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ein hoffnungsloser Fall?

ein hoffnungsloser Fall?
Hallo liebe Mitcluber,

ich schreibe hier nicht, weil ich nach Mitleid oder Trost suche. Mir geht es gut. Ich bitte Euch direkt und ehrlich um Eure Meinung. Einfach heraus damit: bin ich ein hoffnungsloser Fall?

Klingt dramatischer als es ist. Eigentlich ist es fast zum Lachen.

Hier die Fakten:
Ich bin single, 34 Jahre alt, geschieden, keine Kinder. Ich bin Bisexuell: ich fühle mich sexuell von Männern und von Frauen angezogen. Ich hatte bisher nur Beziehungen mit Männern, aber das muss nichts heißen. Ich bin BDSM'erin: Schmerzen machen mich geil (in Grenzen), ich liebe Bondage und ich bin devot (auch das in Grenzen). Ich liebe fremde Haut, bin rastlos und ständig auf der Suche nach neuen Erfahrungen. Deswegen gehe ich in Swinger Clubs oder treffe mich privat mit Pärchen, etc. Auch innerhalb einer festen Beziehung bleibt die Sehnsucht nach anderen erhalten.

Mit meinen Ansichten und Vorlieben und...ja eigentlich ist es schon eine Lebenseinstellung... habe ich nie hinter dem Berg gehalten. Vom ersten Tag an habe ich klargestellt, das Monogamie nichts für mich ist.
Am Anfang sind die Herren der Schöpfung total begeistert, ich scheine der Traum vieler Männer zu sein; mit mir ist fast alles möglich. Aber sobald die Liebe dazu kommt, wollen die Herren mich für sich alleine und möchten mich nicht mehr teilen müssen. Und ich bin verliebt und dumm und versuche tatsächlich, eine Weile monogam zu leben. Und es endet immer wieder damit, dass ich sehr unglücklich werde, die Beziehung ein Ende findet und ich mein Single-Swinger-BDSM-Bi-Abenteuer-Sex-Leben wieder auf nehme. Dann bin ich unendlich erleichtert und überglücklich. Und wieder allein.

Ich hatte noch nie eine Beziehung, in der ich mich nicht nach einiger Zeit eingeengt fühlte. Ich bin nicht gerne allein - aber ich kann nicht ändern, wer oder was ich bin. Ich habs wirklich versucht. Ich will mich nicht mehr verbiegen müssen, da bleibe ich lieber single.

Bin ich tatsächlich so eine Ausnahmeerscheinung? Oder gibt es da draussen doch noch Frauen und Männer, die tatsächlich teilen können und es nicht nur behaupten?
Man sollte doch meinen, auf einer Swinger-Seite viele Gleichgesinnte zu treffen. Aber wenn Gefühle ins Spiel kommen scheinen seltsamer Weise gerade bei den Männern Theorie und Praxis weit auseinander zu gehen. Zumindest nach meiner Erfahrung. Vielleicht bin ich einfach nur das weibliche Pendant zum ewigen Junggesellen. Wäre doch auch nicht das Schlimmste...

Ich möchte dieses Thema mal ganz sachlich, von allen Seiten betrachten.

Vielen Dank im Voraus für Euren Beitrag.
**********ecter Mann
3.203 Beiträge
******upe:
Und ich bin verliebt und dumm und versuche tatsächlich, eine Weile monogam zu leben.


Willst du ernsthaft sagen, wenn du halbwegs frisch verliebt bist, hast du Lust nach anderen?
********eams Frau
2.872 Beiträge
Ich finde es toll und sehr mutig von dir, zu deiner Lebensweise zu stehen und dich nicht verbiegen zu lassen.

Ich glaube, dass es die Menschen, die du suchst, auch tatsächlich gibt, aber sie sind in letzer Konsequenz seltener als man glauben sollte.

