Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
BDSM
22050 Mitglieder
zur Gruppe
BDSM mit Herz
1152 Mitglieder
zum Thema
Erste Schritte als Sub: Lieber mit (un)erfahrenem Dom?66
An Frauen, die in sich eine devote Ader entdeckt haben und diese…
zum Thema
Feste Beziehung zwischen Dom und Sub möglich?192
Ich wünsche mir schon länger ne fixe Beziehung, wobei ich nur ab und…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Auslbildung zur Sub oder gemeinsame Wege mit Partner gehen?

******853 Frau
259 Beiträge
...
tu das, womit und wobei du dich am besten fühlst..ob du die ersten schritte nun mit einem paar machst oder "nur" mit nem dom, is ganz allein deine sache...du musst dich dabei wohlfühlen, egal wie die konstellation aussieht
richtig "ausbilden", bei/mit jemandem, mit dem es sonst nichts langfristiges/dauerhaftes is, sprich, nur ne reine "ausbildung", ginge eh nich..der dom, der dann ggf danach kommt, steht dann ggf auf ganz andere dinge..und generell kann ich, für mich jedenfalls, nur sagen, dass es mit jedem anders is
keiner denkt, fühlt, handelt etc., genauso wie der andere, nur weil er dom is..eigentlich fängt man mit jedem wieder ganz von vorne an...

ne bekannte von mir begab sich für ihre allerersten schritte auch mehr oder weniger in die hände eines ebenfalls von mir befreundeten paares (er dom, sie sub)
anfangs führte er sie allein in die welt ein, bis sie dann auch zu dritt gemeinsame stunden verbrachten, er dann also zwei subs hatte...daraus entstand eine tolle freundschaft die auch über die bettkante hinaus geht..
sie is nun schon seit längerem in einer beziehung mit nem dom, dem aber ganz andere dinge gefallen, als sie seinerzeit von meinem bekannten zu spüren bekam..der, der mit ihr die ersten schritte machte dom sad, ihr jetziger partner eher dom der großes interesse am reinen bondage hat...also die verbale erniedrigung und die, ich nenns jetzt mal, körperliche züchtigung, sind bei ihm weniger bestandteil...um das zu kriegen, darf sie mit seiner erlaubnis, dies gern mit dem anderen ausleben und es klappt gut so..alle kennen sich, stehen miteinander in kontakt, sind befreundet..und alle sind zufrieden so wie es is

also, wie du es mit wem machst, is ganz allein deine entscheidung...die hauptsache is, dass du dich dabei/damit gut fühlst..es gibt kein richtig oder falsch oder DIE sub oder DEN dom...
***IO Paar
993 Beiträge
Schwierig, schwierig
Zunächst bekomme ich das Gefühl, dass Du eine bestimmte Vorstellung hast, wenn Du von Ausbildung schreibst. Wodurch ist die geprägt? Von dem Buch der O?
Ist es auch das, was du erwartest in einer SM Beziehung?

Ob Partner oder Lehrer, beides läuft darauf hinaus, dass du zunächst Vertrauen aufbauen musst. Denn das Ganze ist keine Einbahnstrasse. Wie schon viele geschrieben haben, hat ja jeder eine andere Vorstellung. Und wenn du nun gelernt hast bestimmte Abläufe als SUB zu gestalten, dann kann es sicher passieren, dass du eine Prägung bekommst die dein späterer Partner so gar nicht mag.

Sich in eine, wie auch immer geartete, Erziehung oder Ausbildung zu begben, ist auch immer mit der Gefahr verbunden an den Falschen zu geraten, der keine Rücksicht auf Dich sondern nur seine eigenen Bedürfnisse legt. Wenn du wenig Erfahrung hast, dann ist auch die Beurteilung des DOM's schwierig.

Eine Partnerschaft hat da den Vorteil, dass man sich zunächst menschlich kennenlernt und wenn das passt, passen meist auch alle weiteren Schritte.

In jedem Fall viel Erfolg bei deiner Suche und Entscheidung!

