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Unterschiedliche Ansichten von Liebe und Erotik

********rben Mann
253 Beiträge
Themenersteller 
Unterschiedliche Ansichten von Liebe und Erotik
Gegensätze ....

...Ziehen sich ja bekanntlich an. Zumindest dann, wenn sie die gleiche Basis haben.

Bei uns ist es etwas anders. Dieser Thread ist an alle gerichtet , welche ähnliche Erfahrungen gesammelt haben bzw deren die Situation bekannt ist.
Auch möchten wir hier "sozialen Männern" keinen Anlaß geben sich hier anzubieten.

Situation ist wie folgt: Er hat seine Sexualität auf übliche Weise durch diverse feste und mal auch kurzfristige Affären gesammelt. Treue ist ihm unheimlich wichtig und die Eifersucht ausgeprägt
Sie hat die letzten Jahre viele Erfahrungen außerhalb einer Beziehung gemacht. Diverse Fassetten der Erotik , nicht aber der Liebe kennengelernt. Joyclub, Clubs, Parties....das alles über 7 Jahre hinweg. Eine gute Zeit, einige Exoten, aber nichts dauerhaft erfüllendes.
Eine Beziehung einzugehen war in ihren Augen undenkbar, aus Angst die Freiheiten zu verlieren. Und wenn sie es gewagt hatte , sah es der jeweilige Partner nicht so.

Nun hat es jedoch gefunkt und läuft sehr harmonisch.
Dennoch bestehen nun zwei Ansichten von Erotik und Sex. Das Interesse ihrerseits an dem erotischen Flair ist geblieben. Die Lust auf Sex dem Partner vorenthalten. Ein guter Kompromiss.
Jedoch hat er jedoch zeitweise Bedenken, welche sie gern lindern würde.

Wer hier kennt die Situation? Kann darüber berichten?

Sind es immer nur die Männer, welche erst wieder das Lieben lernen mussten?

Ich bitte darum in diesen Thread das Alter zwar zu berücksichtigen, jedoch nicht dahingehend zu argumentieren.
Profilbild
*******ipi Mann
850 Beiträge
Was für Bedenken...?
Wäre gut zu wissen, da es sonst etwas schwierig ist auf das Thema einzugehen.

*nachdenk*
Jeder von euch bringt ganz unterschiedliche Erfahrungen und Erlebnisse mit. Und Erwartungen, Befürchtungen und Ängste.

Das, was man selber aus den Erzählungen des Anderen als "Bild" über ihn ableitet, hat sehr viel mit diesen Ängsten zu tun. Und ist ein ganz persönliches Punkt, auf den es zu schauen gilt.

Denn oft haben diese Schlußfolgerungen ganz wenig mit dem Menschen selbst zu tun, der dahinter steht, aber sehr viel mit den eigenen Ängsten, Bedürfnissen, Wünschen und Träumen. Vielleicht sollte man da einfach realistisch bleiben - und dem anderen mit demselben Respekt und derselben Offenheit begegnen, mit der man selber behandelt werden möchte.

Wenn ein gemeinsamer Weg beginnt, hat dieser Anfang immer seinen ganz besonderen Zauber. Einander anzunehmen, wie man ist, und sich die Zeit zu geben, sich langsam und behutsam einander anzunähern und sich nach und nach die Sicherheit zu geben, die man braucht, ist eine manchmal ganz schön unsichere und aufregende Prozedur und zeigt einem oft, wo man bei sich selber nochmal "hinfühlen" sollte.

Alles Gute!
****e56 Frau
85 Beiträge
Er hat seine Sexualität auf übliche Weise durch diverse feste und mal auch kurzfristige Affären gesammelt. Treue ist ihm unheimlich wichtig und die Eifersucht ausgeprägt

Liegt evtl. in der Eifersucht das Problem?

"Eifersucht ist eine Leidenschaft, die mit Eifer sucht, was Leiden
schafft!"

...Eine gute Zeit, einige Exoten, aber nichts dauerhaft erfüllendes.
Eine Beziehung einzugehen war in ihren Augen undenkbar, aus Angst die Freiheiten zu verlieren. Und wenn sie es gewagt hatte , sah es der jeweilige Partner nicht so.

1) hat sie es wohl begriffen, dass Sex nicht unbedingt die Seele
befriedigt.

