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Gelingt der Wechsel von Sub zu Dom?

******ien Paar
13 Beiträge
Themenersteller 
Gelingt der Wechsel von Sub zu Dom?
seit fast 10 jahren führe ich mit meinem partner eine dom/dev beziehung, mal mehr, mal weniger intensiv, aber immer spannend.
er hatte vor mir ein jahr lang eine beziehung zu einer dominanten frau, er war ihr sklave.
vor fast zwei jahren, wäre unsere beziehung beinahe daran zerbrochen, dass er versucht hat, seine doch sehr starke devote neigung zu verdrängen und dann immer wieder heimlich kontakt zu dominanten frauen gesucht hat.
wir suchen seitdem gemeinsam in aller offenheit eine herrin für ihn.

schon seit einiger zeit habe ich, zu anfang zögerlich und auf seinen wunsch hin, ihm schmerz zugefügt, ihn fixiert und geschlagen. im letzten jahr war es aber immer öfter so, dass der wunsch, ihn zu unterwerfen und zu schlagen, von mir ausging und er sich auch reinfallen lassen konnte. und auch mich erregt es unglaublich, ihn gefesselt und geknebelt vor mir knien zu sehen, seine hingabe zu fühlen.

die erste zeit unseres zusammenseins hätte ich auf die frage, ob ich devot oder dominant bin, ohne zu zögern mit "devot" geantwortet, aber die tendenz geht eindeutig in die andere richtung.

nach vielen negativen erfahrungen auf unserer suche, haben wir jetzt für eine gewisse zeit vereinbart -sogar schriftlich - fürs gefühl;-) dass er mein sklave sein wird, sich mir unterordnet und mir in kurzen abständen per mail mitteilt, was er dabei fühlt.

nun aber meine bedenken:
kann er mich ernst nehmen?
ich bin nicht knallhart, kann es trotzdem funktionieren?
hat jemand einen ähnlichen weg eingeschlagen?

wäre dankabr für eure gedanken und sorry, dass es so lang wurde

stefanie
Hö?
nun aber meine bedenken:
kann er mich ernst nehmen?

Hö? *gruebel*

Hat er doch schon längst. Zumindest sagst du das doch schon selbst:

(...) und er sich auch reinfallen lassen konnte.

Zum zweiten, ob es ihm gelingt dich ernst zu nehmen wird er dir doch hoffentlich sagen/schreiben!

(...) und mir in kurzen abständen per mail mitteilt, was er dabei fühlt.

Da rate ich dir, ihm ganz klar und unmissverständlich, dass er unbedingt ehrlich sein soll!
So erfährst du am ehesten was er fühlt und was nicht und ob es ihm leicht oder schwer fällt, dich ernst zu nehmen.

ich bin nicht knallhart, kann es trotzdem funktionieren?

Klar kann es funktionieren.
Wenn du mit "knallhart" auf den Vergleich mit so manch anderer Frau anspielst: Es ist etwas völlig anderes, wenn es ein liebender Partner macht. Da wirkt auf ihn alles was du mit ihm tust noch einmal doppelt so intensiv. Alleine deswegen brauchst du dich auch erst gar nicht zu vergleichen oder zu denken dass du "knallhart" sein musst, um anderen evtl. das Wasser reichen zu können.

Es genügt voll und ganz aus dass du an dem, was du tust, Spaß hast. Sollte also das da so sein wie du sagst

im letzten jahr war es aber immer öfter so, dass der wunsch, ihn zu unterwerfen und zu schlagen, von mir ausging und er sich auch reinfallen lassen konnte. und auch mich erregt es unglaublich, ihn gefesselt und geknebelt vor mir knien zu sehen, seine hingabe zu fühlen.

dann braucht es doch nur weiterhin genau so zu sein, und so kann dir und euch dann rein gar nichts passieren. *g*
*******ber Frau
1.279 Beiträge
Kann es sein, dass du einfach ein bisschen Lampenfieber hast? Bleib entspannt. Alles ist halb so wild. Mit großer Wahrscheinlichkeit werdet ihr beide einfach gemeinsam schöne Dinge erleben. Mit großer Wahrscheinlichkeit findet ihr früher oder später Dinge, bei denen es hakt, aber das ist normal, das passiert immer - ihr könnt dann einfach zusammen dagegen angehen.