Artaios
*********oman Frau
172 Beiträge
Es scheint dir ja zu gefallen, was du zur Zeit mit dem Paar erlebst.
Also ist es wohl gerade gut.

Was ich schade fände, aber da weiß ich nicht, ob du nur in der Wortwahl etwas falsch liegst, ist, wenn du glauben würdest, dass eine Sub so etwas wie eine Ausbildung braucht, und dass es DIE eine Ausbildung gibt.
Bei jedem Dom ist es immer wieder neu. Neu, worauf er Wert legt, neu, was zwischen euch entstehen kann, auch an Ritualen, Gewohnheiten, Praktiken.

Selbst einzelne Praktiken fühlen sich sehr, sehr unterschiedlich an, je nachdem was man für das Gegenüber empfindet.
******ora Frau
27 Beiträge
Auch mir wird bei dem Begriff "Ausbildung" unwohl, impliziert er doch ein klar vorgegebenes Endergebnis, sprich: das was die Gesellin am Ende mindestens können muss, um eine gute Sub im Sinne des Dom zu sein. (Dass jede/r Dom da andere Vorstellungen hat, wurde hier ja bereits gesagt.)

Wichtig dabei: Du bist nicht das Wachs in seinen Händen, aus dem er sich die für ihn perfekte Sub formen kann, während Du alles mitzumachen hast, was er will, weil Du ja eine gute Sub werden willst! Sub hin oder her, es kommt immer auch darauf an, was für Dich richtig ist und wie es Dir dabei geht.
Wenn Natursekt für Dich ein echtes Tabu ist und du mit ihm definitiv keinen GV willst, dann bist Du keine "schlechte Sub", die das gefälligst lernen muss, sondern er hat das zu respektieren oder sich eine zu suchen, die für ihn besser passt.

Als Rollenspiel ist so ein Konstrukt "Ausbildung" sicher ganz lustig, aber wenn es als Argument dient, Deine Bedürfnisse, Tabus, Warnsignale usw. zu übergehen, nimm Deine Beine in die Hand und renn!
*******ber Frau
1.279 Beiträge
Das Problem bei einer solchen "Ausbildung" ist ja, dass diese Ausbildung eigentlich auch nur ein Spiel ist, dass man zum Zweck des Lustgewinnes spielt. Soll heißen: Das Ausbilden als solches ist es, was den Kick bringt.

Wenn es dich kickt, dieses Spiel mit Leuten zu spielen, mit denen dich nicht gleichzeitig eine Beziehung verbindet, ist das völlig in Ordnung. Dir sollte halt nur klar sein, dass es genau das ist: Ein Spiel, bei dem ihr drei die Spielregeln festlegt und das euch drei als Mitspieler hat.

Problematisch wird es dann, wenn du versuchst, die in eurem Dreierspiel erlernten Verhaltensregeln unreflektiert auf andere Situationen mit anderen Doms zu übertragen. Denn vielleicht spielen die nach ganz anderen Regeln.

Ich habe dazu in der Praxis ein Beispiel erlebt mit einem Mann, der eben eine entsprechende "Ausbildung" durchlaufen hatte und dann darauf beharrte, sich mir gegenüber entsprechend zu verhalten, weil er gelernt hatte, dass er sich "allen Doms" gegenüber entsprechend verhalten sollte. Als ich dann versucht habe, ihm auf der zwischenmenschlichen Ebene klar zu machen, dass mir das gar nicht gefiel, griff dann ein anderer seiner komischen Paragrafen: Wenn ein/e Dom ihm gegenüber anderslautende Wünsche äußert, hat er die ebenso selbstverständlich zu respektieren und sich so zu verhalten, dass die andere Herrschaft sich durch seine Devotion nicht belästigt fühlt.

Ich fand es sehr anstrengend. Und ein Stück weit fand ich es auch respektlos meinem Freund gegenüber, denn er und ich führen eine monogame Beziehung, die auch BDSM mit einschließt, und dieser Mann kam dann einfach und fing an, mich "anzusubben" ...

