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Alles kann. Alles muss?

****un Paar
14.774 Beiträge
Manchmal gibt es auch Kompromiss-Lösungen


ja manchmal.... manchmal hätte der hund auch den hasen bekommen wenn er nicht am jedem baum das bein heben muss..
Wenn es aber zu einen Kompromiss kommen kann doch eher nur wenn sie von sich aus eine Begründung gibt.
Die wenigsten sagen doch nur NEIN ohne weitere Worte.
Wenn gleich eine Begründung mitkommt ist es doch gut. Es wirft sich dann aber wieder die Frage auf warum dann eben die Begründung nicht genommen wird.
Bleiben wir beim Beispiel Rasur:
Sie sagt nein und liefert die Begründung gleich mit. Was dann? Ihr zureden dass es keine Modeerscheinung ist? Also würde der Abend doch in Ellenlangen Gespräche ausufern an deren Ende es entweder zum Streit kommt oder einer Nachgibt.
*******ss55 Mann
1.940 Beiträge
Verstaendniss ist die aufgabe
Kann das alles gut nachvollziehen
Mann wuenscht sich was
Bekommt es nicht
Der Druck steigt....

Wie umgehen damit?????

Meist hilft ruhe und Gelassenheit
Und manchmal ein wenig ,mehr Abstand......
Die nicht gestützte Intimbehaarung mag noch die Liebhaber spalten, aber die behaarten Beinen einer Frau, oder Flausen auf der Oberlippe verursachen bei mir schon automatisch Brechreiz und ich suche einfach das Weite, Toleranz hin und Verständnis her, da kann ich einfach keinen Kompromiss eingehen. Auch eine Locke die sich ganz zart im Schritt aus dem Badeanzug windet, hat mich schon tatsächlich berührt und zwar sehr unangenehm. Dann kann ich auch keine tiefgreifenden Gespräche mehr führen, dann bin ich einfach bedient, aber zum Glück sind mir solche Situationen eher fremd *floet*
**********henkt Frau
7.372 Beiträge
Die Frage war aber doch von @****oT: Was hab ich für Alternativen bei dieser Problemstellung?

Klar, dass sie nicht wollen würde, dass du Tschüss sagst.

Aber nach diesem vorgestellten Drehbuch, wäre die nächste Aktion von dir, @****oT, erwartet.


Ist doch so:
Wenn sie sich man gar nicht vorstellen zu kann, mit ner Nacktschnecke durchs Leben zu schreiten.
Und du dir gar nicht vorstellen kannst, einen haarigen Bären zu v....n,

dann kommt ihr beide nicht zusammen.
*******rion Mann
14.641 Beiträge
@seeleverschenkt
Wenn sich jemand gar nicht vorstellen kann mit einer bestimmten Art von Persönlichkeit zurechtzukommen sei es nun ein körperliches Merkmal oder ein geistiges mit dem diese Art definiert wird ist es doch ganz normal das man nicht zusammen findet.

Wenn jemand eine Neigung in sich entdeckt und will das mit dem Partner oder der Partnerin besprechen und ausprobieren, und der Partner oder die Partnerin lehnt das ab ohne sich mit dem Thema auseinanderzusetzen ist das doch etwas ganz anderes.

Manchmal gibt es auch Kompromiss-Lösungen und gegenseitige "Annäherungen".
Aber dazu muss man halt reden..., und nicht gleich "tschüss" sagen, - oder auf sein "Nein" bestehen...


Ich denke in einer Partnerschaft muß bei beiden Partnern die Bereitschaft da sein auch über Themen zu sprechen, die nicht gleich zur Reaktion "Ja super, klar machen wir das" verleiten und deren reales Erleben sich ein Partner nicht so recht vorstellen kann.
Ok., jetzt muss ich doch mal etwas schmunzeln, was ja erlaubt sein wird.

