieren.
    Also habe ich mich (oft auch wir) mit dem Thema auseinandergesetzt.

    Nun zum eigentlichen Grund meiner Themeneröffnung.
    Habt ihr euch auch lange bevor überhaupt etwas passiert, Gedanken darüber gemacht, ob es das Richtige ist? Ich meine, wenn ich mir diese Welt anschaue, frage ich mich schon, ob es die richtige Entscheidung ist, Kinder hineinzusetzen.
    Bekommen sie später überhaupt einen Ausbildungsplatz? Und hinterher einen Job? Kann ich mit meinem Beruf überhaupt eine gute Mutter sein, da er immer wieder Abwesenheitszeiten über Monate von mir verlangt? Und wenn ich an die Umwelt denke, die wir immer weiter fröhlich mit Abgasen verpesten, so dass die Wetterlagen immer wieder umspringen, abgesehen von dem wenigen Trinkwasser, dass der Planet beherbergt, worum später wahrscheinlich schlimmere Kriege geführt werden als heute um Öl und andere Rohstoffe...muss ich Kinder diesen Umständen aussetzen?

    Wenn ich mit meinem Männe darüber spreche, meint er, dass ich um zu viel Ecken denke und das das mit meiner Abwesenheit sicherlich zu verkraften sei, er wäre ja schließlich auch da...wir wollen uns eh noch Zeit damit lassen, aber ich denke trotzdem schon über solche Dinge nach...
    irgendwie bin ich innerlich nicht wirklich davon überzeugt, dass es gut wäre, Kinder zu bekommen. Es hungern ja auch so schon genug Wesen auf diesem Planeten.

    Habt ihr euch auch darum Gedanken gemacht? Wie seit ihr damit umgegangen? Nach dem Motto "wird schon alles gutgehen" oder "hat bei meinen Eltern und mir geklappt, dann wird das bei mir und eigenen Kindern auch schon klappen"?

    Sorry, dass es so lang geworden ist. Ich habe es nicht so mit dem kurzfassen Wink

    LG Jessy


Wir wünschen Euch weiterhin viel Spaß und freuen uns auf euere Meinungen!

Liebe Grüße
  • Mod CathyB

Kinder zu bekommen....
ist nicht unbedingt ein Thema, mit dem man sich gern auseinandersetzen möchte, da es oft ein streitthema ist. Auch wenn ich selber nie Kinder wollte (ich werde dieses Jahr Mutter) freue ich mich auf meinen ungeplanten Zwerg. Ich habe immer gesagt ich warte auf den richtigen Mann den richtigen MOment und hoffe das dann alles paßt.

Nur, wer kann mir oder dir sagen ob es der richtige Moment ist oder der richtige Mann. entscheidend ist, kannst du dir vorstellen ein Kind zu bekommen? Kannst du dir vorstellen dein Leben mit einem Zwerg zu teilen und deine Freiheiten aufgeben. Du mußt dafür bereit sein und dann ist es auch egal, wann das Kind kommt. Der richtige Moment wird nie da sein, weil es immer Gründe gibt, die gegen Kinder sprechen würden und ob es der richtige Mann ist, kannst jetzt auch nicht sagen und das wird dir auch niemand sagen können. das wirst du dann sehen.

Weder für Liebe noch sonstiges in dieser Richtung gibt es eine Garantie. Also höre auf deinen Bauch.
Konsum und Kosten
Meine grundlegende Meinung habe ich schon im vorigen Thread (Teil 1) zum Besten gegeben (schaut gern über unser Profil nach dem Eintrag *zwinker* ).

In einem der letzten Beiträge von Teil 1 wurde auf das Markenbewußtsein schon von Vorschulkindern hingewiesen. Ich sehe darin nicht den maßgeblichen Anteil, der Kosten mit Kindern verursacht! Viel mehr wiegen da die alltäglichen Kosten, vor allem für Unterkunft! Ein Ehepaar ohne Kinder kann problemlos das ganze Leben in einer 3-Zimmer-Wohnung verbringen. Für uns wird es mit fünf Zimmern im Haus so langsam eng...