Ich würde mir also an deiner Stelle sehr gut überlegen, was du von so einer Ausbildung eigentlich erhoffst. Wem genau willst du dienen können? Nur deinem Paar? Dann ist alles super. Jedem Vollpfosten da draußen, der sich selbst das Etikett "dominant" verpasst hat? Das wäre kritischer, denn du weißt nicht, was die nachher von dir verlangen. Außerdem kann es auch belästigend sein, wenn du dich jemandem gegenüber submissiv verhältst, der das gar nicht möchte.

Oder willst du demjenigen dienen, der nachher dein Dom ist, und dich von ihm so ausbilden lassen, dass du IHM dienen kannst auf die Weise, die ihm gefällt? Wenn ja - nützt dir deine jetzige Ausbildung dabei? Oder spezialisiert sie dich vielleicht doch eher für die Bedürfnisse deines jetzigen Paares, die vielleicht ganz anders gelagert sind als die deines künftigen Doms?
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Kommt
es nicht auf das Curriculum an, was ausgebildet wird? Man darf doch nicht davon ausgehen, dass BDSM eben BDSM ist und somit automatisch die Inhalte vorgibt. Wenn jemand ausgebildet werden möchte, hat er bestimmte Vorstellungen. Geht er zum Friseur in die Lehre, wird er nicht Schreiner werden.

Da ich seit vielen Jahren als Mentor agiere, wird zunächst festgelegt, was Ziel der Ausbildung ist, wobei ausführliche Gespräche in der Regel sehr viele Details ergeben, manchmal auch nur den Rahmen bilden. Zwar bemühe ich mich, ein "Studium generale" als Runduminformation zu bieten, aber jede-r Azubi hat nunmal seine Schwerpunkte. Und da liegt der Hund begraben: viele Tops im BDSM wollen ihren persönlichen Vorlieben frönen, einer Sub ihren Stempel aufdrücken, sind nicht in der Lage, den Präferenzen der Sub auch nur annähernd gerecht zu werden- und wie ich oft erlebte, auch nicht willens, persönliche Voraussetzungen der Sub zur Kenntnis zu nehmen oder gar zu berücksichtigen.

Diese Frage der TE kann wie viele andere Forumsfragen nicht bündig beantwortet werden, weil es zu sehr darauf ankommt, an wen sie gerät. Es kann durchaus auch gut sein, von jemandem geführt zu werden, dessen Vorstellungen man nicht im Blick hatte, mit denen man sich aber anfreunden kann. Ich behaupte, dass die menschliche Schiene letzten Endes darüber entscheidet, ob eine Ausbildung befriedigend oder unbefriedigend verläuft, was im letzteren Falle zu sofortigen Abbruch führen sollte.
*********oman Frau
172 Beiträge
Ich muss gestehen, dass ich mir aber auch dann nicht so etwas wie eine "Ausbildung" vorstellen könnte, wenn auf meine Präferenzen geachtet würde.
Ich wüsste nicht, was man mir ganz allgemein beibringen sollte.

Das hat aber bisher immer wunderbar geklappt, dass mir der jeweilige Dom nahe gebracht hat, was und wie er es will, und dass er sich an dem erfreut hat, was ich als Neigung mitbringe.

Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass Menschen der Gedanke einer "Ausbildung" kickt. Und dann ist es ja auch wunderbar.

Aber es erschließt sich halt nicht jedem, genau wie alles andere im BDSM auch *zwinker*
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Das ist
wie mit der "Erziehung". Bei mir kommen nur wohlerzogene Menschen an. Das haben bereits die Eltern und die Umwelt geleistet. Also wozu sollte ich jemand, der in die Welt des BDSM geführt werden möchte, erziehen wollen? Es kann doch dann nur Manipulation und Konditionierung damit gemeint sein. Ist es nicht besser, einen Menschen, der den großen Laden BDSM betritt, sich nicht erst in Ruhe umschauen und auswählen zu lassen, statt ihn zu drängen, dieses und jenes zu kaufen?