2) Bindungsängste los zu werden, das braucht Zeit!


Wieso schaut er nicht mal in ihre erotische Welt (gemeinsam
natürlich). Sie hat ja wohl schon Entgegenkommen gezeigt
und lebt die Erotik nur mit dem Partner aus.

Partnerschaft bedeutet m.E. nicht Besitzanspruch, sondern
Interesse für die Belange der anderen Person.

Die eigene Unsicherheit u. vorhandene (Verlust-)Ängste
lassen im Kopf oft Situation entstehen, die es real gar nicht
gibt. Es sei denn, man(n) denkt oft genug drüber nach. Dann
kann es da auch zur selbsterfüllenden Prophezeiung kommen.

Locker machen und laufen lassen. Alles ist richtig, wie es ist!

Alles Gute!
Also, ich sehe das Ganze anders, denn genau die Situation hatte ich auch und hat am Ende meine Ehe gekostet...
Warum muss immer alles nur mit der Eifersucht zu tun haben?! Nicht jeder hat Lust, sich auf das Swingen einzulassen und da muss man denjenigen ganz sicher nicht noch an diese Szene heranführen, damit die eine Seite ihre Lust auslebt... finde ich etwas egoistisch, muss ich sagen...
Wieso lässt man ihn nicht einfach so, wie er ist und respektiert, das er es einfach nicht kann?!

Ich konnte mich nie darauf einlassen und es war für mich immer ein innerlicher Krampf, weil ich wußte, was von mir erwartet wurde. Jede erotische Frage, jede Berührung solcher Personen waren nur weiterer Druck...
Wenn er es also nicht kann, sollte das Respektiert werden und auch kein sanfter Druck ausgeübt werden, denn das verschlimmert alles noch viel mehr... Im Gegenteil, dieser Mensch braucht vielleicht viele, viele und nochmals viele Gespräche darüber, um es verstehen zu können...

Ich würde mich heute nie wieder auf so einen Menschen einlassen, denn es kann viel Kummer mit sich bringen...
********lack Frau
19.014 Beiträge
@********rben

Müßte es hier nicht heißen...

"Die Lust auf Sex dem Partner vorbehalten, statt vorenthalten"

Jedes Teil eine Paares hat wohl unterschiedliche Erfahrungen gemacht und Wünsche in Bezug auf den Sex.
Frage ist, inwieweit sie kompatibel sind.

Bisher konnte Sinnesfarben SIE keine Beziehung eingehen, weil sie ihre sexuelle Freiheit nicht aufgeben wollte. Jetzt hat sie es doch gewagt. Frage ist, ob sie dies auf Dauer leben will und kann.
Sinnesfarben ER hat von Anfang an klar gestellt, daß ihm sexuelle Treue sehr wichtig ist. Auch spielt wohl seine Eifersucht da eine wichtige Rolle.
Was ist nun wichtiger? Die Liebe zueinander oder die sexuelle Ausrichtung für die Zukunft, wobei ich jetzt davon ausgehe, daß der partnerschaftliche Sex wohl von beiden als gut empfunden wird.

Ich denke allerdings nicht, das es etwas bringt, wenn jemand sich verbiegen muß, denn gegen die "innere Uhr" zu leben, zahlt sich meist nicht aus.
Und es gibt nun einmal Menschen, die Liebe und Sex eben nicht trennen wollen und können.
Ich glaube auch nicht, das man sich da annähern kann, wenn die Unterschiede der Vorstellungen so voneinander abweichen.
Einen Menschen zu finden, mit dem man leben will und den man liebt, ist schon ein Geschenk.
Frage ist, ob man dies wegen sexueller Differenzen aufs Spiel setzen sollte.


@****e56

Die eigene Unsicherheit u. vorhandene (Verlust-)Ängste
lassen im Kopf oft Situation entstehen, die es real gar nicht
gibt. Es sei denn, man(n) denkt oft genug drüber nach. Dann
kann es da auch zur selbsterfüllenden Prophezeiung kommen.

Wieso sollen es immer Unsicherheit oder Verlustängste sein?
Wieso wird nicht einfach auch einmal akzeptiert, daß es nicht jedermanns/fraus Ideal ist, Liebe und Sex zu trennen.
Und ich kenne einige Beispiele wo genau diese Situation zum Ende der Beziehung geführt haben.

