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Keine "eigenen" Kinder möglich - ein Trennungsgrund?

****ity Paar
16.585 Beiträge
stimme mrburns
zu, wenn auf einer Seite der Kinderwunsch so gross ist, wird er zwangsläufig immer zum Thema/Konflikt werden.

Dadurch wir eine Beziehung stark belastet, was dann auch zur Trennung führen kann.
*****y_b Mann
581 Beiträge
Gehen schon zu Herzen...
...diese Artikel, und sicherlich ist das auch ein wichtiges Thema, das mal anzusprechen und die Betroffenen wissen zu lassen, dass sie nicht allein sind.

Für mch klingt das jetzt aber so, als wäre medizinisch bedingte Unfruchtbarkeit immer (!!!) eine Riesenkatastrophe.

Und das muss nicht der Fall sein.

Ich glaube, bei so einer Diagnose kann es auch sehr sinnvoll sein, die schuldmedizinische Therapie psychotherapeutisch zu begleiten, um zum Einen Rückschläge (und hormonbedingte Stimmungsschwankungen) aufzufangen und zum anderen zu fragen: Was steckt hinter einem derart starken Kinderwunsch? Und was sind alternative Wege, damit umzugehen, wenn es nun wirklich nicht klappt?
***oy Frau
827 Beiträge
Ich ..
würde es verstehen wenn sich ein Mann von einer Frau - oder eine Frau von einem Mann trennt, wenn das mitm Kinderwunsch schier unmöglich ist. ( dazu zähl ich auch Adoption geht nicht, dies das trallala - also wenns wirklich mit dem Partner eben nicht geht )

Das ist ja nicht gleichbedeutend mit : man liebt den Partner nicht, finde ich.
Ich denke nämlich ein Kinderwunsch - wenn man ihn wirklich hat, ist einfach kein Gefühl dass man abstellen kann, es ist kein Gefühl wie "Liebeskummer" dass einfach mal verschwindet.

Das ist tief in dir drin - etwas was du wirklich willst.

Und wenn du aber in der Partnerschaft nicht die Möglichkeit dazu hast ein Kind zu kriegen, hast du nur zwei Möglichkeiten. Trennung oder den Wunsch " abstellen ". Zweiteres ist denke ich - kaum möglich, beziehungsweise wirds auf DAUER einfach nicht glücklich machen.



Ich als Mutter, würde es verstehen wenn sich mein Partner zB. von mir trennt, weil er gern noch ein Kind haben möchte, oder eben ein richtiges, eigenes haben will.

Ich möcht eben kein zweites haben, und daran ändert auch meine Liebe zu meinem Partner nichts ( bin e single, aber es geht ums Prinzip und um mein bisjetzt Erlebtes )

Genau so würde ich mich trennen, sollte ich unbedingt noch ein Kind haben wollen & er aber nicht. Weil : und ich weiß es ist egoistisch , es ist MEIN LEBEN .. indem ICH glücklich werden möchte. Und sollte ich so einen tiefen, wirklichen inneren Kinderwunsch haben - ist das dann eben MEIN GLÜCK und wenn ich das nicht haben kann, muss ich mir eben nen Weg suchen wie´s geht .. & wenn das TRENNUNG bedeutet, ist es nun mal so.

Das heißt ja aber trotzdem nicht, dass man seinen Partner nicht liebt, das heißt dann eher, man wird nie zu 1oo Prozent mit ihm glücklich werden .. & wie gesagt dass würde ICH zB. nicht wollen. Denn ICH muss mit meinem Leben zufrieden sein und ICH muss glücklich sein ....
******853 Frau
259 Beiträge
...
ganz ehrlich...keine Ahnung...ich kann die frage so direkt nich beantworten, eben weil ich so eine Situation nich habe und noch nie hatte..

