Mal laut denkt, aber nicht weis ob es bei dir wirklich so ist:
Du bist sehr verunsichert, wegen seiner Unlust. Versuchst es vermutlich immerwieder in der Vorstellung, dass er sowieso am Ende wieder keine Lust auf dich hat. Dann erhälst du die Bestätigung und deine Verunsicherung und deine "Ent"Täuschung, ist wieder um ein Stück gewachsen. Das führt dazu, dass mit der Zeit die Leichtigkeit verloren geht (gegangen ist). Du fühlst dich abgelehnt und es nagt an deinem Selbstwertgefühl. Von deiner Unbefriedigung mal ganz abgesehen. In dir baut sich ein Druck auf. Vermutlich willst du ihn ja nicht immer damit "belästigen" und so wächst der Druck und wächst und wächst, bis du denkst "ich will aber" und einen erneuten Versuch startest, der wieder zur "Ent"Täuschung führt. Er hingegen verspürt deinen "Druck" , übernimmt ihn und fühlt sich einem Leistungsdruck ausgeliefert, wo er einfach versagen muss. Und schon ist euer Kreislauf voll im Gange.
Wenn du euch darin wiedererkennst und es nicht andere Ursachen hat:
Versuche zu ergründen, wie dieser Kreislauf begonnen hat.
Reden ja, aber deine Erzählungen erwecken den Eindruck, dass kein wirklicher Austausch stattfindet, sondern das das Gespräch den Druck scheinbar noch erhöht.
Es ist schwierig dir zu raten, was du tun könntest, da mir nur Bildfetzen zur Verfügung stehen.
Vielleicht ein paar Fragen, deren Beantwortung dich
deinen Antworten näher bringen könnten.
(Sie sind jedoch nur für dich gedacht [b]zwinkert[/b] ich reiche sie dir nur hinüber ... keine öffentliche Beantwortung)
Wann hat es begonnen und warum?
Wie lange seid ihr schon zusammen und wieviel Zeit davon besteht das Problem?
Hatte ihr unterschiedliche, sexuelle Vorstellungen? Was hat er damals gesagt und gewollt? Wie sah euer Sexleben aus?
Bist du vielleicht eher der mütterliche Typ Frau? Betuttelst ihn gerne ... fehlt ihm vielleicht dadurch der Reiz, das Feuer?
Übst du gefrustet Druck aus?
Du sagst er ist ein Mann, der unter beruflichen Stress leidet. Stress, wie ich in einem anderen Thread ausführlich gepostet habe (Siehe/ Medizinische Themen: Stress, Übergewischt und Libidoverlust), kann durchaus zur Unlust führen.
Wenn es an dem Stress liegen sollte, dann:
Wichtig wäre ...
nehmt soviel Druck wie irgend möglich raus!!!
Überrasche ihn mit Kleinigkeiten, nicht ein bestimmtes Ziel verfolgend, sondern um ihn einfach spielerisch zu locken. Wenn es ein Ziel im ferneren Sinne gibt dann, dass
er auf dich zukommt! Schreibe ihm eine nette kleine Erotikgeschichte, oder oder ... was auch immer, nur sei kreativ verspielt dabei und denke nicht an eine mögliche Enttäuschung! Wenn du nichts erwartest, kannst du nicht enttäuscht werden und das gibt ihm die Freiheit, auf dieses Spiel einzugehen ... ohne Druck!
Wärend dieser Zeit... vielleicht gelingt es dir auch, einen ganz offenen Brief an ihn zu schreiben, der dein Begehren zum Ausdruck bringt, aber sowenig wie irgend Druck macht. Auf der anderen Seite ihm schon deutlich machst, dass es für dich
so nicht weitergeht und das ihr gemeinsam eine Lösungen finden müßt! Vielleicht bittest du ihn, dir ebenso mit einem Brief zu antworten! Das ist manchmal leichter, als ein Gespräch.
Vielleicht könnte das die Basis schaffen, druckfrei und offen über dieses Thema zu reden.
Denn da gebe ich meinen Vorrednern/innen recht, Reden ist die Basis!
Und die Vorraussetzung ist natürlich, dass auf beiden Seiten die Liebe und der Willen noch da ist.
lg
Eleana