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Wie sich das Leben mit HIV verändert

********ne10 Frau
2.040 Beiträge
Mag funktionieren, wenn man mit der Sandkastenliebe bis zum Totenbett schreitet oder a-sexuell lebt. Dann braucht man sich tatsächlich keinerlei Sorgen zu machen.

Da man aber den Lebenswandel seines Partners oder ggf. der Vorpartner des Partners nicht in einer Glaskugel präsentiert bekommt, kann man nie wissen, ob man (indirekt) mit einer "Risikogruppe" in Kontakt gekommen ist und der Partner (unwissend) positiv ist.

Dann ist jede Theorie eh hinfällig. 1.000 mal ist nicht so oft auf sagen wir mal 40 Jahre sexuelle Aktivität, wenn man sich schon an der zahl festhalten will. Dass hat man in wenigen Jahren wahrscheinlich drin.
********ne10 Frau
2.040 Beiträge
Naja Leben mit HIV bedeutet für einen nichtinfizierten sich überwiegend mit dem Ansteckungsrisiko zu befassen, weil der Virus ja in der Umwelt mitlebt. Ansonsten gibt es ja wenig Berührungspunkte.

Insofern finde ich ein Ausklammern des Themas nicht ganz folgerichtig - die Intension sehe ich aber. Insofern ok und

*schweig*
****l2 Paar
2.414 Beiträge
ich denke hier geht es um menschen die sich bereits infiziert haben und ihre erfahrungen mit dem nun veränderten leben weitergeben wollen.
ich kann mir vorstellen, das man nach dem überwinden der angst viel intensiver lebt.
Ich
*******itch
13.300 Beiträge
ich kann mir nur schwerlich vorstellen das sich HIER einer offen zu seiner HIV-Infektion bekennen würde - ich würde jedenfalls dringend davon abraten!!! *nene*
****tb Frau
51.535 Beiträge
JOY-Team 
Um die Frage gehts hier nicht @ Deep Metal Andrea Venhaus

Einige Teilnehmer dieses Threads haben ja schon über Erfahrungen im Bekanntenkreis und im Berufsumfeld berichtet. Lasst doch bitte den Usern, die sich zur eigentlichen Fragestellung einbringen wollen, die Möglichkeit. Offen gesagt möchte ich hier auch nicht alle naslang das Off Topic löschen und den Thread zerpflücken müssen...also seid so gut, diskutiert andere Aspekte in der Gruppe http://hiv-aids.joyclub.de/ Danke!

Liebe Grüße,
xxxotb
JOY-Team
*******Sara Frau
5.173 Beiträge
So,nun mal was zum Thema *zwinker*
Ich war und bin zwar nicht selber betroffen,aber ich habe es in Bekanntenkreis vor über 10 Jahren einmal erlebt,wie sich für den Betroffenen sein Leben mit dem Bekanntwerden seiner Infizierung veränderte.
Und ganz ehrlich,dieses Spiessrutenlaufen gönne ich nicht mal meinem ärgsten Feind!
Die Infizierung wurde dadurch bekannt, da er seine Freundin ebenfalls angesteckt hatte,was im Rahmen einer Schwangerschaftsroutineuntersauchung herauskam und diese war so schockiert und alles,das sie es überall rumerzählte ,weil sie ihrem Partner die Schuld gab.
Es war so eine Schlammschlacht,gespickt mit gegenseitigen Anschuldigungen und Vorwürfen ,und die Gerüchteküche war natürlich am Brodeln.Er,der immer soviele Freunde hatte,als Tausendsassa galt ,bei allen beliebt war und von den Frauen umworben,stand auf einmal einer Mauer von Verachtung gegenüber.
Und die meisten wendetten sich von ihm ab,bis auf 1-2 gute Freunde wollte keiner mehr was mit ihm zu tun haben.
Merkwürdig und auch unangebracht empfand ich die Vorwürfe jener Leute,die jetzt auf einmal meinten:
"Wie kann man nur ohne Gummi?!Der hat doch selber schuld..usw

Und dank falscher Informationen und Vorurteilen wollte man ihm jetzt nicht mal mehr die Hand reichen und hatte schon Angst sich anzustecken,wen man im gleichen Raum mit ihm war!
Er war von heute auf morgen isoliert,konnte nicht mehr in seine Lieblingslokale gehen usw....
"
Denn genau die gleichen Leute ,die ihm diese Vorwürfe machten,waren selber nicht "besser gewesen",waren auch wie Er immer der Meinung gewesen,das das Ansteckungsrisko nicht so gross ist..es nur die Riskikogruppen betrifft und beim "normalen,vaginalen GV" nix passieren kann usw