Ich freu mich für euch und wünsch euch viel Erfolg :).

*

Ach ja, und zum Thema "knallhart": Sanft lächelnd funktioniert meist besser und kann außerdem viel böser sein. Und mehr Spaß macht die lächelnde Variante obendrein - gerade, wenn dann auf einmal ganz kurz nicht mehr gelächelt wird und das schon heftigste Wirkung zeigt ... ^^
****ale Frau
4.612 Beiträge
****ie:
Wenn du mit "knallhart" auf den Vergleich mit so manch anderer Frau anspielst: Es ist etwas völlig anderes, wenn es ein liebender Partner macht. Da wirkt auf ihn alles was du mit ihm tust noch einmal doppelt so intensiv. Alleine deswegen brauchst du dich auch erst gar nicht zu vergleichen oder zu denken dass du "knallhart" sein musst, um anderen evtl. das Wasser reichen zu können.

Stift zück, unterschreib!
Liest sich doch gut
die erste zeit unseres zusammenseins hätte ich auf die frage, ob ich devot oder dominant bin, ohne zu zögern mit "devot" geantwortet, aber die tendenz geht eindeutig in die andere richtung.
Hattest Du in dieser ersten Zeit schon reale Erfahrungen ?
oder war das mehr bauchgefühl, kopfkino ?

Ansonsten liest sich das doch super. Dir gefällts, er lässt sich fallen. Die Unsicherheit verschwindet schon noch.
*******sire Mann
1.807 Beiträge
Zunächst einmal ist es vollkommen wurscht obs Du vorher devot warst oder nicht und eine Dom muss auch nicht knallhart sein.

Es ist nur eins wichtig:
Es muß auch beiden Spaß machen und jeder mit seiner Art glücklich. Und wenn ihr ab morgen nur noch auf Blümchensex auf Kuscheldecken steht dann macht das doch einfach.

Ich bin auch als geborenes Alpha-Tierchen, nicht erziehbar und recht dominant in meiner Art. Es ergab sich aber dann doch, daß meine Frau mal zum Spaß die Rolle tauschte. So hab ich die andere Seite kennengelernt. Sie möchte jetzt eigentich nur noch ihre dominante Ader ausleben und ich habe da auch nichts dagegen. Ganz im Gegenteil ich weiß als "DOM" wie sehr mich ihr Anblick und ihr Vertrauen berührt hat und jetzt kommt zu den Empfindungen noch hinzu, daß ich nachvollziehen kann wieviel Spaß sie dabei hat und was ihre Augen sehen wollen wenn sie etwas mit mir macht. Umgekehrt kann sie aus eigener Erfahrung recht gut nachvollziehen wie es bei mir wirkt und das macht sie doppelt an. Also es ist schon ein großer Zugewinn wenn man beide Seiten kennt und auslebt.

Hart war ich auch nie. Ich verrehre meine Partnerin und könnte ihr nie Schmerz ausserhalb des erotischen Levels zufügen oder sie verbal erniedrigen oder so etwas. Da würde ich Plaque an de Schnüss kriegen. Bei allem BDSM hab ich grundsätzlich zärtliche Gedanken und freue mich richtig wenn Sie in ihre Welt eintaucht und genießt. Ich ermögliche Ihr viel von sich zu entdecken und das zu leben, dafür muß man nicht "Hart" sein. Kreativität , Überraschungseffekt und Einfühlungsvermögen sind besser wie jede Härte.

Du machst das richtig. Spiel mit Ihm und genieße es wie er sich vor Dir körperlich wie seelisch vollkommen nackt zeigt und sich vollständig deinen Händen anvertraut. Dieses Fallenlassen, Vertrauen und die uneingeschränkte Aufrichtigkeit ist der Kick und nicht ob jemand nen dunkelroten Streifen am Po hat.