Und es kann sein, dass er auch in meinem Laden nicht das findet, was ihm vorschwebt, dann geht er eben ohne Kauf zum nächsten.
******nde Frau
11 Beiträge
Heißt Ausbildung in diesem Kontext nicht eher, dass man eine Möglichkeit gefunden hat, sich auszuprobieren?
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Kann es heißen,
muss es nicht heißen. Meine Sklavin kam fast direkt von einem Szenedom zu mir. Dort hatte sie überhaupt keine Möglichkeit, ausgebildet zu werden oder sich auszuprobieren. Der hatte halt das drauf, was die meisten so drauf haben, aber nur für sich, für seine Lust.

Ausbilden kann zum Beispiel sein, ausprobieren lassen im Sinne von try and error. Es kann aber viel mehr sein. Vor allem können damit auch erotische Praktiken gelernt werden, die zuvor abgelehnt wurden bzw. suspekt waren oder einfach nicht gingen, zum Beispiel Mundfick. So wie eine Kellnerin lernt, mehrere Teller zu balancieren, während die Praktikantin gerade einen schafft, kann eine Sub- Azubi lernen, diesen zuzulassen und sogar zu genießen. Würde sie nur ausprobieren, würde sie wie zuvor schon würgen und ablehnen. Und das lässt sich beliebig erweitern.
*********oman Frau
172 Beiträge
Aber das würde ich z.B. nicht als Ausbildung verstehen, sondern auch da bringt Dom Sub einfach das näher, was er gerne mag. *zwinker*
Außer er selber würde das nicht mögen und einfach vorausschauend vermitteln.

Wobei ich mir genau das nicht vorstellen könnte, es selber zu genießen, vielleicht an Grenzen und darüber hinaus zu gehen, wenn ich genau spüren und sehen würde, dass mein Dom das genießt und es ihm wichtig ist.

Ich vermute einfach, dass es wie bei vielen Begrifflichkeiten ist. Es ginge auch ohne, aber einige macht schon der Begriff selber an, während er bei anderen innere Abwehr verursacht.

Hi, hi, ich habe auch einige Begriffe, bei denen ich ganz "wuschig" werde, wohingegen "Ausbildung" und "Erziehung" Abwehr verursacht. *mrgreen*
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Dann hilft
nur, das Kind einfach so zu nennen, wie es beliebt. Es muss ja nicht Ausbildung heißen, wenn es trotzdem wie Ausbildung funktioniert.

Wer das so nicht kennt, weiß natürlich nicht, wie es funktioniert und warum es funktioniert.

Ich gehe nochmals in den Handwerkerbereich. Genießbar kochen können viele Menschen. Aber für viele Leute nicht nur genießbar kochen, sondern delikat mit dem gewissen Pfiff nur wenige außer denen, die es richtig gelernt haben. Ist Ausbildung deshalb schlecht, weil sie richtig gelernt wurde und nicht nur nachgeahmt? Die Menschen, die ausgebildete Subs erlebt haben, könnten Dir den Unterschied schildern, allerdings gilt "Der Kenner genießt und schweigt".
*****din Mann
737 Beiträge
sicherheitshalber
bevor der erfüllungsfehilfenmöchtegernmentorenbullshit überhand nimmt:

NEIN dom richtet seine wünsche NICHT nach der sub aus.

NEIN dom ist nicht dazu da sub´s wünsche abzuarbeiten.

NEIN d/s ist nicht die abkürzung für diskussion.

NEIN dom ist nicht der gute ritter auf dem weißen pferd, der eh nur nimmt was sub gern geben will.

JA D/S lebt von spannung, von zwang, von sieg und niederlage.

und JA man kann es trotzdem so betreiben, das man sich am morgen danach immer noch mag.

dieser ichbinjaachsoverständnisvollbullshit geht derart auf den zeiger. warum nimmt man nicht gleich 3 schlaftabletten?

