Häuslicher Streit und Sex
Mich würde mal interessiern, wie sich bei euch häuslicher Streit auf euer Sexleben auswirkt.Ich denke da z. B. an die Verteilung des Haushaltsgeldes, Uneinigkeit über das Urlaubsziel, gegensätzliche Auffassungen in Fragen der Kindererziehung, unterschiedl. polit. Ansichten bei der Bundestagswahl, Zoff mit den Schwiegereltern und dergleichen mehr. Jeder von uns kennt das mehr oder weniger, weil es auch in den besten Beziehungen unvermeidlich sein dürfte.
Wird da das Schlafzimmer gleich zur verkehrsberuhigten Zone bis wieder Einigkeit herrscht oder läßt sich der Ärger über den Partner während des GV mal kurzzeitig ausblenden um dann an nächsten Tag weiterzudiskutieren?
Kann es gelingen, durch eine Art “Versöhnungssex” eine Einigung herbeizuführen oder ist diese zunächst Voraussetzung dafür?
Daß sich vielleicht SM-Anhänger in solchen Situationen besonders inspiriert fühlen, auf ihren Partner dann noch fester einzuschlagen, möchte ich hier mal außer Acht lassen. Ebenso ernsthafte Beziehungskrisen wie Eifersucht bzw. Verdacht auf Seitentprung etc., welche die Beziehung selbst in Frage stellen können. Nein, mehr die harmlosen Zankereien des Alltags.
Ich habe manchmal das Gefühl, daß ich meine Position oft zu früh aufgebe, aus Sorge hinterher im Bett zu kurz zu kommen. Schon mehrfach mußte ich die Erfahrung machen, daß sexmäßig tage- und wochenlang nichts läuft, solange ich nicht nachgebe bzw. auf meinem Standpunkt beharre.
Wie geht Ihr damit um ?
Tschüß
weserjunge