Ebenso sinnlos finde ich Angaben, wie: "Ein Kind kostet die Eltern 250.000 Euro...". Welche Kosten sind erfasst? Was gehört alles zur Differenz zwischen "Leben ohne Kinder" und "Leben mit einem Kind"? Was kosten das zweite und dritte, die einiges an vorhandenen Gegenständen weiter nutzen, so dass Anschaffungen auf mehr Schultern "verrechnet" werden? Und, wird der Verdienstausfall eines Partners über mehrere Jahre eingerechnet?
@seelentatoo
Das Problem mit der Welt ist, dass so wenig Menschen wie Du Kinder in die Welt setzen! Menschen, die sich Gedanken machen, die sich der Verantwortung bewußt sind, die ggf. bereit sind, sich selbst zurückzunehmen.

Ja, ja, die Welt, die Umwelt, die schlechten Bedingungen, das Elend auf der ganzen Welt.

Du bist für dich verantwortlich und für dein unmittelbares Umfeld mitverantwortlich und kannst formen. Wir sind nur bedingt handlungsfähig, bzw. -unfähig.

Liebe geben und zu lieben beibringen kannst du. Das ist die Grundvoraussetzung. Wenn du wirklich wahrhaftige mütterliche Liebe zu geben vermagst, sehe ich nicht, warum du dich als "Punkt hinterm Satz" sehen solltest.

Das einzige, was mir Gedanken macht, sind deine monatelangen Abwesenheitszeiten. Schlichtweg SCHLECHT für Kleinstkinder. Anfangs brauchen sie ihre Mütter (oh, bitte jetzt keine Diskussion, ob nicht Väter die gleiche Rolle spielen, etc.!!) Väter können - zur Not - die Mütter ERSETZEN. Tageweise Abwesenheit ist m.E. OK, aber Wochen oder gar Monate? Nein, denke nicht.
find ich gut
ich finds gut daß du so intensiv darüber nachdenkst und auch so ehrlich bist deine Situation zu sehen.
Ich war ziemlich jung bei meinem ersten Kind, hab nicht über die Konsequenzen nachgedacht und muß zugeben ich war froh, daß meine Mutter da war, die Zeit für das Kind hatte...inzwischen ist es anders, da ich versuche meine berufliche Seite so zu steuern, daß ich mehr Zeit mit den Kids verbringen kann. (geht auch wegen meinem super Chef)...
Aber trotzdem verbringen die Kids ihre Zeit zum Teil bei Oma usw. nur länger als etwa 3 Tage mal würde ich sie nicht alleine bzw. bei der Oma lassen. Auch wenn in der heutigen Zeit die meisten Mütter wieder arbeiten gehen, ist es doch sehr wichtig zum Nachwuchs zu stehen und selber...und das ist wirklich so...auf vieles zu verzichten.

Auf jeden Fall viel Glück egal wie deine Entscheidung ausfällt

LG
s
*****_st Frau
386 Beiträge
@cerberus
Was wären denn bei Euch überhaupt "echte" Gründe gegen Kinder, wenn denn schon Lärm, Kosten, Arbeit, Dreck, Einschränkung der Flexibilität, etc alles Ausreden sind?

Also diese Gründe sind für mich keine, weil wir schließlich alle mal klein waren und wir einfach durch unsere Anwesenheit Arbeit, Dreck, Lärm etc. machen. Übrigens werden meine Fenster auch ohne Kinder schmutzig. Und die Küche, wenn mein Mann gekocht hat ... Naja, lassen wir das. Haustiere kosten auch Geld, machen Dreck und viele auch Lärm. Und viele Kinderlose haben Haustiere. Das ist, wie wenn ich sage: "Ich bin nicht lesbisch, ich stehe auf Männer, aber der Pimmel stört mich". Also entweder oder! Finde jetzt keinen besseren Vergleich. Aber irgendwie so ist es. Diese "Gründe" sind doch alle Grundtatsachen, also keine Gründe.

Echte Gründe für mich sind:

• Ich will mir die Verantwortung nicht aufbürden
• Ich will mein Leben nicht mit einem Kind teilen
• Ich will mein sauer verdientes Geld nur für mich ausgeben
• Ich will jede Woche Party machen
• Ich will jedes Jahr den neuesten Sportwagen mit 200 PS (und nicht den mit 1 MS)
• Ich will jedes Jahr mehrfach in den Urlaub
• Ich will meine Ruhe haben
• Ich will mein Lebensrythmus nicht nach einem schreienden Kind richten
• Ich will nur meine Dreckwäsche waschen
• Ich will Kommen und gehen wie ich will
• usw. usw.

