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Jedes Datum hat seine eigene Bedeutung. Sei es durch politische…
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Bedeutung des Wortes Affäre39
Das Wort "Affäre" ist hier schon oft behandelt worden.
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Kalenderblatt

Kalenderblatt
Jedes Datum hat seine eigene Bedeutung. Sei es durch
politische Ereignisse, persönliche Erlebnisse und damit
verbundene Gedanken oder Gefühle, durch Katastrophen
der verschiedensten Art oder andere Geschehnisse.

So möchte ich jedem hier die Möglichkeit geben, etwas zu
seinem Kalenderblatt hier einzustellen.

Egal ob es nun der eigene Hochzeitstag, der Todestag
der Omi, der Erwerb der Fahrerlaubnis, das "erste mal",
ein historisches Ereignis oder was auch immer sein mag.

Es sollte also das jeweils aktuelle Tagesdatum gewählt werden,
damit ihm eine gewisse Würdigung oder auch ein Missfallen des
damals Geschehenen ausgesprochen wird. Eure Assoziationen,
die mit dem Tag verbunden sind, finden hier ebenfalls Platz.

Der gleichnamige Thread in der Plauderecke wird geschlossen,
damit dieses, nach meiner Meinung und der einiger User, doch
etwas anspruchsvollere Thema nicht zu sehr mit Späßen bedacht
wird.
********************************************************
Dann finge ich am besten gleich mal wieder mit heutigem Datum an:

25. Februar 1947
beschloss der Alliierte Kontrollrat auch formell die Auflösung des
verbliebenen preußischen Staates...



...auch wenn bis heute in einigen Köpfen vornehmlich süddeutscher
Bundesbürger dieser Staat noch zu existieren scheint.
***an Frau
11.000 Beiträge
The man in black
Johnny Cash (John Ray Cash ) Kingsland / Arkansas

und

Fats Domino (Antoine Domino), New Orleans / Louisiana

sind beide am 26.02 geboren worden
******rot Frau
13.146 Beiträge
26.02
1829 - Levis Strauss wird geboren - Danke für die Jeans!
1839 - Uraufführung des Stückes "Die Weber" von Gerhart Hauptmann
Entschuldigung,dass ich diesem, anspruchsvollen Thread nicht gerecht geworden bin und mir einen Spaß erlaubt habe und damit mitverantwortlich bin, dass der Thread von der ach so trivialen Plauderecke in den hoch geistigen Off Topic wechseln mußte.
Confiteor [...] quia peccavi nimis cogitatione, verbo et opere: mea culpa, mea culpa, mea maxima culpa. *undwech*
Schon fast in Vergessenheit geraten:

26. Februar 1993

Ein gemieteter "Ford Econoline" Lieferwagen fährt in die Tiefgarage des "World Trade Centers", eine der wenigen Tiefgaragen in Manhattan. Wenig später fliegt der Wagen in die Luft. Er verwüstet die Garage und reißt einen tiefen Krater auf von 60 mal 30 Metern Größe und einer Tiefe von vier Stockwerken. Der Rauch steigt bis zum 46. der 110 Stockwerke hoch.

Sechs Menschen werden getötet und über 1000 verletzt. Im Parkhaus liegen 6000 Tonnen Schutt. Experten schätzen, dass die Sprengladung ein Gewicht von rund 700 Kilogramm hatte. Glück im Unglück: Der Anschlag war offenbar darauf angelegt, das Gebäude zum Einsturz zu bringen, dies gelingt aber nicht.
Seine Erbauer weisen stolz darauf hin, dass es selbst einer Kollision mit dem "Jumbo-Jet" widerstehen werde...
27. Februar
27. Februar 1975:

Peter Lorenz entführt

Der 27. Februar. Der Spitzenkandidat der Berliner CDU für die Landtagswahl Peter Lorenz verlässt kurz vor 8.00 Uhr seine Wohnung in Zehlendorf. Wenige Minuten später wird sein Mercedes von einem LKW blockiert und von einem Fiat gerammt. Lorenz' Fahrer wird niedergeschlagen und er selbst in ein Auto gezerrt.

"Hier ist das Deutsche Fernsehen mit der Tagesschau. Die anarchistische Bewegung 2. Juni, die nach eigenen Angaben, den Berliner CDU-Vorsitzenden Peter Lorenz in ihrer Gewalt hat, war nach dem Tod des Studenten Benno Ohnesorg am 2. Juni 1967 bei einer Demonstration gegen den Schah von Persien gebildet worden."

