hab das so ähnlich erlebt, wie amira. ich kenne natürlich die umstände nicht. aber ich hatte eine beziehung von 11 jahren, in der wir auch 3 jahre verheirat waren.
ich habe bestimmt 2 jahre gebraucht, um gewissheit zu haben, mit meiner entscheidung leben zu können, denn als ich geheiratet hatte, war zwar nicht mehr alles eitel sonnenschein, aber ich dachte doch ich würde für´s leben heiraten. wir würden es zusammen schaffen, wie so viele dinge in den 11 jahren.
meine angst bestand darin, nicht zu wissen was kommen wird. ich hab so einiges aufgegeben für diese ehe und nun bin ich wieder fast von vorne angefangen. angst vorm allein sein hatte ich dabei weniger.
ich konnte endlich wieder durchatmen. in den letzen jahren der beziehnung war ich froh, wenn ich alleine einkaufen gefahren bin, weil ich dann durchatmen konnte, bevor ich nach einer stunde wieder nach hause kam.
das bedrückende was zwischenmenschlich "rumschwebte", war grausam.
ich kann nur sagen meine angst, ist nicht bestätigt worden.
und doch kenne ich jemanden, der sagt, ich führe diese beziehung jetzt einfach... obwohl das nur ein übergang ist. ist ok. warum nicht? wenn derjenige damit zurecht kommt.
ich akzeptiere das vollkommen, denn jeder mensch muss seine eigene definition für sich treffen. doch ist irgendwie offensichtlich das beide in dieser beziehung nicht glücklich sind. aber das ist eben das experiment "beziehung" was jede partnerschaft für sich herausfinden muss.