Ich wünsche dir viel Glück, dass du deine Stecknadel im Hauhaufen findest. *g*
****on Mann
7.104 Beiträge
Diese Doppelmoral der Männer ist leider sehr weit verbreitet, sie suchen die Schlampe für's Bett mit der alles möglich ist, leben sich mit ihr aus...aber wenn sie dann auf Dauer im eigenen Bett liegt, stößt sie diese Hemmungslosigkeit und Offenheit ab.

Dann setzt ein Besitzdenken ein und man möchte das kostbare Gut doch lieber nur für sich alleine haben...was nicht unbedingt impliziert dass sie diese Ansprüche auch an sich selber haben *roll*.

Um Dich musst Du Dir weniger Gedanken machen, das ist eben Dein Verlangen und Deine Neigung,
Du wirst Dich noch weiter umschauen müssen bist Du den passenden Gegenpart gefunden hast, der Dir die Freiheiten lässt aber Dich dann auch nicht einfach fallenlässt.
Und wer weiß, mit dem passenden Gegenstück wird das Rastlose in Dir vielleicht auch weniger werden..und es geht nur noch um Highlights und nicht mehr um Konsum oder Bestätigung.


el_don.
********eams Frau
2.872 Beiträge
...sie suchen die Schlampe für's Bett mit der alles möglich ist,...

???

Ich bin zwar ziemlich sicher, dass du es nicht so gemeint hast, aber ist eine Frau, die um ihre sexuellen Vorlieben weiß und sie auch auslebt, eine Schlampe?

Ist vielleicht ein Generationenproblem, aber der Begriff ist für mich eindeutig negativ besetzt.
****on Mann
7.104 Beiträge
Mhm...ich meinte das freizügige hemmungslose sexuelle Ausleben einer Frau...wie das bei einzelnen dann besetzt ist, weiß ich nicht.

Falls Du eine passendere Begrifflichkeit kennst, gerne...

******dia:
Schlampe ist ein Schimpfwort für freizügig lebende oder promiske Frauen, wobei hierdurch implizit auch ein unehrenhafter Charakter unterstellt wird. Für Männer wird der Begriff seltener in seiner sexuellen Bedeutung und meist ironisierend benutzt.



el_don.
Toller Beitrag - und leider eine allzu vertraute Geschichte.

Also mal vorweg: Du bist mit deiner Haltung kein Exot, kein Freak, kein "hoffnungsloser Fall" im bildlichen Sinn. Du bist - ich hasse das Wort, aber es ist noch das beste, was das Lexikon hergibt - polyamor. Wenn du diesen Begriff kennst, kannst du die nächsten Sätze überspringen. Wenn nicht: Ich empfehle dir, mal auf Wikipedia "Polyamorie" aufzurufen; der Artikel da ist m. E. sehr gut. Ansonsten gibt es hier eine Gruppe, bei der du gezielt nach Menschen mit ähnlichen Erfahrungen suchen kannst und - hoffentlich - qualifizierte Antworten erhältst.

Soviel zum Grundsätzlichen. Ich bin als Mann und mich selbst polyamor bezeichnend bereits in der Situation gewesen, dass meine Partnerin Kontakte mit anderen Männern hatte. Ich habe mich für sie gefreut. Und vor allem hat es mich gefreut, dass wir darüber reden konnten. Sie konnte mir von ihren Erfahrungen erzählen und ich habe vor allem das tiefe Vertrauen gespürt, das in diesem Austausch lag. Das ist etwas Wunderbares und unendlich viel besser als die unvermeidliche Heimlichtuerei, gar Lügnerei, zu der die Monogamie immer wieder zwingt.

Aber es ist auch bestimmt nicht einfach. Nicht mal für mich, denn auch ich bin einer Welt und Gesellschaft aufgewachsen, die außer Monogamie praktisch keine Lebensform offiziell sanktioniert. Ich kann es dir nicht verschweigen: Du wirst - von Männern wie Frauen - kaum etwas besseres bekommen, es sei denn du findest Partner, die wirklich ganz bewusst polyamor leben.