Odin
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Wer
von Bullenschiss redet, muss eben mit den Subs zufrieden sein, die man dort reintreten kann und die das auch noch toll finden. Die gibt es ebenso wie Wicki und die starkenDom-Männer mit ihren Baumarktkoffern.

Aber merke:mein BDSM ist nicht Dein BDSM und zu meinem BDSM gibt es eben auch die passenden Subs mit Anspruch auf Wahrung ihrer Menschenwürde und der Lust auf alles, was BDSM an Schönem ohne Entwürdigung zu bieten hat.
dann bild du dir deine "subs" aus, ansonsten aber bitte nicht ganz so "....." *zwinker*
Was anders als dein BDSM, deine Ausbildung ist noch lange nicht entwürdigend. Das Schweigen des Kenners könnte auch daher rühren, deine vielleicht überbewerteten "Ausbildungserfolge" nicht blosszustellen. *baeh*

Eine gute Ausbildung macht noch lange (noch sehr, sehr lange) keine gute Sub.

Wenn im BDSM irgendwo "Ausbildung" draufsteht, ist zu 99% irgendwas drin, das mit dem Wort kaum was zu tun hat.
Ist es besser sich erst von einem erfahrenen Dom zur Sub erziehen zu lassen oder sollte man sich erst einen passenden Partner suchen und mit ihm diesen Weg gehen?

Ich bin noch sehr neu im BDSM Bereich.
Habe ich das Thema sehr oft von mir gewiesen, hat es mich um so mehr wieder angezogen.

Der Weg ist das Ziel.

Du hast keine Erfahrung im BDSM aber ein Paar welches Dich leitet. Du kannst mit Ihm die SM-Welt entdecken und vielleicht sogar freier deine Vorlieben und Tabus erkennen.

Ein Partner ist im Moment nicht da. Sollte er sich finden müsst ihr eure Vorstellung von BDSM sowieso neu, gemeinsam definieren.

Viel Erfolg auf deinen Weg. Bleibe bei dem Paar, lass Dir von Ihnen die SM-Welt zeigen.
*****din Mann
737 Beiträge
@ fesselnder

du hast wohl großzügig den satz:
"man kann das ganze trotzdem so betreiben, dass man sich danach immer noch mag"
überlesen?
jemals versucht vorsichtig darüber nachzudenken, dass bdsm eine sache zwischen menschen ist?
jemals auf den gedanken gekommen: es geht nicht darum eine Dienstvorschrift abzuarbeiten?

du wirst es kaum glauben, auf diese art wird die menschenwürde sehr viel mehr geachtet, als durch stures berufen auf die vorschrift knallkopp08/15.

Odin
*********oman Frau
172 Beiträge
Ich muss gestehen, mich stört es auch immer, wenn jemand seine Art BDSM zu praktizieren als die tolle beschreibt und die anderen herabwürdigt.
Das macht mich immer sehr misstrauisch.

Zum konkreten Beispiel.
Klar, wenn man auf "Ausbildung" steht, dann neigt man vielleicht dazu sich einzureden, dass die Subs, die so eine Ausbildung hinter sich haben, ja soooo viel besser, genialer etc. sind.
Mann könnte allerdings auch einfach sagen "Hey, ich steh drauf, die entsprechenden Subs auch und wir finden das toll".

Genauso muss man aber auch nicht diejenigen, die auf sowas stehen, runter machen.

Jeder hat seinen Weg und wie heißt es so schön? Zu jedem Topf findet sich der passende Deckel.

Ich finde es nur übel, wenn man meint sich selber erheben zu müssen über andere. Und das zeugt nicht von Selbstbewusstsein und von Reflektion.

Und um ganz konkret zu werden: Für mich bräuchte jemand auch keinen anderen Namen zu finden, wenn derjenige trotzdem der Meinung wäre, dass Subs eine Ausbildung brauchen um besonders tolle Subs zu sein, dann zeugt das für mich nicht von einer individuellen Betrachtungsweise. Dann könnte mir derjenige zwar erzählen, er würde auf die individuellen Bedürfnisse eingehen, tut er aber schon von Anfang an nicht, weil er mich als Sub, ohne mich und meine Art zu kennen, von vornherein als "braucht eine Ausbildung" einstuft.
Und, das kommt noch hinzu, meint zu wissen, was denn eine Sub können muss, damit sie zu "Super-Sub" wird.