Dadurch daß ihr die Seiten gewechselt habt, sind doch letztendlich eure Spielmöglichkeiten viel größer geworden wie vor. Und diese Entdeckungsreise macht Dir ja offensichtlich viel Freude. Dann hinterfrag nicht zu viel sondern genieß es einfach.

Vielleicht als Tip: Bei Männern kommt normalerweise die Variante "Zart-Hart" ganz gut an. Mit sehr zärtlichen Einlagen treibst Du ihn zum Wahnsinn und mit ein wenig Strenge holst Du ihn auf den Boden zurück (damit er schön lang durchhält).

Wünsch Dir viel Spaß

MK
im letzten jahr war es aber immer öfter so, dass der wunsch, ihn zu unterwerfen und zu schlagen, von mir ausging und er sich auch reinfallen lassen konnte. und auch mich erregt es unglaublich, ihn gefesselt und geknebelt vor mir knien zu sehen, seine hingabe zu fühlen.

Du hast dir eigentlich alle Fragen schon selbst beantwortet *zwinker*
*******ing Mann
85 Beiträge
Ich denke auch: Lass Dich von Deinem Gefühl leiten, sprich mit Deinem Partner über Deine jetzigen Gefühle und es wird passen.
Ich denk er wird es verstehen und wollen, nach dem was Du so schreibst.
Tut euch selbst nur den Gefallen und redet über den Rollentausch, sonst erahne ich das schnelle Ende, welches ich euch nicht wünsche.
******ien Paar
13 Beiträge
Themenersteller 
Danke euch für eure Antworten, die mir wirklich Mut machen. Ich mache mir sicher zu viele Gedanken. Irgendwer sagte mal: es gibt nix gutes - außer man tut es.

Schönes Wochenende
Stefanie
*******ent:
Du hast dir eigentlich alle Fragen schon selbst beantwortet

Tja zu spät aufgestanden, Consistent war schneller.
****olf Mann
1.341 Beiträge
Hallo auf_knien,

zu allererst einmal möchte ich dir/euch gratulieren, wie ihr letztlich an die Problematik herangegangen seid. Ich denke, ihr seid beide auf dem besten Weg, dass es gelingen wird.

Der Schlüssel dazu ist, dass du selbst Freude an deiner neuen "Rolle" entwickelst und es nicht "gegen deine eigene Natur nur des lieben Frieden Willens versuchst".

Wie sich die Dinge entwickeln, kann niemand wirklich vorher sehen. Mal können sich dauerhaft "umgekehrte" Rolle herauskristallisieren, dann wieder ein beidseitiges Switchen nach Regeln oder auch nur nach Lust und Laune.

Nur ihr beide kennt euch gut genug, wisst letztlich, was speziell für EUCH gut ist - und NUR das zählt.


Je tiefer man nachfrägt, je aufmerksamer man in den Foren liest... fast in jedem "schlummern" letztlich beide Seiten und es ist eher eine Frage, sie zu wecken, sie für sich zuzulassen, sich zu trauen, danach zu fragen... wenn man auf Resonanz stößt, kann das für beide etwas ganz Wunderbares sein.

Ich habe selbst vor rund 20 Jahren als "strenggläubiger" Dom meine "BDSM-Karriere", wenn man das so sagen kann, real gestartet. Im Hinterkopf aber auch immer wieder Fantasien "andersherum" gehabt... vermutlich wäre ich auch bei diesem (Irr-)Glauben geblieben, hätte nicht nach etwa einem Jahr des Zusammenlebens meine erste BDSM-Partnerin mal schüchtern angefragt, ob ich mir nicht auch mal das ganze "umgekehrt" vorstellen könnte... in dem Augenblick bewegen einen ganz viele Gedanken... zum einen will man ja, aber zum anderen bewegt einen auch die Frage, ob man dann je wieder als Dom akzeptiert würde, glaubhaft sein könnte? Ich erbat mir damals erst einmal einen Tag Bedenkzeit... wir haben dann Tags darauf darüber gesprochen, worin meine Bedenken lagen... es war ein sehr gutes Gespräch UND... wir kannten uns ja auch lange genug, dass wir uns gegenseitig auch gut einschätzen konnten... Tags darauf ließ ich ihr freie Hand... und es war gut so... eine ganz tolle und völlig andere Erfahrung... von da an fanden wir einen Modus, die Rollen immer wieder mal zu tauschen, weil wir ja im Grunde beide Beides wollten und genossen haben...