würde mein Partner generell keine kinder haben wollen, wär das für mich schon ausschlusskriterium und ich würds da denk ich, gar nich erst zu was festerem werden lassen mit ihm, wenn ich im Vorfeld schon weiß, dass er dahingehend so ganz anders zu denkt und eingestellt is wie ich...und an son Thema kann man sich ja schon etwas im Vorfeld herantasten ohne gleich mit der tür ins haus zu fallen..und wenns dann seinerseits eben nein heißt, kann man ja ggf noch nach gründen fragen und das ganze evtl. gleich sein lassen und die "Beziehung" zu ihm nich noch weiter intensivieren

ich bin halt n familienmensch und kann mir ein leben ohne Kind/er nich vorstellen..noch nie...für mich stand schon immer fest das ich welche haben will, daher käme ein Partner der kinder ablehnt für mich auch nich in frage

könnte er jetzt, aus welchen gründen auch immer, keine kinder zeugen, wüsste ich aber nich wie ich reagieren würde und welche möglichen Optionen für mich in frage kämen..das sagt sich so einfach, ja dann kann man ja noch von nem anderen schwanger werden, lässt den dann außen vor und zieht das Kind mitm aktuellen Partner groß, oder man kann ja auch eins adoptieren, in Pflegschaft nehmen etc pp
(ne künstliche befruchtung mit den Spermien des Partners mal außen vor gelassen - würde das gehen, würd ich das schon auf jeden fall versuchen)

aber will ich denn ein Kind von nem anderen haben, auch wenn ichs mit meinem aktuellen Partner großziehe? will ich eins adoptieren oder in Pflegschaft nehmen?

ich habe mit meinem mann ein gemeinsames Kind und das is denke ich, rein vom gefühl her, schon was bedeutend anderes, als wenns n Kind eines anderen wäre, es adoptiert oder n Pflegekind wäre.
bei Adoption oder Pflegschaft würde ich das Kind schon lieben und alles andere was dazugehört, ohne frage, aber das Erlebnis einer Schwangerschaft, Geburt usw., würde mir schon fehlen und irgendwie an mir nagen...ich habs nun schon einmal erlebt und möchte Schwangerschaft, Geburt, die erste zeit und alles, nich missen wollen...

und lass ich mich von nem anderen schwängern, bleibt da auch irgendwo im Hinterkopf, dass das Kind ja von dem und nich von meinem Partner is, was an ihm wahrscheinlich mehr nagen würde als an mir...

ich kann daher nich sagen, ob ich mich in dem fall dann trennen würde oder nich...kinderlos bleiben wollen käme für mich aber nie in frage..das wär für mich keine Option ala "naja dann halt nich, was nich is, is nich"..dazu bin ich zu sehr familienmensch..aber ob irgendne andere mögliche Option in frage käme kann ich auch nich beantworten

würde ich von anfang an wissen, dass derjenige keine kinder zeugen kann und auch ne künstliche befruchtung aus welchen gründen auch immer nich klappen würde, würd ichs wohl genauso halten wie bei der Tatsache, dass derjenige keine kinder haben will, und würde es daher gar nich weiter zu sowas wie ner Beziehung kommen lassen und das ganze in der Richtung gleich beenden

stellt sich ne Zeugungsunfähigkeit erst später raus, weil mans vorher nich wusste, oder irgendn Unfall etc pp dazuführte, kann ichs aber nich sagen..ich kann nich sagen, dass ich mit demjenigen dann trotzdem zusammenbleibe, aber auch nich, dass ich mich trennen würde..
ne Trennung könnte ich aber nachvollziehen und würde den/diejenige(n) dann auch nich verurteilen..weil, was hat die Person davon, wenn der Kinderwunsch unerfüllt bleibt, am ende deswegen unglücklich wird und sich womöglich sagt "hätteste mal..."
damit kann sich ja nunmal nich jeder einfach so abfinden
Ich gehe insgesamt auch weniger...
...von der Situation aus, dass ein potentieller Partner gleich im Kennenlerngespräch raushaut: Übrigens, ich bin unfruchtbar! Das wäre mir dann wohl auch etwas zu schräg. *g*

Ich rede eher von einer intakten, vielleicht bereits über Jahre bestehenden Beziehung, in der von der Unfruchtbarkeit bislang nichts bekannt war, also keine böswillige Verheimlichlung oder Vorspiegelung falscher Tatsachen.