Ich habe es schon mal geschrieben, nur damit ich nicht falsch verstanden werde.
Ich finde es gut, wenn jemand drauf steht, wenn ihn das kickt, dass er sich jemanden sucht, der auch darauf steht.
An der "Ausbildung" an sich ist nichts Schlechtes. Wenn es einem was gibt.

Aber, es ist nichts, was unbedingt jeder braucht, jedem gut tut.
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Mich stört es
auch, wenn jemand andere Wege herabwürdigt. Dann lies bitte mal, wer hier wen als Knallkopp dargestellt hat und wer ganz sachlich seinen Weg beschrieb, vor allem auch Dir beschrieb.

Es geht hier nicht um das Herabwürdigen anderer Wege, es geht darum, dass man das tut, was einem gegeben ist. Ich habe keinen Spaß daran, meine Sub in der Szene vorzuführen wie andere, mir bringt es nichts, sie in den Staub zu treten, usw. Mir ist aber bewusst, dass es Subs gibt, die genau das wünschen und daher auch die Tops suchen, die ihnen genau das geben. Das ist doch in Ordnung so.

Problematischer wird es nur, wenn, da das Angebot an Ausbildung sehr dünn ist, eine Sub, die das Ausbildungsprinzip vorziehen würde, weil es ihr mehr liegt, an einen gerät, der sie und ihre Illusionen zerstört. Das lässt sich kaum verhindern, da neue Subs zu wenig Vorwissen haben, um differenzieren können.

Aber: das ist doch, genau besehen, nicht nur im BDSM so, dass Töpfchen und Deckelchen zusammenpassen sollten, und dass Menschen zusammentreffen, die nun mal nicht füreinander bestimmt sind, sich weh tun und wieder trennen müssen.

Odin, diesen Satz habe ich nicht überlesen, nur nicht kommentiert, weil er für mich selbstverständlich auch für viele andere D/S-Beziehungen gilt, die zu unserer konträr sind. Es wäre schlimm, wenn es nicht so wäre.
*********oman Frau
172 Beiträge
Dann lies bitte mal, wer hier wen als Knallkopp dargestellt hat und wer ganz sachlich seinen Weg beschrieb, vor allem auch Dir beschrieb.

Ich fand den Beitrag auch nicht gut, weshalb ich ja auch geschrieben hatte „Genauso muss man aber auch nicht diejenigen, die auf sowas stehen, runter machen.“
Aber auch deine Beschreibung war genauer gesehen nicht sachlich, kommt nur etwas subtiler daher *zwinker*

Wenn du schreibst:
. Genießbar kochen können viele Menschen. Aber für viele Leute nicht nur genießbar kochen, sondern delikat mit dem gewissen Pfiff nur wenige außer denen, die es richtig gelernt haben. Ist Ausbildung deshalb schlecht, weil sie richtig gelernt wurde und nicht nur nachgeahmt? Die Menschen, die ausgebildete Subs erlebt haben, könnten Dir den Unterschied schildern, allerdings gilt "Der Kenner genießt und schweigt".

dann impliziert das in meinen Augen, dass das das Wahre sei, und nur „ausgebildete“ Subs so richtig gut sind. Das geht über „seinen Weg beschreiben“ deutlich hinaus.


Es geht hier nicht um das Herabwürdigen anderer Wege, es geht darum, dass man das tut, was einem gegeben ist. Ich habe keinen Spaß daran, meine Sub in der Szene vorzuführen wie andere, mir bringt es nichts, sie in den Staub zu treten, usw. Mir ist aber bewusst, dass es Subs gibt, die genau das wünschen und daher auch die Tops suchen, die ihnen genau das geben. Das ist doch in Ordnung so.