Insgesamt hatte ich inzwischen fünf mehrjährige intensive BDSM-Beziehungen. In vier davon wurde "Switchen" (mit derselben Partnerin) früher oder später ein wundervoller Bestandteil. Eine Partnerin war wirklich "streng gläubige subbie", da hätte es einfach nicht gepasst.

Ja, der Wechseln von sub zu Dom (und umgekehrt) kann durchaus gelingen, die Wahrscheinlichkeit erscheint mir sogar recht hoch, wenn beide Partner es können.

Was mir wichtig erscheint, gerade wo dein Partner offenbar beide Seiten zu mögen scheint - und du dich ja gerade im Wandel befindest - wie sich dieser Wandel bei dir auswirkt? Ob du deine sub-Seite ganz verlierst, oder ob du letztlich beide Seiten auch weiterhin anstrebst. Gerade in letzterem Falle solltet ihr Strategien entwickeln, wie ihr auch wieder "umschalten" könnt.

Aber es kann auch alles ganz anders "laufen"... sich die Rollen dauerhaft umkehren... mal ehrlich: "na und"? Wenn's für euch beide so richtig ist, und das alleine zählt, ist es doch ganz genauso ok.


Noch ein Gedanke zum Schluss: deinen Zeilen hier und auch in eurem Profil entnehme ich, dass da auch der Wunsch nach einer zusätzlichen Domina "im Raum" steht. Die sollte, wenn der Wunsch noch besteht, sehr mit Bedacht gewählt werden und ihr euch vor allem darüber Gedanken machen, "warum?". Welcher Aufgabe sollte sie gerecht werden?

Dich "anzulernen"? "Technisch" bringt das sicherlich jede erfahrene Domina hin - und es kann da durchaus sinnvoll sein, sich da vor allem von einer erfahrnen Profi-Domina helfen zu lassen.

Oder wollt ihr die Domina eher als Partnerin in eure eigene Beziehung integrieren? In dem Sinne, dass sie euch beide dominiert... freilich geht das auch... aber du solltest dabei nicht ausser Acht lassen, dass ihr beide euch seit rund 10 Jahren kennt... es ist nicht einfach, da für jemand "Fremden" von "heute auf morgen" einzusteigen...

Alles Gute auf eurem Weg,
DocWolf
******ien Paar
13 Beiträge
Themenersteller 
docWolf,
danke für deine worte, die mich bestärken, dass unser weg der richtige ist. aber gut, dass du mich auf den text aufmerksam gemacht hast er ist noch aus der zeit, als wir eine herrin, hauptsächlich für ihn, gesucht haben. ich muss ihn gleich mal ändern.

es tut gut, erfahrungen anderer zu lesen.
ob es bei uns einen dauerhaften wechsel oder je nach laune sein wird, wird uns die zeit zeigen.
ich genieße es sehr und mit sicherheit mache ich nichts, was mir widerstrebt. das wäre dann nur theater.

schönen sonntag
stefanie
volatilevolatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Ich denke auch, die entscheidenden Stichworte nennst Du selbst bereits.

Dein Wunsch, zu dominieren, ist entscheidend. Und zwar nicht als Serviceleistung für den Partner, sondern weil DU es willst und weil Du entdeckst dass es DIR Lust macht.

Wenn das der Fall ist, wirst Du auch authentisch sein und der Positionswechsel wird gelingen.

Auf den Grad der "Brutalität" kommt es bei der Dominanz übrigens nicht an. Mancheiner kann in einen Blick und einen Fingerzeig mehr Dominanz legen als ein anderer in eine ganze Tracht Prügel mit dem Flogger.

Auf welche Art Du zu dominieren vermagst, das wird sich im Spiel heraustellen. Du musst Dich dabei von Deinen Gefühlen und Deiner Lust leiten lassen.
******_69 Frau
311 Beiträge
@auf_knien
Kompliment und Bewunderung, für Eure Entscheidung und den Weg den Ihr bis heute gemeinsam gegangen seid.

