Alle Einsicht
Du gehst zurück zu allen Fällen –ein sanfter Wahn begleitet dich…
und worauf kannst du letztlich zählen?
Geh durch die Wand, sie geht durch dich!
Woran willst du dich jetzt gewöhnen?
Was stets zu Buche schlägt setzt aus.
Den Anblick deiner Last zu schönen
wirft einen Schatten dir voraus.
Vor dir dreht sich das Rad der Zeit.
Es wuchtet sich an dunklen Achsen
und du bist der der oft verzeiht…:
so kannst du an dir selber wachsen?
Dein Tagwerk hält die Sonnenscheibe
wie einen Kriegsgott über’s Land
und du betrachtest deine Bleibe
und wägst den Spatzen in der Hand,
den Trost- und Angelpunkt der Liebe,
wenn alle weißen Tauben flieh’n.
Und all dein Leben hasst die Schübe,
die dich in Richtung Zukunft zieh’n.
Irgendwann verendet das Beschauen
in einem Schweigen aus Granit
und du erlischst im Selbstvertrauen
und nimmst wohl alle Einsicht mit…
(c) Sur_real