Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Polyamory
4134 Mitglieder
zur Gruppe
Das blaue Fass
98 Mitglieder
zum Thema
Angst vor der Trennung: Wie seid ihr den Weg gegangen?316
Ich hab mich hier angemeldet weil ich gedacht habe das ihr vielleicht…
zum Thema
Angst vor realen Treffen102
Vielleicht kann mir ja jemand helfen oder Ratschläge zu meinem…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Angst vor dem Alleinsein & deshalb keine Trennung

Angst vor dem Alleinsein & deshalb keine Trennung
man bekommt es im freundeskreis oder auch anders wo immer mal wieder mit das paare sich nicht trennen weil angst vor dem alleinsein besteht.
viele haben angst vor einsamkeit und wagen deshalb nicht den schritt zur trennung obwohl sie sich längst nichts mehr zu sagen haben und die gefühle weg sind.

die macht der gewohnheit lässt alles einfach weiterlaufen. habt ihr so etwas schon erlebt im laufe eures lebens?

gruss
Nein, ich persönlich lebe lieber alleine, als mit einem Partner zusammen, mit dem ich nicht mehr leben möchte.

Habe das aber auch schon mehrfach im Bekanntenkreis erlebt.
*****ire Paar
336 Beiträge
Sowas könnte ich nicht, natürlich soll man keine Beziehung leichtfertig wegwerfen, sondern erstmal versuchen sie wieder auf Vordermann zu bringen, aber nur aus Gewohnheit mit jemandem zusammen zu leben, kann ich mir nicht vorstellen.
*********ch_ni Frau
239 Beiträge
nein
das würde ich nicht aushalten, da müsste ich mich ja dermassen verstellen und verstecken was ich fühle das es mich krank machen würde.

dann lieber Ende mit Schrecken als Schrecken ohne Ende -
*******ine Frau
216 Beiträge
In meinem Leben hab ich sowas noch nicht erlebt, da ich ein Mensch bin, der auch gut alleine sein kann. Ganz im Gegenteil, ich brauche es, alleine zu sein, damit ich mich wieder "aufladen" kann, was aber keine Partnerschaft oder ein Zusammenleben ausschließt.

Aber ich kenne durchaus Freunde, die das so machen. Sogar sagen, dass sie nicht alleine sein können. Ich akzeptiere die Aussage, aber für mich käme das nicht in Frage.

Bei einer Trennung brauche ich schon sehr lange, um mir wirklich sicher zu sein, aber mit dem Wissen in einer Partnerschaft zu leben, die völlig kaputt ist, bei der ich eigentlich nur auf jemand anderen warte, das ist nicht meine Welt.
Daran würde ich kaputt gehen.

lg schlumfine
****77 Mann
696 Beiträge
Ob das stimmt...
ich kann mir garnicht so richtig vorstellen das man dies wirklich als Grund hat, sondern mehr aus Bequemlichkeit annimmt...

Eine Trennung zu vollziehen ist sehr schwer und auch immer von Zweifeln durchzogen.

Warum allein, man ist wenn man will nie allein.

Dieses Thema ist so wahnsinnig vielseitig.

Die Gewöhnung spielt eine Rolle, die Guten seiten des Partners möchte man nicht missen aber trotzdem merkt man sehr stark das etwas grundlegend nicht stimmt.
Ich schließ mich da schlumfine an *achtung*
Kurz aber treffend beschrieben....so ist das oftmals und mir selbst ists auch genauso passiert....bin 6.5 jahre mit einem mann zusammen gewesen, nach 4 jahren hab ich gemerkt, dass es eigentlich nicht mehr die tiefe, wahre liebe ist, sondern eben eher gewohnheit und wann hab ich das ganze beendet? 2.5 jahre danach, weil ein grund bzw. der hauptgrund die angst vorm alleinsein war, das ich bin ich jetzt und das ist überhaupt nicht schlimm so wie befürchtet, sondern ich geniesse es gerade total....*g*
ja kenne ich. Man möchte auch nicht der Arsch sein der die Beziehung beendet, evtl. Gefühle verletzen die noch bestehen(als Mann steht man eh wie man es wendet immer schlecht da und redet auch dann besser niht mehr darüber). Und Fremdgehen traut/will man auch nicht. So lebt man unglücklich vor sich hin und hofft das der Partner endlich Schluss macht oder das einfach nur eine sehr sehr lange Durststrecke ist. Man will auch die Bemühungen um eine gute Partnerschaft und evtl. den Erfolg dergleichen nicht einfach so aufgeben.
..
lieber unglücklich in einer beziehung? als glücklich alleine??