Ich wünsche Euch weiterhin viel Glück auf Eurem Weg.
******ien Paar
13 Beiträge
Themenersteller 
verunsicherung
nun sind einige tage vergangen und habe, auch durch eure beiträge ermuntert, mut und sicherheit gewonnen. spannende ideen, die ich umsetzen kann und will, gibt es in meinem kopf genug...

aber es gibt immer wieder momente, in denen ich unsicher bin.
zumindest in meinem kopf ist ein ständiges schwanken zwischen aufhören oder weitermachen.
ich habe keine zweifel an meinen empfindungen und im spiel, wenn er erregt ist, auch keine zweifel an seinen gefühlen.

es ist nur so, dass von ihm einfach zu wenig kommt. kleine regeln, die wir zusammen abgesprochen haben, befolgt er nicht.
dass wir gestern abend das abendessen anders eingenommen haben, als ich es geplant hatte, lag wohl wirklich an seinen starken zahnschmerzen - oder doch nicht??

oder tue ich ihm unrecht, weil auch er sicher eine zeit der unsicherheit erlebt und sich nach 9 1/2 jahren nicht so mir nix dir nix umstellen kann?

bin gespannt, wie es weitergeht
schönen sonntag
s.
volatilevolatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Wenn Euch der Rollentausch wirklich so viel bedeutet, solltet Ihr Geduld aufbringen. Wartet ab, bis die Stimmung zwischen Euch so ist, dass Ihr Euch beide danach fühlt, weitere Schritte Vorwärts zu gehen.

Dass es sofort klappt wie das morgendliche Zähneputzen ist vielleicht eine zu hohe Erwartung. Habt Geduld mit Euch.
Ich kann mich da SinasTraum nur anschließen: Gebt euch Zeit. Ihr habt sie doch schließlich *g*
Dominant fühlen und dann dominant sein sind dann auch noch zwei Paar Stiefel. Es bedarf Erfahrung dafür die ihr sammeln müsst, damit es auch wirklich rund läuft. Schließlich kennt ihr euch in diesen umgekehrten Rollen ja noch nicht so gut ...

Eins aber jetzt schon mal:

dass wir gestern abend das abendessen anders eingenommen haben, als ich es geplant hatte, lag wohl wirklich an seinen starken zahnschmerzen - oder doch nicht??


Wenn vorher klar war dass er starke Zahnschmerzen hat, dann machen Dinge, die das Essen/Trinken betreffen, doch ohnehin keinen Sinn! Da solltest du dann auch so flexibel sein und deine/eure Regeln entsprechend seinem Gesundheitszustand anzupassen.
Das schafft auch Vertrauen. Und das wiederum sorgt dafür dass du dann auch bei ihm die Regeln einfordern kannst. Er sollte jedenfalls wissen dass du dir dabei schon was gedacht hast! Und dass er sich dann schon drauf einlassen sollte, wenn er es denn auch will (also "unten" sein).

Alternativ aber eben die Dominanz "nur" in Sessions anwenden. Nicht gleich den Alltag vollstopfen damit, das kann auch schnell zuviel des Guten werden.
Mir selbst half und hilft, aktiv wie passiv, immer ein klarer Rahmen. Ist unklar ob man grade im SM-Modus ist oder nicht, können dann Regeln, die in diesem Modus gelten, schnell mal nicht befolgt werden, weil ist ja grade Augenhöhe und so. *floet*

24/7, also dass er die Regeln wirklich immer befolgen muss, ist jedenfalls schon ziemlich fortgeschritten. Da vertut man sich schnell mal, wie anstrengend so etwas sein kann: Sowohl das Befolgen als auch die Kontrolle derselben und erst recht dann die Entwicklung eines Maßnahmen (oder Straf-)katalogs wenn eine Regel nicht befolgt wurde samt deren Durchführung.