"Guten Abend meine Damen und Herren. Thema des Tages, die Entführung des Vorsitzenden der CDU Peter Lorenz, vier Tage vor den Wahlen zum Berliner Abgeordnetenhaus. Ein Vorgang, ein Verbrechen, das in der Geschichte der Bundesrepublik einmalig ist. Lorenz ist der erste Politiker, der entführt worden ist, seit diese Bundesrepublik existiert."

Peter Lorenz: "Ich bekam ein oder zwei Spritzen, die mich zwar nicht vollständig betäubten, aber doch meine Wahrnehmungsmöglichkeiten herabsetzten, ich wurde dann zweimal umgeladen und schließlich in einen wie ich annehmen muss, Keller eines Hauses gebracht in dem ich mich die ganzen sechs Tage aufhielt. Ich war immer unter dem Druck der Gewalt und der Nötigung aber im Rahmen dieses allgemeinen Zustandes haben sich meine Entführer mir gegenüber korrekt verhalten."

Das erste Lebenszeichen der Entführten kommt 24 Stunden später. Ein Polaroid-Foto, das um die Welt geht: Lorenz mit einem Pappschild um den Hals auf dem steht: Peter Lorenz, Gefangener der Bewegung 2. Juni. Die Bewegung 2. Juni war kein Kommando der Roten Armee Fraktion, sondern eine eigenständige, wenn auch sympathisierende terroristische Gruppe und frohlockte über die gelungene Aktion. Ein Flugblatt wurde verteilt.

"An einem schönen Donnerstag/
Es hatte gerade getaut/
Da wurde Peter Lorenz/
Aus Zehlendorf geklaut/
Und er kam gleich in die Kiste/
Und allmählich wurd ihm klar/
Das er nun ein Gefangener/
des 2. Juni war."

Und in einem Brief werden Bedingungen gestellt: Innerhalb von 72 Stunden sollen sechs Terroristen freigelassen werden. Ganz bewusst wird von den Entführern kein Gefangener ausgewählt, der wegen Mordes im Gefängnis sitzt. Die Forderungen waren gerade so gestellt, dass der Staat sie noch erfüllen konnte. Im Bonn bildet sich zum ersten Mal der "große Krisenstab" mit Beteiligung aller politischen Führungspersonen. Wer soll freikommen? Die sechs Terroristen oder Peter Lorenz? Das ist die Frage, die im Krisenstab aber auch in der Öffentlichkeit kontrovers beantwortet wird.

"Es geht hier darum die Chance zu nutzen, das Leben von Peter Lorenz zu retten und dabei das Risiko in Kauf zu nehmen die Strafe gegen bestimmte Häftlinge nicht verhängen oder vollstrecken zu können. Alle an dieser schweren Entscheidung Beteiligten, haben mit unterschiedlicher Abwägung die Rettung des Lebens von Peter Lorenz über Gesichtspunkte der Staatsräson gestellt", so Innenminister Werner Maihofer.

Die Entführer verlangen, dass der ehemalige regierende Bürgermeister von Berlin Pfarrer Heinrich Albertz die freigepressten Gefangenen auf ihrem Flug begleiten soll. Der Abflug der bereitgestellten Lufthansa-Maschine wird live im Fernsehen übertragen. Die Maschine bringt die freigepressten Gefangenen in den Jemen.

Tagesschau-Ausschnitt: "Und nun ein Ausschnitt aus der Botschaft, die Albertz von den Anarchisten aus Aden in Südjemen mitgebracht hat: Wir grüßen die Genossen in Deutschland, die außerhalb des Knastes und die, die noch im Knast sind. Wir werden unsere Energie daran setzten, dass für sie auch bald so ein Tag so wunderschön wie heute anbrechen wird."

"Ein Tag so wunderschön wie heute", das Losungswort. Peter Lorenz wird in einem Berliner Park freigelassen. Die Entführer hatten ihm noch ein paar Groschen zum telefonieren zugesteckt. Wenn man so will war die Entführung von Lorenz, die einzige erfolgreiche Aktion des deutschen Terrorismus. Zum ersten und letzten Mal erfüllte die Bundesregierung sämtliche Forderungen der Kidnapper. Dennoch wurde die Aktion zur Wende. Der damalige Bundeskanzler Helmut Schmidt macht am Tag der Freilassung deutlich, dass sich der Staat nicht noch einmal erpresse lassen werde. Am Abend seiner Freilassung stellt sich der Entführte selbst der Presse.