Intimrasur ja oder nein. Kenne ich lieber @****ot2 von Mrs. Sunfra, als wir uns vor vielen Jahren kennen lernten. Ich teilrasiert und sie mit Busch wie es die Natur vorgesehen hatte. Ich hatte sie natürlich gefragt, ob sie es auch zum Teil rasieren würde, was sie verneinte. Aha, was für mich zu den sog. Basics gehört, gehört aber nicht zu ihren. Ich habe das Nein akzeptiert, weil so relevant ist eine Intimrasur nun auch wieder nicht. Thema erledigt und frisch weitergemacht wir üblich.

Nach einiger Zeit aber wurde der Busch immer kleiner, bis er eines Tages vollkommen weg war. Sie hat es irgendwann von ganz allein gemacht, auch ohne das ich sie nochmals darauf ansprechen musste.

Manchmal ist es tatsächlich so, dass es beim Sex gewisse Praktiken gibt, die für fast jeden als Basics angesehen werden. Doch man muss auch einsehen und verstehen, dass nicht alles als Basics angenommen werden kann. Mrs. Sunfra hasst es z.B., wenn man ihr ins Gesicht spritzen würde. Warum? Sie mag es einfach nicht und schluckt dafür lieber alles oder mag es auf ihren Körper, nur niemals ins Gesicht. Andere haben damit kein Problem und für einige gehört es zu dem sog. Basics. Na und? Wenn es ihr nicht gefällt und sie das nicht möchte, dann ist es vollkommen in Ordnung, denn ich muss es nicht unbedingt ausleben. Ich weiss das sie es nicht mag und nicht verleiden kann. Basta!

Mr. Sunfra
****ot2 Mann
10.127 Beiträge
@Nylon46
Wenn ich mir Deinen "Rat" so anschaue und auf mich wirken lasse, sollte ich also, anstatt mein Thema verbal anzuschneiden, - bei buschiger Überraschung beim "Kuscheldate" die Flucht ergreifen, weil ja jede Diskussion ohnehin fruchtlos sein dürfte und nur ein potentielles Verbiegen des Gegenübers darstellen würde.

Ich stelle mir offenen Dialog, - auch über sexuelle Vorlieben - irgendwie anders vor...

Lg
Gernot
Gernot2
Genau, ich würde dann gehen.
Mir wäre meine Zeit zu schade und auch das Aufbauen von Gefühlen wenn ich schon am Anfang einer Beziehung weiß das mir wichtige Punkte in meinen Leben nur über Ellenlange Gespräche vielleicht zu erreichen sind.
Ich würde mich hinterfragen was dann als nächsten kommt über welch Punkte ständig geredet werden muss.
In einer Ehe wird ständig gesprochen und immer wieder sind 2 Menschen auch mit 2 Meinungen vertreten und darüber wird gesprochen. Wenn eine Ehe lange hält erledigen sich Dinge von alleine andere werden erst aus einer Situation heraus geboren. All das gehört zu einer langen Beziehung dazu. Damit es aber erst zu einer langen Beziehung kommt sollte am Anfang der Weg gleich sein. Wenn schon am Anfang nicht klar ist wohin mich der Weg führt und immer über mir wichtige Dinge gesprochen werden, dann hätte ich keine Lust darauf und würde was anderes suchen was besser zu mir passt.
Wenn die Grenze dieser Frau beim Thema Rasur gezogen ist dann hat sie ja sicherlich ihre Gründe dafür, was dann?
Natürlich lässt sich eine Meinung ändern, wie lange sollte ich aber dann sprechen über das leidige Thema? Was pasiert wenn ich nach einen Jahr immer noch eine andere Meinung habe als sie? Nach einen Jahr plötzlich Haare mögen? Warum dann nicht gleich es so nehmen wie es ist.
Sie betrügen und damit ihre Gefühle verletzen?
Das sind doch alles die Folgefragen die ich mir aufwerfen würde.
WAS pasiert WENN?
Wäre ich bereit Zeit und Gefühle in etwas zu stecken deren Ende unklar ist? Das wäre die Frage die ich mir stellen würde und dann käme die Antwort, in diesen Fall ganz klar NEIN.
Meine Meinung: Wichtige, für mich wichtige, Dinge sollten am Anfang einer Beziehung passen, oder es wird früher oder später in irgendeiner Form krachen.
Es gibt noch genügend Stoff über den Gesprochen werden muss im laufe einer Ehe da hätte ich keine Lust gleich am Anfang einer Beziehung über solch Thema zu sprechen wenn der Ausgang ungewiss ist.
Zu Beginn einer Beziehung wird wohl fast jeder darauf achten, dass die grundlegenden Ansprüche erfüllt werden bzw. erfüllt sind. Alles Andere unterliegt der gemeinsamen Entwicklung innerhalb einer Beziehung, die von beiden getragen werden muss.