Die meisten Menschen können sich unter einer polyamoren Lebensweise nichts vorstellen oder, fast schlimmer noch, ausschließlich ein wildes, regelloses Rumgevögel. Wenn du sie also vorher informierst, sagen sie "ja ja, kein Problem" ... ohne sich im Mindesten über die Konsequenzen im Klaren zu sein. Vor allem werden Männer immer gern bereit sein, sich mit einer Bi-Frau einzulassen ... in der bewussten oder unbewussten Erwartung, gelegentlich in einer FFM-Verbindung den Hahn im Korb zu spielen (meistens vor allem die, die das noch nie erlebt haben und sich nicht über die Konsequenzen im Klaren sind).

Ich nehme das den monogamen Menschen auch nicht übel. Sie sehen es ja nirgends anders. Es gibt keine Vorbilder, keine Rollenmodelle, nichtmal in Literatur oder Film sonderlich viele Beispiele für polyamore Lebensweise. Von Kindesbeinen an bis Hollywood und Fernsehserien ... Monogamie steht als die einzige Lebensweise da. Selbst bei Schwulen und Lesben geht es inzwischen eher ums Heiraten zu zweit als um andere Lebensformen. Unsere ganze Kultur ist bis in den "subatomaren" Bereich monogam.

Hoffnung in einem realen Sinn kann ich dir also wenig machen. Bis auf die Botschaft, dass du erstens zumindest nicht ganz alleine bist. Und zweitens nicht an dir selbst zweifeln musst.

Nico S.
@ KonstanzeLecter
Ja, das gibts. Man kann mehr als einem Menschen gegenüber tiefe Gefühle empfinden - auch das der Liebe. *ggg*

Nico S.
*********rland Frau
104 Beiträge
wieso ist man sofort polyamor, wenn man eine feste beziehung haben will und trotzdem die möglichkeit, sich außer haus zu vergnügen?

anstatt ihr ungefragt ein label aufzukleben könntest du das eingangsposting checken oder bei ihr nachfragen, ob das evtl zutreffend sein könnte.

aber nur weil jemand keine lust hat, immer nur mit dem gleichen menschen zu schlafen ist er noch lange nicht polyamor.
**********ecter Mann
3.203 Beiträge
Nico_S, kann es sein, dass gerade Liebe und Lust verwechselt wird?

Die TE hat nix davon berichtet, dass sie eine oder mehrere weitere Pesonen liebt, sondern mit anderen, ausser der Person, die sie liebt in die Kiste will.

btw. Polyamore ist imho hier auch die falsche Begrifflichkeit, aus obigen Gründen.
Ich wollte nichts aufkleben, sondern einen Diskussionsbeitrag liefern - einer der meinen Eindruck des Geschilderten einbezieht. Besonders eben in Hinsicht auf die scheiternden Beziehungen. Dass andere Menschen das anders verstehen, finde ich völlig ok. Und wenn ich daneben liege, tuts mir leid. Aber das sollte die TE mir sagen.

Nico S.
****ne Frau
8.415 Beiträge
Sehe ich auch so.....wie ConstanzeLector
Ich denke sie sucht eher eine offene Beziehung.
Das sind gravierende Unterschiede.

TE:
Mach dir keine Sorgen, mit dir ist alles in Ordnung.
Und ja, es gibt Männer und Frauen die das leben.
Keine Frage, es ist nicht immer einfach, gerade weil viele ein Problem damit haben wenn man wirklich ehrlich ist.
Aber das ist bei so einer Beziehung echt wichtig.
???

Dir geht`s gut! Du bist mit Deiner Lebenseinstellung zufrieden, brauchst keine monogame Beziehung, kennst Deine Ansprüche. Hast jemand, der Dir ein schönes Bondage verpasst hat.
So richtig verstehe ich das Problem nicht.