Das sind für mich echte Gründe. Aber es ist immer "ich will". Ich bin nicht bereit mein Leben zu ändern. Nicht der andere (also Kind, welches Dreck macht) ist schuld. Ich will nicht!! Und diese Gründe sind für mich - ob Du es glaubst oder nicht - sogar ok. Jeder muß über sein Leben entscheiden und darüber nachdenken, ob da noch jemand reinpaßt, den man nie wieder los wird. Und dann kann ich mit diesen Entscheidungen leben.

Seine Meinung stetig zu vertreten ist ein Unterschied dazu, sie aggressiv zu vertreten. Vielleicht sollte man sich eher mal fragen, warum Kinderlose ihre Meinung genauso stetig vertreten wie es Kindermenschen auch tun.

Ich mußte leider im Leben die Erfahrung machen, daß die Vertretung der erstgenannten Gründe (als die, die für mich keine sind) von denen immer hartnäckiger und lauter werden, die eigentlich verzweifelt sind und nicht so können wie sie wollen. Ich habe beim Vortragen der Gründe immer gleich gemerkt was Sache ist. Da werden nämlich nur Nachteile der Kinder aufgezählt, um sich selbst zu beruhigen bzw. selbst zu bemitleiden. Da geht es nie darum "Ich will nicht ... (s. o.).

Wenn das für Dich nicht zutrifft, schön. Aber für viele und das wollte ich nur mal sagen.
*****_68 Mann
60 Beiträge
Wir haben uns nicht entschieden Kinder zu kriegen...
... wir haben nur Beschlossen nicht mehr zu verhüten *zwinker*

Im Ernst: Ab einem gewissen Reifegrad braucht es für die Entscheidung nur noch die folgenden Voraussetzungen:

• Einen Partner, der auch Kinder haben will
• Eine Partnerschaft und ein Vertrauen, die man für tauglich hält, die Kinder auch groß zu ziehen
• (Mindestens halbwegs) brauchbare wirtschaftliche Verhältnisse
• Das Wissen, dass Kinder schon auch mal Stress verursachen

Wenn man das hat, sollte man IMHO nicht zu lange warten! Ich kenn viele die sich im nachhinein geärgert haben, es nicht früher gewagt zu haben.

Wir haben zwei und ich möchte sie nicht mehr vermissen!
@ CoraW

Ach daran liegt das bei Dir ob es echte Gründe sind oder nicht.
Nun gut, ich kann ohne Problem all meine Gründe auch mit "Ich will" beginnen und folglich dürften es auch echte sein.
Wußte ja nur nicht, dass Du Dich da so an zwei Wörtern festbeißt, sonst hätte ich es gleich anders ausgedrückt, weils mir eigentlich egal ist wie ichs sage.

Und nein, die Kinder ansich sind nicht Schuld. Aber die Eigenschaften mit denen sie behaftet sind, will ich halt nicht - so besser? *g*

Da werden nämlich nur Nachteile der Kinder aufgezählt, um sich selbst zu beruhigen bzw. selbst zu bemitleiden.

Ich glaube wirklich, dass Du Dich da zu sehr an dem "Ich will" festbeißt, denn ob ich nun sage "Ich will keine stinkenden Babywindeln wechseln müssen" oder "Babywindeln stinken mir zu sehr" macht nämlich keinen Unterschied. In beiden Sätzen zähle ich die Gründe - und die sind halt in dem Fall negativ, weil man sich ja GEGEN was entscheidet - auf, die ich als negativ empfinde, nur die Art der Aussage ist ein Unterschied. Würde ich als Begründung für den Entscheid GEGEN die positiven Seiten aufführen, würde sich das doch widersprechen.

Einfach ein wenig lockerer sehen oder gleich nachfragen: "Willst Du dies und jenes nicht ... oder?" würde da sicherlich zu besserem Verständniss führen, wenn bei Dir das "Ich will" so wichtig ist.

Oder vielleicht liegt es auch daran, dass es für ProKid´smenschen schwierig ist zu verstehen, dass das was man selber als positiv empfindet für andere negativ sein kann? Denk mal drüber nach *zwinker*

LG
Kathi
*****_st Frau
386 Beiträge
@cerberus
Liebe Kathi,

Du hast mich nicht verstanden. Ich weiß aber auch nicht, wie ich es besser erklären soll.

Ich beiße mich nicht an 2 Wörtern fest.
Kinder machen Arbeit - ja gut, ein Hund auch und der Haushalt usw.