WiB
*******Wolf:
und respektiert, das er es einfach nicht kann?!


Der Denkfehler liegt schon bei der Formulierung "nicht kann",die impliziert,daß etwas im Grunde so zu sein habe und jemand sei aufgrund irgendwelcher Beschränkungen nicht dazu in der Lage.

Es will(!) nicht jeder(streng genommen will es die Mehrzahl nicht) und das hat als Begründung zu reichen.

Wenn es schon soweit ist,daß widerwillig Berührungen Fremder ertragen werden,ist vorher gewaltig was schief gelaufen.
**********henkt Frau
7.372 Beiträge
Sind es immer nur die Männer, welche erst wieder das Lieben lernen mussten?

Bezugnehmend auf den Eröffnungspost versteh ich die zitierte Frage nicht?

Kann dem Post nicht entnehmen, wo deutlich wird, dass Er von Sinnesfarben nicht liebt/nicht lieben kann bzw. das er wieder lernen muss?
********rben Mann
253 Beiträge
Themenersteller 
Guten Morgen,

Erst mal danke für das nette Feedback.

Ja ich denke, dass es auf die Eifersucht hinausläuft. Aber ich gestehe auch, dass er wohl recht viel von damals über mich weiß, sodass er dadurch wohl auch schon Bestätigung in seiner Angst bekommen hat.

Jedoch stammen diese Ansichten aus Zeiten, indem man bewusst keine Beziehung geführt hat.

Ich sehe die Dinge sehr strikt. Entweder Beziehung/ Liebe oder eben nicht und dann wäre alles möglich.
Zuletzt muss ich sagen dass es kein Grund fortlaufend der Beziehung gab, indem es zu körperlichen Kontakt mit anderen Männern kam. Und das gute : Das Verlangen war auch nicht da.

Was geblieben ist , ist die Einstellung das Sex , Sex ist . Liebe und Sex unheimlich schön sind , aber ich behaupte auch eine Beziehung zu ihm führen zu können, ohne dass es zu körperlichkeiten kommen würden.
Rein theoretisch. Und aus diesem Grund bin ich mir sicher , dass es Liebe und Selenverwandtschaft ist.

Was mich vielmehr interessiert, auch wenn es vermutlich ein ganz geringer Teil ist ( Community ist ja neigungsgeprägt) , gibt es von euch Paare bei dem der Partner solche Bedenken hatte? Wie kam die gegenseitige Akzeptanz ?

Und nun mich bitte nicht missverstehen: Es läuft in jeder Hinsicht sehr gut. Wir haben bereits über das hier erwähnte Thema gesprochen. Er weiß dass wir hier im Joy ein Profil pflegen... Nicht mit dem Hintergrund irgendwann einmal zu swingen. Vielmehr um sich inspirieren zu lassen und sich auszutauschen.

Ach bevor ich zum Ende komme: Da ich via IPad schreibe und es teilweise zu verbesserungen der Wörter kommt, die ich übersehen , kommt es zu Wörtern wie vorenthalten statt vorbehalten. Ein Dank an die aufmerksamen Leser:-)
********rben Mann
253 Beiträge
Themenersteller 
@ seelenverschenkt

Zur kurzen Klarstellungen. Ich ( w) musste erst wieder lernen zu lieben.
Vielmehr war ich es gewohnt, die Nacht mit einem Mann zu verbringen aber am Tag drauf alleine so frühstücken. Und nein es war nicht schlimm sondern vielmehr sehr angenehm.
Dann mal ein Essen mit dem Herren, ein Ausflug mit einen anderen. Fetischparty dort.
Ehrlichkeit war gegeben , aber mit der Zeit war es eher spaßorientiert statt auf feste Bindungen hinauszulaufen. Eine tolle Zeit mit tollen Männern, aber eben nichts für den Kopf , sowie ich es jetzt meinem Partner ggü. empfinde.
**********henkt Frau
7.372 Beiträge
Achso, das hatte ich ganz falsch verstanden. Danke für die Klarstellung.


Zur Thematik an sich.

Mein Partner vertraut mir nicht - glaubt zu wissen, dass ich mehr Erfahrung habe als er. Auch wenn ich nach seinen Erzählungen was vor unserer Beziehung lief, da ganz anderer Ansicht bin. Dass er mir nicht vertraut, sagt er aber nicht.