Wenn ich hier einige der recht radikalen Kommentare so lese, dann verstehe ich allmählich meinen Schwager, der sich weigert, in ein Becherchen zu wichsen, weil sich bei den beiden kein Nachwuchs einstellt.

Sie hat sich nämlich schon checken lassen und bei ihr ist alles in Ordnung...
******853 Frau
259 Beiträge
...
"von der Situation aus, dass ein potentieller Partner gleich im Kennenlerngespräch raushaut: Übrigens, ich bin unfruchtbar! Das wäre mir dann wohl auch etwas zu schräg"

wie gesagt..man muss ja nich mit der tür ins haus fallen...das Thema kann man in der Kennenlernphase ja auch diskreter ansprechen und mal ganz allgemein nachhaken, wies denn beim gegenüber dazu aussieht

aber wie gesagt..stellt sich sone Situation erst heraus, wenn man schon lange paar jahre zusammen is, kann ich nich sagen ob ich mich trennen würde oder nich...
ich hab mein Kind gemeinsam mit meinem Partner und kann dazu so pauschal keine antwort geben
verübeln kann ichs aber keinem, egal ob nun mann oder frau, wenn der unerfüllte Kinderwunsch letztenendes dann der trennungsgrund is, so hart es auch is..

wie AnDerLein es schon sagte..letztenendes is es MEIN leben und ICH muss glücklich sein, so egoistisch das auch klingt (es is auch reiner Egoismus überhaupt kinder zu kriegen, auch wenns mit dem Partner klappt - WIR wollten eines und kein anderer..nur um irgendwelche normen oder Erwartungen zu erfüllen, setz ich kein Kind in die welt, sondern weil ich/wir es wollen)
das hat für mich auch nichts mit nicht-lieben-können zu tun..aber es bringt mir nichts, so sehr ich den anderen auch liebe, wenn ich trotzdem kreuzunglücklich bin, weil der große Kinderwunsch eben nich erfüllt werden kann, andere in frage kommenden Optionen auch keine Möglichkeit wären und sowas wie Pflegschaft, Patenschaft und so auch nichts halbes und nichts ganzes wären..
letztenendes muss man auch an sich denken...ich würds später auch nich schön finden und es würde mich auffressen, würde ich dasitzen, mein bisheriges leben Revue passieren lassen, dem Kinderwunsch nachtrauern und denken/sagen "hätteste mal...." so hart es auch sein mag..dieses fehlende stück, so groß die liebe und so harmonisch die Beziehung auch sonst war, wäre,mir jedenfalls, einfach zu groß, als das ich rückblickend sagen kann, ich hab mich richtig entschieden..

und das hat für mich auch herzlich wenig damit zu tun, unbedingt seine gene weitergeben zu müssen...ich bin nunmal familienmensch und kann mir ein leben ohne kinder nich vorstellen..
andere schaffen sich stattdessen nen haufen Haustiere an und beherben nen halben zoo bei sich zuhause, wieder andere nennen nen halben Fuhrpark ihr eigen, machen urlaube, reisen sonste wohin und sind glücklich ohne kinder...jeder so wie er mag und womit er glücklich is
andere schaffen sich stattdessen nen haufen Haustiere an und beherben nen halben zoo bei sich zuhause, wieder andere nennen nen halben Fuhrpark ihr eigen, machen urlaube, reisen sonste wohin und sind glücklich ohne kinder...jeder so wie er mag und womit er glücklich is

Das klingt ja schon wieder irgendwie nach Ersatzbefriedigung.