Ich habe keine Lust auf diese Arbeit - Fein, jedem seine Entscheidung. Manche Hobbies kann ich auch nicht nachvollziehen.

Ich wollte sagen, es ist nicht das Kind, welches Arbeit macht, sondern ich bin es ganz alleine der keine Lust dazu hat.

Oder Dein Beispiel: Windeln stinken - ja, tun sie. Wenn wir auf'm Klo waren, dann stinkt es auch. Das liegt an der Nahrungsaufnahme und Verarbeitung an sich. Aber ich habe keine Lust diese zu wechseln heißt: Ich will nicht. Also Ich!

Ich glaube, ich habe schon wieder das selbe geschrieben. Ich kann es leider nicht besser erklären. Vielleicht versteht es ein anderer und kann es mit anderen Worten besser rüberbringen.

Im übrigen finde ich es voll ok, keine Kinder haben zu wollen. Es ist jedem seine Entscheidung. Immer noch besser so, als sie im Müll zu entsorgen.

Ich bin jedoch absolut dagegen, daß Nichteltern alle Eltern wegen lärmenden Kindern beschimpfen. Wobei es nicht um ungezogene Kinder geht (die es zur genüge gibt), sondern es an den Haaren herbeigezogene Gründe sind, nur weil sie Kinder nicht leiden können.

Genau so wenig mag ich es, wenn Nichteltern mit sinnlosen Argumenten (wer ist denn dann im Alter für dich da) zu Kindern gezwungen werden sollen.

Aus meiner persönlichen Erfahrung kann ich nur sagen, man sollte bei einem Treffen (wenn man sich lange nicht gesehen hat) fragen, und habt ihr Kinder. Bei ja, fein. Bei nein, auch fein. Es sollten weder die Einen noch die Anderen nach dem Warum gefragt werden und ihre Einstellung begründen müssen.
Na ich hab Dich schon richtig verstanden CoraW.
Daher sagte ich ja, dass ich all meine Gründe gegen Kinder auch so ausdrücken kann, dass deutlich wird, dass ICH dies und jendes nicht eingehen will. Und deshalb hatte ich ja auch geschrieben, dass die Kinder ansich nicht schuld an meiner Entscheidung sind, aber sie halt mit Eigenschaften behaftet sind - wofür sie nix können - die ich nicht eingehen will.

Folgender Abasatz meinerseits (gilt natürlich nur für mich):
Ich glaube wirklich, dass Du Dich da zu sehr an dem "Ich will" festbeißt, denn ob ich nun sage "Ich will keine stinkenden Babywindeln wechseln müssen" oder "Babywindeln stinken mir zu sehr" macht nämlich keinen Unterschied. In beiden Sätzen zähle ich die Gründe - und die sind halt in dem Fall negativ, weil man sich ja GEGEN was entscheidet - auf, die ich als negativ empfinde, nur die Art der Aussage ist ein Unterschied. Würde ich als Begründung für den Entscheid GEGEN die positiven Seiten aufführen, würde sich das doch widersprechen.

bezog sich auch nur auf folgende Aussage von Dir:
Da werden nämlich nur Nachteile der Kinder aufgezählt, um sich selbst zu beruhigen bzw. selbst zu bemitleiden.

Und sollte genau so viel heissen wie: Wenn ich nun alle Vorteile aufzählen würde oder alles was ich bei Kindern eingehen wollen würde, dann würde das ja meiner Aussage gegen Kinder widersprechen, was wohl der Grund sein dürfte, warum Leute die keine Kinder wollen - und nach den Gründen gefragt wurden - nur die negativen Seiten aufzählen. Hätte man mich gefragt, was ich positive und was negative sehe, dann hätte ich natürlich auch beide Seiten aufgezählt, aber es wurde ja nur nach meinen Gründen für meine Entscheidung GEGEN gefragt. Hoffe, das war jetzt irgendwie klarer wie ich den Absatz gemeint hatte. *zwinker*

Ich bin jedoch absolut dagegen, daß Nichteltern alle Eltern wegen lärmenden Kindern beschimpfen.

Beschimpfen lassen muss sich ja auch keiner, aber akzeptieren, dass der Lärm den Kinder halt nunmal machen, einer der Gründe sein kann, der bei anderen dazu führt, dass sie keine Kinder wollen.

Genau so wenig mag ich es, wenn Nichteltern mit sinnlosen Argumenten (wer ist denn dann im Alter für dich da) zu Kindern gezwungen werden sollen.