Peter Lorenz: "Ich darf sagen, dass sich ein solcher Gewaltakt, wie diese Entführung kein Einzelfall darstellt, sondern sich jederzeit an allen Orten und gegenüber jedem anderen wiederholen kann."

Zwei Monate später überfällt die RAF die deutsche Botschaft in Stockholm und verlangt die Freilassung von 26 Inhaftierten. Zwei Diplomaten sterben. Die echte Auseinandersetzung mit dem Terrorismus hatte erst begonnen.

Autor: Ramón García-Ziemsen



Und heute, 32 Jahre später, wird über die Entscheidung des Oberlandesgerichts Stuttgart, das frühere RAF-Mitglied Brigitte Mohnhaupt freizulassen und über eine mögliche Begnadigung von Christian Klar diskutiert...
******rot Frau
13.146 Beiträge
27.02
1900 - der FC Bayern München wird gegründet
1933 - der Reichstag brennt

AUCH DAS NOCH

1991 - dpa meldet: Eine Witwenrente in Höhe von monatlich zehn Pfennig sowie einen Pfennig Krankenkassenbeitrag erkennt die Landesversicherungsanstalt einem 62-jährigen Rentner aus Ebensfeld im Landkreis Lichtenfeld zu. In einem 15 Seiten umfassenden Bescheid ist dem Versicherten jetzt das Ergebnis der Berechnungen mitgeteilt und die Überweisung der Rente im Halbjahresrhythmus angekündigt worden.
***an Frau
11.000 Beiträge
Ich kann mich noch sehr gut an die Entführung von Peter Lorenz erinnern. Es gibt in diesem Zusammenhang aber noch etwas, was ich damit in Verbindung bringe. Mag vielleicht makaber klingen, aber es war zu der Zeit ein Hit auf Platz Eins, den wahrscheinlich auch hier viele kennen werden. Mit diesem Hit wurde man überall konfrontiert, Musikboxen, Musiksendungen (Musikladen, Disco) und im Radio.

Es war „Rock your baby“ von George McCrae.

Und hier noch einige Infos dazu aus dem www.

McCrae, George (voc), am 19. Oktober 1944 in West Palm Beach, Florida, als ältester von neun Söhnen eines Polizisten geboren, landete nach siebenjährigem Mißerfolg 1974 den Überraschungs-Soulhit des Jahres: Rock Your Baby, das archetypische Disco-Tanzlied, wurde als Single weltweit fast zehnmillionenmal verkauft.

In der Ultimative Chart Schow bei RTL wurde es als der erfolgreischste Lovesong gewählt.

Sie sind die Hitgiganten der 60er, 70er und 80er Jahre: Hot Chocolate, Smokie, George McCrae, Matchbox und Los Reyes - The Family of Gipsy Kings.

Am Samstag, den 17. März 2007 werden sie bei der SWR1 Oldie Night mit Party-Hits wie „Bamboleo“, „You sexy thing“, „Living next door to Alice“ und "Rock your baby" die Halle beben lassen. .

******rot Frau
13.146 Beiträge
28.02
2002 - In den deutschen Geschäften wird zum letzten Mal mit der D-Mark bezahlt

1959 - In den USA wird erstmals ein Verbrecher mit Hilfe eines Phantombilds gefasst

1940 - Jungfernfahrt der "Queen Elizabeth"

Die "Queen Elizabeth", das größte Passagierschiff der Welt, begab sich vom englischen Hafen Liverpool auf Jungfernfahrt. Ihr Ziel war New York jenseits des Ozeans.


1900 - Frauen dürfen studieren

Das Verlangen der Frauen nach wissenschaftlicher Bildung ist in keinem anderen Land der Welt auf so heftigen Widerstand gestoßen wie in Deutschland", schrieb 1931 Alice Salomon
28. Februar 1986:

Olof Palme ermordet



Der Schock saß tief. Ein in Schweden bisher undenkbarer Vorgang politischer Gewalt stürzte die Menschen in Verzweiflung. Olof Palme fiel einem Attentat zum Opfer, wurde hinterrücks erschossen. Wie er starb, sagte dennoch etwas aus über Olof Palme und das Land, das er regierte. In welcher Hauptstadt der Welt setzt sich der Ministerpräsident mit seiner Frau ins Kino, mitten unter das Publikum? Auch als Regierungschef hat sich Palme ein Stück Privatleben bewahren wollen, und die Sicherheitsbehörden sind ihm entgegengekommen. An eine ernsthafte Gefahr hat der Sozialdemokrat nie gedacht. Eine offene, demokratische Gesellschaft, eine gewisse Volkstümlichkeit und Nähe zu seinem Volk - das war sein Anliegen.