Ich bin sicher, dass Du keine Ausnahmeerscheinung bist. Wahrscheinlich hast Du einfach noch nicht den oder die (plural) passenden Deckel gefunden.
Dann geht`s Dir genauso wie vielen anderen, die eine monogame Beziehung suchen.

Ich würde sagen sagen: alles soweit in der Spur bei Dir.
Oder? *nachdenk*
*******lf61 Mann
95 Beiträge
Eigentlich...
...ist es doch egal wie wir das nennen was Mistraupe sucht. Die Kernaussage ist doch, dass sehr schnell Ja gesagt wird zu der beschriebenen Situation (nenn es offene Beziehung oder Polyamorie) und zwar von Männlein wie auch Weiblein. Es wird Ja gesagt ohne sich vorher im Klaren darüber zu sein ob man (frau) auch wirklich mit der Situation klar kommt wenn sich der Partner dann tatsächlich mal mit anderen vergnügt. Der Besitzanspruch meldet sich sofort. Und sei es nur aus der eigenen Unsicherheit heraus, dass der/die "Fremde" es dem Partner ev. besser und schöner macht als man selber sich im Stande fühlt. Ich sah schon mehrere "offene Beziehungen" wo ein Teil der Partnerschaft nur gute Miene zum "bösen" Spiel machte um den Partner nicht durch intoleranz seinen Bedürfnissen gegenüber zu verlieren.
Ich denke es ist wirklich sehr schwer jemanden zu finden der mit solch einer Situation umgehen kann. Der einzige Weg trotzdem eine Beziehung zu führen ist aber bestimmt die offene Kommunikation seiner Bedürfnisse. Dies auch im Bewusstsein das ein Ja dazu nicht ein Ja bleiben muss.
Wie Nico S. schon sagte: Du bist nicht allein!!!
Offene Beziehung
@ Mistraupe

So wie ich die Sache sehe, wirst Du sehr wahrscheinlich in einer offenen Beziehung glücklicher und besser aufgehoben sein, als in einer anderen Beziehungsform. Kommt natürlich darauf an, ob Du dies dann auch deinem Partner zugestehen kannst. Wenn nicht, dann wird so eine ohnehin schwierige offene Beziehung noch schwieriger.

Als erstes solltest Du dich darüber freuen, dass Du deine Lebenseinstellung so gut erkannt hast und diese auch so annehmen und akzeptieren kannst, denn das gelingt vielen nicht, denn viele machen sich selbst was vor. Auch wenn es dir im Moment nicht viel nutzen mag, solltest Du dich dannnur noch auf eine Beziehung einlassen, wenn der Partner auch dazu bereit ist und mit dir eine offene Beziehung trotz liebe führen kann. Dazu bereit sein allein ist aber nur die halbe Miete, denn er muss auch so eine Beziehungsform über Jahre leben können. Solche Männer gibt es, wenngleich es wahrscheinlich nur wenige sein dürften.

Vielleicht findest Du ja in unserer Swingerszene den für dich passenden Mann. Aber bitte nicht denken, dass alle in unserer Szene auch dazu bereit sind, eine offene Beziehung zu führen, denn das Swingen und eine offene Beziehung führen zu können, ist schon noch was anderes.

Mr. Sunfra
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Ein Großteil
deines Eingangsbeitrages könnte von meiner Sub geschrieben sein, nur dass sie im Unterschied zu Dir eine Familie hat. Das heißt, sie hatte schon immer Lust auf fremde Haut und das auch deutlich gemacht. Das hinderte sie aber nicht, einen Mann so lieben zu lernen, dass sie mit ihm eine Famillie gründete. Und dieser Mann nahm sie gerne an, obwohl ihm das auch nicht geheuer war. Das heißt, mit seinen eigenen Bedürfnisssen nach fremder Haut kam er besser klar, als mit denen seiner Frau.