Ja, auch hier bin ich Deiner Meinung, akzeptiere aber natürlich, dass der von Dir in Klammern genannten Grund, für andere ein Grund ist Kinder zu kriegen.

Bei ja, fein. Bei nein, auch fein.

Ja, das sehe ich auch wie Du.

Dann dürften wir uns ja einer Meinung sein.

Schöns Grüssle
Kathi
*****_st Frau
386 Beiträge
@cerberus
Naja, irgendwie sind wir schon einer Meinung. Beim Schreiben geht eben alles viel schlechter als beim Reden von Angesicht zu Angesicht.

Da werden nämlich nur Nachteile der Kinder aufgezählt, um sich selbst zu beruhigen bzw. selbst zu bemitleiden.

Dieser Satz galt nicht für die, die bewußt keine Kinder bekommen wollen. Dieser Satz war für alle, die nicht können und sehr, sehr darunter leiden. Da werden schnell Sachen aufgezählt, um selbst mit dieser Situation fertig zu werden. Und das sind es pure Ausreden. Und dieser Vortrag wird dann sehr schnell aggressiv. Damit wollte ich Dir erklären, was ich mit aggressiver Argumentation meine. Und das mußt Du jetzt einfach mal so hinnehmen, weil ich leider weiß, wovon ich spreche.
Aso, ja das stimmt natürlich. Ein typischer Selbstschutz, auch in anderen Dingen die man gerne hätte aber nicht kriegen kann oder noch nicht kriegen kann.

Aber natürlich super schwierig, sich dann in so einem Fall seiner selbst bewusst zu werden und zu sagen: "Scheisse, ich hätte auch so gerne, aber...".

In diesem Sinne.
Einen wundervollen Wochenstart.
LG
kathi
*******hess Frau
3.437 Beiträge
Wertvoll
Für mich ist meine Tochter das Beste, was mir in meinem Leben passiert ist!
Warum? Lasst es mich mit ihren Worten sagen. Dieses Gedicht habe ich zum Muttertag bekommen und ich weiß, das ist alle Mühe und allen Verzicht wert:

Nur wenige Menschen haben die Kraft,
anderen ein Licht zu sein.
Es gibt kaum einen Menschen, der es schafft,
• so hat es den Anschein -
die Welt zu erhellen,
indem er´s vermag, anderer Sorgen über die eigenen zu stellen.
Doch es gibt Menschen, die nie verzagen,
wenn andere mit Angst und Klagen,
Hilfe suchend, zu ihnen kommen.
Diese Menschen haben für ihre Verdienste keine Medaillen bekommen,
sie stehen im Hintergrund,
sind dort zu finden zu jeder Stund´.
Immer wenn man sich alleine fühlt, hilflos und klein,
geben sie einem das Gefühl, wichtig und wertvoll zu sein.
Weil ihre Liebe einen begleitet
und verhindert, dass man auf seinem Weg gleitet.
Sie sind immer da und weisen den Weg.
In ihnen hat man Menschen, die Hoffnung machen, dass es immer noch weiter geht.
Man nennt sie, schlicht und einfach, Mütter.

Es war oft schwer, aber ich habe den Entschluß, ein Kind zu bekommen in 22 Jahren keine Minute bereut!
Ich bin jedoch absolut dagegen, daß Nichteltern alle Eltern wegen lärmenden Kindern beschimpfen. Wobei es nicht um ungezogene Kinder geht (die es zur genüge gibt), sondern es an den Haaren herbeigezogene Gründe sind, nur weil sie Kinder nicht leiden können.

So kann ich das mal nicht stehen lassen.

Neulich vorm Haus wo ich wohne, gegenüber:

Sonntag, 13.30 Uhr.... 10 kleine Kinder (jetzt mal egal ob ausländisch oder nicht...) plärren, schreien, krakeelen auf der Strasse.

Auf der gegenüberliegenden Strassenseite wurde von einem mann das fenster aufgemacht und er hat sich verbeten, daß am Sonntag, zur Mittagszeit so ein Lärm herrscht!

Meiner Meinung nach zu Recht!

Es muss nicht unbedingt sein, daß man am Sonntag genervt wird von plärrenden Kleinkindern.
Warum spielen diese nicht in der wohnung zu der Zeit oder gehn mit ihren Eltern spazieren???