Olof Palme in einen Rundfunkinterview: "Für mich ist ja Gleichheit eigentlich ein Freiheitsbegriff. Das heißt, alle solche Umstände zu ändern, die die freie Entwicklung der Menschen verhindern, im Ausbildungswesen und auf dem Arbeitsmarkt, große Privilegien für gewissen Gruppen, große Unterschiede bei Einkommen und Vermögen. Das sind meiner Meinung nach Hindernisse für die Freiheit und Entfaltung der Persönlichkeit der Menschen. Und deshalb sehe ich immer Anstrengungen eines Ausgleichs auch als Kampf für die Freiheit der Menschen."

Er bestach durch seine Intelligenz, seine rhetorischen Fähigkeiten, seine Bildung. Noch bevor er zur Schule ging, sprach er bereits drei Sprachen fließend: schwedisch, deutsch und französisch. Palme war der vierte Vorsitzende der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei seit ihrer Gründung vor fast 100 Jahren. Aus den Händen Tage Erlanders, seines politischen Ziehvaters, hatte er im Herbst 1969 die Ämter des Parteivorsitzenden und des Ministerpräsidenten übernommen. Mit 42 Jahren war Palme Europas jüngster Regierungschef. Mit farbiger Rhetorik und einem gewissen Glanz machte Palme die schwedische Demokratie auf dem europäischen Parkett bekannt.

Olof Palme: "Eine Partei muss sich immer regenerieren, vitalisieren, immer die neuen Fragen aufkommen, irgendwie anpacken, zu lösen versuchen und ich glaube, dass es uns gelungen ist - einigermaßen. Das hängt damit zusammen, dass wir immer eine sehr zentrale Debatte in unserer Bewegung gehabt haben, so dass wir einerseits die Stabilität bewacht haben, aber zweitens immer unsere Politik nach der Entwicklung der Gesellschaft geändert haben."

Doch seine bestechenden Analysen bescherten Palme nicht nur Bewunderer. Er konnte warm und freundlich sein, aber auch hochfahrend und kaltherzig, wenn er politische Gegner angriff. Auch in der eigenen Partei war Olof Palme zuweilen umstritten, sein Führungsanspruch wurde aber niemals ernsthaft in Frage gestellt. Bissig prangerte er Unrecht und Ungerechtigkeit in der Welt an. Kritisierte andere Staaten, legte sich mit den USA und der damaligen Sowjetunion an. Die Bombardierung vietnamesischer Dörfer verurteilte er genauso wie den Einmarsch der Warschauer-Pakt-Truppen in Prag. Er verdammte das Apartheidsregime am Kap, unterstützte Arafats PLO und ergriff Partei für die Sandinisten in Nicaragua. So verschaffte er der Stimme Schwedens immer wieder Gehör. Der Nachfolger Olof Palmes Ingvar Carlsson hatte sich auf seine Fahnen geschrieben, das Demokratieverständnis in Schweden ganz im Sinne seines Ermordeten Vorgängers weiterleben zu lassen.

Ingvar Carlsson: "Wir sind der Meinung, dass es für die schwierige Demokratie sehr wichtig ist, dass der politisch enge Kontakt und persönliche Kontakte mit den Wählern, mit der Bevölkerung haben. Natürlich, was mit Olof Palme geschehen ist hat schockiert. Ich habe dieselbe Auffassung wie Olof Palme, dass es für die Demokratie wichtig ist, eine offene, eine aktive Demokratie zu haben und nicht die Türe zwischen den Menschen und den Politikern zu schließen. Wir sind auch der Meinung, dass die schwierige Demokratie stark ist, nicht durch das, was hier geschehen ist schwächer geworden ist. Wir werden dafür arbeiten dass Schweden auch in Zukunft eine offene, aktive Demokratie bleiben wird."