Aber kommen wir doch wieder zum Kern des Themas zurück.

Die Frage des TE lautet:

*pfeil* Ist für euch wirklich vorstellbar alles auszuprobieren?

Aus dieser Frage ergeben sich weitere, sehr interessante Fragen. Mich würde mal interessieren, wie es dazu kommt, dass manche Menschen unbedingt ihre Vorstellungen mit dem Partner ausleben müssen? Wieso kann man eine bestimmte Vorstellung, die man selbst noch nie ausgelebt hat und die nur im Kopf existiert, nicht einfach zu den Akten legen?

Ich vermute mal, dass es in der Phantasie grundsätzlich immer viel schöner, bunter und intensiver ist, als man es in der Realität tatsächlich erleben könnte. Und je öfter und je länger man sich mit so einer Phantasie beschäftigt, desto wichtiger wird es für einen, dies ins reale überführen zu können. Und nicht selten kommt es vor, dass wenn man es dann real erlebt enttäuscht wird, weil es doch eine gewaltigen Unterschied zwischen der Phantasie und der Realität gibt. Ich erinnere mich da an ein Gespräch mit einem guten Freund, wo es genau um eine sexuelle Phantasie ging, die er mit seiner Partnerin unbedingt ausleben wollte. Typische Männergespräche unter guten Freunden eben. Irgendwann hatte es seine Frau soweit überreden können, die dann zusammen mit ihm diese bestimmte sexuelle Phantasie ausgelebt hat, welche dann aber für ihn zur totalen Enttäuschung wurde. Was mit im Gespräch mit ihm über das Thema besonders aufgefallen war, dass er seine Frau dafür verantwortlich machte, die es seiner Auffassung nach nicht umsetzten konnte. Es hat auch nichts geholfen ihm klar zu machen, dass niemand im Stande ist, eine Phantasie 1:1 umsetzen zu können. Erst Recht nicht, wenn es sich dabei um die Phantasie eines Anderen handelt.

Für ihn war es einfach, denn er hat diese Vorstellung schon hundertfach in seiner Phantasie erlebt und durchgespielt, will es unbedingt real ausleben, was zu einer fixen Idee wurde. Das dies nur sehr selten auf Anhieb gelingt, ist ihm nicht bewusst. Geschweige denn, dass er sich auch nur ansatzweise Gedanken machte, was er damit seiner Frau überhaupt zumutet.

Einerseits haben wir eine sexuelle Vorstellung, die technisch betrachtet relativ einfach ausgeführt werden kann. Andererseits haben wir aber darin enthalten eine u. U. sehr grosse Erwartungshaltung, die im realen Erleben deutlich über der Phantasie liegen muss, denn was man in der Phantasie fühlt und spürt, muss sich auch beim realen Erleben einstellen. Jedenfalls denken nicht Wenige so und sind dann enttäuscht, wenn sich dieses erhoffte Erlebnis nicht einstellt. Das Fatale daran ist aber oft, dass man dann den Partner dafür verantwortlich macht, denn im Kopf hat es ja schon sehr gut funktioniert, also kann es ja nur am Partner liegen.

Vielleicht ist es doch besser, dass nicht alles was man sich so vorstellt ausleben zu wollen. Manches ist in der Welt der sexuellen Phantasie einfach besser aufgehoben und sollte auch dort bleiben.

Mr. Sunfra
*******onor Frau
2.554 Beiträge
hallo ihr sunfra´s!
ich möchte mich auf diesem wege, einfach mal für eure guten beiträge hier bedanken.
ähnliche gedankensweisen, in fast allen sachen, die ihr hier verfasst, sind auch mir zueigen. nur kann ich sie als autist nicht so in worte fassen.

