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Keine "eigenen" Kinder möglich - ein Trennungsgrund?

Keine "eigenen" Kinder möglich - ein Trennungsgrund?
Hallo liebe Leute,

ich hab da mal eine Frage, bei der mich vor allem die Meinung der Männer interessiert (aber die Ladies sind natürlich auch herzlich eingeladen, ihren Senf dazuzugeben).

Angenommen, eure Frau / Freundin kann keine eigenen Kinder bekommen. Wir reden hier nicht von "nicht wollen" sondern von einer medizinischen Unmöglichkeit - trotz theoretisch vorhandenem Kinderwunsch.

Wäre Adoption / Pflegekind für euch eine Option, wenn es anders nun mal nicht machbar ist?

Oder wäre das für euch ein Trennungsgrund?

Eine wichtige Sache noch: Ich frage nicht aufgrund von persönlicher Betroffenheit (also bitte keine praktischen Ratschläge an meine Person *zwinker* ) - und die Ansicht meines eigenen Mannes kenne ich. *zwinker*

Mich interessieren die generellen Ansichten dazu - und evtl. auch die Erfahrungen, die manch einer schon mit der Materie hat.

greetz

L.
**********ecter Mann
3.203 Beiträge
Keine "eigenen" Kinder möglich - ein Trennungsgrund?

nö, für mich nicht.


Ich liebe mein Kind, es macht viel Freude, aber ich könnte auch ohne ihm leben und war mit jeder Frau nicht aus primären Kinderwünschen zusammen, sondern weil ich mit der jeweiligen Frau zusammen sein wollte/will.
Nachtrag...
Habe natürlich noch eine Option vergessen.

Zwischen Adoption und Trennung liegt natürlich noch die Möglichkeit, sich mit einem Leben ohne Kinder zu arrangieren. *g*
*******to73 Mann
525 Beiträge
Mh...
Also so pauschal kann ich die Frage nicht wirklich beantworten. Ich denke hier ist wirklich eine der Fragen. Wie sehr liebe ich die Frau wirklich. Wenn ich sie so sehr liebe, wie ich es bis jetzt erst einmal im Leben getan hab, wäre die Frage zweifellos nein! In jedem anderen Fall jedoch, käme es für mich schon sehr darauf an, wie flexibel Sie mit meinem Lebensplan um geht, denn tatsächlich möchte ich mal eigene Kinder und das kläre ich auch meist schon zu beginn. Wenn sie es da schon weiß und verheimlicht, stirbt die Beziehung nicht am medizinischen Grund sondern an der Lüge, denn ich könnte jetzt nicht sagen, wenn ich verliebt bin, ob ich sie dann schon gehen lassen könnte. Aber angenommen die Beziehung läuft und läuft gut und sie hat nicht gelogen, sondern wir merken es erst dann, tja dann würde ich eher versuchen eine Leihmutter zu finden und ich finde, soweit sollte sie, wenn sie mich ebenso liebt auch auf mich zu gehen, denn schließlich ist es für mich ein Lebensplan meine Gene nicht aussterben zu lassen und einen Teil von mir weiter leben zu lassen. Ich finde das sollte man ebenso respektieren.

Ob letztlich, die Trennung unumgänglich wird, wenn keine Optionen mehr übrig sind, vermag ich nicht zu sagen, dafür kann Liebe einfach zu unterschiedlich sein. Ist sie stark, kann sie nichts verletzen und da spreche ich aus leidvoller Erfahrung, aber sie kann eben auch ein zartes Pflänzchen sein, welches eine solche Belastungsprobe nicht überstehen würde. So leid mir das für die betroffene Frau dann auch tut, aber Beziehungen scheitern ja schon aus weitaus nichtigeren Gründen, als diesem.
*********Anmut Paar
49 Beiträge
Also für mich ist das definitiv kein Trennungsgrund und ich gehe auch davon aus, dass meine Partnerin mich genauso wenig verlassen würde, wenn ich keine Kinder zeugen könnte.
Wenn alle medizinischen Optionen fehlschlagen, dann würde ich sicher auch über eine Adoption nachdenken. Aber solch eine Entscheidung trifft man natürlich nicht allein.
Im Prinzip will ich aber in jedem Fall Kinder, egal auf welche Weise. Für mich ist das ein ganz wichtiger Lebensinhalt.
Wer einen Menschen ,den er vermeintlich liebt ,aufgibt,für Menschen,die noch nichtmal existieren,hat einen an der Waffel.