Ich glaube

a) dass ein Leben ohne Kinder durchaus auch eine ganz bewusste Entscheidung sein kann, mit der man auch auf emotionaler Ebene absolut im Reinen ist

und

b) dass viele Menschen in ihrem Leben gewissen Dingen hinterhertrauern, die anders gelaufen sind als geplant. Tatsache ist aber: Man weiß nie, was gewesen wäre, vielleicht ist die Alternative ja gar nicht so toll wie man immer denkt

und

c) dass manche Leute, die den einen Partner verlassen, um mit einem anderen Kinder zu bekommen, diesen Schritt durchaus auch bereuen. So ein Fall ist mir auch bekannt. Sie wollte Kinder, er nicht, also suchte sie sich einen "Erzeuger" und bekam mit dem drei Kinder. Jetzt sind die alle aus dem Haus und sie sitzt allein da, mit einem Mann, mit dem sie rein gar nichts geheimsam hat. Und die Kinder haben eher wenig Interesse, Mutti und Vati zu besuchen, weil´s da immer so krampfig zugeht.

Sicherlich hat sie es nie bereut, Kinder bekommen zu haben. Aber jedes Mal, wenn sie ihren Ex von damals wiedersieht, versucht sie sich dermaßen verzweifelt an ihn ranzuschmeißen, dass es allen peinlich ist (außer ihr, sie merkt´s nicht...)
*********asure Frau
1.686 Beiträge
Sicher, man kann mit Kindern und ohne glücklich werden. Oder natürlich auch unglücklich.

Mit hat man vielleicht einfach etwas weniger Zeit, sich des einen oder anderen bewusst zu werden, zumindest während der ersten Jahre.
******853 Frau
259 Beiträge
...
naja was heißt Ersatzbefriedigung...so hat halt jeder seinen eigenen Lebensstil und seine Vorstellungen...
meine cousine die mit ihrem freund (beide ende 30) schon seit x jahren in Perth lebt, denkt auch nich daran jemals kinder zu kriegen...das war bei den beiden noch nie Thema und wird's vermutlich auch nie werden..und ihr bruder wird dies jahr 40 und verschwendet da auch keinen Gedanken dran...der hüpft sowieso eher von bett zu bett als das er auch nur annähernd was festes eingeht..bei denen waren, so gern die eigenen Eltern es auch hätten, kinder nie Thema und können sie sich auch nich vorstellen...die opfern sich halt streng genommen nur für die arbeit auf, machen urlaube und co...aber nich als ersatz, sondern weil sies generell nie anders wollten und glücklich sind, so wie es is..

und wenn ich mich trenne, weil der Kinderwunsch mitm Partner nich möglich is, such ich mir keinen der nur dafür herhält, sondern einen, bei dem auch der ganze rest stimmt..ne Partnerschaft zum zweck, nur damit ich auch meinen Kinderwunsch erfüllt kriege, man aber ansonsten nich wirklich mehr teilt, is irgendwann genauso unglücklich, wie ne Partnerschaft zu jemandem, mit dem das kinderzeugen nich möglich is und wo ich drauf verzichte...
bei letzterem is man dann halt unglücklich weil der Kinderwunsch nich erfüllt werden kann/will, beim anderen, weil man außer der kinder sonst nich viel gemeinsam hat und man irgendwann nur noch nebeneinander herlebt und sich da dann evtl. auch sagt "wärste ma bei deinem ex geblieben, mit dem war alles toll..."

also wenn Trennung und neuer Partner, dann einen, bei dem auch bis aufs kinder-zeugen-können/wollen, auch das restliche Drumherum passt
und wenn ich mich trenne, weil der Kinderwunsch mitm Partner nich möglich is, such ich mir keinen der nur dafür herhält, sondern einen, bei dem auch der ganze rest stimmt..ne Partnerschaft zum zweck, nur damit ich auch meinen Kinderwunsch erfüllt kriege, man aber ansonsten nich wirklich mehr teilt, is irgendwann genauso unglücklich, wie ne Partnerschaft zu jemandem, mit dem das kinderzeugen nich möglich is und wo ich drauf verzichte...