Und eben aufgrund dieser seiner Berichte seiner Erlebnisse vertrau ich ihm auch nicht.

Ist halt so.

Wir versuchen es dennoch.
so...hier hak ich doch nochmal ob des alters ein

Sie hat die letzten Jahre viele Erfahrungen außerhalb einer Beziehung gemacht. Diverse Fassetten der Erotik , nicht aber der Liebe kennengelernt.

frage: hand aufs herz...hat sie denn überhaupt schonmal die LIEBE kennengelernt? also nicht verknallt sein, oder mehrempfindung als sonst...quasi die vorstufen von liebe, denn diese können schon nach drei wochen wieder verschwinden und man geht seiner wege

und frage 2: was bezweckst du mit der themeneröffnung? der sinn/zweck ist mit nicht ganz klar...ich kann mir zwar was zusammenreimen...aber wie gesagt,das ist zusammengereimt

aus dem EP les ich unter anderem herraus das es ansichtliche diskrepanzen gibt kann die die beziehung auf die probe stellen oder stellen werden, und es wird nach lösungsvorschlägen anderer menschen gebeten die ähnliches erlebt haben um dann diese auf die eigene bezioehung umzumünzen.

deine frage allerdings sucht nur paare die ähnliches erlebt haben. ich vermute,wie geschrieben,eine andere intention.
********rben Mann
253 Beiträge
Themenersteller 
@**********henkt

Auf eine Weise und oberflächlich gelesen wirkt deine Ansicht etwas bedrückend. Auf ganz andere Weise furchtbar ehrlich und ich danke dir für den Beitrag. Ich hoffe es erfolgen jetzt keine weiteren Diskussionen, die dir nahetreten werden. Es ist alleine eure Entscheidung wie ihr miteinander lebt.
Dir /euch nur das Beste.
********rben Mann
253 Beiträge
Themenersteller 
@ joiman

Es ist sicher kein Thema, dass man in kurze Sätze packen kann. Jedoch habe ich es oben versucht und denke zum größten Teil auch verstanden worden zu sein.

Ich denke schon dass ich bereits Erfahrungen mit Liebe gemacht habe. Im Nachhinein und meist mit einem anderen Blickwinkel auf eine beendete Beziehung mag das wohl anders gesehen werde, aber was zählt sind meiner Meinung nach die Gefühle, welche da waren als man sich nahestand.

Ich habe jedoch erst mit Kennenlernen meines jetzigen Partners festgestellt, dass ich mich von dem Begriff Liebe entfernt hatte. Er gab mir Zeit, zeigt mir Möglichkeiten und Momenten in denen ich vollkommen glücklich bin.

Meine Thread dient lediglich dazu, zu hinterfragen ob hier bei Joy wirklich alles so rosa ist?
Ich kann mir nicht vorstellen dass alle Paare sich sofort in das Joyleben getümmelt haben. Inwiefern ein Eifersucht , Ängste, Abneigungen bestanden.

Ich habe meinen Partner bei Beginn unserer Beziehung einen großen Einblick über mich gegeben, da unser Darsein auf Ehrlichkeit basiert.
Ich sehe die entstanden von dir benannten " Diskrepanzen" nicht als Probe sondern vielmehr als Ansatz.

es wird nach lösungsvorschlägen anderer menschen gebeten die ähnliches erlebt haben um dann diese auf die eigene bezioehung umzumünzen.

Nein , darum geht es nicht. Sollte wirklich Rat gefragt sein, wäre die Meinung wildfremder wohl eher alles andere als förderlich. Ein Lösungsvorschlag wurde hier auch nicht verlangt.

So das war nun deine von mir verlangte Hand aufs Herz.