MUSS ich alle fantasien umsetzen? da gibt es für mich als älteres mädchen, ein klares nein drauf! allerdings, was wären wir ohne unsere träume und sehnsüchte? das leben wär einfach nur fad.

ich/wir überlege(n) nun schon seit ein paar jahren, ob wir es zu einen MMF-dreier kommen lassen sollten. einerseits, um die bi-neigung meines mannes auszuleben und andererseits meinem verlangen, zwei sexelnde männer zusammen zu sehen. in der theorie stellen wir uns das ganz easy vor, wenn man denn den richtigen dafür gefunden hat.
was kann alles passieren, trotz gesteckter grenzen, was einem hinterher leid tut, dem anderen schmerzen zugefügt hat und was man nicht mehr rückgängig machen kann. wir wissen es nicht! aber ist es das wirklich wert? ich habe meinem mann zugetsanden, wenn seine neigung mal so stark wird, dass er sie ausleben möchte, dass wir mittel und wege dafür finden werden. aber mom wollen und werden wir sie lieber in der traumkiste liegen lassen,
-weil WIR UNS nicht sicher sind.
-weil ich (sie) von dem anderen gar nichts möchte, aber wird sich dieser auch dran halten?
-weil mein mann sich nicht sicher ist, ob sein einmaliger fehltritt wirklich was mit bi zu tun hat, und er auf seiner suche nach sich selbst, auch sich selbst betrogen hat und doch nicht wirklich (bi-)-sexuell ist!?
m.M:n. sollte man, wenn man sich nicht wirklich sicher ist und man mit allen konsequenzen leben kann, das ganze doch lieber fantasie bleiben lassen. denn manche zerstörte oder verletzte dinge lassen sich nie wieder reparieren!
deswegen muss in unseren augen nicht alles sein!
Also zunächst einmal ein liebes Dankeschön für euer Kompliment!

Was wir zwischen den Zeilen eures Beitrages herauslesen können, zeigt uns deutlich, dass Ihr mit euren sexuellen Phantasien sehr verantwortlich umgeht. Für euch scheint es auch sehr wichtig zu sein, was beim Ausleben einer sexuellen Phantasie DANACH mit euch beiden geschieht. Das finden wir sehr gut.

Gerade in einer Beziehung sollte man die sexuellen Phantasien und Wünsche gegenseitig achten und respektieren, aber auch darauf achten, dass wenn man sie ausleben möchte, es beide Partner zusammen, aber auch jeder für sich selbst problemlos akzeptieren kann. Und was danach mit euch zusammen als Paar, aber auch mit jedem Einzelnen geschieht, kann keiner im Voraus sagen. Auch wir haben vor knapp 18 Monaten, als wir mit dem Swingen real abgefangen haben, uns im Vorwege sehr intensiv und eingehend mit dem Thema auseinandergesetzt und beschäftigt. Für Andere wahrscheinlich schon zu intensiv und zu ausführlich. Wir sind aber nach wie vor der Auffassung, dass man gar nicht intensiv und ausführlich genug sein kann, denn es ist sehr schnell viele zerstört und werden sehr schnell Gefühle verletzt, die man nicht mehr so einfach heilen kann.

Irgendwann muss man aber eine Entscheidung treffen und es entweder ganz und gar vergessen, oder man fängt mit kleinen Schritten an. Wir hatten seinerzeit tatsächlich einen sog. Probelauf unternommen, und haben uns bei einem erotischen Massagestudio angemeldet. Mrs. Sunfra wollte unbedingt mal mit einer Frau auf Tuchfühlung gehen. Es war aber auch eine Möglichkeit für uns zu testen, wie es im Nachhinein in uns aussieht, wenn wir auf der sexuellen Ebene mit anderen Menschen interagieren. Wir haben danach für uns festgestellt, dass wir damit sehr gut umgehen können und es uns auch beiden sehr viel Spass bereitet hat, wenngleich es nicht zum GV kam. Nach diesem „Test“ haben wir dann den nächsten Schritt in unser sexuelles Abenteuer gewagt und uns allmählich dem genähert, was wir uns vorgestellt hatten.