Klar.

Nur bin ich mir bei der Betroffenen nicht so sicher, wie reflektiert das Ganze war.

Ich glaube, am Anfang dachte sie schon, der neue Partner passt.

Wenn´s nur ums Schwängern geht, dann hätte Frau ja auch andere Methoden. *g*
*****y_b Mann
581 Beiträge
Für mch klingt das jetzt aber so, als wäre medizinisch bedingte Unfruchtbarkeit immer (!!!) eine Riesenkatastrophe.

Ich denke, dass das Szenario vor allem solche Leute betrifft, die jahrelang einen Kinderwunsch hegten und nun vom Arzt ein "sorry, is nich" um die Ohren gehauen bekommen. Jemand, der ohnehin nie wirklich Kinder eingeplant hat wird mit einer viel höheren Wahrscheinlichkeit nie von seiner Unfruchtbarkeit erfahren.


Ich glaube

a) dass ein Leben ohne Kinder durchaus auch eine ganz bewusste Entscheidung sein kann, mit der man auch auf emotionaler Ebene absolut im Reinen ist

Streitet ja keiner ab. Nur ist es halt sehr unwahrscheinlich, dass jemand, er Kinder ursprünglich wirklich wollte und aus welchen Gründen auch immer keine kriegen konnte, sich am Ende damit auf ganzer Linie abfindet und auf emotionaler Ebene mit sich ins Reine kommt. Das wird für jemanden, der diesen Wunsch nie sonderlich intensiv verspürt hat, natürlich ganz anders aussehen...
Und genau das...
sich am Ende damit auf ganzer Linie abfindet und auf emotionaler Ebene mit sich ins Reine kommt.

...ist die Gefahr dabei.

Wenn man das schon erwartet, dann ist ja klar, dass das nichts wird.

Aber das ist wie bei allen Schicksalsschlägen: Für manch einen ist es eben bequemer, sich auf der Trauer auszuruhen.
*********ar69 Paar
4.753 Beiträge
Wenn ich hier einige der recht radikalen Kommentare so lese, dann verstehe ich allmählich meinen Schwager, der sich weigert, in ein Becherchen zu wichsen, weil sich bei den beiden kein Nachwuchs einstellt.

Das ist allerdings albern. So eine Untersuchung mit anschließender Insem ist für niemanden ein Beinbruch. In vielen Fällen können dann ja seine Schwimmerchen recht zügig mit ein wenig aufpeppen auch selbst zum Ziel gelangen. Ganz ohne nötiger künstlicher Befruchtung.
Untersuchen lassen müsste man sich dafür allerdings.
Ich kann das überhaupt nicht verstehen, bei Frauen ist es selbstverständlich das sie ständig zum Frauenarzt rennen und wenn sich ein Mann EINMAL untersuchen lassen soll ist das ein Weltuntergang? *nein*

Swinger Er

PS: und bevor jemand fragt, ja wir haben unsere Zwillinge auch in einer Kinderwunschklinik gezeugt. Hat sich gelohnt. *g*
Unsere Dritte hat dann auf angenehme natürliche Weise die erste Zellteilung erlebt... *zwinker*
Das ist allerdings albern. So eine Untersuchung mit anschließender Insem ist für niemanden ein Beinbruch. In vielen Fällen können dann ja seine Schwimmerchen recht zügig mit ein wenig aufpeppen auch selbst zum Ziel gelangen. Ganz ohne nötiger künstlicher Befruchtung.

Finde ich inzwischen nicht mehr sooo albern, wenn ich einige der sehr radikalen Einstellungen dazu lese.

Mein Schwager ist eher der sture, wortkarge Typ, der über Gefühle nicht redet, sie aber dennoch hat.

Und natürlich könnte die Diagnose auch lauten: Unfruchtbar, nix zu machen.

Vermutlich hat er Angst, dass seine Frau ihm dann stiften geht.