Ich weiß nicht ,ob sie deine interpretierte Intention entsprachen, aber jedermann kann sich ja mal irren.
Nein , darum geht es nicht. Sollte wirklich Rat gefragt sein, wäre die Meinung wildfremder wohl eher alles andere als förderlich. Ein Lösungsvorschlag wurde hier auch nicht verlangt.

jaein....man kann situationen nicht 1:1 übernehmen,dem stimm ich zu...zuweilen gibt es hier aber auch sehr gute äußerungen von den usern die einem zum nachdenken anregen können seine eigene situation mal aus anderen blickwinkeln zu betrachten, sich selbst mal ANDERS zu hinterfragen

ich mein...im grunde genommen fragst du auch nach anderen paaren,in ähnlicher situation und wirst bestimmt nicht umhin kommen deren und eure situation zu vergleichen...ob parallen bestehen...und wie diese was gehändelt haben...und würde bei dem geschriebenen ein für dich heißer tipp bestehen ,lehnst du diesen nicht kategorisch ab.

die paare und das joyleben...tja...auch hier trifft wohl des öfteren fantasie auf realität....und nicht alle paare sind ja hier auch dann als echt paare/swingerpaare....kommt ja nicht selten vor(so hab ichs öfter mal hier gelesen) das der andere von nichts weiß, irgendwas hinterm rücken gemauschelt wird, fragen nach überredungen des partners zu diversen praktiken, eifersuchtsdramen etc.... da brökelt eine rosa brille schon das sie hier eigendlich nicht vorhanden ist


es wird also sich sexuell treu bleibende paare hier geben ,die sich anregungen holen oder intressiert sind hier was zu lesen.dann gibt es aktive die sich unterteilen in echte swinger,überredete swinger, reinschnupperer...und halt die gruppe beid er es sich aufspaltet in einen treuen partner vs. freizügigen.

die wirklich rosa brille in diesem umfeld hier haben dann wohl auch die echten swinger,die sich gegenseitig freiraum lassen...miteinander spass mit anderen haben und so sehen das keiner zu kurz kommt<-----ist ja auch so ne psychologische hürde

bei den anderen ist eigendlich immer ein spannungsfeld da

hab ich was vergessen?

irgendwo hatte ich hier gelesen das du ihm irgendwelche sorgen oder ängste nehmen willst...bzw. ihn beruhigen willst (fand das zitat nicht mehr)...gibt es denn diesbezüglich grund zur sorge? denn wer beruhgt werden sollte muß ja aufgeregt sein
********lack Frau
19.014 Beiträge
@********rben SIE

Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, dann hast Du den Thread eröffnet, aber ER weiß das es ihn gibt und über das Thema als solches habt Ihr Euch auch schon ausgetauscht.

Frage wäre, was ist dabei heraus gekommen?
Welche Argumente oder Inhalte wurden da transportiert?

Deine Annahme, hier würde alles "rosa" gesehen, läßt sich schon anhand der vielen Threads widerlegen, wo Schwierigkeiten aufgetaucht sind und das selbst bei Paaren untereinander mit verschiedenen Ansichten und Wünschen.

Reden ist sicher wertvoll, aber es ändert wohl nichts an Ansichten, die man als Lebensform erwünscht.
Und mir ist da auch nicht klar, wie man sich da annähern könnte.

Du schreibst, es wäre nicht in Bezug auf Swingen ausgelegt.
Aber man fragt sich schon, wieso Du das Thema stellst.
Es klingt danach, alsob Du z.Z. zwar mit Eurem Leben zufrieden wärest, aber auch danach, daß sich das aufgrund Deiner Vorstellungen ändern könnte.
Schließlich bist Du ja nicht ohne Grund eine Beziehung mit Treuevorgabe eingegangen.

Wir z. B. haben festgestellt, daß uns die "Fremde Haut" gar nichts mehr gab, weil wir festgestellt haben, daß wir uns genügten und alles andere nur Streß brachte.
Und da spielte weder Eifersucht noch "gönnen können" eine Rolle.
Wir haben uns für uns entschieden, weil wir beide das wollten und immer noch wollen.

Doch auch Erfahrungen der verschiedensten Art wird Euch selbst nicht weiter helfen.
Klar gäbe es noch die Möglichkeit in Swingerclubs zu gehen, um "sehen und gesehen werden" zu genießen, aber das müßte dann auch von beiden gewollt sein.

@********st11

Der Denkfehler liegt schon bei der Formulierung "nicht kann",die impliziert,daß etwas im Grunde so zu sein habe und jemand sei aufgrund irgendwelcher Beschränkungen nicht dazu in der Lage.

Es will(!) nicht jeder(streng genommen will es die Mehrzahl nicht) und das hat als Begründung zu reichen.