Wichtig ist auf jeden Fall, dass beide sich darüber einig sind, dass danach keiner dem Anderen einen Vorwurf macht. Und das kann nur funktionieren, wenn jeder für sich selbst entscheidet, ob er das mitmachen möchte. Keinesfalls den Partner dazu überreden oder für diesen die Entscheidung abnehmen. So seltsam es klingen mag, aber jeder muss unserer Meinung nach selbst, voll und ganz, davon überzeugt sein!

Wir stimmen euch da vollkommen zu und sind auch eurer Meinung, dass man im Zweifel es lieber sein lassen sollte. Zu wissen, dass der Partner diese oder jene sexuelle Phantasie hat, die er gerne mal ausleben würde, finden wir gut, auch wenn man diese nicht teilt und bereit dafür ist. Irgendwann kann man vielleicht seine Grenze überschreiten. Wenn nicht, dann verbleibt es eben in der Phantasie, was unserer Auffassung nach auch nicht tragisch ist, denn man muss wirklich nicht alles ausleben können!

Mr. Sunfra
******269 Paar
452 Beiträge
Ich verfolge diesen Thread schon eine ganze Weile und hatte eigentlich immer vor, hier ein paar Zeilen niederzuschreiben. Allerdings fand ich es dann spannender den regen Austausch – ich sags mal so – zweier Stamm-Joy-Clubber mit Interesse zu verfolgen.

Jetzt hab ich mich doch dazu entschlossen, ein wenig darüber aus unserer Sicht zu schreiben:

Die Grenzen an sexuellem Zusatzspiel – so nenne ich das mal - ist genau da gezogen, wo es die Partnerin/den Partner in irgend einer Weise negativ tangiert – egal in welcher Art und Weise. Diese Grenze ist deswegen gegeben und wird auch in dieser Form akzeptiert, weil wir uns als Partner respektieren.

Natürlich hat sich in den letzten Jahren einiges an Ansichten verschoben, auch weil wir uns über Wünsche und Anregungen stets austauschen. Kurzbeispiel: MMF. Anfänglich war ich von dieser Phantasie meiner Drachin geschockt, inzwischen kann ich mir sehr viel für diese Spielart abgewinnen. Also ich bin der Auffassung, dass sich in dieser Hinsicht ein Prozess ergibt, je nach dem, ob und wie man sich mit solchen Dingen auseinandersetzt.

NEIN, alles kann, nichts muss! Auf keinen Fall werden wir alle Phantasien in Wirklichkeit umsetzen. Wie einige bereits in vorigen Posts geschrieben haben, die Phantasie ist manchmal bunter als die Wirklichkeit. Und ein schonungsloses Erwachen nach einem sog. „Griff ins Klo“ muss auch nicht wirklich sein.

Ein stetiger Austausch von Informationen hat m. E. noch nie geschadet und hilft auch in der Regel weiter. Ich kann solche Erläuterungen a la „...wenn ich feststelle, dass Sie beim ersten Date Intimbehaarung hat, dann lass ich es gleich…“ einfach nicht nachvollziehen. Natürlich, wir befinden uns hier in einem „Sexforum“ und nicht in einem „Liebeforum“. Man kann es konsequent nennen, ich nenne es einfach nur oberflächlich. Leider gibt es noch immer von solchen Ansichten mehr als ausreichend Beispiele, gerade in diesem Thread. Es muss hier niemand von seinen eigenen Ansichten, Bedürfnissen, Wünschen, Weltansichten oder Sexpraktiken oder was auch immer überzeugt werden. Lasst den Leuten ihren Spaß, und zwar so, wie sie es für richtig halten – Sorry, aber das musste ich in der Gesamtschau einfach mal loswerden.