Palmes Ermordung ist bis heute nicht geklärt. Erst im Sommer 1999 fällte die schwedische Regierungskommission ein vernichtendes Urteil: Chaos und Inkompetenz habe die Fahndung seit der Mordnacht geprägt. Wichtige Spuren, wie eine durch Korruption erfolgte Lieferung schwedischer Raketen an Indien sei ebensowenig nachgegangen worden, wie ein bestehendes rechtsradikales Netzt innerhalb der Stockholmer Polizei, die für die Tat verantwortlich sein könnte. 2000 dreht sich die Spurensuche noch immer im Kreise. Und es dominieren die Zweifel, ob die Mordtat je aufgeklärt werden kann.

Autorin: Doris Bulau
******rot Frau
13.146 Beiträge
01.03
1971 - In der Bundesrepublik wird eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 50 km/h innerhalb geschlossener Ortschaften für alle Fahrzeuge eingeführt.

1966 - Die sowjetische Raumsonde «Venus 3» zerschellt auf der Venus. Es ist die erste Sonde, die einen fremden Planeten erreicht.

1810 - Frédéric Chopin
Polnischer Komponist, wurde in Warschau geboren.


AUCH DAS NOCH

1999 - dpa meldet: Ein britischer Gastwirt hat sein über alles geliebtes Huhn «Violet» für eine Million Pfund gegen Totschlag versichert.
***an Frau
11.000 Beiträge
Der Tod des Sohnes von Charles Lindbergh
erschütterte die USA

Aus dem Kinderzimmer entführt

Am 1.März 1932 wurde der Sohn des weltberühmten Transatlantik-Fliegers Charles Lindbergh entführt. Mehr als zwei Monate später fand ein Lkw-Fahrer die Leiche des Kleinkindes. Obwohl der zwei Jahre später verhaftete Richard Hauptmann die Tat bis zum Schluss leugnete, wurde er nach einem kontroversen Indizienprozess hingerichtet.
2. März 1933
"King Kong" feiert Premiere


"Und siehe! Das Untier erblickte das Antlitz der Schönheit, und seine Hände ließen ab vom Töten. Und von diesem Tag an war es dem Tod geweiht."

So begann einer der größten Filmerfolge des Vorkriegskinos: "King Kong". Ein - angeblich - altes arabisches Sprichwort ist der Film-Handlung vorangestellt, ein Sprichwort freilich, dass von den Filmemachern frei erfunden worden war. Der von den Regisseuren Cooper und Schoedsack erdachte Spruch gehörte zum mythischen Beiwerk, welches dem Film "King Kong" von Beginn an mitgegeben wurde.

Und der Mythos funktionierte. "King Kong" entwickelte sich nach seiner Premiere 1933 schnell zum Welterfolg. Der Riesenaffe steht inzwischen neben Dracula und Frankenstein in der ersten Reihe mythischer Filmfiguren.

"King Kong" erzählt die Geschichte eines Filmteams, dass auf eine Südseeinsel reist, um den geheimnisvollen Riesenaffen vor die Kameras zu bekommen. Gemeinsam mit anderen urzeitlichen Fabelwesen haust der Menschenaffe auf der einen Insel-Hälfte, während auf der anderen ein Eingeborenenstamm lebt, der King Kong als Gott verehrt und ihm Menschenopfer darbietet. Für die weißen Besucher zunächst nur eine Riesenshow.

Es kommt wie es im Kino kommen muss, die Expedition gerät außer Kontrolle, der Affe bemächtigt sich der schönen Ann: "King Kong und die weiße Frau" - so lautete der Titel des Films in Deutschland. Zwar gelingt es den Menschen, den Affen fürs erste unschädlich zu machen, doch begehen sie darauf den nächsten Fehler. In Ketten verschiffen sie ihn in die zivilisierte Welt, um das Tier als Jahrmarktsattraktion vorzuführen. Das geht natürlich schief, der Affe befreit sich und greift sich erneut die Frau.

Das Ende ist tragisch: In der berühmten Sequenz auf dem Empire State Building in New York wird King Kong von Jagdfliegern angegriffen und stürzt tödlich getroffen in die Tiefe - nicht ohne vorher seine neue Freundin Ann noch sanft auf der Balustrade des Wolkenkratzers abzusetzen.

Die Hauptdarstellerin von 1933, Fay Wray, erinnerte sich später in ihren Memoiren - der erotische Subtext hatte auch sie offenbar stark beeindruckt: "Unvergesslich ist auch Deine letzte Szene, kurz bevor Du abstürzt. Du hast mich ganz behutsam abgesetzt, darauf achtend, dass ich in Sicherheit bin. Dann hast Du Dir an die Brust gefasst, wo Du getroffen warst, und Du hast gewusst, dass Du verloren warst. Diese Szene schnürt mir immer noch die Kehle ab."