Der Verlust wär dann vermutlich zu verschmerzen.Welche Frau will schon primär Legehenne sein?
**S Frau
1.409 Beiträge
Also bei mir hat das mit dem Kind sehr lang gedauert, aber jetzt hab ich eines, ein Leibliches, mit meinem Mann, ohne medizinisches Nachhelfen. Ich wollte immer Kinder oder zumindest eines, er lange nicht. Das hat in der Beziehung lang Probleme gemacht. Aber ich hätte ihn, trotz Kinderwunsch, niemals verlassen, wenn er zeugungsunfähig gewesen wäre. Dann hätte ich dieses Schicksal mit ihm geteilt, und Adoption/Pflegekind wäre tatsächlich eine Option gewesen, und wenn das nicht geklappt hätte, hätte ich mich damit arrangiert. Jetzt, wo ich mein Kind habe, bin ich mir aber ziemlich sicher, dass meine emotionale Bindung zu meinem Kind auf der Zuständigkeit, der Verantwortung und der stetigen Beschäftigung mit dem kleinen Wesen beruht. Ich würde sie nicht weniger lieben, wenn sie nicht in meinem Körper entstanden wäre.

Deshalb: Kein Kind kriegen zu können, wäre für mich kein Trennungsgrund. Kein Kind zu wollen aber schon. Ich hätte mir z.B. vorstellen können, dass ich mich, wenn mein Mann nicht doch noch ein Kind gewollt hätte, in der Menopause, wenn der Zug für mich abgefahren gewesen wäre, von ihm unter Umständen getrennt hätte. Auch wenn das Thema dann eh obsolet gewesen wäre - mit jemandem, der mir diese Sache willentlich und wissentlich versaut hätte, hätte ich vielleicht, wenn es dann so weit ist, dass das als Tatsache unumstößlich feststeht und nicht mehr rückgängig zu machen ist, nicht mehr zusammen sein wollen.
****er Mann
26 Beiträge
Ich denke, das ist eine "Von-Fall-zu-Fall"-Entswcheidung des jeweiligen Paares und der jeweiligen Situation. Da kann es keine Pauschalaussagen geben.
Wenn eine Beziehung "gut läuft", dann muss die Kinderlosigkeit kein Trennungsgrund sein, da es ja die Wege wie künstliche Befruchtung, Adoption oder auch kinderlose Beziehung gibt.
Wenn eine Beziehung "schlecht läuft", dann kann die Kinderlosigkeit ein Grund - von vielen anderen möglichen - für eine Trennung sein.
Wichtig ist doch in der Beziehung, dass Frau und Mann über dieses Thema - und natürlich nicht nur darüber *zwinker* - reden und versuchen, zu einer gemeinsamen Lösung zu kommen, die für beide auf Dauer tragbar ist; wie auch immer diese Lösung aussehen mag.

Für mich persönlich wäre es definitiv kein Trennungsgrund, wenn ich die Frau liebe! Es gibt viele Wege, die zum Glück eines Paares führen, das kann auch ohne Kinder sein.

Aber wie bereits gesagt, man muss darüber reden --> Communication is the key *smile*
da es ja die Wege wie künstliche Befruchtung

An dieser Stelle würde ich gerne einhaken, denn ich würde das Augenmerk ganz gern auf die Konstellation beschränken, dass das eben nicht möglich ist - zum Beispiel durch eine angeborene (oder erworbene) Fehlstellung des Beckens, Fehlbildung der Gebärmutter / Eierstöcke etc. pp.

Und selbst künstliche Befruchtung ist keine Garantie.

Dazu aber vielleicht noch ein kleiner, interessanter Einschub: Ich habe mit einer Freundin (die unbedingt Kinder will, am besten eine ganze Fußballmannschaft) mal über künstliche Befruchtung gesprochen, weil das unter anderem Thema meiner Diplomarbeit war.

Ich habe mich also recht ausführlich mit dem Thema auseinandergesetzt und für mich entschieden: Sollte der Kinderwunsch nicht irgendwann mal übermächtig werden, so dass ich alles dafür tun würde, dann würde ich mir das nicht antun. Krasseste Nebenwirkungen (bis hin zu krass erhöhtem Krebsrisiko, Stimmungsschwankungen - ich bin schon wenn ich meine Tage hab schwer zu ertragen, sogar für mich *zwinker* ) bei einer Wahrscheinlichkeit von 15 % (!!!) dass es klappt - das möchte ich mir nicht antun.