ER von Dragon269
****ot2 Mann
10.127 Beiträge
@Nylon46
Mir wäre meine Zeit zu schade und auch das Aufbauen von Gefühlen wenn ich schon am Anfang einer Beziehung weiß das mir wichtige Punkte in meinen Leben nur über Ellenlange Gespräche vielleicht zu erreichen sind.
Ich würde mich hinterfragen was dann als nächsten kommt über welch Punkte ständig geredet werden muss.

Kurz zurück zur Intimrasur. Mein Erfahrungshorizont ist zwar letztlich überschaubar, aber ich kann ziemlich sicher sagen, dass es in der Ü45-Fraktion durchaus Frauen mit viel Spass am Liebesspiel gibt, die sich (dennoch *g* ) gedanklich nicht mit Intimrasur befasst haben.

Überdies habe ich (auch sonst) die Erfahrung gemacht, dass man durchaus Menschen für etwas begeistern kann, dem sie ursprünglich ablehnend gegenüberstehen.
Und es gibt sogar Fälle, da werden diese Menschen dann sogar die "treibende Kraft" bei einer Sache, der sie Anfangs mit großer Skepsis begegneten.
Eigene "Missionarstätigkeit" muss einen nicht zwangsläufig mürbe machen, sondern kann auch Freude bereiten. Natürlich nur dann, wenn man auf einen aufgeschlossenen Menschen trifft, der seine Bedenken in Worte fassen kann und dialogbereit ist.

Lg
Gernot
*******ng73 Mann
183 Beiträge
Manchmal ist es tatsächlich so, dass es beim Sex gewisse Praktiken gibt, die für fast jeden als Basics angesehen werden. Doch man muss auch einsehen und verstehen, dass nicht alles als Basics angenommen werden kann. Mrs. Sunfra hasst es z.B., wenn man ihr ins Gesicht spritzen würde. Warum? Sie mag es einfach nicht und schluckt dafür lieber alles oder mag es auf ihren Körper, nur niemals ins Gesicht.

Wer solche Grenzen nicht hat wird wohl nicht allzu weit kommen im Leben. Ich würde beispielsweise nie im Leben eine Frau auf irgendein Körperteil spritzen und mir nie in/an den A**** fassen lassen. Für kein Geld der Welt, bei keiner Frau der welt. So hat jeder eben andere Tabus.
*******onor Frau
2.554 Beiträge
@armstrong73
was möchtest du damit sagen?
dass du selbst nicht weit kommst im leben, da du doch auch deine grenzen hast?
oder wie muss/soll ich deinen beitrag verstehn.
lg und ein schönes wochenende
****ot2 Mann
10.127 Beiträge
Zurück zur Ausgangsfrage:
Wie ist das bei euch? Habt ihr auch eine Grenze / Grenzen? Und wenn ja, warum ist sie da? Und wenn nein, warum nicht? Ist für euch wirklich vorstellbar alles auszuprobieren?

Auch ich habe Grenzen.
Aber sie sind im Grunde nicht "emotioneller" Natur, sondern eher rationaler gesundheitlicher und existenzieller Natur.
• ich kann körperlichen Schmerzen nichts erotisches abgewinnen,
• ich möchte die gesundheitliche Unversehrtheit meines Körpers erhalten,
• ich ekle mich vor dem Geruch fäkal-analer Ausscheidung und mikrobieller Zersetzung,
• ich habe keine Lust, wegen erotischer Verspieltheit in der Ambulanz eines Krankenhauses auftauchen zu müssen,
• mit dem Gesetz in Konflikt zu geraten,
• oder Probleme am Arbeitsplatz zu bekommen.

Das ist eigentlich auch schon alles.

Lg
Gernot
********aria Frau
127 Beiträge
Lach... keineswegs kann alles... den Rest kann sich jeder denken!
Wer für alles offen ist, ist imho nicht ganz dicht!