Alle seine Exfreundinnen rannten panisch zum Arzt und liessen sich kontrollieren und sparten ihm gegenüber auch nicht mit Vorwürfen,ihre Eigenverantwortung sahen sie nicht bei dem Ganzen,also das sie ja schliesslich auch nicht auf Gummi bestanden hatten.
Sie gaben als Grund an,das man ihm doch nix angesehen hätte und er so gesund aussgesehen hat *schiefguck*

Er ist schliesslich weil er das ganze Gerede nicht ausgehalten hatte für ein paar Jahre ,ins benachbarte Auslang gezogen!
Ich habe ihn letztens durch Zufall getroffen,dank der Medikamente geht es ihm noch gut und NEIN,selbst heute nach 10 Jahren Infizierung sieht man ihm nicht an,das er krank ist!

Seine damalige Freundin ist hier geblieben,über sie wurde war zwar auch geredet,aber nicht in der Art,denn die meisten sahen sie als armes unschuldiges Opfer an,das von ihm angesteckt wurde.

Ich persönlich empfinde es in so einer Situation immer bedenklich ,jdm die "Schuld in die Schuhe zu schieben,jedenfalls in dem Fall wenn man die HIV Infizierung nicht bewusst verschwiegen hat und dann fröhlich ohne Gummi weiter gepoppt hat.
Und ein ´bewusstes Verschweigen lag hier nicht vor,soviel ich weiss,beide hat es total überrascht!
*********e1971 Frau
82 Beiträge
Den Beitrag von meiner Vorrednerin möchte ich als bekennendes Beispiel nennen für das 'Verhalten der Meisten.

Die Frage ist doch aber auch, hat er wirklich sie oder sie ihn angesteckt? Wann hatte sie ihren letzten Test, auch sie kann es in sich gehabt haben, der Eine reagiert schneller und es kann sich schneller verbreiten, der Andere weniger. Bloß weil es bei ihr festgestellt wurde und vielleicht, in dem Fall betone ich vielleicht, sie weniger Erreger in ihrem Blut hatte.

Man sollte die Menschen nicht verurteilen, auch heute kann man sich noch bei Ärzten, im KH und vor allem bei Piercern und Tattowierern anstecken. Alle sollten auf der Hut sein, es liegt nicht immer am Sex.

Am Wichtigsten ist es aber auch die Menschen zu unterstützen und nicht ihnen das Leben noch schwerer zu machen.

In dem Sinne
Hausdrache
****l2 Paar
2.414 Beiträge
in der not erkennt man seine wahren freunde
Ich
*******itch
13.300 Beiträge
Man sollte die Menschen nicht verurteilen, auch heute kann man sich noch bei Ärzten, im KH und vor allem bei Piercern und Tattowierern anstecken. Alle sollten auf der Hut sein, es liegt nicht immer am Sex.
Die Chance bei Piercern und Tätowierern in Deutschland/Österreich/Schweiz mit irgendetwas infiziert zu werden (wobei hier Hepatitis sowieso das bedeutend wahrscheinlichere Risiko wäre...) ist wohl geringer als beim Arzt - solange es sich um normale angemeldete und kontrollierte Studios und keine Schwarzarbeit in Hinterhofbuden, Disco-Party-Ständen oder gar Home-Services handelt. Studios werden üblicherweise regelmäßig kontrolliert - Arztpraxen grundsätzlich nur, wenn bereits etwas negatives passiert ist und eine (nicht anonyme!) Anzeige gemacht wurde.

Daher kann man es nicht oft genug sagen: Von einem Arzt, Piercer oder Tätowierer, der einen HIV-Infizierten Kunden ablehnt, würde ich mich auf keinen Fall behandeln lassen - der nimmt die Infektionsprophylaxe nicht ernst genug oder hat sie nicht begriffen...
Bei dem hätte ich als Kunde wirklich Angst um meine Gesundheit...