Aber das hatte ich noch nicht mal aus dem Beitrag von Old_Odin so rausgelesen.
Es geht da um eine andere Art der Herangehensweise, aber deine Aussage dazu hörte sich etwas anders an, als ob das in Ordnung wäre.
Wenn ich lese „muss eben mit den Subs zufrieden sein, die man dort reintreten kann und die das auch noch toll finden“, dann hört sich das für mich an, dass diese Art Subs weniger wert wären.

Und dieser Eindruck wird durch „Aber merke:mein BDSM ist nicht Dein BDSM und zu meinem BDSM gibt es eben auch die passenden Subs mit Anspruch auf Wahrung ihrer Menschenwürde und der Lust auf alles, was BDSM an Schönem ohne Entwürdigung zu bieten hat.“ verstärkt.
Das hörst sich danach an: Meine Art von BDSM hat Subs mit Anspruch auf Wahrung ihrer Menschenwürde, während du, mit der anderen Art sich mit anderen Subs zufrieden geben muss.

Und genauso wenig wie Old_Odin sich in deine Art reinversetzen kann, genauso wenig kannst du das offensichtlich in andere Arten.
Anders kann ich mir diese subtile Herabwürdigung von Subs nicht verstehen, die nicht deinen Weg gehen.

Problematischer wird es nur, wenn, da das Angebot an Ausbildung sehr dünn ist, eine Sub, die das Ausbildungsprinzip vorziehen würde, weil es ihr mehr liegt, an einen gerät, der sie und ihre Illusionen zerstört.

Ich muss gestehen, ich finde es nicht schlecht, wenn „Illusionen“ zerstört werden. Dann ist nämlich Platz für die Wirklichkeit.

Was den Rest betrifft, das ist ganz allgemein ein Problem, jemanden zu finden, der einem entspricht, Ausbildung hin oder her. That’s life *zwinker*

Das lässt sich kaum verhindern, da neue Subs zu wenig Vorwissen haben, um differenzieren können.

Durch Internet und Co hat man eigentlich schon recht gute Möglichkeiten sich im Vorfeld schlau zu machen. Das war mir schon vor Jahren gelungen.
Das bewahrt einen nicht zwangsläufig vor Ent-Täuschungen, klar, aber das ist wie mit jeder Beziehung. Aber man hat gute Möglichkeiten sehr schnell zu erkennen, ob die Art des anderen zu einen passt oder nicht.

In dem Kontext halte ich es einfach für wichtig neue Subs darin zu bestärken, dass sie auf ihre innere Stimme hören, auf ihr Gefühl, und dass sie sich niemals einreden lassen sollen „das muss so sein und nur so“.
Vielen Dank
Für eure Hilfe.
Ich habe alle eure Beiträge, teilweise mehrmals, gelesen.
Da ich generell die Menschen achte und andere Meinungen auch respektiere habe ich mir aus wirklich jedem Beitrag etwas angenommen.
Es wird immer, so lange es Menschen gibt, verschiedene Meinungen geben. So wie jeder Mensch anders empfindet.

Trotzdem hat mich die Diskussion hier nur bestätigt meinen, bereits eingeschlagenen Weg weiter zu gehen.
Ich fühle mich gut, hatte von Beginn an Vertrauen und Respekt.

Wenn ich etwas Erfahrung sammeln konnte werde ich euch gern schreiben wie ich mich fühle und es dann sehe.
Evtl. ist es mir auch dann möglich die " Richtigen Worte" dafür zu nutzen:-))

Ganz liebe Grüsse mit dem Wunsch für ein gutes, gesundes neues Jahr
Viev
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Special_woman
Es ist dein subjektives Empfinden wie du liest, ebenso wie ich subjektiv das lese, was da steht. Und mein Bemühen war nur darauf ausgerichtet, den anderen Weg über Ausbildung zu umschreiben, beschreiben geht schon nicht mehr, weil jede-r Mentor-in andere Wege geht. Viele können sich überhaupt nicht vorstellen, dass es Mentoring im BDSM überhaupt gibt. Und daher dürftest du dich auch die Informationsquellen betreffend täuschen, denn wenn eine Anfängersub sich auf den Weg macht, wird sie nur selten oder gar nicht auf Mentoring stoßen, es sei denn über die Stammtische.