Bei mir fängt das "Problem" schon mit der Fantasie an. Wenn ein Mann von mir eine hören möchte, dann muss ich ihn "leider" ent-täuschen. Denn ich habe wirklich keine (mehr). Das heisst nicht, dass ich fantasielos wäre, sondern schlicht, dass ich in 25 Jahren mehr oder minder aktivem Sexualleben, die ich jetzt auf dem Buckel habe, einfach Gelegenheit hatte, alle meine Fantasien auszuleben. Klar sind im Laufe der Jahre so einige dazu gekommen, aber die habe ich dann eben sukzessive auch er- und ausgelebt. Einige habe ich gerne in mein Sexualleben übernommen, bei anderen hat sich herausgestellt, dass sie da eben nicht hineingehören, wieder andere werden nie "Routine" werden, sondern etwas bleiben, das ab und an mal mit dabei ist. Inwiefern sich die - in meinen Augen - sehr weiten Grenzen noch erweitern werden, vermag ich nicht bestimmt zu sagen, aber erst einmal sind die keine Verhandlungsbasis, sondern in Stein gemeisselte Grenzen, ober die ich nicht bereit bin zu gehen. Sei es aus dem Erfahrungswert heraus: nein, das ist einfach nicht meins, oder aber, weil es Tabus sind, bei denen sich mir beim Gedanken, sie zu brechen alle Haare sträuben.
Ich lasse keinen Sexual- oder sonstwie- Partner von ziemlich vornherein darüber im Unklaren, entweder er kommt damit klar oder eben nicht, Kompromisse sind da für mich undenkbar. Aber es ist ja seine Entscheidung, ob er sich damit abfinden kann oder eben nicht. Ich verlange in dem Punkt nur absolute Ehrlichkeit, wenn es um eine Partnerschaft im klassischen Sinne geht.

Ich führe z.B. mit meiner Affäre immer wieder die nervige Diskussion über einen FFM... Danke, den habe ich mit ihm gemeinsam schon ausprobiert, das war mal so der Hauch einer Fantasie von mir, und festgestellt... Nööööööö, nicht meins! Und damit ist das Genörgel und die Dauerdiskussion von meiner Seite aus müßig. Fühlte sich wirklich das Gegenteil von gut an, lag auch nicht an der Frau, sondern an mir, ich kann dem nichts abgewinnen und Ende Gelände.
Wo sollte da der Kompromiss oder die Erweiterungsmöglichkeit liegen? Ich steh nicht drauf zu teilen, ich steh nicht drauf mich mit einer Frau zu beschäftigen, ich bin auch offensichtlich nicht multitaskingfähig genug für mehr als eine Person, um die ich mich kümmern müsste... wieso soll ich mich beim Sex langweilen oder sogar mies fühlen? Nönönö, Sex ist dazu da, dass alle Beteiligten sich sauwohl fühlen und ihren Spaß haben! Jedenfalls in meiner Welt.
*******ng73 Mann
183 Beiträge
was möchtest du damit sagen?
dass du selbst nicht weit kommst im leben, da du doch auch deine grenzen hast?

Sinnfreier Zusammenhang finde ich.

Jeder hat Grenzen. Mehr will ich damit nicht sagen.
*********Touch Mann
1.192 Beiträge
Bei mir persönlich würde es nichts bringen, mich zu etwas bewegen zu wollen. Wenn man mich einfach lässt und keinerlei Druck oder Erwartung auf mich ablädt, dann kann es sein, dass ich meine Meinung ändere, sofern es im Bereich dessen ist, was nicht zu den absoluten No Gos zählt. Wenn aber versucht wird Druck auf mich auszuüben wird das niemals was. Ich werde umso störrischer, umso mehr man mich zu etwas drängt.

Es geht aber tatsächlich auch um Prioritäten. Für mich haben sexuelle Wünsche nicht die höchste Priorität. Es ist mir nicht wichtig, dass alles in Erfüllung geht. Sofern es grundsätzlich passt, bin ich sexuell zufrieden. Ich muss nicht schneller, höher und weiter gehen. Es kommt mir auf anderes an.

Die Situation mit der Intimrasur kenne ich. Ich habe mich dann aber relativ schnell mit der Teilrasur abgefunden. So wichtig ist mir das Thema aber auch nicht. Da würde ich kein Drama daraus machen. Was anderes wäre es, wenn die Hygiene nicht ernst genommen wird.
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