Darüber reden würde er allerdings nie.
******853 Frau
259 Beiträge
...
wie es schon gesagt wurde..sicher kann ein leben ohne kinder super glücklich machen, aber jemand er eben nen Kinderwunsch hat, is es nich einfach bzw teilweise fast unmöglich, sich damit abzufinden, wenns dann heißt das es mit kindern nich klappt aus medizinischen gründen..

meine cousine und mein Cousin haben sich vermutlich bewusst dazu entschieden niemals kinder zu kriegen..die sind glücklich so wie es is...
ich zb., bin da halt das Gegenteil von und konnte/kann mir ein leben ohne kinder nich vorstellen..
und ne Diagnose bzgl. zeugungsunfähig bei meinem Partner und auch das wissen, dass es (im schlimmsten fall) auch nich mit ner künstl. befruchtung klappt, wäre für mich mehr als niederschmetternd und ich könnte nich beschwören, dass ich mich damit mal eben irgendwann einfach so abfinden würde/könnte < wenn, dann wäre dies bloß ne lüge..meinem Partner und vorallem auch mir gegenüber und ich würde irgendwann, wenns vermutlich schon zu spät is, mit der Erkenntnis dasitzen, dass ich bis dato nie zu 100% glücklich war, weil dieser sehnliche wunsch die erfüllt werden konnte...
sicher mag ne Trennung in dem fall nich fair gegenüber des Partners sein, weil er dafür ja nichts kann, aber wie es schon gesagt wurde, ich muss auch an mich denken...letztenendes is es mein leben, was ich so führen und leben will, wie ich es möchte..
könnt ich als frau jetzt kein kinder kriegen und mein Partner würde welche wollen, wäre ne Trennung seinerseits von mir auch herbe für mich ohne frage..aber ich könnte es ihm nich verübeln und wäre denk ich irgendwann an dem punkt, an dem ich ihm nur alles gute für sich und die Umsetzung seines wunsches wünschen kann

bzgl. deines Schwagers kann ich nur sagen, dass es, wenn bei ihr körperlich soweit alles okay is, es doch nahe liegt, das es an ihm liegen könnte...kann auch psychischer druck sein den man sich beim schwanger werden will machen kann, aber an seiner stelle würde ich mich schon untersuchen lassen..und wenns nur für die eigene Gewissheit is..klar kanns dann schlimmstenfalls auch heißen "unfruchtbar, nix zu machen", aber dann is es halt so...ich als frau würde in dem fall schon irgendwann eh darauf drängen, dass mann sich untersuchen lässt, wenn bei meiner Untersuchung alles okay war
.klar kanns dann schlimmstenfalls auch heißen "unfruchtbar, nix zu machen", aber dann is es halt so...

Genau, das "ist das halt so".

Auf der andern Seite sagst du doch selbst, wie niederschmetternd so eine Diagnose zum Beispiel für dich wäre - also ist das wohl nicht so einfach mit einem "dann ist das so".

Und davon abgesehen: Wenn Schwagerlein was nicht will, dann will er nicht. Und dann ist da nichts zu machen, echt nicht. Dreijährige in ihrer Trotzphase sind dann leichter zu händeln als er. *zwinker*
*******_bw Mann
4.717 Beiträge
irgendwie klemmt deine "t" taste, nich wahr... *lol*
sorry, der mußte sein. die entscheidung keine kinder zu haben treffen ja in diesem land die meisten leute und das ist ja auch ihr gutes recht, denn es ist sicher deutlich unkomplizierter. eigentlich auch eine sehr radikale einstellung...
nun gut, wenn die deutschen aussterben, ist wohl auch der größte teil der welt nicht traurig darüber.
die aussage:
sicher mag ne Trennung in dem fall nich fair gegenüber des Partners sein, weil er dafür ja nichts kann, aber wie es schon gesagt wurde, ich muss auch an mich denken...letztenendes is es mein leben, was ich so führen und leben will, wie ich es möchte
teile ich nicht, ich halte es für sehr fair seinem partner zu sagen, dass man sich ein leben ohne kinder nicht vorstellen kann. das ist eine so elementare sache, die jeder für sich und seinen lebensweg entscheiden muß. schade wenn es nicht passt, aber so ist das leben.
vor 20 jahren hat mir eine frau, relativ kurz nachdem sich eine beziehung angebahnt hatte, klipp und klar gesagt, dass wenn ich keine kinder mit ihr wollte, es jetzt sagen sollte, dann wird sie sich von mir trennen. ich hatte bereits 2 kinder, lebte in scheidung, so habe ich sie gehen lassen.
und ja, das hat weh getan.
im nachhinein betrachtet hätte ich auch nicht mit ihr zusammen sein wollen, wenn dadurch ihr kinderwunsch unterdrückt worden wäre.
Vielleicht...
irgendwie klemmt deine "t" taste, nich wahr... *lol*