Denn wenn er Regeln nicht befolgt sollte so einer schon mal her - und du musst es dann auch wirklich durchziehen! Sonst bringt es nichts. *nein*
Macht aber, siehe oben, nur dann einen Sinn wenn er auch körperlich wie psychisch dazu in der Lage ist, die Regeln zu befolgen. (Psychisches Beispiel wäre etwa dass er kurz vor einer Prüfung steht und den Kopf damit viel zu voll hat, um dann noch gleich an, eventuell ganz neue, Regeln auch noch zu denken.)
******ien Paar
13 Beiträge
Themenersteller 
Die Zahnschmerzen hat er erst beim essen erwähnt. Se wurden wohl noch deutlicher, als er kurz die Augen verbunden hatte. Hätte ich es vorher gewusst, dann hätte ich das essen nicht so angedacht.
Im Alltag hielten wir es in der Vergangenheit so, dass wir "24/7 light" gelebt haben. Also schon durch kleine Gesten gegenwärtig, aber nicht non stop.
Mein Problem - und wirklich nur meins- ist, dass ich zuviel grübele und mir dann, wie er immer sagt, meinen eigenen Film mache und es schaffe, aus einer Mücke einen Elefanten zu machen. Nicht nur im BDSG Bereich.

Und meine ungeduld bringt mich dann auch in Unruhe.

Ich werde es beherzigen und uns zeit lassen, uns an die veränderte Situation zu gewöhnen.
****olf Mann
1.341 Beiträge
Hallo auf_knien,

es ist keineswegs falsch, dass man sich auch in der dominanten Rolle mal unsicher fühlt. Jedem, der sein Gegenüber in erster Linie als Mensch und nicht als reines "Objekt der Begierde" sieht, geht es mitunter so.

Ich bin ganz generell der Ansicht, "im Zweifel" erst einmal die Beschwerden ernst zu nehmen, so lange das Gegenteil nicht bewiesen ist... Als Dom würden mich starke Zahnschmerzen durchaus veranlassen, erst einmal alle "Regeln" für sub ausser Kraft zu setzen... doch würde ich meine Partnerin auch unverzüglich zum Zahnarzt schicken. Wenn da wirklich ein Problem ist - und das kann ja durchaus sein - dann findet es der Zahnarzt und wird es beheben. Doch sollte der wirklich trotz ordentlicher Untersuchung gar nichts finden... dann wird's natürlich für sub happig... doch bevor du deinen Partner als "Simulanten" abstempelst, sollte er wirklich ordentlichst untersucht und ggf. behandelt werden.

Es gibt kaum etwas "ungeileres", als echte, medizinisch begründbare Schmerzen (Zähne, Gallen- oder Nierensteine, eine Vielzahl mehr... ). Die können durchaus vielfältig und völlig überraschend kommen, gar nicht so selten... - NUR - dann gehört der Partner auch wirklich zum Doc. Und bis die Ursache geklärt und ggf. behoben ist, sollte man ihm/ihr auch "Pause" von allen Regeln gewähren...

Ich weiß, gerade am Anfang ist es mitunter nicht leicht, "richtig" zu reagieren... aus meiner Sicht wäre im Beispiel "richtig", deinen Partner zum Zahnarzt zu schicken. Durchaus mit "dominantem Nachdruck", wenn er der Idee nicht freiwillig folgt... doch bis Klarheit besteht, würde ich erst einmal als Dom nichts darüber hinaus fordern und davon ausgehen, dass er/sie wirklich ein ernsthaftes Problem hat.

LG,
DocWolf
******ien Paar
13 Beiträge
Themenersteller 
guten morgen docwolf,
auf jeden fall wird er möglichst bald einen zahnarzttermin machen. ich weiß, dass er da nur im äußersten notfall hingeht! ich weiß aber auch, dass es nötig ist.

völlig klar, dass einem bei schmerzen nicht der sinn nach erotischen spielchen steht. zumal, wie du schreibst, immer noch der geliebte mann im vordergrund steht.

mal schauen, ob er den termin heute macht.
einen guten start in die woche
s.
*******387 Mann
291 Beiträge
Ok. In meiner vorherigen beziehung War ich erst dominat dann drehte sie einfach mal den Spieß rum und dann entdeckte ich meine devote Seite es war klasse.
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