Keine Zeit für Erfrischungen
In Lack und Leder fest gebundensind die Bücher unseres Schweigens.
Wir haben tausend leere Bände davon.
Sie stehen in den Regalen des Seins.
Wir haben keine Zeit für Erfrischungen,
keine für den Gesang unserer Leiber
und keinen Verstand für jene Stimmen,
die diesen Leibern entsprungen sind.
Aber wir sind allein auf dieser Welt
unserer Überzeugungen geblieben,
allein wie der Zorn in der Menge -
und sicher ebenso stolz wie ein Tier.
Was hat ein Gott zu verantworten?
Uns? Euch? Das Geld? Oder die Macht
eine Möglichkeit unter vielen zu sein?
Vielleicht gilt das nur unter anderem.
(c) Sur_real