ist es noch zu früh am Tag, aber ich verstehe entweder den Witz oder den Hinweis nicht. *zwinker*

die entscheidung keine kinder zu haben treffen ja in diesem land die meisten leute

Sehe ich nicht so. Ich kenne wenige Leute, die gar keine haben. Viele haben nur eins, was natürlich den Generationenvertrag etwas durcheinander bringt.

Aber ganz ehrlich: Wenn es um reinen Arterhalt geht, fühle ich mich auch nicht in der Pflicht. Menschen hat´s genug auf der Welt. *g*
******hal Mann
617 Beiträge
Ich kann mir schon vorstellen irgendwann mit der richtigen Frau Kinder in die Welt zu setzen, der Wunsch ist jetzt aber nicht so stark, als dass ich darauf nicht "verzichten" könnte. Wie ich mich tatsächlich entscheiden würde, käme ich in eine solche Situation, kann ich nun aber auch nicht mit Sicherheit sagen.

Nur in einer Sache bin ich mir sicher! Ich würde nicht von einer Frau erwarten, dass sie ihren Kinderwunsch nur für mich aufgibt, weil ich unfruchtbar wäre. Ich sehe hier keinen Platz für Kompromisse, sondern reinen "Egoismus". Entweder kann man sich vorstellen ohne Kinder zu leben oder nicht.
******853 Frau
259 Beiträge
...
klar is es ne elementare Sache, die jeder für sich und seinen weg entscheiden muss...aber andere reagieren ja manchmal so ala´"was kann der arme kerl oder die arme frau dafür, dass er/sie keine kinder zeugen/kriegen kann und auch alle anderen Möglichkeiten, wie eben ne künstl. befruchtung nich klappen (würden)?"
aber da könnt ich dann eben auch nur sagen, dass das ganze nichts mit nicht-lieben zu tun hat..ich würde ihn deswegen ja nich auf einmal weniger oder gar nich mehr lieben..
aber ich wäre so auf dauer eben nie zu 100% glücklich und er gewiss irgendwann auch nich mehr, weil eben der Kinderwunsch trotzdem noch in meinem kopf rumgeistert, ich mich damit nich einfach so abfinden könnte, worunter früher oder später wahrscheinlich auch die Partnerschaft leiden würde, was dann auch zu Unzufriedenheit bei ihm führen würde...
Selbstverständlich
kann das ein trennungsgrund sein. Da treffen 2 völlig unterschiedliche Lebenskonzepte aufeinander. Ob gewollt oder ungewollt ist dabei zweitrangig.
kenne beides
ich kenne verschiedene szenarien:

als ganz junge frau mit 19 Jahren, hatte ich eine längere Beziehung zu einem deutlichen älteren Mann, der die Entscheidung gegen eigene Kinder schon lange vor unserer Zeit getroffen hatte. Er hatte sich unterbinden lassen.