Ich sehe das auch so und mich stört es schon, wenn es so dargestellt wird, als hätte man einen Markel, wenn man Liebe und Sex nicht trennen will.
Und Argumente dafür zu finden, stelle ich mir auch unmöglich vor, wenn es eben der eigenen Wunschvorstellung der Lebensform widerstrebt. Da kann man schreiben, was man will, es wird nicht helfen...

WiB
@********rben:

Alter ist wirklich sekundär ... primär steht die Frage im Raum:

Wollen beide mit Haut und Haar die Chance und Gelegenheit nutzen, aktiv an den eigenen Themen zu arbeiten, die sich bei der Liebe und Partnerschaft Tag täglich verdeutlichen?

Erst wenn diese Frage von beiden ernsthaft mit einem Ja beantwortet wird, können beide diese Beziehung nutzen, um an ihren Themen zu arbeiten.

Beide haben Angst, also dürfen beide jeder für sich und gemeinsam ihre Ängste beleuchten. Dort hinsehen, was sie bisher durch Flucht, sich verbieten, verweigern und ignorieren vermieden haben.

Die Ängste zeigen sich in verschiedenen Farben und Kleidern, darum lohnt es sich jede Angst einzelnd erst einmal zu akzeptieren. Hinterfragt jede Angstform.

Wovor habe ich Angst?
Womit droht mir die Angst?
Was will mir die Angst, gesehen als Bote, an Botschaften übermitteln (Angst als Boten & Freund sehen)?

und am Ende fragt euch

Was will die Angst verhindern, was soll ich nicht sehen und nicht tun?

Was in mir kann ich ändern, um das zu tun wovor die Angst mich abhalten will?
Was fehlt mir, wo ist mein Mangel/Defizit?

Eine spannende Reise ... für beide ... in einem Miteinander in Liebe ...

*top*

danny
********lack Frau
19.014 Beiträge
@******slf

Du bringst jetzt die Angst ins Spiel. Angst ist sicher kein guter Ratgeber. Aber es sind auch oftmals die Resultate der eigenen Erfahrungen, die sich aus etwas ergeben haben und die einen zu einer Lebensform bringen. Und nicht - wie es hier so oft den Anschein hat - die Angst einen Partner/in zu verlieren, ihr/ihm nicht zu genügen oder nicht gerecht sein zu können.
Dazu gehört eine Portion Mut und Eigenständigkeit, denn das verhindert auch sich selbst und andere zu verletzen.

Was fehlt mir, wo ist mein Mangel/Defizit?

Es hat also m.E. nicht mit einem Mangel/Defizit zu tun, wenn man zu den eigenen Wünschen in Bezug auf die Lebensform (ein)-steht.

WiB

PS in meinen Beitrag an Seelenfarben muß es heißen

"Schließlich bist Du ja nicht ohne Grund keine Beziehung mit Treuevorgabe eingegangen."

Da ist mir das "k" verloren gegangen
Ich denke, dass ihr vielleicht einen etwas holprigen Beziehungsstart hattet, weil dein Freund sehr viel über deine sexuelle Vergangenheit weiß und sich eigentlich nicht so wirklich in diesen Spielarten wiederfinden kann. Du hast dich wohl im klassischen Sinne einfach ausgetobt. Es war schön, spannend und auf eine gewisse Weise wohl auch sehr befriedigend. Du hast ja aber auch schon angedeutet, dass irgendwie die Liebe gefehlt hat, was auf Dauer dann wohl doch auch unbefriedigend für dich war.

Es liest sich fast ein bisschen so, als ob ihr zwei die Schnittmengen aus Euren Wünschen seid. Du hast dich mit der Zeit wohl nach mehr inniger Zweisamkeit und Liebe gesehnt, und dein Freund fand die Vorstellung einer „wilden“ erfahrenen Frau vielleicht auch ganz aufregend. Die Voraussetzungen sind bei euch bestimmt nicht so einfach, denn dein Freund wird sich wohl öfter schon gefragt haben, ob er denn mithalten kann, was deinen sexuellen Horizont betrifft, da ist Eifersucht wohl die logische Konsequenz. Mir scheint es wichtig zu sein, dass du ihm diese Angst nimmst und ihm klar machst, dass er gar nicht mithalten braucht, denn er hat dich auf einer ganz anderen Ebene berührt, als deine anderen Männer zuvor.

