Abgeschrieben
Früh am Morgen die Gesänge –Geister laden mich schon ein
und dann herrscht bereits Gedränge,
Mittag ist‘s bei Mondenschein!
Leider guck ich ganz benommen.
Versteh ich was die von mir wollen?
Und weil immer noch mehr kommen
fang ich langsam an zu schmollen.
Überall sind Zauberstäbe,
Sprüche sind dabei zu hören –
ach, was ich nicht alles gäbe
um dem Treiben abzuschwören.
Was denn? gar nichts! keinen Cent!
Ich will eher darauf bauen.
Nur dem was da um mich rennt
kann ich doch allein vertrauen.
Die „richtige“ und „echte“ Welt,
die kann mir gestohlen bleiben.
Sie hat ihr Urteil längst gefällt –
um mich gründlich abzuschreiben!
(c) Sur_real