Ich habe das von Anfang an gewusst und zu Beginn der Beziehung war das kein Problem. Mein eigener Kinderwunsch war zu dem Zeitpunkt nicht eindeutig für mich spürbar. mit den der Zeit allerdings wurde mir immer klarer, dass ich nicht damit umgehen kann, zu wissen, dass ein eigenes Kind für immer unmöglich wäre in dieser Beziehung. Erschwerend kam auch ein sehr grosser Altersabstand von 20 Jahren dazu.

Nach einer längeren Zeit des Kampfes mit mir, habe ich mich dann von meinem Geliebten getrennt.

Später habe ich die Situation erlebt, dass mein Geliebter zu Beginn der Beziehung, meinem Wunsch nach einem gemeinsam Kind zugestimmt hat. Und wir haben gemeinsam beschlossen, erstmal zwei Jahre zusammen zu leben, bevor wir uns an dieses Thema machen. Nach zwei Jahren musste ich dann feststellen, dass die ursprüngliche Zustimmung nur dazu gedient hatte, mich bei der Stange zu halten. Er hatte nie die Absicht, ein Kind haben zu wollen. Er dachte, dass ich das vergessen würde oder dann so eng in der Beziehung und in der Liebe zu ihm drin bin, dass das reichen würde.
Dies war für mich ein ganz schlimmer Vertrauensbruch und ich habe mich fast sofort von ihm getrennt. Er hat mir bei einem so wichtigen Entscheid von allem Anfang eine Lüge erzählt.

Viele Jahre später ist mir etwas ähnliches noch einmal zugestossen - mein Ex-Mann hat eine ganz ähnliche Sache mit mir gemacht. Erst auch die Zustimmung und der gemeinsame Beschluss, noch etwas zu warten.

Ich hatte ja in der Zwischenzeit ein ungeplantes, vom ersten Moment an heissgeliebtes Kind und einen Wunsch nach einem zweiten - dieses sollte in einer geschützen und runden Beziehung aufwachsen dürfen.

Mein Ex-Mann hat auf Zeit gespielt - ich war ja schon fast 40 .. und er noch etwas älter. Er hat mir dann irgendwann gesagt, dass er nun kein Kind mehr will. eigentlich auch nie eines wollte und nur gemerkt hat, dass ich ihn nicht heiraten würde, wenn er nein sagen würde. Damit hatte er recht. Heiraten wäre nicht notwendig gewesen... ohne die Absicht für ein zweites Kind. An dieser Lüge ist unserer Liebe kaputt gegangen.
Heute weiss ich, dass ich mit ihm zusammen! hätte eine Entscheidung für oder gegen ein zweites Kind hätte tragen können und auch wieder glücklich sein mit ihm zusammen, da ich ihn genug geliebt habe dafür.

Mit seiner Lüge habe ich nicht umgehen können.

Vor einiger Zeit habe ich mich in einen jungen Mann verliebt, der selber eigene Kinder haben wollte. Und ich habe mich zurückgezogen, weil ich genau wusste, dass ich für seinen grossen Wunsch jedes Verständnis der Welt habe und weiss, dass ich dafür nicht die richtige Frau bin. Natürlich habe ich ihm das auch gesagt. Nach einer Zeit der Trauer, können wir uns heute wieder gerne mögen und als gute Freunde für einander da sein.

Mittlerweilen bin ich zu alt, um noch ein Kind auf natürlichem empfangen zu können.
Ob ich damit jemals wirklich Frieden schliessen werde können, wird sich zeigen.

liebe Grüsse
Fiona
Auf gar keinen Fall ein Trennungsgrund. Wenn der Kinderwunsch bei beiden da ist, finden sich auch andere wundervolle Möglichkeiten.

Wir haben auch sehr großen Respekt vor Pflegeeltern, die "ihrem" Kind die best mögliche Zukunft mit sehr viel Liebe geben! Wenn wir keine Kinder bekommen könnten, wäre dies z.B. unsere Alternative.
Wegen Überfüllung geschlossen
Dieses Thema hat die maximale Länge erreicht und wurde daher automatisch geschlossen.

*geschlossen*


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