Die Frage, die sich dein Freund und das Forum wohl stellen wird, ist, ob dir in Zukunft dieses wilde Sexleben fehlen wird und ob du nach einer gewissen Zeit wieder Lust nach Sex ohne Liebe hast. Du scheinst das ja ganz gut trennen zu können. Da gibt es wohl nur eine Möglichkeit, ihr müsst es herausfinden. Vielleicht werden sich eure Schnittmengen zu einer harmonischen und aufregenden Beziehung verbinden.

Leicht wird das bestimmt nicht und zu sagen, dass die Vergangenheit jetzt keine Rolle mehr spielt, wäre wohl zu einfach, denn sie gehört nun einmal zu dir und hat dich geprägt.

Wenn du nun fragst, wie du es Deinem Freund leichter machen könntest, würde ich wohl sagen, dass ihr in einem stetigen Dialog stehen solltet und dass du ihm vermitteln solltest, dass er nicht mit irgendjemand oder mit einer früheren Lebensweise, konkurrieren muss. Wenn dein Freund deine frühere sexuelle Lebensweise kategorisch ablehnen würde, dann wäre er wohl nicht mit dir zusammen, er steht wohl aber innerlich unter einem ziemlichen Druck.

Also, schmeißt die verschiedenen Erfahrungen zusammen, macht einen Deckel drauf und schüttelt kräftig durch. Das Leben ist bunt und vielfältig und ihr macht es gerade so richtig bunt, das ist bestimmt nicht die einfachste Variante einer Beziehung aber wie sagt man so schön: Ihr spürt wohl gerade so richtig den Puls des Lebens. Ich würde es eher als Chance sehen, gegenseitig von euren verschiedenen Erfahrungen zu profitieren.

K_K
****_sl Frau
2.510 Beiträge
Dennoch bestehen nun zwei Ansichten von Erotik und Sex. Das Interesse ihrerseits an dem erotischen Flair ist geblieben. Die Lust auf Sex dem Partner vorenthalten. Ein guter Kompromiss.

Ich wundere mich über die vielen, langen Antworten...da wissen Leute mehr als ich.

Ich frage lieber, bevor ich antworte:

Was meint ihr? Worum geht es euch denn? Ist sie poly? Geht es um bestimmte Praktiken, die nicht beide spannend finden? Fetische, BDSM? Oder...sorry, ist es einfach zu unspannend für sie, und sie wünscht sich noch Sex mit anderen Partnern? (ich erwarte keine Antwort darauf).

Wie auf immer - meine Erfahrung ist, man spielt sich nicht ein. Wenn es von Anfang an holprig ist, und eher unbefriedigend für einen der Partner, dann wird es das bleiben. Man kann offen sein, reden und reden, und nochmal reden, und ausprobieren - das Ausprobieren wird für den anderern ankommen als "er macht es eh nur für mich".

Dabei geht es um keine der o.g. Dinge. Denn DIE kann man wirklich hinzunehmen usw... es geht einfach darum, dass ich absolut geil auf meinen Partner bin (am Anfang) und seine Berührungen liebe und er mich heiß macht, wie auch immer.

Nicht - ich liebe ihn, er ist so kuschelig und lieb zu mir, es ist so schön in einer sicherern Beziehung zu sein. Wir haben so viel gemeinsam!

ALLES wichtig!! Aber am Anfang muss m.e. eine Energie freigesetzt werden, die man Geilheit nennt. Das ist eine kraftvolle Energie, die später noch wichtig wird, wenn sie weniger wird, aber dann ist das Flußbett schon gegraben.
Also bei uns ist die
Situation ein wenig ähnlich, auch wenn es nicht von Anfang an klar war sondern erst später herausgestellt hat.

Bei mir und meiner Partnerin (sehr langjährigen Partnerin) ist die Ansicht und der Umgang mit Sexualität und Treue Grundverschieden. Nur die Vorzeichen sind genau anders herum. Bei uns hat meine Partnerin keinerlei Interesse an sexuellen Kontakten mit Dritten, bei mir ist das Gegenteil der Fall.
Ich kann berichten, das das für beide eine enorm schwierige aber machbare Situation ist. So ist es zumindest bei uns. Und ganz wichtig: es ist eine Entwicklung!