Besagte Freundin sagte: "Das ist aber jetzt voll egoistisch von dir, merkste selber, nech?"

Ich (????): Wieso? Meinst du, meinem Mann gegenüber? Der Gesellschaft gegenüber, von wegen Generationenvertrag?

Sie: "Neee, dem ungeborenen Kind gegenüber, dass jetzt nicht auf die Welt kommen darf, nur weil du Angst vor ein bisschen Krebs hast!!!!"

Ich: Ähm...okay. Danke fürs Gespräch...

So viel erst mal dazu.

Bislang erst mal vielen Dank für eure Rückmeldung. Ich würde weiterhin gern eine Frage stellen.

denn schließlich ist es für mich ein Lebensplan meine Gene nicht aussterben zu lassen und einen Teil von mir weiter leben zu lassen.

Das hier ist eine Aussage, die ich schon recht oft was gehört habe. Und die sich ehrlich gesagt ein bisschen meinem Verständnis entzieht. Ich meine das nicht wertend, und schon gar nicht abwertend - ich verstehe nur nicht, wieso es so wichtig sein soll, die eigenen Gene weiterzugeben.

Für mich persönlich liegt der Reiz an der Elternschaft vor allem darin, dass man ein kleines Lebewesen auf dem Weg ins Leben begleitet und unterstützt, weil es das alleine nun mal nicht schafft. Und das müsste, zumindest für mich, nicht das eigene sein...
**********henkt Frau
7.372 Beiträge
Für mich persönlich liegt der Reiz an der Elternschaft vor allem darin, dass man ein kleines Lebewesen auf dem Weg ins Leben begleitet und unterstützt, weil es das alleine nun mal nicht schafft. Und das müsste, zumindest für mich, nicht das eigene sein...

Schließ mich deinem Beitrag völlig an.

Sie: "Neee, dem ungeborenen Kind gegenüber, dass jetzt nicht auf die Welt kommen darf, nur weil du Angst vor ein bisschen Krebs hast!!!!"

Ohne deiner Freundin (unbekannterweise) nahetreten zu wollen: he, solch einen geistigen Dünnschiss hab ich selten gelesen.

denn schließlich ist es für mich ein Lebensplan meine Gene nicht aussterben zu lassen und einen Teil von mir weiter leben zu lassen.

Und ich frag mich immer, welche Leute glauben, sooo eminent wichtig zu sein, dass ausgerechnet ihre Gene nicht aussterben dürfen.

Ich hab zwei ganz wunderbare Töchter. Sie sind super und ich hoffe, dass sie ein langes glückliches Leben haben werden.
Aber ehrlich, was ich ihnen alles vererbt hab an körperlicher Unzulänglichkeit - manchmal denk ich, ich hätte es lassen sollen.
*********marrn Mann
1.397 Beiträge
Nach zwei (schmerzhaften) Fehlversuchen hat es bei mir und meiner Partnerin doch noch geklappt, dass wir so ganz auf natürlichem Weg ein wunderbares Kind bekommen haben. Wir haben es uns beide auch so sehr gewünscht, unsere Liebe irgendwie quasi damit zu "krönen", klingt schwülstig, i know, aber so war das Gefühl. Niemals hätte ich sie verlassen, wenn das nicht funktioniert hätte. Adoption wäre dann auf jeden Fall in Betracht gekommen und war auch schon im Gespräch.

Das mit den "Genen weitergeben" finde ich auch überbewertet. Ich glaube zwar, dass vieles genetisch veranlagt ist, aber doch Erziehung, Bildung und Liebe einen Menschen weit mehr formen. Wenns so wichtig ist, kann man(n) ja auch jede Woche zur Samenspende gehen, da ist dann weitestgehende Streuung garantiert.
****ne Frau
8.415 Beiträge
Naja, es ist schon etwas ganz einmaliges das Leben wachsen zu sehen und zu spüren, dabei zu sein wenn das Baby dann auf die Welt kommt, es zu behüten und zu beschützen.
Man sollte schon wissen das Neugeborene nicht zu Adoptiveltern kommen weil die Mutter 8 Wochen Einspruchsfrist hat.
Und solange die Mutter nicht zur Adoption einwilligt wird das Kind eine Dauerpflegschaft (entschuldigt diese nüchterne Ausdrucksweise, aber so heißt das nun mal).