die hohe kunst des alleinseins, nur wenige können es wirklich, dabei ist es ganz leicht......

wer es schafft allein und glücklich durchs leben zu gehen, schafft es auch glücklich eine beziehung zu führen...
Bei mir war es schon so, dass ich Angst davor hatte. Jetzt im Nachhinein kann ich das überhaupt nicht mehr verstehen.
habe nichts gelesen nur das thema
bin da jetzt recht burschikos.
"Lieber allein als gemeinsam einsam"
und weisst du was, es kommt gut
*******2335 Frau
368 Beiträge
Ich denke es gibt viele Menschen, die nicht gut alleine sein können, bzw. für sich sein können, denn wirklich alleine ist man ja nicht, man hat ja Freunde, etc. Manche brauchen immer jemanden um sich herum, können sich nicht mit sich selbst beschäftigen, ertragen die Ruhe nicht... Natürlich ist es nicht immer einfach, aber ich denke auch ich bin lieber alleine, als jeden Tag zu jemandem nach Hause zu kommen, dessen Anwesenheit mich vielleicht schon stört oder oder oder, denn wenn die Beziehung eigentlich schon tot ist, dann stört einen doch fast alles am anderen, oder?
sorry
na batwomannö,

dann bin ich jetzt auf den besten weg.
ich hatte mal eine beziehung aus bequemlichkeit.
das nervt ungemein und schafft eher miese laune.
also seit dem das motto:

lieber allein als schlecht begleitet.

wenn man sonst ein gutes soziales netz hat ist das kein großes problem.
*******ine Frau
216 Beiträge
hab das so ähnlich erlebt, wie amira. ich kenne natürlich die umstände nicht. aber ich hatte eine beziehung von 11 jahren, in der wir auch 3 jahre verheirat waren.
ich habe bestimmt 2 jahre gebraucht, um gewissheit zu haben, mit meiner entscheidung leben zu können, denn als ich geheiratet hatte, war zwar nicht mehr alles eitel sonnenschein, aber ich dachte doch ich würde für´s leben heiraten. wir würden es zusammen schaffen, wie so viele dinge in den 11 jahren.
meine angst bestand darin, nicht zu wissen was kommen wird. ich hab so einiges aufgegeben für diese ehe und nun bin ich wieder fast von vorne angefangen. angst vorm allein sein hatte ich dabei weniger.
ich konnte endlich wieder durchatmen. in den letzen jahren der beziehnung war ich froh, wenn ich alleine einkaufen gefahren bin, weil ich dann durchatmen konnte, bevor ich nach einer stunde wieder nach hause kam.

das bedrückende was zwischenmenschlich "rumschwebte", war grausam.
ich kann nur sagen meine angst, ist nicht bestätigt worden.

und doch kenne ich jemanden, der sagt, ich führe diese beziehung jetzt einfach... obwohl das nur ein übergang ist. ist ok. warum nicht? wenn derjenige damit zurecht kommt.
ich akzeptiere das vollkommen, denn jeder mensch muss seine eigene definition für sich treffen. doch ist irgendwie offensichtlich das beide in dieser beziehung nicht glücklich sind. aber das ist eben das experiment "beziehung" was jede partnerschaft für sich herausfinden muss.
Nur Angst vorm Alleinsein..?
Nun, es ist vielleicht nicht immer nur die Angst vorm Alleinsein. Gerade wenn man die Nähe seines Partners nicht mehr erträgt, ist die Vorstellung für sich sein zu können nicht zwangsläufig bedrohlich. Es gibt aber auch noch andere Aspekte die eine Trennung erschweren können; materielle Probleme und damit verbundener sozialer Abstieg. Angst die Kinder zu verlieren - dürfte in der Regel eher Männer betreffen. Auch die Sorge, dass Kinder gerade bei den altuellen Diskussionen über den Zusammenhang von Bildungschancen und Armut keine guten Startbedingungen haben...
Abgesehen von dem Aspekt, das nicht wenige Bindungen sogenannte "Krückenbeziehungen" sind ("Ich liebe Dich weil ich Dich brauche.."), und Menschen lieber die alltägliche Hölle ertragen, da sie einen Partner zur Kompensation ihrer "unvollständigen" oder kranken Persönlichlkeit brauchen, als sich zu trennen...
*******ine Frau
216 Beiträge
das thema kinder ist für mich da noch ein ganz anderer aspekt.
ich kann mir sehr gut vorstellen, dass man dann ganz anders handelt.