Wahrscheinlich, weil die Eltern selber Ruhe haben wollen vorm Spielenden Völkchen.

manchmal ist es echt nicht zum Aushalten.

Ich weiß jetzt schon, daß meine nächste Wohnung garantiert in einer Kinderfreien Zone ist!

Denn auch ich habe zumindest einen ruhigen Sonntag im Monat verdient, an dem ich mal NICHT daß Fenster schliessen muss, wegen stundenlangem Kindergeschrei auf der Strasse!
*****har Paar
41.021 Beiträge
JOY-Team 
Wollte niemals Kinder
Ich, die Antagharin, poste hier ausnahmsweise mal ganz allein (hab den Antaghar rausgeschickt zum Spazierengehen mit unseren Katzen; ja, die gehen tatsächlich wie Hunde ohne Leine überallhin mit spazieren, einfach herrlich, aber sie machen natürlich auch viel Arbeit ...)

Ich wollte niemals Kinder. Aus vielen Gründen, vor allem aber auch, weil es ohnehin zu viele auf der Welt gibt und die Zukunft unseres Planeten nicht so rosig erscheint, dass man ihn unbedingt noch mehr bevölkern sollte.

Und dann habe ich ja auch mitgekriegt, welchen Stress meine Eltern mit meinem Bruder und mir hatten.

Eines Tages lief mir dieser "elende" Antaghar über den Weg. Ein genialer Mann, auch noch berühmt und erfolgreich, dennoch am boden. Und allein erziehender Vater mit einem damals 9-jährigen Jungen.

Was soll ich sagen? Plötzlich hatte ich einen Sohn. Mit allem Drum und Dran, positiv wie negativ. Und heute - der Kerl ist jetzt 16 - möchte ich ihn nicht mehr missen. Auch wenn er mich manchmal ankotzt oder stresst - was ich dafür oft von ihm kriege, das ist unersetzlich und so kostbar ...

Langer Rede kurzer Sinn: Manchmal sieht das alles ganz anders aus, wenn man plötzlich und unverhofft ein Kind hat. Trotzdem kann ich jede Frau bestens verstehen, die kein Kind will.

Und lieber keines, wenn man es nicht will, als trotzdem eines, dass frau dann verhungern lässt. Oder so.
*******hess Frau
3.437 Beiträge
Respekt
für jeden, der sich für ein Kind entscheidet und genau so viel Respekt für jeden, der sich bewußt dagegen entscheidet, weil er oder sie weiß, dass er einem Kind nicht gerecht werden kann. Für mich war es die beste Entscheidung meines Lebens und die einzige, die ich nie bereut habe!
*****_st Frau
386 Beiträge
@puro
Da Du Dich auf mein Zitat beziehst, mal eine Anmerkung. Ich habe gesagt, abgesehen von ungezogenen Kindern.

Damit meinte ich Gründe, die sich aus dem "Krach" ergeben, nur weil dieser Mensch da ist. Kinder weinen nun manchmal, trappeln hin und her wenn sie laufen lernen usw.

Dein Beispiel fällt für mich unter die Kategorie "ungezogene Kinder" (und Eltern). Und Du kannst Dir gar nicht vorstellen, wie viele fremde Kinder mich aufregen. Wie mich ebenfalls dieses Gebrüll stört, das Geschrei im Supermarkt, das rumgerenne in den Gaststätten etc. Da sind wir uns einig. Und glaube mir, viele, sehr viele Eltern finden andere Kinder auch furchtbar. Und manche auch die eigenen ab und zu.

Und nochwas, wenn es keine Rolle spielt, ob es Ausländerkinder waren, warum hast Du es dann extra betont?
Weil kleine deutsche Kinder auch einen Höllenlärm machen können. *fiesgrins*
*******s_sh Mann
46 Beiträge
mir wurde die
entscheidung abgenommen, ich konnte mir es nicht aussuchen, heute kann ich sagen das ich nie wieder tauschen möchte!!!

wenn ihr euch nun für kinder entscheiden solltet, müßt ihr euch darüber im klaren sein das ihr eure flexiblität verliert, sich eure verantwort dementsprechend vergrößert. ich möchte damit sagen, das einem ein rieseges stück freiheit verloren geht. nun sind kinder auch sehr unterschiedlich und sie bringen in jedem alter ihre probleme mitsich und dieser aufgabe mus man gewachsen sein, da kann eine noch so gut gehende beziehung dran scheitern..... trotz alledem ich habe 2 kinder, 4 einhalb jahre nicht durchgeschlafen und sage immer wieder es gibt nichts schöneres .......

wer mehr wissen möchte darf gerne fragen
*****_st Frau
386 Beiträge
@puro
Muß ich das verstehen?