Das mit den Genen ist so eine Sache.
Das hat etwas mit Gefühl zu tun was man rational nicht erklären kann.
Man sollte schon wissen das Neugeborene nicht zu Adoptiveltern kommen weil die Mutter 8 Wochen Einspruchsfrist hat.

Von Neugeborenen war auch nie die Rede. *zwinker*
****ne Frau
8.415 Beiträge
Das weiß ich, aber viele wünschen sich eben ein Kind von Anfang an *zwinker*
********lady Frau
43 Beiträge
hm
also bei mir war es andersrum
ich wollte schon immer Kinder, mei Ex auch. Leider war er zeugungsunfähig. Wir hatten dann auch zwei KB`s. Es war eine sehr große Herausforderung für unsere Ehe. Letztendlich zerbrach sie auch. Wir haben uns sehr geliebt, aber mit einem Kiwu verändert man sich und dadurch auch die Beziehung.
Ich hätte ihn niemals nur wegen dem Kiwu verlassen. Es hat sich dann mit den Jahren einfach alles verändert. Vor allem nachdem dann unser Wunschkind im 6.SSM verstarb.
Jeder muss für sich selbst entscheiden, wie groß der Kiwu ist und was er dafür alles opfert. Ich für mich habe nach 10 Jahren aktivem Kinderwunsch, 2 KB´s, einer ELSS, einem frühen Abort und einer Stillen Geburt in der 21. SSW mit dem Thema abgeschlossen.
****er Mann
26 Beiträge
@*****ime:
Du hast völlig Recht mit dem Thema künstliche Befruchtung, aber es ist inzwischen doch für viele Paare - viel mehr als man denkt - der einzige Weg.


Gene nicht aussterben lassen
Das hat etwas mit dem Urinstinkt des Menschen zu tun bzw. dem Urinstinkt jedes Lebewesens, sich fortzupflanzen.

Und ich frag mich immer, welche Leute glauben, sooo eminent wichtig zu sein, dass ausgerechnet ihre Gene nicht aussterben dürfen.
Genau auf den Punkt gebracht. Aber wenn jemand so denkt, dann muss er/ sie auch den entsprechenden Weg gehen!
Für mich gehörten Kinder immer zu meiner Lebensplanung, ich hätte es mir nicht anders vorstellen mögen und darum wäre ein Mann, der keine Kinder hätte haben WOLLEN, kein potentieller Partner für mich gewesen!
Ein Partner, der nicht fruchtbar gewesen wäre hingegen schon.

Es hätte doch auch mich selber treffen können und oftmals findet man medizinische Möglichkeiten, oder gestaltet gemeinsam eine andere Perspektive.

Aussuchen kann man es sich nunmal nicht, ob alles funktioniert wie es soll und danach die Menschen zu sortieren, hat für mich nichts mit Liebe zu tun.
****er Mann
26 Beiträge
@mad_and_lucky
Ich kann Dir nur voll zustimmen, denke genauso wie Du.

Das Paar will/ muss mit der Situation zurechtkommen, dannn findet sich auch ein Weg, wie auch immer der aussehen mag. Wenn das Paar mit der Situation nicht zurechtkommt, dann bleibt nur die Trennung.
kein Grund
eine Beziehung zu beenden. Ich bin eine Beziehung mit dem Menschen eingegangen um mit ihm zu leben, zu teilen, zu leiden und zu erfahren.

Es ist eben nicht alles ein Zuckerschlecken und den Strauß Blumen des Lebens gilt es zu pflegen. Da kann man sich nicht einfach die besten Pflanzen heraussuchen.

Kinder sind ein toller Beitrag für eine Beziehung, jedoch stehen sie nicht über unserer Beziehung. Wenn sie erwachsen sind, dann bleiben wir auch "über" und mit uns allein.

Fast jeder wünscht sich eigene Kinder, aber wenn es aus nachvollziehbaren Gründen nicht möglich ist, dann gibt es noch andere Optionen. Adoption ist solch eine Möglichkeit.

Für uns nicht nachvollziehbar. Ok, wir haben Kinder, aber im Kern können wir es nicht mittragen.
Unterschied zwischen wollen und nicht können
Mein Ex wollte nach 6 Jahren Beziehung auf einmal keine Kinder mehr. Er hat in seiner Zukunft andere Perspektiven gesehen. Für mich war das ein Schlag und ein dazugehöriger Trennungsgrund.