Ich habe lernen müssen, das - ich nenne das jetzt mal: Verzichten - langfristig nicht geht. Also zumindest bei mir nicht, zumindest nicht in einem glücklichen Zustand. Wenn man nicht im Ansatz exklusiv gestrickt ist, eine ganz andere Denke hat und ganz anders fühlt, kann man sich nicht dauerhaft das Spiel mit Dritten versagen. Das führt ins Unglück - ich will nicht sagen bei allen, aber bei mir ist es so und ich weiß, daß es vielen anderen genau so geht.
Meine Frau hat gelernt, das Eifersucht und Verlustangst nichts statisches ist und sich relativiert. Mit der Zeit verändert sich der Bezug dazu und das Verständnis das der andere anders ist und Eskapaden keine Bedrohung sind kann sogar zu einem Wachstumsmotor für die Beziehung werden.

Das Ganze ist aber sehr viel Arbeit. Da muss man fundamentale Beziehungsarbeit leisten und - man staune - viele Kompromisse eben nicht eingehen, sondern bestimmte Dinge einfach aushalten. Aushalten, weil sich die Psyche verändert, wenn Dinge geschehen und Kompromiss in wichtigen Dingen Verdrängung bedeutet die früher oder Später mit viel Schwung zurück kommt.
Dabei hat derjenige der exklusiv denkt und Eifersucht empfindet natürlich den ungünstigeren Part - denkt man erst einmal! Ich bin mir da mittlerweile nicht mehr so sicher. Die Sache ist komplizierter und nicht so eindeutig wie man am Anfang denkt.
**********henkt Frau
7.372 Beiträge
Ich hab nicht viel mit zunnehmendem Alter gelernt, aber eins und darüber bin ich froh:

Niemand MUSS etwas AUSHALTEN.


Und schon gar nicht, bis sich die Psyche verändert und man in eine gefällig passende Form gebogen wurde.


Dein Beitrag, @*******ne71, liesst sich für mich überaus grausam.
@seelenverschenkt
mit aushalten müssen meine ich, das man es gewählt aushalten muss. Es ist eine freie Entscheidung. Man wählt es auszuhalten, weil man einen bestimmten Punkt will. Dafür muss man erst einmal Hürden nehmen, was dann kommt kann man vorher nicht wissen.

Natürlich verändert sich die Psyche - und hoffentlich in die passende Form. Also natürlich nicht in die Form die vom Partner gewünscht wird, sondern die Form die einem selbst passt. Es ist ein aktiver Prozess an sich selbst, kein aktiver manipulativer Prozess am anderen.

Grausam: ja, aber Grausamkeit ist überall, der Unterschied ist nur das man es manchmal bemerkt und manchmal nicht.

Und ganz wichtig, man muss das nicht tun, also sich damit auseinandersetzen und suchen und aushalten. Aber dann funktioniert eine Beziehung mit so unterschiedlichen Fundamenten nicht. Das ist der Preis - und das, ja zugegeben, ist Grausam, ja.
ich les hier immer "grausam"?? *gruebel*

wieso muß das grausam sein?? wieso kann dann die beziehung nicht einfach funktionieren das es einhem gefällt?

warum MUß ich mich der grausamkeit hingeben?

vielzuviel MUß....sterben muß ich mal,ja...aber andere sachen muß ich machen?
@joiman
ja, grausam ist vielleicht ein heftiges Wort. Aber gemeint ist einfach das es schwierig und schmerzhaft ist sich bei so unterschiedlichen Fundamenten zu arrangieren.
Das ächzt und knirscht einfach bis man einen Modus gefunden hat und das tut, sorry so ist die Lage, einfach weh. Und wenn es heftig ist , ist es so etwas ähnliches wie grausam.

Zum müssen: das steht in Relation zum wollen! Will man zum Briefkasten gehen MUSS man Schritte machen. Man MUSS nicht, dann kommt man eben nicht zum Briefkasten, so einfach ist das.
Also, will man eine solche Beziehung wie TE vernünftig aufstellen, MUSS man sich damit auseinandersetzen, sonst funktioniert es auf Dauer nicht. MUSS man nicht, aber dann ist es wie mit dem Briefkasten: man kommt nicht dahin wohin man will.
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