King Kong wurde später vielfach interpretiert und gedeutet. Der Kritiker Georg Seeßlen drückte das in seiner Mythologie des Horrorsfilms so aus: "Der Riesenaffe Kong ist zunächst ein Stück Natur, dass vom Menschen vergewaltigt wird. Dass dies ausgerechnet durch ein Filmteam geschieht, mag auf das Selbstverständnis einer Industrie verweisen, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, sinnliche Erfahrungen in den Formen des Mythos zu abstrahieren. Erst durch die 'Denaturierung' wird Kong zum Ungeheuer und ist schließlich nur verschmähter Liebhaber, der Wilde, der die Formen und die Sprache nicht kennt, seine Bedürfnisse zu artikulieren, und der am Ende seiner Leidenschaft zum Opfer fällt."

... und die Moral von der Geschichte: nicht die tödlichen Geschosse der Flugzeuge sorgen für das Ende King Kongs, sondern die Liebe.


Autor: Jochen Kürten


Ach was habe ich den Film mal geliebt. So wie die japanischen
Godzilla-Filme, die in den 1970ern so in unseren Kinos lief.

Heute kann ich mich doch köstlich amüsieren, wenn ich einen der
alten Streifen entdecke. *g*
3. März 1960
Erster schwarzer Kardinal

Am 3. März 1960 meldeten die Nachrichtenagenturen, dass der erste Schwarzafrikaner den Kardinalspurpur erhalten sollte. Damals noch eine kirchengeschichtliche Sensation. Die ungewohnte Erscheinung hieß Laurean Rugambwa. Ganze 37 Jahre alt. Geboren 1912 in einem Ort, den kaum ein Europäer kannte: In Bukongo, im seinerzeitigen Deutsch-Ostafrika - heute Tansania.
4. März
1678: Antonio Vivaldi erblickt das Licht der Welt - von seinen "Vier Jahreszeiten" kann ich das "Presto" nur empfehlen!

Aus einer Ironie der Musikgeschichte wird auf den Tag genau 270 Jahre später Shakin' Stevens geboren. *zwinker*
5. März 2005
GrauerWolfder1


Wölfchen meldet sich beim Joyclub, der Community für alle Leute mit Niveau, die Freude an stilvoller Erotik haben und volljährig sind, an. Er erfreut seither die User mit zahlreichen, wenn auch meist recht wortkargen Beiträgen. *zwinker*

Gratulation auch an dieser Stelle! *blume* *wein* [b]wein2[/b] *prost*
@Prinz_Diazepam
ich danke dir recht herzlich.
aber wie heist es doch: in der kürze liegt die würze. *ggg*
lg


grauerwolf
der keine romane schreibt.
Das ist auch wahr, Wölfchen!
in der kürze liegt die würze

Jetzt weiss ich auch endlich, warum Maggiflaschen so kurz sind! *zwinker*
genau prinz. *haumichwech*
lg
Glück im Unglück...
5. März 1996

dpa meldet:
Aus Ärger über den vermeintlichen Diebstahl seiner Ersparnisse schlachtet ein Bauer in Äthiopien seinen letzten Ochsen. Im Magen des Tieres findet er seine 7000 Birr (ca. 1000 Euro) wieder. Dafür kann er einen neuen Ochsen kaufen. Doch seine Frau, die er zuvor verdächtigt und verstoßen hatte, kehrt nicht zurück.
Computervirus
6. März 1992

Computervirus "Michelangelo"




Der italienische Künstler Michelangelo konnte noch nicht einmal ahnen, dass es eines Tages Computer geben, erst recht nicht, dass sein Name dafür herhalten würde, die erste wirklich ernsthafte Gefährdung von Computern weltweit zu kennzeichnen: Ein Computervirus, der am 6. März aktiv wird und dessen Aufgabe es ist, den Datenbestand des Computers zu zerstören. Und weil der 6. März Michelangelos Geburtstag ist, wurde der Virus nach dem Künstler benannt.

Der erste Hinweis auf die Existenz des Virus fand sich am 4. Februar 1991 bei einem australischen Computerhändler in Melbourne: Nach der Installation eines Programms fand er plötzlich eine Vielzahl seltsamer Zeichen auf dem Monitor. Er ließ das näher untersuchen und man fand heraus, dass er sich unwissentlich einen Virus ins System geladen hatte, dessen Aufgabe es war, am 6. März aktiv zu werden und die Festplatte zu überschreiben.