hätte ich ein kind gehabt, hätte ich meine entscheidung ganz anders überdacht.... auf jeden fall zu gunsten meines kindes.
Sich nicht zu trennen
Sich nicht zu trennen scheint ein gesellschaftliches Problem unserer zivilizierten Welt zu sein.
Wir leben in einer Welt voller Kommunikation und Überfluss und doch sind wir einsam, wenn wir niemanden zu Hause haben.
Frank
@schlumfine
Also ich habe eine Trennung mit 2 Kindern hinter mir. Natürlich überdenkt man dann die Entscheidung doppelt und dreifach.

Aber am Ende meiner Ehe war ich so unausgeglichen und immer leicht reizbar, was ich dann natürlich auch manchmal an den Kindern ausgelassen habe. Außerdem kriegen die schon genau mit, wenn etwas in der Beziehung der Eltern nicht stimmt. Die Stimmung ist einfach gereizter.

Ich habe mich dann trotzdem getrennt (vor vier Jahren). Angst vor dem Alleinsein hatte ich allerdings nicht, vielleicht ein wenig Angst, die gesamte Verantwortung für die Kinder allein zu tragen.

Aber den Entschluss habe ich nie wirklich bereut. Auch wenn es jetzt manchmal anstrengender ist und ich an manchen Abenden auch mit dem "Alleinsein" klarkommen muss, habe ich in den vier Jahren auch viele schöne Dinge erlebt, viele interessante Menschen kennen gelernt, was ich in meiner spießigen Ehe niemals hätte tun können.

Sollte ich noch einmal in eine solche Situation geraten, wüsste ich, dass sich das Zusammenleben nur aus reiner Gewohnheit nicht lohnt und ich wüsste jetzt ja auch, dass ich es allein ganz gut schaffe und mich auch wohl dabei fühlen kann.

LG Traumfrau
*****i56 Mann
1.271 Beiträge
traurig aber wahr !
Frauchen hat genau das Problem !
****ne Frau
8.415 Beiträge
Hmmm, für mich gerade ein sehr aktuelles Thema.
Wir bzw. ich liebe ihn nicht mehr, empfinde für ihn nur wie für einen besten Freund.
Wir haben uns momentan auf eine Art WG geeinigt. Einmal aus finanziellen Gründen und zum Zweiten wegen der Kinder.
Allerdinsg muß ich mit Erschrecken feststellen das ich mich ähnlich fühle wie Traumfrau es beschreibt.
Wenn da nur nicht so viele Ängste wären *rotwerd* *roll*
Natürlich habe ich auch Angst vor dem Allein sein....würde ich denn wieder einen Mann kennen lernen?? Der dann auch noch meine Kinder akzeptiert?
So ganz allein ist man mit Kindern ja eh nie.
Allerding sind meine Hauptängste momentan eher finanzieller Natur.
Es klappt so wie es gerade ist.
Ich hasse ihn ja nicht.

Kelene
auwei
ich möchte nicht wissen wieviele Paare nur noch aus gewohnheit zusammen sind. Am Ende muss doch jeder wissen ob ihm das reicht. Was er vom Leben erwartet und ob er glücklich ist, so wie es ist. Ich wäre damir sehr unglücklich und würde das Alleinsein vorziehen. Darum bin ich es ja auch *g*
*****i56 Mann
1.271 Beiträge
In guten wie in schlechten Zeiten !
bis das Tod euch scheidet ! War es das nicht was wir unserem Ehepartner
gelobt haben ! Also !
Es spricht
Es spricht überhaupt nichts dagegen weiterhin zusammen zu bleiben, sofern sich beide Partner über ihr weiteres Zusammenleben und der damit einher gehenden Konsequenzen im klaren sind.
Sobald die ersten Schwierigkeiten von Eifersucht überwunden sind, kann dies für eine gewisse Zeit eine durchaus funktionierende Lebensgemeinschaft sein.
Jedoch auf Dauer schliesse ich diese aus.
Für mich gibt es diesen Zwischenstopp nicht, es gibt entweder Weiss oder gar nichts.
FRank
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.