Mit viel Geduld und Gesprächen, in denen sie klar machte, dass es ihr um Sexerleben mit BDSM gehe, sie damit der Ehe keineswegs zu schaden gedenke, sie also wisse, wo sie hingehöre, änderte sich das. Das für sie größere Problem war der Herr, denn der erste dachte nicht im Traum daran, ihre Voraussetzungen ernst zu nehmen, denn "Herr ist Herr!"

Wir leben das nun so, dass möglichst allen Beteiligten das Optimum gelingen kann.
*****ena Mann
12 Beiträge
teilen
Ich glaube sowas geht nur wenn beide diese Leidenschaft teilen und beide wirklich trennen können zwischen Sex und Liebe. Sobald sich einer vernachlässigt oder ungeliebt fühlt wird es schwer. Es gibt bestimmt auch deinen Deckel, da würde ich mir keine Sorgen machen.
Warum ein hoffnungsloser Fall?!

Wie hier nach meiner Meinung schon richtig konstatiert wurde, kommt für die TE eben nur eine offene Beziehung in Frage.

Fern des gegenseitig gewünschten Monogamie-Gedankens.

Also eine Partnerschaft zu einem Mann, welcher problemlos und großzügigerweise imstande ist, seine Freundin rein sexuell mit anderen Männern zu teilen.

Dieser Club hier ist doch geradezu überfüllt mit Menschen, die dieses Modell präferieren (wertfreie Aussage!!!).
*smile*

So where's the Problem?!
*zwinker*
*******_70 Mann
58 Beiträge
Ich kann den meisten hier...
...nur zustimmen!

Mit dir ist alles in Ordnung, deine Einstellung passt nur nicht ganz zur gesellschaftlichen Norm. Aber das muss ja nicht schlimm sein.
Und ich habe schon öfter gehört, dass Männer Frauen toll finden, die ihre sexuellen Wünsche ausleben, so wie du es tust. Aber die wenigsten Männer scheinen sich dann eine wirkliche Beziehung mit einer solchen Frau vorstellen zu können.
Das Problem scheint zu sein, dass mit der Liebe meistens auch das körperliche Besitzanspruchs-Denken einhergeht. Und dann funktioniert das, was du brauchst, nicht. Eine offene Beziehung, die dir die sexuellen Freiräume lässt und dir trotzdem Liebe und Wärme gibt.
Aber es gibt diese Menschen, die das können. Ich wünsche dir, dass dich einer davon findet und dir gibt, was du dir wünscht.
**********ecter Mann
3.203 Beiträge
Hier wird dargestellt, dasss man von Anfang an eine offene Beziehung eingehen kann.

Die Menschen mit offenen Beziehungen, die ich kenne, hatten zuvor eine ganz normale Beziehung, in denen sie vertrauen aufbauen bauen konnten und wandelten diese erst später in eine Offene um.

So ganz kann ich mir nicht vorstellen, dass eine OB ohne vertrauen und vertrautheit geht, und dies fällt nunmal nicht vom Himmel.

Im übrigen will ich meine Eingangsaussage wiederholen. Wenn ich frisch verliebt bin brauch ich zu dem Zeitpunkt keinen anderen. Im Umkehrschluß wenn ich bereits am anfang zusätzlich andere Brauche, bin nich nicht wirklich verliebt. Und damit brauch ich auch keine Beziehung. Ob offen oder geschlossen.

Aber andere mögen anders drauf sein...
****on Mann
7.104 Beiträge
Im Rahmen einer oB sind die Partner alleine unterwegs für Sex und/oder mehr.

Wer sagt dass die TE dies alleine ausleben will oder muss? *gruebel*

Es ist lediglich die Rede davon dass sie nicht monogam leben will oder kann, mehr sollte man hier nicht hinein interpretieren. Und eine oB vom Start weg führen zu wollen dürfte nur wenigen gelingen, gerade wenn man schlechte Erfahrungen innerhalb von Beziehungen gemacht hat.
Sowas jemand zu empfehlen der ziemlich frustriert in Bezug auf Beziehungen ist, finde ich schon fahrlässig.