Bis heute ist nicht eindeutig geklärt, wer diesen Virus geschrieben hatte: Im Gegensatz zu natürlichen Viren handelt es sich bei Computer-Viren um Programme, die von Menschen geschrieben werden und deren Zweck es zumindest ist, die Anwender von Computern zu verwirren oder aber Schaden an Computern, Programmen oder Daten zu verursachen.

Man nimmt an, dass der Michelangelo-Virus in Taiwan geschrieben wurde, dies konnte aber nie eindeutig nachgewiesen werden. Was aber nachgewiesen wurde, ist die Funktionsweise des Virus: Er zerstörte den Boot-Sektor von Disketten und dies wiederum führte daraufhin zur Überschreibung und Vernichtung von Dateien auf der Diskette und auf der Festplatte des Computers, auf den man ein Programm von dieser Diskette lädt.

Weil diese Gefahr rechtzeitig erkannt wurde, blieb "Michelangelo" im Jahr seiner Entdeckung 1991 - ohne erkennbare Folgen. Im Laufe der Zeit aber wurde die Entdeckung über die Grenzen Australiens hinaus und schließlich weltweit publiziert. Bei Untersuchungen in Europa fand man heraus, dass der Virus vor allem über Treiber-Disketten für Computer Hardware aus Ostasien verbreitet wurde, und es machte sich Hysterie unter Computerbesitzern und -betreibern breit, je näher der 6. März 1992 rückte.

Obwohl PCs damals noch bei weitem nicht so stark verbreitet waren wie heute, war der Ansturm auf Viren-Such- und Viren-Schutz-Programme groß. Computerläden boten solche Programme kostenlos, ebenso diverse Hochschulen. Allein die Universität Hamburg zählte in den letzten Wochen und Tagen vor dem 6. März 1992 über 20.000 Anfragen nach solchen Hilfsprogrammen.

Bis zum kritischen Tag wurden in der Bundesrepublik allein 1300 von Michelangelo befallen Computer gefunden, Experten sind aber der Meinung, dass die wirkliche Zahl infizierter Geräte zehnmal so hoch war. Niemand weiß, wie viele PCs weltweit betroffen waren. Bei rund 1500 Computern in Deutschland ist bekannt, dass der Virus zu völligem Datenverlust führte.

"Michelangelo" war nicht der erste Computervirus, er war aber der erste, der einer breiten Öffentlichkeit bewusst machte, welche Gefahren solche Viren bergen. Seitdem ist eine richtige Anti-Viren-Industrie entstanden und nicht selten wird vermutet, dass Viren-Programme von Leuten geschrieben und verbreitet werden, die danach dann auch das passende Anti-Viren-Programm schreiben und verkaufen. In Fachkreisen werden die Urheber dieser Viren für zwar hochbegabte, aber an Geltungsbedürfnis leidende Personen gehalten.

Der Virus "Michelangelo" ist längst verschwunden. Nicht nur, weil geeignete Vorbeuge- und Rettungsmaßnahmen entwickelt wurden, sondern auch, weil er sich fast ausschließlich über die alten 5,5 Zoll-Disketten verbreitete, die heute niemand mehr benützt.

Das Unwesen der Computerviren aber hat nicht ab-, sondern drastisch zugenommen: Die tückischen Programme werden heute auch nicht mehr in erster Linie über infizierte Disketten verbreitet, sondern über das Internet. Sie dienen weiterhin einfach der Verwirrung des PC-Nutzers oder seiner Schädigung. Bis hin zum Eindringen und der Übernahme der Kontrolle über fremde Computer.

Und der Reiz, immer neue solcher Programme zu schreiben, lässt nicht nach: Anfang 2000 sind 40.000 Computerviren bekannt doppelt so viele wie noch zwei Jahre zuvor.


Autor: Peter Philipp
Lach- und Sachgeschichten
7. März 1971

Fernsehpremiere der »Lach- und Sachgeschichten« in der ARD.