Was vollkommen anderes sind Tätowierungen & Piercings die aus dem Urlaub mitgebracht werden - gerade in Thailand/Ägypten/Türkei gibt es ein sehr großes Risiko mit allem möglichen infiziert zu werden...
****aza Mann
3.096 Beiträge
Arztpraxen werden auch ohne Grund kontrolliert. Da gibt es Inspektionen mit und ohne Ankündigung durch die Gesundheitsämter, die Berufsgenossenschaft etc. Allerdings ist es tatsächlich so, daß einige Bundesländer die Hygienebegehungen (wohl aus Zeit-, Geld- und Personalnot) nur sehr sporadisch, wenn überhaupt durchführen...
****tb Frau
51.535 Beiträge
JOY-Team 
Ein interessanter Diskussionsansatz - nur gehört dieser ebensowenig zur Fragestellung. Da die vorhergehenden Moderationshinweise leider keine Beachtung fanden, werden wir die Off Opic-Beiträge nunmehr kommentarlos löschen und diejenigen User, die das Thema wiederkehrend von der Fragestellung wegführen,von der Teilnahme ausschließen.

Darum gehts:
die Diagnose HIV und damit das Wissen, irgendwann an AIDS zu erkranken, ist zweifelsohne ein Schock. Wie verändert sich dadurch das Leben? Welche Ängste und Berührungsängste bringt die Krankheit mit sich? Was meint ihr?

*pfeil* Wie sich das Leben mit HIV verändert


Liebe Grüße,
xxxotb
JOY-Team
*********e1971 Frau
82 Beiträge
Ich persönlich würde mich echt freuen, wenn hier noch einige aus Erfahrung sprechen könnten. Mein Problem ist das ich mich vielleicht im ersten Moment falsch verhalten könnte, was sich im zweiten wieder ändert. Wie geht ein Betroffener mit der erschrockenen Haltung um und wird einem die erste Reaktion aus verständlichen Gründen vielleicht nachgetragen.

Ich reagiere schockiert nicht aus den Gründen der Angst, sondern eher, wie werden die Andern reagieren und wie wird der Betroffene damit umgehen, kann man ihn unterstützen usw.

Es gibt so viele Fragen die ich hätte um nicht einen vielleicht unverzeihlichen Fehler zu machen, den ich in dieser Form gar nicht so meinte.

Bis jetzt war es eine sehr enge Freundin da ist es so und so anders.
Ich
*******itch
13.300 Beiträge
Ich würde Jedem, der mir erzählt das er sich infiziert hat, dringend anraten es lieber für sich zu behalten und sehr sehr sorgfältig abzuwägen ob und wem er es erzählt.
Die Leute, die es sowieso nichts angeht und die es nicht betrifft neigen häufig zu den übelsten Reaktionen...
*********e1971 Frau
82 Beiträge
Und das wird sich unter diesen Umständen auch nie ändern, wenn man den Leuten immer sagt bloss nicht outen...

Es geht um Anerkennung und Respekt, ausserdem kann man seine Erfahrungen ja auch anonym einstellen.

Wie soll man lernen damit als Aussenstehender und Betroffener umzugehen, wenn sich alle vor der Welt verstecken würden.....
****l2 Paar
2.414 Beiträge
*********e1971:
Wie soll man lernen damit als Aussenstehender und Betroffener umzugehen, wenn sich alle vor der Welt verstecken würden.....
ich denke man kann mit einem hiv infizierten menschen so umgehen wie mit allen anderen sozialen kontakten. da brauche ich nichts lernen.
*********e1971 Frau
82 Beiträge
Mir geht es dabei um die erste Reaktion und auf welche Themen sie gerade nach Diagnose stellen sehr empfindlich reagieren und wie man jemanden gerade in diesem Bereich unterstützen kann.

Das es im normalen Alltag nicht zu beachten gibt weiß ich ja aus der Erfahrung mit meiner Freundin, aber sie hatte sich komplett zurück gezogen und das möchte ich beim nächsten Mal verhindern. Am Anfang war es echt schwer, sie hat mir nur leider nie gesagt was ich falsch gemacht haben soll und das war keine böse Absicht von mir, denn ich wollte einfach nur an ihrer Seite stehen, mit allem was da kommt..... und das habe ich ja dann auch, weil ich nicht aufgegeben habe.
****tb Frau
51.535 Beiträge
JOY-Team 
Was hält euch bloß davon ab, zum Thema zu schreiben? Nun muss ich erneut eine Seite Postings mit Off Topic - Diskussionen löschen und die beteiligten User für die Teilnahme sperren - mehr als ankündigen kann ichs nicht.

Ein interessanter Diskussionsansatz - nur gehört dieser ebensowenig zur Fragestellung. Da die vorhergehenden Moderationshinweise leider keine Beachtung fanden, werden wir die Off Opic-Beiträge nunmehr kommentarlos löschen und diejenigen User, die das Thema wiederkehrend von der Fragestellung wegführen,von der Teilnahme ausschließen.


Wie sich das Leben mit HIV verändert

Not amused,
JOY-Team
xxxotb
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