@**l: Ich habe nie wieder so schön geschlafen, wie nach der Geburt meines Kindes, trotz stillen. Und mein Kind schläft seit er knapp 3 Monate war durch und mittlerweile (6) von 19.30 Uhr bis 6.30 Uhr. Alles eine Frage der Erziehung (zumindest nach dem Babyalter).
*******s_sh Mann
46 Beiträge
@coraw
na du glückliche, nach drei monaten schon durchgeschlafen,war bei mir leider nicht so, aber trotzdem kann glaube ich es niemand nachempfinden wie schön es mit kindern sein kann wenn man keine eigenen hat, bzw vergisst das man mal leber eins war
*****_st Frau
386 Beiträge
@funfacts
Danke. Ja, mit schlafen gab es bei uns keine Problem. Und er schläft ständig im eigenen Bett und selbst bei Krankheit (wenn ich ihn, weil ich völlig unterkühlt vom hin und herlatschen war, in unser Bettgeholt habe) wollte er alleine schlafen. Also auch nie Probleme mit der Zweisamkeit.

Ich wollte damit nur sagen, daß es nicht nur durchwachte Nächte gibt. Schließlich ist jedes Kind anders und die Eltern auch. Also gibt es überall andere "Probleme". Man kann das nicht so pauschal sagen. Unserer hat dafür andere Macken. Muß nur an seinen Sturkopf denken und seine Hartnäckigkeit beim bocken. Und beim Schmutzigmachen ist er auch Spitze.

Ich gebe Dir Recht, daß Elterngefühl können nur Eltern nachempfinden. Hatte ich auch irgendwie schonmal gesagt.

Und es ist so schön, wenn sie schlafen (grins)!
opala
gar nicht mitbekommen, dass es mittlerweile schon einen 2. Tei gibt. War im Glauben, dass der Thread ausgelaufen ist (ausdiskutiert würde es wohl eher treffen)
Ich bedanke mich für eure rege Beteiligung und euer Interesse!
Ich finde es wirklich spannend, zu lesen, wie ihr dazu steht, wie ihr diese wichtigen Zeiten erlebt (habt) oder welche Gedanken euch dazu bewegen, eben keinen Nachwuchs zu bekommen.

@ satyr_satyresse

Das Problem mit der Welt ist, dass so wenig Menschen wie Du Kinder in die Welt setzen! Menschen, die sich Gedanken machen, die sich der Verantwortung bewußt sind, die ggf. bereit sind, sich selbst zurückzunehmen.

danke für das Kompliment...

aber wie du schon erwähnt hast, ist auch für mich der größte Knackpunkt, dass ich eben wirklich unwiderbringlich nach einer Elternzeit (welche ich natürlich nehmen würde) wieder ins Ausland müßte. Und ich habe mittlerweile ein paar Mal erlebt, wie gerade Mütter diese Abwesenheitszeit erleben und wie sehr sie daran zweifeln, ob sie "gute Mütter" sind.
Und ehrlich gesagt weiß ich nicht, wie ICH mit dieser Situation umgehen könnte/würde, wenn ich weiß, zu Hause sitzt mein Zwerg und "nur" mein Mann ist da. Ich möchte Männer wirklich nicht abwerten hinsichtlich ihrer Bedeutung in der Kindererziehung, habe aber wirklich meine Zweifel, ob das für Kids gut ist, wenn ein Elternteil immer wieder für längere Zeiten abwesend ist.
Klar wird mit immer wieder gesagt, auch Kinder gewöhnen sich an solche Situationen, aber gerade im Kleinkinderalter lernen sie soviel...das alles zu verpassen...und nicht da sein zu können, wenn es gerade ganz dringend ist...
und wann ist ein Kind schon alt genug, um Mama/ Papa wirklich für ein paar Monate entbehren zu können?

@ huffi
für jeden, der sich für ein Kind entscheidet und genau so viel Respekt für jeden, der sich bewußt dagegen entscheidet, weil er oder sie weiß, dass er einem Kind nicht gerecht werden kann.

sehr schön gesagt! da kann ich dir nur zustimmen!