Am 23. Januar 1972 zeigt die ARD die erste Folge der »Sendung mit der Maus« (Regie und Animation: Friedrich Streich). Hier erfahren auch Erwachsene, wie z.B. die Zahnpasta in die Tube kommt oder die Löcher in den Käse. Am 6. Februar 1972 hat der »Maulwurf« aus Prag mit der Geschichte »Maulwurf und Auto« seinen ersten Auftritt (Regie: Zdenek Miler), der kleine blaue Elefant kommt am 23. Februar 1975 dazu.


Und 1988 kam dann auch Käpt’n Blaubär, auf den ich mich auch heute noch freue und darum öfter mal sonntags um kurz vor zwölf das Erste Programm einschalte...
Muhammed Ali
8. März 1971

Der »Boxkampf des Jahrhunderts« zwischen Muhammed Ali (*1942) und Joe Frazier (*1944) wird von 19.500 Zuschauern im New Yorker Madison Square Garden und von 300 Millionen Fernsehzuschauern verfolgt. Joe Frazier gewinnt überlegen nach Punkten und verteidigt damit seinen Weltmeistertitel.
http://de.wikipedia.org/wiki/Muhammad_Ali
***an Frau
11.000 Beiträge
8. März Internationaler Frauentag
Die Wurzeln der über 90-jährigen Geschichte des Internationalen Frauentages liegen bei den Sozialistinnen des beginnenden 20. Jahrhunderts - allen voran der deutschen Sozialistin Clara Zetkin (1882 - 1910). Sie forderte beim II. Kongress der Sozialistischen Internationale 1910 in Kopenhagen die Einrichtung eines jährlichen internationalen Frauentags - ein Tag, an dem weltweit die Frauen für ihre Rechte demonstrieren sollten. "Keine Sonderrechte, sondern Menschenrechte", wie Zetkin damals in der sozialistischen Frauenzeitschrift "Die Gleichheit" zu ihrer Frauentags-Forderung erklärte.

Ein Jahr später, am ersten Internationalen Frauentag 1911, gingen in Deutschland, Österreich, Dänemark und der Schweiz die Frauen auf die Straßen und forderten vor allem eins: das Frauenwahlrecht. Denn außer in Finnland durften Frauen 1911 in keinem europäischen Land ihre Stimme abgeben, auch in den USA nicht. Dem weiblichen Teil der deutschen Bevölkerung wurde dies 1919 erstmals bei den Wahlen zur Nationalversammlung der Weimarer Republik gestattet. In den folgenden Jahren kamen Foderungen wie gleicher Lohn für gleiche Arbeit, der Acht-Stunden-Arbeitstag oder ausreichender Mutter- und Kinderschutz dazu. Forderungen, die aus der sozialistischen Arbeiterinennbewegung hervorgingen.

Der 8. März
Erst 1921 bekam der Internationale Frauentag sein festes Datum. Die 2. Kommunistische Frauenkonferenz legte den 8. März fest. Grund dafür waren einerseits eine Arbeiterinnendemonstration 1917 in St. Petersburg, die unter anderem mitverantwortlich für den Beginn der so genannten Februarrevolution gewesen sein soll. Andererseits sollte damit an den Streik New Yorker Textilaebeiterinnen 1857 erinnert werden, die sich damit erstmals für bessere Arbeitsbedinungen eingesetzt hatten.
In den folgenden Jahren bis zur Machtergreifung Adolf Hitlers demonstrierten die Frauen in Deutschland am 8. März auch für das Recht auf legalen Schwangerschaftsabbruch. Unter der NS-Herrschaft wurde der Internationale Frauentag abgeschafft. Stattdessen fürderten die Nazis den Muttertag - und führten für viel Gebärende das silberne oder goldene Mutterkreuz ein.

Revival in den siebziger und achtziger Jahren
Während in der DDR der 8. März zwar nicht mehr als Frauenkampftag, sondern als "Ehrentag" der Frauen gefeiert wurde, entdeckten ihn die Frauen in der Bundesrepublik erst durch die feministische Bewegung der späten siebziger Jahre als Aktionstag wieder. Sie gingen auf die Straße, um unter anderem für das Recht auf legale Abtreibung zu demonstrieren, gegen Gewalt gegen Frauen und die Gleichberechtigung auf dem Arbeitsmarkt und in der Politik zu fordern. Heute, am Beginn des 21. Jahrhunderts, heißt das neue Schlagwort "Chancengleichheit".

Britta Scholtys, tagesschau.de
Püppi ist da!
[b]freu4[/b]

9. März 1959
Die Barbie-Puppe kommt in den Handel *herz* *blume*
*zwinker*
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