Man sollte bei den Rat_schlägen nicht gleich mit dem Hammer alles erschlagen...



el_don.
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Wenn Frau
sich kennt, weiß wie wichtig ihr, warum auch immer, Fremdehautkontakte sind, wäre es doch ein Selbstbelügen, nicht nur Partnerbelügen, wenn sie monogam starten wollte. Dass Frau sich bemüht, vielleicht auch eine Zeit lang ganz gut monogam zurecht kommt, ist im Fall einer Heirat vermutlich die Regel. Aber sobald die Ehe sich abzunützen beginnt, Sex zur Dienstleistung und Erfüllen von Erwartungen verkommt, wird ein monogamer Typ wie ich geduldig auf Wunder hoffen, aber ein polygamer sein Heil außerhalb der Beziehung suchen, bzw. hier oft gepredigt, sich trennen.

Gut ist, wenn sich dann beide auf Öffnung der Beziehung einigen können und sich überlegen, was ihre Ehe noch ausmacht außer Sex.
Vielleicht hast Du das große Glück, irgendwann einem Mann zu begegnen, der so tickt wie Du und den Du auch Lieben kannst.
Oder einen Mann zu treffen, der zumindest großzügig genug ist, Dich nicht verbiegen zu wollen, selbst wenn er Deine Bedürfnisse nicht nachvollziehen kann.
Die Chance dazu ist hier aber wohl nur geringfügig größer als in jeder Kneipe und jedem Verein!
Und wenn Dir eine herkömmliche Partnerschaft nicht wirklich fehlt, dann leb so wie Du Dich wohlfühlst, denn Deine Bedürfnisse werden Dich sowieso immer wieder einholen und auf den 100. Versuch anders (in dem Fall monogam) empfinden zu wollen, kannst Du sicher verzichten.
Daß für die TE ausschließlich und von Anfang an nur eine offene Beziehung in Frage kommt, dürfte sich hiemit doch wohl unmißverständlich geklärt haben:
Mit meinen Ansichten und Vorlieben und ... eigentlich ist es schon eine Lebenseinstellung ... habe ich nie hinter dem Berg gehalten. Vom ersten Tag an habe ich klargestellt, das Monogamie nichts für mich ist.

Und werte TE, um noch auf deine Frage im EP einzugehen, warum Menschen im Zustand tiefer Gefühle wohl eher Probleme haben, ihren geliebten Partner auch ''nur'' sexuell zu teilen:

Weil es für mein persönliches Empfinden eben die maximalste und absolute Form von Kostbarkeit darstellt, sich an einen geliebten Menschen samt seinem auch heißbegehrten Körper, zumindest temporär, im gegenseitigen Exclusivitäts-Status freiwillig zu verschenken!

Und diesen eben nicht, auch nicht Leib_haftig, teilen zu wollen!!!

Ich gehöre noch zu dieser Sorte von aussterbenden Menschen.
*zwinker*
**********esign Mann
2.972 Beiträge
(...) sich an einen geliebten Menschen samt seinem auch heißbegehrten Körper (...) im gegenseitigen Exclusivitäts-Status freiwillig zu verschenken!

Sehr schön ausgedrückt!

Die Frage ist nur was das in der Praxis bedeutet:
Streng genommen hieße das, dass ihr alles nur noch zu zweit tut, und den Kontakt zu allen Mtmenschen abbrecht - aber das tut ja keiner.

Wo sind dann die Grenzen z.B. beim Sport:
• Nur mit dem Partner
• Nur mit dem Partner oder Sportlern des gleichen Geschlechts
• Egal - ist ja nur Sport ...

Aber wo genau beginnt dann der "Exklusivbereich"?
Ich habe für mich das klar festgelegt, und muss feststellen, dass diese Grenzen bei jedem Menschen wo anders liegen, und dass es unglaublich schwer sein kann damit klar zu kommen - und das beiderseitig und unabhängig davon, ob man selbst oder der andere der "offenere" Part ist.
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