@ funfacts
entscheidung abgenommen, ich konnte mir es nicht aussuchen, heute kann ich sagen das ich nie wieder tauschen möchte!!!

das kann mir ja nun mal nicht passieren *zwinker* ist ein wenig schwierig als Frau, aber schön, dass du dein Kind angenommen hast...ist ja auch nicht selbstverständlich

Oft wird auch gesagt, es gibt keinen falschen Zeitpunkt, um Kinder zu bekommen...zumindest, wenn man eine Ausbildung hat, vielleicht schon ein paar Jahre verdient hat...wenn frau dann noch den richtigen Mann hat...
aber trotzdem könnte ich nicht sagen jetzt ist der richtige Zeitpunkt dafür...

gibt es den? Den Moment, wo beide entscheiden: die Verhütungsmittel werden abgesetzt???
*********ch_ni Mann
233 Beiträge
Bei uns war es so:
Bevor wir das erste Mal miteinander geschlafen haben, war das Thema Verhütung angesagt. Als wir feststellen, das sich eine ernste Beziehung entwickelt hat, haben wir über alle möglichen Themen, auch Kinder gesprochen. Am Anfang der Beziehung war meine Frau der Meinung eher keine Kinder. Je besser wir uns kennen- und lieben lernten um so änderte Sie Ihre Meinung. Als wir geheiratet haben (zu der Zeit kannten wir uns 4 Jahre), war uns klar, das wir Nachwuchs haben wollen. Über die Anzahl und Zeitpunkt reden wir später. Als wir im Jahre 2001 geheiratet hatten, war klar irgentwann versuchen wir's. Im Frühjahr/Sommer 2002 haben wir's versucht und seit April 2003 sind wir zu dritt.

Die Entscheidung Kinder ja/nein muss jeder selber treffen. Es gibt viele Gründe gegen Kinder. Sie schränken einen ein, Sie verändern das Leben, nehmen Raum ein. Aber ich finde, von dem Kind kommt viel zurück, das ich es auf gar keinen Fall ohne Kind sein möchte.

Was die Zukunft der Kinder angeht:
Klar es gibt viele Probleme. Aber es muss ja auch die Leute geben, die unsere Probleme lösen. Es ist so, das jede Generation Aufgaben zu lösen hat und auch lösen wird.

Ich denke, dass die Frage nach dem Nachwuchs kein nationales Problem ist, sondern ein internationales. Während bei uns die Geburtenzahlen sinken, steigen sie in anderen Ländern an. Die Staaten müssen noch weiter zusammenwachsen und erkennen, dass wir alle auf dem gleichen Raumschiff leben. Das wird die große Aufgabe für die Zukunft sein und wenn Sie gelöst ist, dann haben wir eine Chance als Art zu überleben.

Es ist zwar sehr sehr stark vereinfacht dargestellt, es soll sagen, dass die Zukunft (Arbeit, Klima etc) zwar ein Kriterium sind, aber nicht das Hauptkriterium. (Wer hätte z.B. geglaubt, das in Deutschland fast jeden Monat die Arbeitslosenzahlen sinken, obwohl immer mehr im Ausland produziert wird. ICH NICHT). In die Zukunft können wir alle nicht schauen.
******_by Frau
284 Beiträge
Ich kann beide Seiten sehr gut verstehen und verteufele auch niemanden, der sich bewusst gegen Kinder entscheidet.
Mir ist jemand, der bewusst und überlegt GEGEN eigene Kinder ist, manchmal lieber, als Leute, die unüberlegt drauflosrammeln (sorry, aber solche gibt´s leider auch), um nicht mehr arbeiten gehen zu müssen, letztendlich aber völlig überfordert sind und die Kinder kurz darauf zu solchen mutieren, die dann die "SuperNanny" nötig haben...
Da gibt es heutzutage einige abschreckende Beispiele und die Straßen sind voll von Kids ohne große Zukunftschancen und ohne jeglichen Respekt vor irgendwas und irgendwem.

Nein, ich will hier nichts schlecht reden, ich möchte sehr wohl Kinder haben, aber ich kann mittlerweile und gerade in der heutigen Zeit sehr gut auch jene verstehen, die diese Verantwortung nicht auf sich nehmen wollen oder können...

@*******rsch: Die Arbeitslosenzahlen sinken aber auch nur deshalb, weil Hartz4-Empfänger nicht mehr zu den Arbeitslosen zählen und daher aus den Statistiken fliegen *zwinker*
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