Eröffnet sie hier oder sonstwo ein Anfängerprofil, wird sie sofort von den Profilgeiern eingekreist. Manche reagieren dann hilflos, indem sie das Profil sofort wieder löschen oder aber in totaler Verwirrung einfach resignieren und nicht mehr antworten. Manche nehmen den Erstbesten nach Aussehen und Alter.

Ich weiß nicht, ob du mein Profil gekannt hast. Da stand immer, dass ich selbst nicht anschreibe. Zu mir konnte man nur gelangen, indem man sich kundig machte und mich dann auswählte. Es ist jetzt etwas anders, da ich gerade einige Tage Premium bekommen habe und nicht mehr alleine bin. Und das genügt mir völlig. Dass ich durchaus auch kritische Töne von mir gebe, hat damit zu tun, dass meine Fähigkeiten dazu beitrugen, so manche Frau wieder aufzurichten, dabei auch zu erfahren, was sie mit ihren Tops erlebt hatten. Das bedeutet aber keinesfalls, dass ich andere in Bausch und Bogen verdamme, sondern nur, dass ich rate, eben wie du auch, genau auf die innere Stimme zu hören und sich nicht von Äußerlichkeiten blenden zu lassen.
*****din Mann
737 Beiträge
man kann die dinge ja sehen wie man will......

ich seh sie nun mal prinzipiell so, es sind erwachsenen menschen am werk. mit dem notwendigen verstand gesegnet, zwischen richtig und falsch, zwischen gefühl und geschwafel unterscheiden zu können. leute die gerne tip´s annehmen, aber keinen lehrmeister brauchen. wer selber nicht die reife und stärke hat, den richtigen weg zu finden, der darf sich ja gerne mit regelwerk behelfen. sollte sich aber davor hüten in den glauben zu verfallen, sein wort sei gesetz.
wer anderer meinung ist, ist der dann automatisch der vergewaltiger der armen dummen naiven sub´s?
mag ich wirklich unterstellen, dass alle weiber die im d/s erfüllung finden so doof sind?
wie käme ich dazu, anzunehmen, dass andere menschen die einfachsten regeln des miteinander nicht beherrschen?
im traum nicht käme ich auf die idee das irgendjemand vorschriften benötigt. alle andere sind doof? und nur ich habe den überblick?
wie wäre es mit nem blick über den tellerrand?

das leben bewahre mich bitte vor dem deutschen beamtentum, bitte bitte wenigstens beim sex.

Odin

ps: bullshit meint das verfahren, nicht die person!
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Nur eine Frage
odin: was hast du gelesen, hast du überhaupt etwas gelesen, weil du so verquere Vorstellungen vom Mentoring hast und mir Dinge unterstellst, die in meinem Leben keinen Platz haben? Mentoring ist doch genau das Gegenteil von Vorschriften machen, es ist Ausprobieren und Lernen im besten Sinne- und zwar nicht aus trockenen Büchern oder gar Regelwerken, sondern drastisch-plastisch am lebenden Objekt.

Auch im Alltagsleben ist man alles andere als "doofes Weib", wenn man bemüht ist, die Sachen nicht einfach so zu sehen, wie sie scheinen, sondern stets bemüht bleibt, Neues zu lernen, in die Schule zu gehen, zu studieren, statt sich als Frau sagen zu lassen, dass das nichts für Frauen sei.

Um es zusammenzufassen: Mentoring ist kein Aufpfropfen, sondern Anleitung, Impulse setzen, gemeinsames Tun.
**ke Mann
56.880 Beiträge
JOY-Team 
auf wunsch der autorin *geschlossen*

Liebe Grüße,
nike
JOY-Team
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.