Mit meinem Schatz haben wir Kinder und wollten beide auch unbedingt welche. Hätte es nicht geklappt wäre es, soweit die Beziehung auch sonst gut ist, kein Trennungsgrund gewesen. Man hätte gewiss viele Dinge probiert von künstlicher Befruchtung, Hormonbehandlung, Fremdbesamung, Adoption... kommt ja immer darauf an wer unfruchtbar ist oder ob überhaupt. Oft ist es ja auch nur die Spermamenge oder Schnelligkeit.

Man sagt das allerdings so einfach man würde sich nicht trennen. Wer Bekannte hat deren Kinderwunsch unermäßlich ist weiß das Beziehungen daran sehr wohl zerbrechen. Der Kinderwunsch zum Kinderwahn wird, psychisch und nervlich am Ende sind und sich das Leben nur noch um die Problematik dreht. Regelrechter Haß auf Schwangere besteht, sich selber als "krüppel" sieht bis hin zur Kur für psychische Erkrankungen usw...

Wir sehen das eher aus der Sicht das alles ein Geschenk ist. Das man es eben nicht beeinflussen kann. Würde ein Partner plötzlich im Rollstuhl sitzen, totkrank werden wäre es ebenso kein Trennungsgrund. Ebenso wie wir ein behindertes Kind genauso angenommen hätten... Jeder Mensch ist anders und ob man pauschalisieren kann das ein Mann deswegen seine Partnerin nicht verläßt... ich wäre mir da nicht so sicher gibt genug oberflächliche Partnerschaften


lg Frau PoL
********lady Frau
43 Beiträge
ja
PaarofLove

genau so seh ich das auch!!!
NEIN!
Ich würde mich als Mann auf keinen Fall von einer Frau trennen, nur weil sie aus medizinischen Gründen nicht gebären kann. Wieso auch? Ich bin mit ihr zusammen weil ich sie Liebe, und nicht nur deshalb, weil ich unbedingt Vater werden muss!

Ich kann darin einfach keinen Trennungsgrund erkennen, denn andersherum würde ich als Mann schlussendlich diese Frau ja nur in der Hinsicht instrumentalisieren und sie als Gebärkörper betrachten. Du kannst keine Kinder gebären, also bist du für mich nutzlos...

Sorry, aber das hat für mich nichts mehr mit lieben zu tun. Auch wenn man als Mann diesen Wunsch nach eigenen Kindern hat, so muss man doch mit dieser Tatsache umgehen können und dann besonders zu seiner Liebsten stehen. Ich denke, dass gerade dann die eigene Frau besonders viel Verständnis braucht, denn sie hat es sich ja nicht so ausgesucht und leidet selbst mehr darunter, keine Kinder bekommen zu können. Würde ich sie dann nur deshalb verlassen, wäre ich es auch nicht Wert gewesen, dass sie sich mit mit eingelassen hat.

Und wenn dann beide diese Situation gemeinsam überstanden haben und damit als Paar gut klar kommen, und der Wusch nach einem Kind immer noch bei beiden vorhanden ist, käme eine Adoption für uns in jedem Fall in Frage, denn man kann auch ein Kind lieben, dass nicht das leibliche ist. Wir würden aber mit einer Adoption sicher einige Zeit abwarten und nicht gleich zu Plan B übergehen. Unsere Beziehung stünde bei uns im Vordergrund, die man(n) und Frau auch ohne Kinder glücklich gestalten kann, und bei uns sowieso nicht vom Wunsch eines Einzelnen abhängt.

Mr. Sunfra
****er Mann
26 Beiträge
@ Mr. Sunfra
*danke* Dito *top*
*****nic Mann
670 Beiträge
Keine Kinder? Super. Wo ist die Torte zum feiern?
ein Trennungsgrund wäre doch sicher nicht, wenn beide ein Kind wollen, aber es nicht "klappt" - dann kann man ja eines adoptieren....

ein Trennungsgrund wäre vielleicht, wenn einer der beiden ein Kind will, und der andere nicht...

aber alles nur theoretisch, ohne eigenen Lebensbezug

ich kenne aber ein adoptiertes Kind, und es wurde durchaus zu einem "eigenen"
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